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Fahrt Ihr eigentlich noch mit der Bahn?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb bx-basis:

Steigungen nicht, dafür Windstärke 8 und Regen der in Winkel von 45-60° runter kommt...

Darfst du halt nur in eine Richtung fahren und für die Rückfahrt warten bis der Wind dreht ....was zugegebenerweise in einer Westwindzone in der wir leben schon mal ein paar Tage dauern kann aber dafür gibts ja Zelte ;)

Geschrieben

In Ostfriesland kommt eer Wind immer von vorne, das lernt man schon in frühester Kindheit wenn man mit dem Fahrrad fahren anfängt.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb bx-basis:

In Ostfriesland kommt eer Wind immer von vorne, das lernt man schon in frühester Kindheit wenn man mit dem Fahrrad fahren anfängt.

In Brandenburg auch, egal in welche Richtung du fährst. Wenn man bei uns auf der Skaterbahn ne Rundtour macht, kommt der Wind auch immer von vorn :D

Bearbeitet von Yvonne2202
Geschrieben (bearbeitet)

Meine letzte Bshnfashrt war vor ein paar Jahren, von Düsseldorf nach Mannheim. Eigentlich hatte ich den Flixbus gebucht, 16 Euro, mich aber leider im Datum vertan, und der Bus war voll.
Also rüber zum Bahnhof. Dort am Schalter nahm man mir 97 Euro ab.

Da man für die exakt gleiche Leistung wohl kaum mehr als ein Drittel dessen bezahlt, wenn man nicht gerade am Schalter steht, nutzt die Deutsche Bahn offensichtlich gezielt Notlagen Reisender aus.
Wenn ich das mal auf eine KFZ-Werkstatt übertrage: Macht man mit einem Kunden einen Termin für eine bestimmte Arbeit, kostet ihn die Reparatur 300,- Euro. Kommt er aber spontan an, weil er das Auto dringend braucht, nimmt man ihm mal locker 1.000,- Euro für dieselbe Arbeit ab...

Unseriös.


 

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb TorstenX1:

Meine letzte Bshnfashrt war vor ein paar Jahren, von Düsseldorf nach Mannheim. Eigentlich hatte ich den Flixbus gebucht, 16 Euro, mich aber leider im Datum vertan, und der Bus war voll.
Also rüber zum Bahnhof. Dort am Schalter nahm man mir 97 Euro ab.

Da man für die exakt gleiche Leistung wohl kaum mehr als ein Drittel dessen bezahlt, wenn man nicht gerade am Schalter steht, nutzt die Deutsche Bahn offensichtlich gezielt Notlagen Reisender aus.
Wenn ich das mal auf eine KFZ-Werkstatt übertrage: Macht man mit einem Kunden einen Termin für eine bestimmte Arbeit, kostet ihn die Reparatur 300,- Euro. Kommt er aber spontan an, weil er das Auto dringend braucht, nimmt man ihm mal locker 1.000,- Euro für dieselbe Arbeit ab...

Unseriös.


 

Nach einem Bericht heute Nachmittag über die Fernreisen per Flixbus oder BlablaBus denke ich tatsächlich anders darüber. Ja, mag sein, dass die Bahn auch nen guten Anteil mehr abnimmt, als sie vielleicht müsste, damit der Vorstand sich die Taschen füllen kann, dafür muss ich aber im betreffenden Gefährt nicht um mein Leben fürchten. Für 16 Euro, überleg mal, die Rechnung kann nicht aufgehen. Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Personalkosten, da bleibt so ziemlich aus jeder Kategorie was auf der Strecke. Und nach heute Nachmittag kann ich dir auch genau sagen, was. 

Bearbeitet von Yvonne2202
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Geschrieben
Zumindest wohnt er nicht in Ostfriesland, dann wäre er mit der Verkehrsmittelauswahl möglicherweise schon jämmerlich verhungert...


Im Pfälzer Wald sieht es da nicht anders aus ;)


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Yvonne2202:

Für 16 Euro, überleg mal, die Rechnung kann nicht aufgehen. Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Personalkosten, da bleibt so ziemlich aus jeder Kategorie was auf der Strecke.

Klar, ich hab die schon öfters irgendwo havariert rumstehen sehen. Scheinen aber immer noch zuverlässiger zu sein als diese ICs oder wie die heißen von der Bahn.

Der Schwedenkönig
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb TorstenX1:

Also rüber zum Bahnhof. Dort am Schalter nahm man mir 97 Euro ab....

Unseriös.


 

Unseriös?
Aufwandsentsprechend.

Der Einzelkartenverkauf am Schalter ist die mit Abstand teuerste Art des Vertriebs und den lässt sich die Bahn bezahlen.
Die Vorhaltung von Kapazitäten für Überraschungsgäste (wie Dich) kostet ebenso und ist miteinkalkuliert.
Es gibt Automaten, das Web, Ermässigungskarten, Spezialtarife etc., womit kostenbewusste Kunden ihre Tickets viel günstiger beziehen können als am Schalter kurz vor Abfahrt.

Wenn ich nicht irre, kostet auch bei FlixBus das beim Fahrer oder in der Verkaufsstelle gekaufte Spontanticket mehr als das Vorverkaufsticket aus dem Internet.
Mit dem Unterschied, daß beim knapp kalkulierten Billiganbieter der freie Platz kurz vor Abfahrt eher die Ausnahme, denn die Regel sein dürfte.
 

 

 

Geschrieben

Ich muss im Januar nach München .

ICE , hin und zurück, 87.-€ 

Finde das günstig.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb TorstenX1:

Also rüber zum Bahnhof. Dort am Schalter nahm man mir 97 Euro ab.

Wie @Der Schwedenkönig schon schrieb, kurzfristig ist es immer recht teuer. Das gilt auch für Flixbus und Flixtrain.

Bin letztens von Remscheid nach Hamburg und zurück, nur eine Woche vor der Fahrt gekauft, 43 EUR. Für den Preis habe ich in Kauf genommen, dass ich 30 Minuten länger unterwegs war als mit der schnellsten Verbindung und 3 mal umsteigen musste. Auf der Rückfahrt kam der IC zu spät in Hannover an, aber in diesem Fall entfällt die Zugbindung. Ich konnte dort den nächsten ICE nehmen und war pünktlich zu Hause (und habe sogar 1 x Umsteigen gespart). Für den Preis bekomme ich nicht Mal Benzin. Ganz zu schweigen, dass es am Wochenende auch kein Spaß ist, mehrere Stunden auf der A1 oder A2 zu verbringen. Dann lieber Kopfhörermusik im Zug.

Linienfernbus hat den Nachteil, wenn der ausfällt, kannst Du nicht 30 oder 60 Minuten später den nächsten nehmen. Aber auch da gibt es Fahrgastrechte und  Entschädigungen. Vielleicht hätten sie Dir die Bahnkarte erstatten müssen.

 

vor 9 Stunden schrieb TorstenX1:

Wenn ich das mal auf eine KFZ-Werkstatt übertrage: Macht man mit einem Kunden einen Termin für eine bestimmte Arbeit, kostet ihn die Reparatur 300,- Euro. Kommt er aber spontan an, weil er das Auto dringend braucht, nimmt man ihm mal locker 1.000,- Euro für dieselbe Arbeit ab...

So eine Preisgestaltung verhindert, dass am Samstag um 10 Uhr fünf Kunden bei Dir auf der Matte stehen und ihren Xantia um 12 Uhr wieder abholen wollen. Wer hingegen den Wagen eine Woche bei Dir hinstellt, sodass Du selbst entscheiden kannst, wann Du die Reparatur machst, bekommt dafür einen Rabatt. Nachteil der Sache: Wer Deine Arbeit dringend benötigt, fühlt sich abgezockt. Du kannst schlecht unterscheiden, wer aus Bequemlichkeit und wer aus Not am Samstag um 10 Uhr kommt.

Als es bei der Bahn noch keine Sparpreise und Sonderangebote gab, war jede Fahrt von A nach B gleich teuer. Da waren am Freitagnachmittag die Züge rappelvoll und am Vormittag fast leer.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Danke 1
Geschrieben
Ich muss im Januar nach München .
ICE , hin und zurück, 87.-€ 
Finde das günstig.
Kommt ja bisschen drauf an, wo du startest?
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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Juergen_:
vor 2 Stunden schrieb Frank Möllerfeld:
Ich muss im Januar nach München .
ICE , hin und zurück, 87.-€ 
Finde das günstig.

Kommt ja bisschen drauf an, wo du startest?

Berlin

 

Geschrieben

Ich habe letztens eine Berstscheibe gehimmelt. Zwei Stueck (1Reserve) kosten 4000 Euro. Da die Apparatur dringend benoetigt wird habe ich gefragt, was der angebotene 24h- Service kostet. (Ueber das Wochenende gefertigt) 40 000! Euro! Regulaere Fertigungszeit sind 6 Wochen.

Beim Flixbus kommt man, fuer 16 Euro, im Zweifelsfall nirgendwo hin. Wenn er voll ist, ist er voll.

 

Geschrieben

Auch wenn die Bahn sicher für den einen oder anderen an manscher Strecke zu teuer sein mag.... der Preis ist nicht das Hauptproblem der Bahn. Sondern eher die Unzuverlässigkeit und die permanente Überlastung.

Fernbus wäre für mich auch das allerletzte Verkehrsmittel der Wahl .... ich hänge dann doch ein bissel an meinem Leben... und wenn ich sehe wie lange die brauchen ... brauche ich mit dem Rad auch nicht wesentlich länger.

Wenn irgendwo Stau ist stehen die ja auch im Stau.

Und ja ... wenn man mehr als 4 mal im Jahr mit der Bahn fährt lohnt sich schon fast eine BahnCard 50 ... das relativiert die Preise wieder.

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Activator:

Auch wenn die Bahn sicher für den einen oder anderen an manscher Strecke zu teuer sein mag.... der Preis ist nicht das Hauptproblem der Bahn. Sondern eher die Unzuverlässigkeit und die permanente Überlastung.

Unzuverlässigkeit ja, wobei man sehr oft die Möglichkeit hat, einen Zug später oder eine andere Strecke zu fahren. Wirklich blöd ist es nur, wenn man im letzten Zug des Tages sitzt und dann einen Anschluss verpasst.

Permanent überlastet, nein. Wie auf den Straßen gibt es Zeiten mit hoher und mit niedriger Auslastung. Ich sitze oft in Zügen, die zu nichtmal 10 % voll sind. Weil in den vollen Zügen mehr Menschen sind, bekommen viele Menschen nur volle Züge mit...

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)
7 hours ago, Der Schwedenkönig said:

Es gibt Automaten, das Web, Ermässigungskarten, Spezialtarife etc., womit kostenbewusste Kunden ihre Tickets viel günstiger beziehen können als am Schalter kurz vor Abfahrt.

Ja, achso.

Ich war letztens notgedrungen mit der Straßen- und S-Bahn durch Berlin unterwegs. Köpenick zum Technikmuseum und wieder zurück. Also rein in die Straßenbahn. Da drin gibts n Ticketautomaten. Schön. Nimmt nur bar. War dummerweise ein Bäcker neben der Haltestelle, haben mir die Kinder schon alles weggefressen als wir gewartet haben. Keine Karte am Automaten. Aha. Also Phone raus, QR-Code gescannt, App installiert. Benutzerkonto registriert. Bestätigungslink in der Email angeklickt. Zwei Tickets in den Einkaufskorb. Konnte man nicht bezahlen wählen. Mit einem Ticket schon. Ich brauch aber zwei. Also erstmal eins gekauft. PayPal - habbichnich. Kreditkarte, los. Damit die Zahlung durchging noch den per SMS erhaltenen PIN vom Kartenanbieter für diese Transaktion eingeben. Und ich hatte schonmal ein digitales Ticket, rechzeitig kurz vorm Aussteigen.
Ich muß bei der ganzen Aktion soviel geflucht haben, daß mich nach dem Aussteigen aus der Tram eine Dame ansprach, um mir freundlicherweise die Richtung zur nächsten Ticketbude zu weisen. Nett sind sie ja, die Berliner. :)

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb schwinge:

Nett sind sie ja, die Berliner. :)

Nee, dit war een  Touri.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Activator:

Fernbus wäre für mich auch das allerletzte Verkehrsmittel der Wahl .... ich hänge dann doch ein bissel an meinem Leben... und wenn ich sehe wie lange die brauchen ... brauche ich mit dem Rad auch nicht wesentlich länger.

Ich war vor Jahren mal mit Rainbowtours in London. Mit dem Bus von Berlin nach Hamburg und dann weiter nach NL mit der Fähre rüber nach GB.

Never ever !!!

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb AndreasRS:

Unzuverlässigkeit ja, wobei man sehr oft die Möglichkeit hat, einen Zug später oder eine andere Strecke zu fahren. Wirklich blöd ist es nur, wenn man im letzten Zug des Tages sitzt und dann einen Anschluss verpasst.

Wenn man eine Anschlusszug bekommen will oder muss oder wenn man Zugbindung hat, ist es schon sehr nervig!

Zudem finde ich das Krisenmanagement immer sehr schlecht. Durchsagen, Auskuenfte, Erstattung, Aufhebung der Zugbindung, ... 

Aber es soll ja besser werden. Wenn das irgendwann auch mal fuer das Nutzermenue der Fahrkartenautomaten gilt, macht Zugfahren vielleicht auch wieder Spass.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin seit kurzem ein überzeugter Bahnfahrer. 

Grund: Ich muss seit einem Jahr öfters geschäftlich aus der Pfalz hinter Neu-Ulm fahren - zumeist morgens hin und abends zurück, jeweils 240 bis 280 km, je nach dem, wo man lang fährt. Seit Sommer sind ALLE Streckenvarianten mehr oder weniger "dicht". Die A5 / A8 an Stuttgart vorbei und über die Alb war schon immer ein Witz. Aber auch die A6 / A7 sind nun bei Sinsheim und beim Vimgrund-Tunnel (oder wie der heißt) zu. Neulich habe ich mit dem Auto 5 1/2 Stunden nach Hause gebraucht - quer auf Landsträßelchen durch das Hohenlohische Bergland bei strömendem Regen. Danach war bei mir Schluss mit Lustig! Freude am Fahren ist das schon lange nicht mehr - und deswegen nehme ich jetzt auf langen Strecken in Deutschland sehr konsequent den Zug. Bei Sparpreis ist eine Platzreservierung dabei und das ist dann auch nicht so teuer. 

Auf der Strecke nach Neu-Ulm klappt es immer super. Ja, da kann mal ein Anschluss weg sein (einmal passiert) oder ein Zug kommt mal später. Was soll's? Ich kann lesen, und sitze nicht hinterm Steuer. Das blödeste ist noch das frühe Aufstehen, denn ich muss dann um 6:32 am Bahnsteig stehen. Nicht meine optimale Zeit für den Biorhythmus - auch wenn es mittlerweile meine bevorzugte Abfahrtzeit ist.

Ich habe privat meinen Xantia Activa V6 neulich in Hannover mit dem Zug abgeholt - Sparpreis 1. Klasse incl. Sitzplatzreservierung und Nahverkehrsticket in Hannover 46€ mit BahnCard. Dafür kann kein Mensch alleine mit dem Auto fahren. Ja, aufgrund eines Personenschadens kam der ICE am Samstagmorgen eine Stunde später - aber Schwamm drüber... Der Verkäufer hat es mit Fassung getragen.

Ich buche im übrigen zumeist über die Bahn-App. Die ist sehr einfach, übersichtlich und mit der kann ich sogar S-Bahnen buchen - mit BahnCard Rabatt. Ich habe übrigens nur eine BC25 - weil man auf Sparpreise und Supersparpreise i.d.R. ohnehin nur 25% bekommt. BC25 reicht daher m.E. vollkommen aus. 

Ich würde mittlerweile nicht mehr innerdeutsch fliegen - weder nach Hamburg noch nach Berlin. Bei letzterem fiel bei unserem letzten Besuch der Flieger meiner Frau nach Hause aus - ohne Entschädigung (Germanwings). Und mit dem Auto nach Hamburg oder Berlin? M.E. keine Alternative!  

So gerne ich Auto fahre - wir sind doch alle Citroen-Fahrer hier. Da gehört doch Entschleunigen und Komfort zum Markenkern, oder?

Bearbeitet von 96er
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Der Schwedenkönig:

Unseriös?
Aufwandsentsprechend.

Der Einzelkartenverkauf am Schalter ist die mit Abstand teuerste Art des Vertriebs und den lässt sich die Bahn bezahlen.

Der Kauf des Tickets hat rund 34 Sekunden gedauert.
Dafür 60 Euro zu verlangen, wäre ausgesprochen sportlich...

vor 14 Stunden schrieb AndreasRS:

So eine Preisgestaltung verhindert, dass am Samstag um 10 Uhr fünf Kunden bei Dir auf der Matte stehen und ihren Xantia um 12 Uhr wieder abholen wollen. Wer hingegen den Wagen eine Woche bei Dir hinstellt, sodass Du selbst entscheiden kannst, wann Du die Reparatur machst, bekommt dafür einen Rabatt. Nachteil der Sache: Wer Deine Arbeit dringend benötigt, fühlt sich abgezockt. Du kannst schlecht unterscheiden, wer aus Bequemlichkeit und wer aus Not am Samstag um 10 Uhr kommt.

Als es bei der Bahn noch keine Sparpreise und Sonderangebote gab, war jede Fahrt von A nach B gleich teuer. Da waren am Freitagnachmittag die Züge rappelvoll und am Vormittag fast leer.

Wenn bei mir am Samstag 5 Kunden unangemeldet auf der Matte stehen, werden sie mit sehr großer Wahrscheinichkeit feststellen müssen daß ich für genau keinen von ihnen Zeit habe. Weil ich gerade an einem Auto werkle, für das es einen Termin gibt. Bei der Deutschen Bahn könnten sie sich einfach auf einen freien Platz setzen, bei mir natürlich auch, allerdings würden sie bei der Bahn damit an ihr Ziel kommen, bei mir aber leider nicht.

Wer bei mir seinen Wagen eine Woche hinstellt, damit ich irgendeine Arbeit ausführe, bekommt genau keinen Rabatt. Er zahlt meine Dienstleistung und das Material.
Wer spontan sein Auto reparieren läßt, zahlt ebenso meine Dienstleistung und das Material.
Bei der Bahn kann es nicht anders sein. Sie muß ihre Dienstleistung bezahlt bekommen und ihr Material. Warum das 3x so teuer ist, wenn man nicht Wochen im Voraus bezahlt, ist für mich unergründbar.

Sparpreise und Sonderangebote kann es bei der defizitären Bahn nur geben, wenn "Normalpreise" entsprechend überhöht werden. Oder wenn die Bahn ihre Kapazitäten dumm verwendet, also mit überfüllten oder fast leeren Zügen operiert.
Die Bahn erwartet, daß der Kunde sich nach deren Defiziten richtet. Dazu zwingt man ihn mit einer absurden Preisgestaltung. Sowas kann sich ein Monopolist erlauben, die Bahn allerdings nicht. Ich zB fahre wenn es irgendwie geht mit meinem Auto. Das kostet mich einen Bruchteil der Bahntickets, und es ist auf meinen Strecken ganz erheblich schneller.

Geschrieben

Ab 1.1. fahre ich für 365€ ein Jahr lang in Hessen, wohin ich will ( nach 9 Uhr und kein ICE), das ist für mich prima, ich muss ja nicht mehr früh raus und wenn mein XA Bauchweh hat, und in der Klinik ist, komm ich schon ziemlich dicht an Fußgönheim ran :D

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Geschrieben

Hallo,

vor 11 Stunden schrieb TorstenX1:

Bei der Bahn kann es nicht anders sein. Sie muß ihre Dienstleistung bezahlt bekommen und ihr Material. Warum das 3x so teuer ist, wenn man nicht Wochen im Voraus bezahlt, ist für mich unergründbar.

Zum einen hat der Verkaufspreis hat nichts mit dem Einkaufspreis zu tun. In der Marktwirtschaft ist das definiere Ziel jedes Unternehmens die Profitmaximierung. Man nimmt, was man bekommen kann.

Zum anderen, was findest Du besser: Immer derselbe Preis, dafür überfüllte Züge am Freitagnachmittag? Oder Preise abhängig von der Nachfrage, also teuer für diejenigen, die nicht flexibel sind?

Grüße
Andreas

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb TorstenX1:


Die Bahn erwartet, daß der Kunde sich nach deren Defiziten richtet. Dazu zwingt man ihn mit einer absurden Preisgestaltung. Sowas kann sich ein Monopolist erlauben, die Bahn allerdings nicht.

Hm, Fluggesellschaften machen so etwas auch. Ich bin schon Lufthansa hin und zurueck FFM-Wien fuer 120 Euro geflogen. Da war meinem Arbeitgeber die gewuenschte Bahnreise nicht mehr zu vermitteln. Wenn ich morgen fliegen will kostet das mit Rueckflug 366,44 Euro. Warum , die brauchen doch auch nicht mehr Kerosin?

Fuer einen Kassenpatienten kostet eine oder gar mehrer MRT-Untersuchungen im Quartal etwas mehr als 50 Euro, der Privatpatient bezahlt das zehnfache. Wie sagte mir der Leiter einer Einrichtung: Kassenpatienten decken knapp die Betriebskosten, Geld wird ausschliesslich mit Privatpatienten verdient. Aber ohne Kassenpatienten wuerden sie in der Zeit minus machen.

Das ganze heisst "Marktwirtschaft". Angebot! Nachfrage! Kaufkraft! Marketing!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin in den letzten 18 Monaten mehrmals nach Polen gefahren, und zwar in ein Provinzdorf in der Region Großpolen, 90 km von Poznan (Posen) entfernt. Das sind von Köln aus ca. 900 km und ich habe jetzt den Vergleich;:

Wenn man mit dem Auto fährt ist das natürlich eine Tagesreise, am Wochenende aber meist staufrei in ca. 10 Std incl. Pausen zu schaffen.

Mit dem Fernbus ist es eine Quälerei: Zuerst mal Nahverkehr mit umsteigen (mit dem Gepäck!) oder die mühsame Suche nach einem sicheren und kostengünstigen Parkplatz in der Nähe des Fernbus-Terminals. (Letzteres ist in Köln kaum möglich, da die Fernbusse am Flughafen Köln-Bonn starten.) Dann sitzt man den Tag über meist in einem Bus, in dem das versprochene W-Lan nicht funktioniert, die versprochenen Lade-Steckdosen nicht funktionieren, der versprochene Snack- und Getränkeverkauf nicht stattfindet, weil der Fahrer allein auf dem Bock sitzt, und es passieren kann, dass der Bus wegen Staus soviel Verspätung hat, dass der Fahrer wegen drohender Überschreitung der Lenkzeiten sogar die Pinkelpausen ausfallen lässt. Muss ich was über die Benutzbarkeit einer Bustoilette schreiben, zumal wenn man knapp 1,90 misst? Es kann dann noch passieren, dass man im schlecht klimatisierten Bus in der prallen Sonne schwitzt (da hatte ich zugegebenermaßen meinen Platz schlecht gewählt, ich wollte mal gut sehen und hab im Doppeldecker oben die erste Reihe genommen), die Sitznachbarn unangenehm riechen oder mich stundenlang hartnäckig mit ihrem Ellenbogen über die Armlehne hinaus traktieren. In Poznan angkommen, musste ich mich dann noch abholen lassen, was ca. 45 min. einfache Fahrtstrecke sind. Am Ende ist man gerädert und entnervt und hat mehr Zeit als mit dem Auto gebraucht.

Alternative Flug: Es gibt leider keinen Direktflug nach Poznan, sondern nur Verbindungen mit umsteigen in München, Warschau oder London (!). Im Zeitalter von Billigflügen und Massentourismus ist das auch kein Spass, an einem brüllend heißen Sommertag mehrmals eng bedrängt von unzivilisierten Menschen in Warteschlangen und Flughafenbussen zu verharren. Bei Verspätung kommt dann der Stress hinzu, möglichst herauszufinden, ob man den Anschluss noch kriegt, Das ist mir in Warschau passiert, auf einem Flughafen, den ich nicht kannte und mit Durchsagen in einem unverständlichen "Englisch". Zur Reisezeit gehörte natürlich wieder der Weg zum Köln-Bonner Flughafen und der Abholservice in Polen. Auf dem Rückweg mit Landung in Düsseldorf hatte ich dann Stress damit, den geplanten Regionalexpress bzw. einen Ersatzzug zu erwischen. Fazit: Von Tür zu Tür kein Zeitgewinn gegenüber der Fahrt mit dem eigenen Auto, aber mehr Nerverei.

Zuletzt hat mir "from A to B" eine Kombination von Flug und Fernbus vorgeschlagen: In nur knapp einer Stunde reiner Flugzeit von Köln aus in Berlin-Tegel zu sein, und danach nur noch ca. 330 km Fahrt mit dem Fernbus zu haben, klang attraktiv. Wegen der allfälligen Verspätungen wurde es aber wieder stressig, innerhalb der eigentlich großzügig bemessenen Transferzeit den Anschluss zu kriegen. Auf der Rückreise war es eine Rennerei vom ZOB Berlin, mit Zug und umsteigen auf Bus zum Flughafen Tegel zu kommen und auf diesem Provisorium von Flughafen schnell genug die völlig überlastete Sicherheitskontrolle zu passieren. Nach all der Rennerei war dann aber doch der Flieger massiv verspätet. Fazit: Fernbus so unbequem wie immer, stressig, und von Tür zu Tür ebenfalls kein Zeitgewinn gegenüber dem Auto.

Das ist jetzt ein langer Text geworden, nur von der fast ereignislosen und nahezu stressfreien Fahrt im eigenen Auto gibt es nicht viel zu erzählen. :rolleyes:

Außer dass ich mir dort meine eigene Wohlfühltemperatur einstelle, ungestört meine eigene Musik in gewünschter Lautstärke höre, selbst bestimme, wann, wo und wie lange ich Pausen mache und höchstens meinen eigenen Körperausdünstungen ausgesetzt bin. :) Außerdem bestimme ich natürlich selber, ob und welche Mitfahrer ich einlade.

Ich gebe zu, die problemlose Fahrt mit dem Auto gelingt wohl nur am Wochenende. Solange ich das so einrichten kann, gibt es aber für mich zum Auto derzeit keine Alternative.

 

Edith:

Noch einen Nachteil der Fernbus-Fahrten vergessen: Die armen Schweine von überlasteten Fernbusfahrern sprechen oft kaum ein Wort Deutsch und können keinerlei Auskunft zu Verspätungen u.ä. geben.

Bearbeitet von Juergen_

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