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GS läuft wieder.... kleine Ursache, ganz große Wirkung


chrissodha

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Was die Kondensatoren der Zündanlage angeht, kann ich ein wenig beruhigen. NOS ist durchaus OK, diese Bauform von Kondensatoren altert nicht durchs rumliegen. (Elkos sind eher nicht so gut lagerfähig, aber es handelt sich hier um Folienkondensatoren). Natürlich sollte man bei NOS Teilen schauen, ob die Anschlüsse korrodiert sind.

Es dürfte aber auch kein so großes Problem sein, neue Kondensatoren heran zu schaffen. Laut der sehr guten Seite von Günter (gs-gsa-ig) hat der Kondensator 0,25 - 0,30 µF für so ziemlich alle Modelle des GS. Jetzt habe ich natürlich nicht geschaut, ob das auch für Dein Modell gilt. Aber das wäre der Kondenasator wie bei den Grauguß-Vergaser-CXen, wenn der Anschluß passt. Z.B. Beru ZK142.

Also ich würde da nichts selbst basteln. Das Ding kostest zwischen 4 und 7 Euro, je nach dem, wo Du kaufst.

Durchmessen des Kondensators ist mit Hausmitteln nicht so ohne weiteres möglich, wie oben schon erwähnt wurde, wenn das Messgerät sagt, der Wert wäre in Ordnung, heißt das noch lange nicht, dass der Kondensator OK ist, da er bei hoher Spannung eventuell einen Durchschlag hat. Jetzt fangen wir aber nicht an mit hoher Spannung zu hantieren, das kann lebensgefährlich sein und das nun nicht für so ein paar Euros.

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Elkos sind eine ganz andere Baustelle. Sie enthalten einen flüssigen Elektrolyten, der durch Alterung austrocknen oder auslaufen kann, womit schleichend die Kapazität verloren geht. Die o.a. Probleme in der Geiz- Unterhaltungsindustrie, entstehen meist  dadurch, daß Elkos mit zu geringer Wärmefestigkeit (typisch 85°C), zu nah an Wärmequellen platziert werden, was den Elektrolytverlust massiv beschleungt. Im Reparaturfalle ist es ratsam, 105°C Typen zu montieren, kosten kaum mehr und lebt deutlich länger.

Zündkondensatoren dagegen sind Schicht- od Wickelkondensatoren aus metallisierter Folie. Elektrolytverlust gibt es hier nicht, Verlust der Kapazität i.d.R. auch nicht. Nachmessen der Kapazität ist deshalb kaum sinnvoll, zumal die Toleranzen mit bis zu 50% oft recht groß sind. Die benötigte Kapazität hängt von der Zündspule ab und liegt meist bei 220nF, wie schon angemerkt. Typische Todesursache ist der Durchschlag der Isolation (bzw. des Dielektrikums, für die Korinthenzähler), was zum Kurzschluss führt. Mit dem Multimeter meist nicht meßbar ist (s.o.).

Die mangelnde Qualität der Zündkondensatoren heute, liegt möglicherweise daran, daß sie immer noch auf den gleichen Maschinen produziert werden, wie vor 50 Jahren. Diese sind z.T. verschlissen, Reparaturen lohnen mangels Stückzahl nicht und die Toleranzen werden immer größer...

Bearbeitet von Oldieopa
Micha war schneller...
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Der schwebende Robert

Vielen Dank für eure Ausführungen!

Dann war der Kauf des NOS-Kondensators wohl nicht verkehrt und ich brauche auch kein neues Multimeter, weil messen zwecklos wäre. 

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