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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

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In elf Jahren hat das Schiff 125 Reisen absolviert und dabei 650.000 Seemeilen zurückgelegt. Die Kosten für Bau und Betrieb haben sich in dieser Zeit auf 200 Millionen Mark summiert, bei 73 Fahrten mit Ladung sind hingegen nur knapp 14 Millionen Mark eingenommen worden.

Zitat

20 Container und 330 Fässer mit Hunderten Tonnen radioaktiver Teile werden nach Geesthacht transportiert und eingelagert. Mehrfach dekontaminieren Spezialisten Schiffsflächen und Einbauten. Bis zur Freigabe des Schiffes durch die Behörden führen sie mehr als eine Million Einzelmessungen durch. 48 Millionen Mark werden für die Entsorgung des kontaminierten Materials fällig. Die Kosten sind beim Bau nicht berücksichtigt worden, wie Hajo Neumann in seinem Buch "Vom Forschungsreaktor zum 'Atomschiff' Otto Hahn" (2009) schreibt.

Zitat

Doch damit ist die Geschichte der "Otto Hahn" noch nicht zu Ende. Obwohl schon 1979 Brennelemente zur Wiederaufbereitung nach Karlsruhe gebracht und für 15 Millionen Mark aufbereitet worden sind, werden 2010 in den inzwischen stillgelegten Kerntechnischen Anlagen der GKSS in Geesthacht 52 Kernbrennstäbe entdeckt. Sie müssen zur Verladung in sogenannte Castor-Behälter in das französische Kernforschungszentrum Cadaradache gebracht werden, bevor sie im Zwischenlager Lubmin bei Greifswald eingelagert werden.

Zitat

Der Reaktor selbst befindet sich noch immer abgeschirmt in einem Schacht unter der Erde auf dem ehemaligen Gelände der GKSS, des heutigen Helmholtz-Zentrums Hereon in Geesthacht. Er soll in den kommenden Jahren zerlegt und entsorgt werden.

https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/1964-Stapellauf-der-Otto-Hahn-in-eine-strahlende-Zukunft,ottohahn132.html

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Der Reaktor selbst befindet sich noch immer abgeschirmt in einem Schacht unter der Erde auf dem ehemaligen Gelände der GKSS, des heutigen Helmholtz-Zentrums Hereon in Geesthacht. Er soll in den kommenden Jahren zerlegt und entsorgt werden.

Das müssen ja nicht wir  machen. Sollen die Blagen nach uns doch schauen wohin mit dem Müll.

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vor 46 Minuten schrieb Auto nom:
Zitat

Doch damit ist die Geschichte der "Otto Hahn" noch nicht zu Ende. Obwohl schon 1979 Brennelemente zur Wiederaufbereitung nach Karlsruhe gebracht und für 15 Millionen Mark aufbereitet worden sind, werden 2010 in den inzwischen stillgelegten Kerntechnischen Anlagen der GKSS in Geesthacht 52 Kernbrennstäbe entdeckt. Sie müssen zur Verladung in sogenannte Castor-Behälter in das französische Kernforschungszentrum Cadaradache gebracht werden, bevor sie im Zwischenlager Lubmin bei Greifswald eingelagert werden.

Das ist der peinlichste Teil der Geschichte! In Deutschland besteht fuer Kernbrennstoff eine sehr strenge Dokumentationspflicht. Jaehrlich werden in kerntechnischen Anlagen auch von IAEA und Euratom geprueft, ob dieser Nachgekommen wird. 30 Jahre nichts aufgefallen?

Kann bei uns nicht passieren, wir sind ja die tollen Deutschen? Ich will jetzt kein Land mit einem geringen Organisationsgrad beleidigen, aber das ist einer Industrienation unwuerdig! Da sich in den letzten 30 Jahren auch die Vorschriften fuer die Castoren extrem verschaerft haben, wird das bitter teuer werden. 

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Ist Schweröl aus Eurer Sicht denn umweltverträglicher? Das Problem geben wir ja zu 100 Prozent an die nächsten Generationen weiter.

Russland hat glaube ich grad ne Flotte mit den größten Eisbrechern in Betrieb genommen. Die haben sogar 2 Reaktoranriebe an Bord. Für Flugzeugträger und andere strategische Kriegsschiffe ist das eh Standard. 

 

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vor 23 Minuten schrieb phantomas:

Ist Schweröl aus Eurer Sicht denn umweltverträglicher? Das Problem geben wir ja zu 100 Prozent an die nächsten Generationen weiter.

So mit der Logik hattest Du es noch nie, wenn es um Energieversorgung ging, oder? Die Beispiele die Du aufzaehlst oder auch bei der Otto-Hahn kam oder kommt es auf Kosten nicht an. Schweroel wird verbrannt, weil einem schon Schiffsdiesel zu teuer ist. 

Schon an Land ist Kernenergie nur mit Subventionen wirtschaftlich, weil man zB Bombenmaterial braucht. Auf einem Schiff wird es nur im militaerische Bereich oder unter der Extrembedingung Eisbrecher/Polarmeer (und da wohl auch zum militaerischen Vorteil) genutz, weil es sonst schlicht zu teuer ist. Verstanden? Nee? Macht nix!

vor 31 Minuten schrieb phantomas:

Russland hat glaube ich grad ne Flotte mit den größten Eisbrechern in Betrieb genommen. Die haben sogar 2 Reaktoranriebe an Bord. Für Flugzeugträger und andere strategische Kriegsschiffe ist das eh Standard. 

So lange sie nicht das Schicksal der Kursk teilen ...

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Kernenergie ist zusammen mit Wasserkraft die günstigste Energie mit dem höchsten Erntefaktor. Bei Windkraft kommt es auf den Standort an, aber Windkraft dürfte bald ähnlich günstig Energie produzieren wie die beiden anderen Energiequellen.

Oder glaubst Du, weltweit können nur wir Deutschen rechnen und deshalb haben wir auch die höchsten Strompreise? 

In den USA reaktiviert Biden jetzt ein stillgelegtes AKW...

https://www.welt.de/wirtschaft/plus251412082/AKW-in-den-USA-Die-Wiederbelebung-der-Atomkraft.html

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vor 23 Minuten schrieb phantomas:

Kernenergie ist zusammen mit Wasserkraft die günstigste Energie mit dem höchsten Erntefaktor.

Wenn man eine grossen Teil der Kosten verlagert und man die Kraftwerke weit ueber ihre vorgesehene Betriebszeit laufen laesst, passte die Rechnung! Neubauten wie Hinkley Point sind nur noch mit massiven Subventionen rentabel. Aber das hatten wir doch schon mehrere Duzend Male!

vor 23 Minuten schrieb phantomas:

. Bei Windkraft kommt es auf den Standort an,...

Waren wir nicht gerad  noch bei Schiffen? Meinst Du Segelschiffe oder bist Du mal wieder in einer argumentativen Sackgasse gelandet und faengst schnell ein neues anderes Thema an? So hoppelpferdmaessig?

Bei der Energieversorgung ist es ueberings aehnlich wie bei der Elektromobilitaet, so ein "hueh und hott" hilft keinem. Die Industrie hat mit der Kernenergie abgeschlossen, nur ein paar Traemer koennen nicht loslassen. Bei der "Folgetechnik", der Fusion, ist Deutschland zwar mit vorne dabei, ich bezweifele aber den jemals wirtschaftlichen Betrieb. 

Aber um es noch mal fest zu nageln, Du siehst ein, dass Atomschiffe zum Warentransport "nicht optimal" sind?

Bearbeitet von MatthiasM
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Wir waren über den Umweltschutz 45 Jahre Freunde. Als ich 1986 nach der Reaktor-Katastrophe in Tschernobyl aus der CDU austreten wollte, sagte Klaus Töpfer: „Franz, bleib in der Partei – wir machen aus der CDU eine Anti-Atompartei.“ 1995 ermunterte er mich, zusammen mit allen deutschen Umweltverbänden die Aktion „Globaler ökologischer Marshallplan“ zu starten.

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/nachruf-auf-klaus-toepfer-er-war-das-gruene-gewissen-deutschlands

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Die Vergütung des Stroms bei Hinkley Point orientiert sich vertragsgemäß an der Inflationsrate. Nicht an steigenden Produktionskosten. Die UK bauen auch sonst noch weitere AKW.

Da Atomstrom so teuer ist, sind wir seit unserem Atomausstieg ja zum größten Importeur von Strom in Europa. Das ist überwiegend Atomstrom und Strom aus Wasserkraft, den beiden günstigsten Energieformen.

Was das Forschungsschiff Hahn mit der Energiewende zu tun hat, weiss ich auch nicht. Richtig.

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vor 7 Minuten schrieb phantomas:

 

Da Atomstrom so teuer ist, sind wir seit unserem Atomausstieg ja zum größten Importeur von Strom in Europa. Das ist überwiegend Atomstrom und Strom aus Wasserkraft, den beiden günstigsten Energieformen.

Gebetsmühlenartiges Wiederholen macht es nicht wahrer ! 

Dein Glaube an den billigen und sauberen Atomstrom ist wohl in einer sektenartigen Gemeinschaft besser aufgehoben, als hier. Hier wurdest Du schon dutzende Male widerlegt. Aber einen wirklichen Phanatiker interessiert das nicht.

Irgendwo auf den vorigen Seiten schwurbelst Du davon, daß Deutschland brutal teuren Strom importiert, hier jetzt sagst Du daß Deutschland den superbilligen Atomstrom importiert. Was jetzt ? Orientierung verloren ?

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vor 40 Minuten schrieb phantomas:

Die Vergütung des Stroms bei Hinkley Point orientiert sich vertragsgemäß an der Inflationsrate. Nicht an steigenden Produktionskosten.

Ach Markus, du luegst doch schon wieder das Blaue vom Himmel runter, weil Du wesentlich Informationen weg laesst.

Zitat

Mit Stand September 2023 würde die Einspeisevergütung bereits 128,09 Pfund/MWh bzw. 147,27 Euro/MWh (0,147 Euro/kwh)[31] betragen. Zusätzlich wurde eine staatliche Kreditgarantie in Höhe von 10 Mrd. Pfund (11,8 Mrd. Euro) gewährt, um die Finanzierungskosten zu senken.

Aktueller Boersenpreis: knapp ueber 100 Euro die MWh!  Und den grosszuegig bemessen Inflationsausgleich gibt es jetzt schon, obwohl die Kiste wohl nicht vor 2030 Strom liefern kann.  Die ganzen Subventioen fuer den Bau gar nicht eingerechnet. Das hat mit Marktwirtschaft nichts zu tun. 

Dei Einspeiseverguetung fuer Solarstom, ueber die Du dich gern ereifferst, war und ist auch nur "vertragsgemaess". Sie galt(!) in der Hoehe nur fuer eine neue Technologie, die eine geringe Umweltbelastung vespracht. Kernenergie ist schon Jahrzehnte alt, die sollte keine Anschubfinanzierung mehr brauchen ...

 

vor 40 Minuten schrieb phantomas:

Was das Forschungsschiff Hahn mit der Energiewende zu tun hat, weiss ich auch nicht. 

Ich auch nicht so genau, aber Du hast doch versucht das schoen zu reden und zum Teil der Energiewende zu machen indem du den "Vorteil" zum Schweroel herbei phantastomiert hast. Aber schoen, das du einsíehst, dass diese Energieform fuer Schiffe ziemlich ungeeignet ist und nichts zur Energiewende beitragen kann.

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 8 Stunden schrieb silvester31:

Gebetsmühlenartiges Wiederholen macht es nicht wahrer ! 

Dein Glaube an den billigen und sauberen Atomstrom ist wohl in einer sektenartigen Gemeinschaft besser aufgehoben, als hier. Hier wurdest Du schon dutzende Male widerlegt. Aber einen wirklichen Phanatiker interessiert das nicht.

Irgendwo auf den vorigen Seiten schwurbelst Du davon, daß Deutschland brutal teuren Strom importiert, hier jetzt sagst Du daß Deutschland den superbilligen Atomstrom importiert. Was jetzt ? Orientierung verloren ?

Teuer, für Atomstrom ja. Aber immer noch günstiger als unsere fossilen Energiequellen mit den hohen Emissionen. Deshalb importieren wir ja so viel Strom aus Frankreich und Schweden.

Die Preise werden ja an der Strombörse festgelegt. Das heisst, Atomstrom wird genauso teuer oder günstig importiert wie Strom aus Wasserkraft. 

 

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vor 7 Stunden schrieb MatthiasM:

Ach Markus, du luegst doch schon wieder das Blaue vom Himmel runter, weil Du wesentlich Informationen weg laesst.

Aktueller Boersenpreis: knapp ueber 100 Euro die MWh!  Und den grosszuegig bemessen Inflationsausgleich gibt es jetzt schon, obwohl die Kiste wohl nicht vor 2030 Strom liefern kann.  Die ganzen Subventioen fuer den Bau gar nicht eingerechnet. Das hat mit Marktwirtschaft nichts zu tun. 

Dei Einspeiseverguetung fuer Solarstom, ueber die Du dich gern ereifferst, war und ist auch nur "vertragsgemaess". Sie galt(!) in der Hoehe nur fuer eine neue Technologie, die eine geringe Umweltbelastung vespracht. Kernenergie ist schon Jahrzehnte alt, die sollte keine Anschubfinanzierung mehr brauchen ...

 

Ich auch nicht so genau, aber Du hast doch versucht das schoen zu reden und zum Teil der Energiewende zu machen indem du den "Vorteil" zum Schweroel herbei phantastomiert hast. Aber schoen, das du einsíehst, dass diese Energieform fuer Schiffe ziemlich ungeeignet ist und nichts zur Energiewende beitragen kann.

England hat mit der EDF eine feste Einspeisevergütung für Hinkley Point vereinbart. Das war sicher clever von der EDF verhandelt. 

Das heisst aber nicht, dass Atomstrom allgemein teuer ist. 

Atomkraft hat bei Schiffen durchaus seine Vorteile. Sonst würde man ja keine Schiffe mit solchen Antrieben bauen. 

Die Emissionen in der Schiffahrt haben sich in den letzten 50 Jahren verdoppelt. Daher bin ich froh um jedes Schiff ohne fossilen Antrieb. Kritik an der Einsparung von CO2 versteh ich angesichts des Klimawandels nicht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1461583/umfrage/weltweite-co2-emissionen-in-der-schifffahrt/

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vor 39 Minuten schrieb phantomas:

England hat mit der EDF eine feste Einspeisevergütung für Hinkley Point vereinbart. Das war sicher clever von der EDF verhandelt. 

Nein war es nicht! Sie legen trotzdem drauf. Die Fakten, aus dem schon duzende Male verlinkten Artikel, kennst Du ja:

Zitat

 Da der Bau wegen der hohen Investitionskosten wirtschaftlich nicht rentabel ist, hatte EDF als Bedingung für einen Bau staatliche Subventionen in Form eines garantierten Stromabnahmepreises verlangt, über den bis Oktober 2013 mit der Regierung Cameron I verhandelt wurde. Laut BBC würde ein garantierter Mindestpreis unterhalb von 90 Pfund/MWh dazu führen, dass das Kernkraftwerk Verluste schreibt. Insgesamt wird das Kraftwerk mit 100 Milliarden € durch Großbritannien subventioniert.

EU-Energiekommissar Günther Oettinger bezeichnete die Vergütungszusagen als „sowjetisch“.

Da die britische Regierung eine Förderung durch drei Maßnahmen – in Form einer garantierten Einspeisevergütung (einschließlich Inflationsausgleich) mittels Contract for Difference (CfD), durch Kreditgarantien und eine Absicherung vor politisch motivierten Abschaltungen durch ein Secretary of State Agreement – eine als Beihilfe zu qualifizierende Subvention gewährt, mussten diese von der EU genehmigt werden.

Die vier für EDF repräsentativen französischen Gewerkschaften (CGT, CFDT, CFE-CGC und FO) äußerten Mitte 2016 die Befürchtung, das Projekt könne das schon jetzt mit 37 Milliarden Euro verschuldete Unternehmen EDF finanziell ruinieren. 

Im Juli 2016 erklärte der britische Rechnungshof National Audit Office (NAO), dass es billiger sei, erneuerbare Energien einzusetzen als Hinkley Point C zu bauen.

 

vor 39 Minuten schrieb phantomas:

Das heisst aber nicht, dass Atomstrom allgemein teuer ist. 

Doch das heisst es, zumindestens wenn dafuer neue Kraftwerke gebaut werden, die ein Mindestmass an Sicherheit gewaehrleisten! Alte Reaktoren koennen natuerlich, auf Kosten der Sicherheit und ohne Versicherungs und Entsorgungskosten billiger produzieren.

vor 39 Minuten schrieb phantomas:

Atomkraft hat bei Schiffen durchaus seine Vorteile. Sonst würde man ja keine Schiffe mit solchen Antrieben bauen. 

Ja, in dem Bereich wo Wirtschaftlichkeit und Sicherheit eine nachgeordnete Rolle spielen. Sonst wuerden sich ja schon laengst in der Handelsschifffahrt eingesetzt werden, um mal deine verquerte Argumentationsweise aufzugreifen.

Bearbeitet von MatthiasM
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vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Nein war es nicht! Sie legen trotzdem drauf. Die Fakten, aus dem schon duzende Male verlinkten Artikel, kennst Du ja:

 

Doch das heisst es, zumindestens wenn dafuer neue Kraftwerke gebaut werden, die ein Mindestmass an Sicherheit gewaehrleisten! Alte Reaktoren koennen natuerlich, auf Kosten der Sicherheit und ohne Versicherungs und Entsorgungskosten billiger produzieren.

Ja, in dem Bereich wo Wirtschaftlichkeit und Sicherheit eine nachgeordnete Rolle spielen. Sonst wuerden sich ja schon laengst in der Handelsschifffahrt eingesetzt werden, um mal deine verquerte Argumentationsweise aufzugreifen.

Solange umweltschädliche Antriebe mit Schweröl sich rechnen - das ist günstig bei Bau und Betrieb - wird sich Umweltschutz kaum rechnen. Richtig.

In Zukunft wird man je nach Einsatzgebiet nach umweltfreundlichen Alternativen suchen. Atomkraft ist da aber nur eine Technik von vielen.

https://www.dvz.de/unternehmen/see/detail/news/welche-rolle-kernenergie-als-schiffsantrieb-spielen-koennte.html#:~:text=Aktuell fahren weltweit rund 160,Vereinigte Königreich nutzen die Technik.

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vor 20 Minuten schrieb phantomas:

Solange umweltschädliche Antriebe mit Schweröl sich rechnen - das ist günstig bei Bau und Betrieb - wird sich Umweltschutz kaum rechnen. Richtig.

In Zukunft wird man je nach Einsatzgebiet nach umweltfreundlichen Alternativen suchen. Atomkraft ist da aber nur eine Technik von vielen.

https://www.dvz.de/unternehmen/see/detail/news/welche-rolle-kernenergie-als-schiffsantrieb-spielen-koennte.html#:~:text=Aktuell fahren weltweit rund 160,Vereinigte Königreich nutzen die Technik.

Machts Du das mit dem Faktenverdrehen eigentlich professionell? Das Du mal wieder etwas verlinkst, was hinter einer Paywall steht, laesst darauf schliessen.

Marinedieseloel ist weit weniger umweltbeeintraechtigend als Schweroel und trotzdem noch um Groessenordnungen guenstiger als ein Nuklearantrieb. Das weisst Du sicher auch und fuehrst trotzdem immer wieder das Schweroel an.

Schiffsverkehr ist ueberings eine der effizientesten Transportmoeglichkeiten, darum werden auch mehr als 80% der Transportleistung damit erbracht. Wenn Du dir ein paar Schuhe kaufen gehst und dazu das Auto nutzt, verfeuerst Du mehr Kraftstoff als der Transport von China nach Deutschland per Schiff. Der Onlinekauf schneidet etwas besser ab. 

Ja, auch der Schiffsvekehr muss umweltfreundlicher werden, Kernenergie ist dazu keine Alternative!

Zitat

- wird sich Umweltschutz kaum rechnen. Richtig.

Schoen dass Du einsiehst, dass Umweltschutz nicht umsonst zu haben ist.

Bearbeitet von MatthiasM
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https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/umwelt-und-energie/das-maerchen-vom-billigen-atomstrom

Zitat

Atomstrom billiger als Ökostrom? Mit dieser Behauptung versuchen Atombefürworter Stimmung für die Atomenergie zu machen. Doch die Wahrheit sieht anders aus. Tatsächlich fallen für Atomstrom deutlich höhere Kosten an als bekannt. Sogenannte verdeckte Kosten. Denn Atomstrom erscheint nur deshalb billiger als Ökostrom, weil die massive Förderung der Kernkraft durch die Steuergelder meistens nicht berücksichtigt wird. Seit 1950 bis 2010 sind in Deutschland mehr als 200 Milliarden Euro in Atomstrom investiert worden. Mehr als in jede andere Energieform. Diese Kosten erscheinen nicht auf der Stromrechnung, im Unterschied zur Förderung von Erneuerbaren Energien.

Zitat

Dazu kommen noch die Kosten für die Endlagerung, Störfälle und Unfallgefahren. Berücksichtigt man diese Kosten, ist Atomkraft eine der teuersten Möglichkeiten der Energieerzeugung. Mit dem schon angehäuften strahlenden Müll werden die heutige Gesellschaft und zukünftige Generationen belastet. Für die Entsorgung des Atommülls bezahlt der Steuerzahler vier Fünftel der Kosten. Die Gewinne streichen dagegen allein die Betreiber ein. Außerdem sind viele der alten Atomkraftwerke inzwischen abgeschrieben. Ein Weiterbetrieb kommt einer Lizenz zum Gelddrucken gleich.

https://www.gruene-bundestag.de/themen/atomausstieg/fragen-und-antworten-zur-atomkraft

Zitat

Sind die Strompreise nach dem 15. April 2023 wegen des Atomausstiegs gestiegen?
Nein. Der Börsenstrompreis ist seit dem Atomausstieg gesunken.

Im März 2023 war der durchschnittliche Börsenstrompreis 100 Euro. Im Mai, dem ersten Monat, in dem die deutschen AKW keinen Strom mehr produziert haben, ist er auf 77 Euro gesunken. Der durchschnittliche Preis ist im Jahr 2023 war mit 92 Euro deutlich unter dem des Jahres 2022 (231 Euro) und leicht unter dem des Jahres 2021. Die Wirkung der Abschaltung der AKW auf den Strompreis ist so minimal, dass er von anderen Effekten überlagert wird, insbesondere der verstärkten Stromproduktion aus günstigen erneuerbaren Energien.

Zitat

Sind Atomkraftwerke sicher? 
Nein, Atomkraftwerke sind nicht ohne erhebliches Risiko zu betreiben und in Kriegszeiten oder bei Terrorgefahr ist die Gefahr, die von ihnen ausgeht, nochmals größer.

Wir sehen aktuell, wie in der Ukraine Atomanlagen im Besonderen und die Energieinfrastruktur im Allgemeinen zu strategischen Zielen werden, gleichzeitig haben auch im Westen in den vergangenen Monaten Cyberangriffe auf kritische Infrastruktur zugenommen. In solch einer Lage bedeutet jeder Atomreaktor eine strategische Schwäche und eine reale Gefahr. Außerdem sind die Alterung der europäischen Reaktorflotte und die zunehmende Tendenz zur Laufzeitverlängerung von alten AKW mit neuen Risiken verbunden. AKW-Reaktordruckbehälter in Belgien, Frankreich und UK weisen Risse auf, die ihre Widerstandsfähigkeit beeinträchtigen könnten. Alte Anlagen sind noch schlechter gegen externe Angriffe oder Flugzeugabstürze geschützt und sind mit weniger Sicherheitssystemen zur Unfallbeherrschung bestückt. Kurz gesagt, steigt das Unfallrisiko mit dem Alter der Anlagen.

Zitat

Sind Atomkraftwerke zuverlässig? 
Nein, Atomkraftwerke fallen sehr oft aus.

Aufgrund von Störungen und langwieriger Wartungen steht Atomstrom im Schnitt mehr als ein Fünftel der Zeit nicht zur Verfügung, ein Rekord im Vergleich zu anderen Stromquellen. Dazu hat beispielsweise das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) geforscht. Dass es noch schlimmer kommen kann, hat sich in Frankreich 2022 gezeigt: bis zu 32 von 56 Reaktoren waren nicht am Netz und das Land war auf massive Stromimporte angewiesen. Das ist zum einen Korrosionsschäden in mehreren alten Reaktoren geschuldet, zum anderen aber auch einer andauernden Hitzewelle im Sommer. Denn Atomkraftwerke kommen mit den Auswirkungen der Klimakrise, Hitze und Wassermangel nicht gut zurecht: Um ungestört zu laufen, brauchen sie milde Temperaturen und reichlich Kühlwasser in der Regel aus Flüssen. Und die Wasserversorgung wird durch die Klimakrise immer unberechenbarer – nicht nur in Frankreich.

Zitat

CO2-Emissionen (je nach Lieferkette, daher die Spannbreiten):
AKW                                  78-178g CO2/kWh
Photovoltaik                    0,8-26,9g CO2/kWh
Windkraft                        4,8-14,8g CO2/kWh
Gas                                    230-481g CO2/kWh
Braunkohle                     730-1.000g CO2/kWh
Zitat

Atomkraft und Erneuerbare – passt das zusammen? 
Nein, Atomkraft blockiert die Energiewende.

AKW sind unflexibel und träge. Sie sind nicht dazu geeignet, ständig auf- und abgeregelt zu werden. Atomstrom verstopft so die Netze und verhindert damit die volle Nutzung von Wind- und Solarenergie, immer wieder mussten sie bisher vom Netz genommen werden. Das war eine ökologisch und ökonomisch unverantwortliche Verschwendung. Auch wirtschaftlich behindern AKWs den Ausbau der Erneuerbaren, denn jeder Euro für Brennstäbe oder zur Lagerung von mehr strahlendem Müll fehlt für Investitionen in Wind- und Sonnenenergie, die nicht nur dem Klima, sondern vor Ort auch den Kommunen finanziell zugutekommen.

Das Abschalten der Atomkraftwerke hat den erneuerbaren Energien weiteren Rückenwind gegeben. 2023 wurde erstmals mehr als die Hälfte des Stroms durch erneuerbare Energien erzeugt. Dies unterstreicht, dass die Atomkraft nicht für die Versorgungssicherheit gebraucht wird und fossile Energien immer mehr von erneuerbaren Energien verdrängt werden.

Zitat

Ist Deutschland seit dem nationalen Atomausstieg auf Importe von Atomstrom aus Frankreich angewiesen?

Nein.

Im europäischen Stromsystem wird Strom stets dort produziert, wo es am günstigsten ist. In Verbindung mit dem EU-Emissionshandel wird so sichergestellt, dass Strom nicht nur günstig produziert wird, sondern auch möglichst geringe Emissionen aufweist. In diesem Rahmen hat Deutschland nach längerer Zeit 2023 mal wieder Strom importiert – vor allem grünen Strom aus Dänemark und Norwegen, weil Erneuerbare am billigsten waren. Dänemark hat einen EE-Anteil von 80 Prozent und keine Atomkraft. Norwegen hat einen EE-Anteil von fast 100 Prozent. 2023 hat Deutschland aus Dänemark 11 Terawattstunden (TWh) Strom mehr importiert als es exportiert hat. Aus Norwegen wurden 5 TWh mehr importiert als exportiert. Gegenüber den restlichen Nachbarn hat Deutschland insgesamt 4 TWh mehr Strom exportiert als importiert. Gegenüber dem atomaren Nachbarn Frankreich sind die Importe und Exporte ausgeglichen.

https://www.base.bund.de/DE/themen/kt/ausstieg-atomkraft/aufgaben-nach-atomausstieg/aufgaben-nach-atomausstieg.html;jsessionid=56F41975D7967076D2955814AD02D33E.1_cid374

Zitat

Die hochradioaktiven Abfälle aus allen in Deutschland betriebenen Atomkraftwerken stehen verteilt über unser Land in 16 Zwischenlagern. Eine dauerhafte Sicherheit für Mensch und Umwelt ist erst erreicht, wenn diese Abfälle in ein noch zu findendes Endlager tief unter der Erde verbracht sind.“ Wolfram König, Präsident des BASE

 

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160 Schiffe mit Atomantrieb sind weltweit in Betrieb. Nicht viel, aber abgesehen von Segelschiffen sind das die einzigen klimafreundlichen Schiffe.

Da die Nachfrage beim Militär und im zivilen Einsatz da ist, arbeitet man weltweit an umweltfreundlichen Antrieben mit hoher Leistung. Gerade dafür kommen Kernreaktoren in Frage, z.b. die größten Schiffe der Welt, die Erzfrachter der Valemax-Klasse, laufen alle mit Schweröl.

https://www.vdi-nachrichten.com/technik/energie/mit-atomkraft-angetriebene-schiffe-erleben-eine-renaissance/ 

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vor 20 Minuten schrieb phantomas:

160 Schiffe mit Atomantrieb sind weltweit in Betrieb. Nicht viel, aber abgesehen von Segelschiffen sind das die einzigen klimafreundlichen Schiffe.

Ja, alle sollten freien und unbeschränkten Zugriff auf die saubere und harmlose Kernkraft haben. Klein, handlich, neuerdings sogar wieder umweltfreundlich und für jeden Zweck das Passende. Hier und da eine kleine Verstrahlung, etwas Plutonium und Cäsium im Wasser, ein paar verlorene Brennstäbe, ein bis mehrere Mini-Gaus, Bagatellen im Weltgeschehen. 
21705565.jpgMit Kernkraftantrieb werden sogar rostige Öltanker wieder umweltfreundlich ....

Bearbeitet von SeppCx
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vor 13 Minuten schrieb phantomas:

160 Schiffe mit Atomantrieb sind weltweit in Betrieb. Nicht viel, aber abgesehen von Segelschiffen sind das die einzigen klimafreundlichen Schiffe.

Lokal so umweltfreundlich wie ein Elektroauto... Produktion, Betrieb, Entsorgung, Risiko blendest Du komplett aus.

Und Atom mit Windkraft gleichzusetzen ist schon echt schräg ! Du merkst anscheinend garnichts mehr ! Komplett resistent, gegen jedwede Logik. Wie heißt das Krankheitsbild ?

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vor 19 Minuten schrieb phantomas:

160 Schiffe mit Atomantrieb sind weltweit in Betrieb. Nicht viel, aber abgesehen von Segelschiffen sind das die einzigen klimafreundlichen Schiffe.

Da die Nachfrage beim Militär und im zivilen Einsatz da ist, arbeitet man weltweit an umweltfreundlichen Antrieben mit hoher Leistung. Gerade dafür kommen Kernreaktoren in Frage, z.b. die größten Schiffe der Welt, die Erzfrachter der Valemax-Klasse, laufen alle mit Schweröl.

https://www.vdi-nachrichten.com/technik/energie/mit-atomkraft-angetriebene-schiffe-erleben-eine-renaissance/ 

Nach deiner Logik sollten alle LKWs so einen kleinen Reaktor spazieren fahren. Ist ja sooo umweltfreundlich und sooo sicher. Besser noch alle PKWs. Dann wäre auch das Reichweitenproblem gelöst, wenn man nur alle 5 Jahren "tanken" muss.

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vor 5 Minuten schrieb silvester31:

Nach deiner Logik sollten alle LKWs so einen kleinen Reaktor spazieren fahren. Ist ja sooo umweltfreundlich und sooo sicher. Besser noch alle PKWs. Dann wäre auch das Reichweitenproblem gelöst, wenn man nur alle 5 Jahren "tanken" muss.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Nucleon

Naja, es wären beim Ford Nucleon für mich (20.000 km pro Jahr) etwa 3x pro Jahr gewesen:

Zitat

Mit der vom Minireaktor erzeugten Wärme sollte eine Dampfturbine den Wagen antreiben.[2] Eine Reaktorfüllung sollte für 5.000 Meilen (etwa 8.000 km) reichen, bevor sie ausgetauscht werden sollte.

;)

Bearbeitet von Kugelblitz
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