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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

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vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Die Förderung ist ausgelaufen. Die Fördergelder haben eh nur Wohneigentümer eingestrichen. Der Mangel an Ladeinfrastruktur betrifft ja vor allem Laternenparker und Vielfahrer.

Die gibt es jetzt für Betrieb, was auch Sinn macht, wenn die Mitarbeiter dort laden können. Da hat dann der Laternenparker auch seine Chance.
( ich lade z.B. im Betrieb & an öffentlichen Ladestionen, weil Firmenauto.)

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Das Laden werktags tagsüber im Betrieb erfolgt zu Zeiten des höchsten Energiebedarfs und sollte möglichst unterbleiben. Auf jeden Fall im Winter. Am besten wäre das Laden tagsüber am Wochenende, da herrscht oft Stromüberschuss.

Zumal wenn der Unternehmer das Laden der Privatautos seiner Mitarbeiter zahlt und der Steuerzahler die privaten Fahrkosten mitfinanziert.

Öffentliche Ladestationen muss man nicht fördern. Dort zahlt man ja für den Strom. 

Am besten und nachhaltigsten würde der Staat die E-Mobilität fördern, wenn er für genügend billigen und sauberen Strom sorgen würde. Dann lohnt es sich mit steigender Nachfrage auch, Ladestationen aufzustellen.

 

Bearbeitet von phantomas
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2 hours ago, Ebby Zutt said:

Die gibt es jetzt für Betrieb, was auch Sinn macht, wenn die Mitarbeiter dort laden können.

Wenn sie denn dort laden koennen.
Ich kenne auch einige Unternehmen mit Ladesaeule. Die haben bis dato allesamt lediglich Saeulen fuer die Scheff-Etage, nicht fuers Fussvolk. Das geht bis hin zu einer Aktiengesellschaft mit 4 Mrd Euro Jahresumsatz.

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vor 8 Stunden schrieb phantomas:

Das Laden werktags tagsüber im Betrieb erfolgt zu Zeiten des höchsten Energiebedarfs und sollte möglichst unterbleiben

Das Laden tagsüber nutzt den meisten Solarstrom.
( so vorhanden) anbei ist es allemal günstiger, als an der öffentlichen Säule.

vor 7 Stunden schrieb schwinge:

Wenn sie denn dort laden koennen.
Ich kenne auch einige Unternehmen mit Ladesaeule. Die haben bis dato allesamt lediglich Saeulen fuer die Scheff-Etage, nicht fuers Fussvolk. Das geht bis hin zu einer Aktiengesellschaft mit 4 Mrd Euro Jahresumsatz.

Kann ich mir gut vorstellen; es ist noch nicht überall angekommen, dass chefe ohne Mitarbeiter is nix Umsatz.
Fürs Finanzamt macht man das dann mit Ladekarte und gut is.

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vor 1 Stunde schrieb Ebby Zutt:

Das Laden tagsüber nutzt den meisten Solarstrom.
( so vorhanden) anbei ist es allemal günstiger, als an der öffentlichen Säule.

 

Deshalb sollte man das Laden tagsüber auf das Wochenende konzentrieren, da ist der Stromüberschuss am höchsten.

Unter der Woche ist das Laden nachts effektiver (im Winter sowieso, da gibt es fast keinen Solarstrom, aber viel ganztägige Windkraft.)

Auf jeden Fall muss man dies nicht mit Steuergeldern fördern. Elektroautos als Firmenwagen werden eh schon hoch subventioniert und wenn man dazu noch den selbst erzeugten Solarstrom tankt, dann spart man ja viel Geld, da brauchts kein staatliches Geschenk. Das sind reine Mitnahmeeffekte, so wie bei Privathäusern auch.

Lieber Ladepunkte für Laternenparker fördern, dort tankt man eher am Wochenende.

Bearbeitet von phantomas
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Am 15.4.2022 um 08:56 schrieb zudroehn:

Its stupid to build electric street cars with more than 200kw 😜

Streetcar steht im amerikanischen Englisch für Straßenbahn - und für so einen modernen Triebwagen mit Leergewicht zwischen 40 und 50 t dürfen es gerne auch etwas mehr als 200 kW sein, sonst kommt der den kleinsten Hügel nicht mehr hoch.

Am 15.4.2022 um 09:26 schrieb FuchurXM:

Es gibt/gab übrigens auch Fähren die mit Gasturbinen angetrieben werden, nur das ist ja jetzt politisch nicht mehr gewollt.

Die haben sich schon lange vor der politischen Diskussion selbst erledigt, allein aus wirtschaftlichen Gründen. Genauso wie Diesellokomotiven mit Gasturbine. Der Leistungszuwachs war zwar beeindruckend, aber der Energiebedarf ebenso.

1999 hatte ich noch das Vergnügen, mit so einer Gasturbinenfähre von Helsinki nach Rostock zu fahren:

https://de.wikipedia.org/wiki/Finnjet

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vor einer Stunde schrieb Kirunavaara:

Genauso wie Diesellokomotiven mit Gasturbine. Der Leistungszuwachs war zwar beeindruckend, aber der Energiebedarf ebenso.

Das Konzept hatte ein teureres Problem als hohen Treibstoffbedarf. Die Turbinen hatten eine kurze Lebensdauer. Die DB hatte mal solche Diesel-Gasturbinen-Hybride getestet. Man hatte dafür modifizierte Hubschraubertriebwerke genommen. Im Testbetrieb kam dann heraus, dass es im Bahnbetrieb viel mehr thermische Lastwechsel gab, als im Flugbetrieb. Sprich, es gab gut doppelt so viele Kaltstarts pro Betriebsstunde, und nach Vollgasbetrieb die heisse Maschine einfach so abzustellen war eine genauso stressige Angelegenheit für die Triebwerke. Der hohe Treibstoffbedarf war dann nur noch ein Sargnagel mehr für die Idee.

Es ist im Zweifel billiger und einfacher, einfach eine Lok mehr anzuhängen. Die Dieselmotoren sind da wesentlich robuster. Bei nicht benötigten Maschinen braucht man nur das Kühlwasser warm zu halten, und die Technik hat sonst keine Beschwerden.

Dass das Konzept an sich funktionierte, wenn man die Gasturbine nicht digital fuhr und nicht nur für die Spitzenlast verwandte, sondern als Hauptantirieb, bewies die BBC schon viel früher. Der Wirkungsgrad allerdings war nur etwa halb so gross, wie beim Diesel, und die SBB recht bald zu fast 100% elektrifiziert, so dass nie eine Serie draus wurde.

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4 hours ago, Kirunavaara said:

Streetcar steht im amerikanischen Englisch für Straßenbahn

Er schrub street car, nicht streetcar. Korrekter waere street legal car/vehicle oder road legal.

Bearbeitet von schwinge
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vor 23 Stunden schrieb schwinge:

Die haben bis dato allesamt lediglich Saeulen fuer die Scheff-Etage, nicht fuers Fussvolk. Das geht bis hin zu einer Aktiengesellschaft mit 4 Mrd Euro Jahresumsatz.

vor 16 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Kann ich mir gut vorstellen; es ist noch nicht überall angekommen, dass chefe ohne Mitarbeiter is nix Umsatz.

das ist einleitung der neuzeit:

... weil bald nur noch die chefetage sich ein auto  leisten kann. das fußvolk geht zu fuß in seine container auf dem firmengelände - 😜 deshalb heisst es ja fußvolk.

von gesparter miete und fahrgeld bleibt dann genug, um sich etwas strom für die kaffemaschine und heizung nach feierabend und am wochenende leisten zu können 😜 oder zu ostern mal ein kilo mehl ... oder ´ne flasch´ pflanzenöl.

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@frommbold Ich teile die dystopischen Aussichten. Bin aber auch ein Anhaenger des Spruches "Jeder ist seines eigenen Glueckes Schmied."
Man muss sich nicht ins Hamsterrad setzen. Davon gibts aber noch viel zu viele.

Bearbeitet von schwinge
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vor 5 Stunden schrieb schwinge:

Man muss sich nicht ins Hamsterrad setzen. Davon gibts aber noch viel zu viele.

Mir sind genug Menschen begegnet, die mit ihrem Hamsterrad völlig zufrieden sind.
Täglich am Band bei B. Braun/ VW Bananental etc.
Keinen Beruf gelernt und trotzdem ordentlich Kohle, 2x im Jahr Malle, Trachtenverein, Kirmesbursche…
Da sind wir noch weit weg von 
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vor 5 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Da sind wir noch weit weg von 

sicher wird das nicht von heute auf morgen kommen. statt weihnachtsmarkt wird diesen winter nach sehr langer zeit wohl erstmals wieder der schwarzmarkt in und hinter den alten güterschuppen an den gleisen am stadtrand eröffnen: kuhmethan wird steuer- und abgabenfrei in müllsäcken gegen zahngold gehandelt; man wärmt sich an feuertonnen, es gibt selbstgebrannten und ratte süßsauer, wahlweise am stock geröstet oder in alt-LHM frittiert. man trägt ohrwärmer statt maske. ein dicker einbeiniger, den man nie ohne zigarrenstumpen im mundwinkel sieht, verkauft eine selbstsynthetisierte brühe, die sich in dieseln und petroleumöfen gut verfeuern lässt. irgendwie hat er immer davon. man munkelt ... aber woraus das zeugs nun hergestellt wurde, möchte wirklich niemand wissen.

Bearbeitet von frommbold
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Am 12.4.2022 um 23:40 schrieb phantomas:

Ist der umgekehrte Weg wie beim Gas. Russland ist von Uranlieferungen abhängig. 

Es besitzt nur 1,9 Prozent der weltweiten Uranreserven.

Uran-Importe großteils aus Russland

Umweltverbände warnen vor einer zu großen Abhängigkeit Europas von Russland bei Uran und Brennelementen für Atomkraftwerke. Laut dem Uranatlas 2022 stammen etwa 40 Prozent der europäischen Uran-Importe aus Russland und dem mit Russland verbündeten Kasachstan.   

Das betreffe auch die noch laufenden deutschen Atomkraftwerke.                                                       Besonders stark ist laut den Verbänden Osteuropa auf russische Brennelemente angewiesen. So könnten 18 Reaktoren in  Finnland, Tschechien, Ungarn, der Slowakei und Bulgarien nur mit russischen  Brennelementen betrieben werden. 

Quelle:ARD Videotext S. 149 vom 23.04.22 20:23

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vor 13 Stunden schrieb Ronald:

Uran-Importe großteils aus Russland

Umweltverbände warnen vor einer zu großen Abhängigkeit Europas von Russland bei Uran und Brennelementen für Atomkraftwerke. Laut dem Uranatlas 2022 stammen etwa 40 Prozent der europäischen Uran-Importe aus Russland und dem mit Russland verbündeten Kasachstan.   

Das betreffe auch die noch laufenden deutschen Atomkraftwerke.                                                       Besonders stark ist laut den Verbänden Osteuropa auf russische Brennelemente angewiesen. So könnten 18 Reaktoren in  Finnland, Tschechien, Ungarn, der Slowakei und Bulgarien nur mit russischen  Brennelementen betrieben werden. 

Quelle:ARD Videotext S. 149 vom 23.04.22 20:23

Russland hat weniger Uranvorkommen, sondern einige Anreicherungsanlagen, dort wird z.b. der “Abfall“ aus La Hague nochmals aufbereitet. Und man hat atomares Material aus abgerüsteten Sprengköpfen zur Energiegewinnung benutzt. Russland liefert traditionell Brennelemente für AKWs aus russischer Produktion.

Ansonsten ist man in Russland vom Westen und von Kasachstan abhängig. 

Die Lieferbeziehungen der Aufbereitungsanlage in Gronau mit Russland wurden gekündigt.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/atomkraft-gronau-westfalen-landesregierung-keine-transporte-von-gronau-nach-russland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220321-99-615154

Gronau liefert dagegen Brennelemente für die AKWs in der Ukraine. 

 

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Zitat

Mit das größte Problem ist jedoch die Energieversorgung Frankreichs: Die Energiepreise werden – auch angesichts des Krieges in der Ukraine – weiter hoch bleiben. Die Instandhaltung der französischen Atomkraftwerke, die zu einem überwiegenden Teil die Energieversorgung Frankreichs sicherstellen, wird aber durch das zunehmende Alter immer teurer. Bereits heute ist der Preis von französischem Atomstrom deutlich höher als der aus Sonnen- und Windenergie. Emmanuel Macron hat bereits vor der Wahl angekündigt, bis 2035 mindestens sechs weitere AKW zu bauen, und die Konstruktion von acht weiteren zu prüfen. Auch dafür werden die Bürgerinnen und Bürger viel Geld hinlegen müssen. Das einstige Vorzeigeprojekt eines neuen Kernkraftwerks im nordfranzösischen Flamanville wird mit rund 23 Milliarden Euro rund sechsmal so viel kosten wie veranschlagt.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/emmanuel-macron-praesident-frankreich-staatsverschuldung-renteneintrittsalter/komplettansicht

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Das stimmt, in F sind die Vergütungen für Solarstrom deutlich unter denen in D. Windkraft spielt dort quasi kaum eine Rolle.

Die Franzosen regen sich schnell über steigende Preise auf, auch wenn man dort im Vergleich zu Deutschland eine weit niedrigere Inflation hat und sich dazu noch den Luxus erlauben kann, nach dem Ausstieg aus der Kohleverstromung auch kein russisches Gas importieren zu müssen.

Frankreich hat auch im Gegensatz zu D Flüssigasterminals und nimmt Wasserstoffspeicher in Betrieb. Man ist da offen für innovative Technologien.

In F kostet die Kilowattstunde aktuell 20 Cent, weit weniger als die Hälfte der Preise hier.

https://www.welt.de/wirtschaft/article238023413/Niedrige-Inflation-Kaufkraft-in-Frankreich-trotzdem-erstes-Wahl-Thema.html

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vor 12 Minuten schrieb phantomas:

Man ist da offen für innovative Technologien.

Was ist an Wasserstoff und Flüssiggas innovativer als Wind- und v.a. Solarenergie?

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Die EEG Umlage, die bei den hohen Strompreisen momentan eh kaum gebraucht wird, wird abgeschafft. Dafür steigen für den Kunden die Netzentgelte und die Offshore-Umlage wegen der Erneuerbaren und die CO2-Abgabe für die zunehmende Kohleverstromung.

Weiss jemand, was mit den 14 Mrd. € Überschuss auf dem EEG Konto passiert? 

https://www.pv-magazine.de/2022/03/15/ueberschuss-auf-eeg-konto-nochmal-knapp-1-milliarde-euro-gestiegen/

 

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Die 14 Mrd sind nur ein theoretischer Wert, die sind schon längst an Aktionäre (u.A. Kommunen) ausgezahlt bzw. Für den Netzausbau eingesetzt.

Das hier ist an dem Artikel interessant:

Die Ausgaben für die Einspeisevergütung und den Vermarktungsaufwand bezifferten die Übertragungsnetzbetreiber mit gut 1,4 Millionen Euro. Durch die Vermarktung des Stroms nahmen sie allerdings nur knapp 500.000 Euro ein.
Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Die Zeit:

Stromunternehmen würden diese Preissteigerung überproportional weitergeben, so dass die Absenkung der EEG-Umlage lediglich zu einer weniger starken Strompreissteigerung führen werde, so Kemfert. «Es ist unwahrscheinlich, dass die EEG-Umlage derzeit zu sinkenden Strompreisen führen wird, weil aufgrund der Kriegssituation die Preise für fossile Energieträger explodieren und damit auch der Strompreis.» Nur ein schnellerer Ausbau der erneuerbaren Energien wirke strompreissenkend.

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Die Frau Kemfert ist der Dudenhöffer der Energiebranche. Beide gelten als Leichtgewichte.

Die 14 Mrd € gehören den Stromkunden. Seit 2021 wurden 18 Mrd von Ihnen einbezahlt. Das Geld wird auch nicht an Konzerne und für den Netzausbau verwendet. Es sind die zu hohen Zahlungen der Stromkunden beim Strompreis.

Warum zitierst Du die völlig unwichtige marginale Bilanz bei den ausgeförderten Anlagen?

 

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