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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

Empfohlene Beiträge

vor 7 Stunden schrieb phantomas:

Solche Gedanken hätte man anstellen müssen, bevor man riesige Offshore Windanlagen und Windparks im Osten der Republik installiert hat.

Den Strom aus den offshore-Windkraftwerken braucht in Schleswig Holstein niemand und die Photovoltaik und Pumpspeicherkraftwerke im Süden sollen auch den Norden versorgen. Und wenn es dennoch zu Stromüberschüssen kommt, muss der Strom auch ins Ausland fliessen können.

Je weniger planbar die Stromproduktion ist, desto mehr teure Stromtrassen benötigen wir, um Strom zu verteilen.

Unser Energiebedarf ist in den Ballungszentren besonders hoch,, dort dürfen ja gar keine Windräder stehen.

Solche Sachen sind nicht in Stein gemeißelt:

geplante Batteriefabrik von Northvolt in Heide/SH

Zitat

...

In Heide habe man zudem eine sehr gute Anbindung an die norddeutschen und dänischen Offshore-Windparks sowie die Nordlink-Stromverbindung zu Norwegen.

...

geplante Windräder auf Hochhaus in Berlin

Zitat

In Berlin sollen jetzt erstmals auf dem Dach eines neuen Wohnhochhauses größere Windräder zur Energieerzeugung installiert werden. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Howoge will in einem Pilotprojekt an der Frankfurter Allee 218 in Lichtenberg auf einem 64 Meter hohen Neubau vier Windräder errichten. „Der Bauantrag für die Anlage wurde am 20. August 2021 eingereicht“, sagt Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller. Doch die Realisierung ist nicht so einfach. Die Versagung der Baugenehmigung sei „in Aussicht gestellt“ worden, sagt Schiller. „Wir werden hier noch Überzeugungsarbeit leisten müssen, aber wir geben nicht auf.“ Der RBB hatte zuerst darüber berichtet.

 

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Elektroautos sind als Speichermedium keine oder höchstens eine schlechte Lösung. Erstens teuer, zweitens müssen die Speicher auch noch leicht und klein sein, drittens muss das Auto dazu (Stand heute) stehen. Viertens ist der Energieverbrauch beim Fahren im energiearmen Winter besonders hoch, fünftens erzeugt viel Individualverkehr noch ganz andere Probleme. Die Rohstoffproblematik mal ganz aussen vor.

Windräder oder kleine Guerillawindkraftwerke an Häusern halte ich für eine sehr interessante Entwicklung. 

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Kleinwindkraftanlagen auf Gebäuden scheitern bislang unter anderem am Lärm (und bei den ganz kleinen an mangelnder Haltbarkeit und Effizienz) - dank Körperschall ist das deutlich schlimmer als auf dem Land ein Windrad in ein paar hundert Metern Entfernung. Ich bin gespannt, ob aus dem Projekt in Berlin was wird.

Ansonsten beobachte ich Vortex Bladeless (habe ich hier mal davon gelesen oder woanders?), das könnte interessant werden. Könnte aber auch ebenfalls, je nach Eigenfrequenz, unerträglichen Lärm machen, wenn es auf dem Dach steht - muss man schauen.

Bearbeitet von NonesensE
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vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Elektroautos sind als Speichermedium keine oder höchstens eine schlechte Lösung. Erstens teuer, zweitens müssen die Speicher auch noch leicht und klein sein, drittens muss das Auto dazu (Stand heute) stehen. Viertens ist der Energieverbrauch beim Fahren im energiearmen Winter besonders hoch

Das kommt mal wieder ganz drauf an.
Bidirectional Ladefähigkeit sind aktuell:

Mitsubishi i-MiEV
Mitsubishi Outlander
Nissan Leaf
Nissan e-NV200

Der Volkswagenkonzern hat zudem bekannt gegeben, dass zukünftig alle ID. Modelle bidirektional Laden können. Für das Jahr 2022 ein OTA-Update geplant. Fahrzeuge mit der 77 kWh Batterie sollen nach dem Update bidirektional laden können.
Und dann stell dir mal eine 38 KW Speicher ins Haus, da ist es billiger, wenn der ein Auto zusammenhält.

Das dazu. Jetzt zum Verbrauch:
Was du fährst/ kaufst macht den Unterschied. Ein Audiqtron braucht natürlich eine Menge Energie.
Aus Erfahrung, mein Hyundai Ionic (38,8 Kw Speicher) brauchte im Winter 15 , in der Übergangszeit 13,5
 und bei den aktuellen Temperaturen 10 ( ohne Klima) 11 (mit) KWh.
Das krieg mal mit einem Verbrenner hin.

Den ökologischen Rucksack hab ich dabei noch nicht betrachtet, Wartungs & Rearaturkosten im Vergleich, sprich die Langzeitkosten
haben schon die Autozeitungen & Clubs beleuchtet.

Bearbeitet von Ebby Zutt
Ergänzt
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vor 4 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Bidirectional Ladefähigkeit sind aktuell:

Mitsubishi i-MiEV
Mitsubishi Outlander
Nissan Leaf
Nissan e-NV200

naja theoretisch.... Die können das was jedes Wohnmobil mit Steckdose kann. Für mehr als den Toaster oder den Laubsauger reicht das kaum. Für echtes Bidirektional fehlen (immer noch) die gesetzgeberischen Regelungen weil bisher hatte ja oberste Priorität das nicht jemand in der Arbeit sein Auto voll macht und zu Hause den geldwerten Strom unversteuert verprasst. Und die Lade/Entlade Intelligenz der Hauskraftwerke und Wallboxen fehlt auch, traut sich ja keiner etwas marktreif zu entwickeln das dann eventuell nicht gesetzeskonform ist. Die Entwickler von OpenWB wären technisch startfertig, schätzen aber das das Regelwerk nicht vor 2025 fertig ist.  Am Markt gibt es m.W. derzeit nur die Quasar-Wallbox, die kann mit 7,4 kWh laden und entladen und kostet 6000€, wer will das schon. Ein weiteres Bürokratie-Trauerspiel. Vielleicht kommt nach der VW-Ankündigung jetzt etwas Schwung in die Sache. 

https://mobility-talk.com/bidirektionales-laden-das-e-auto-als-rollendes-kraftwerk/

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vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:

Das kommt mal wieder ganz drauf an.
Bidirectional Ladefähigkeit sind aktuell:

Mitsubishi i-MiEV
Mitsubishi Outlander
Nissan Leaf
Nissan e-NV200

Der Volkswagenkonzern hat zudem bekannt gegeben, dass zukünftig alle ID. Modelle bidirektional Laden können. Für das Jahr 2022 ein OTA-Update geplant. Fahrzeuge mit der 77 kWh Batterie sollen nach dem Update bidirektional laden können.
Und dann stell dir mal eine 38 KW Speicher ins Haus, da ist es billiger, wenn der ein Auto zusammenhält.

Das dazu. Jetzt zum Verbrauch:
Was du fährst/ kaufst macht den Unterschied. Ein Audiqtron braucht natürlich eine Menge Energie.
Aus Erfahrung, mein Hyundai Ionic (38,8 Kw Speicher) brauchte im Winter 15 , in der Übergangszeit 13,5
 und bei den aktuellen Temperaturen 10 ( ohne Klima) 11 (mit) KWh.
Das krieg mal mit einem Verbrenner hin.

Den ökologischen Rucksack hab ich dabei noch nicht betrachtet, Wartungs & Rearaturkosten im Vergleich, sprich die Langzeitkosten
haben schon die Autozeitungen & Clubs beleuchtet.

Bidirektional laden bedeutet dann im Winter, dass der Speicher des Elektroautos für den Stromverbrauch in meinem Haus oder in einem andern Haus geleert wird?

Das ist wohl eher etwas praxisfremd.

Wir brauchen große und günstige Speichermedien und andere Energiegesetze, beides ist zumindest in D nicht in Sicht. 

Bearbeitet von phantomas
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vor 53 Minuten schrieb SeppCx:

Am Markt gibt es m.W. derzeit nur die Quasar-Wallbox, die kann mit 7,4 kWh laden und entladen und kostet 6000€,

Das Problem ist hier der Gleichstromseitige Anschluss. V2G mit Wechselstrom braucht Hardware, das lässt sich nicht per Update aufspielen.

Aus diesem Grund muss für V2G mit (nicht nur) den VWs die Wallbox einen Wechselrichter enthalten (und zweckmäßigerweise auch ein Ladegerät, weil wahrscheinlich das Wechseln zwischen DC entladen und AC laden schwierig würde). Das ist logischerweise erheblich teurer, als bei den Standard-Wallboxen, die nicht viel mehr sind als ein glorifizierter FI.

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Nur so als Gedanke für die, die meinen, es brauche grosse Speicher:

Firma gründen, und aus tausenden alten Fahrzeugakkus eine Batteriestation bauen. Dann Strom billig einspeichern und als teuren Spitzenstrom verkaufen. Da dann kein Endverbrauch, sondern Lagerhaltung und Handel, sollte auch das EEG nichts dagegen haben.

Lohnt nicht?

Dann wohl zu wenig bedarf oder falsche Technologie. So ein Speicher müsste auch dann ums EEG herumkommen, wenn man das als Wasserstoff-Elektrolyse/Brennstoffzellenkraftwerk baut. Ist ja nur dann Endverbrauch, wenn man den Wasserstoff verkauft. Anders hats ja die Funktion eines Speichers. Nur dürften Batterien effizienter sein als der Umweg übern Wasserstoff.

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Was wollt ihr immer mit „groß“?
1. Punkt: Energie einsparen.
2. Punkt: Sparsame Geräte einsetzen
3. Punkt: Verbraucher intelligent steuern

Frage: Welche Verbraucher habt ihr zu Hause, was ziehen die an Strom und wann müssen die Laufen?
Sehr schnell kommt dann meist raus, Tiefkühler & Kühlschrank sind die aktivsten. Wie alt sind die, wie lange können sie die Kühlung halten ( moderne Geräte meist bis zu 20 Stunden); da kann man steuern, dass die z. B. Nachts nicht laufen. 
Das sind nur kleine Beispiele. In Hessen gibt es nachbarschaftliche Energieberater, die gehen in die Haushalte und gucken, beraten und helfen beim Sparen.
Betriebe & Industrie sind da eine andere Nummer. Und die gucken schon, was geht, weil gesparte Energie = mehr Gewinn.
Bidirektionale Wallbox:
https://sonomotors.com/de/bidirectional-wallbox/

und:

Eine der günstigen Ladestationen, mit der Möglichkeit bidirektional zu laden, ist die Wallbox Quasar*. Der Preis beläuft sich derzeit auf rund € 3.300,- (exkl. USt.). Die Wallbox erreicht in beide Richtungen eine Leistung von einphasig 7,4 kW (32 A). Die Ladeleistung kann zwischen 1,4 kW (6 A) und 7,4 kW (32 A) geregelt werden. Die Bedienung kann über App und Webportal erfolgen. Das Be- und Entladen kann über ein 5 Meter langes Kabel mit CHAdeMo-Stecker (später auch CCS) erfolgen. Der Start des Ladevorgangs kann per RFID oder Gesichtserkennung freigegeben werden. Eine Gestensteuerung ist ebenso möglich. Die Wallbox zeichnet sich durch umfangreiche Konnektivitätsfeatures aus, dazu zählen WLAN / WiFi, Ethernet / LAN, Bluetooth, mobile Daten / 3G / 4G.
https://www.e-mobileo.de/bidirektionale-wallbox-ladestation/#bidirektionale-wallboxen

Neue Technologie ist immer erst mal teuer. Ein neuer Planet wäre unbezahlbar.

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vor 7 Stunden schrieb bluedog:

Strom billig einspeichern und als teuren Spitzenstrom verkaufen. Da dann kein Endverbrauch, sondern Lagerhaltung und Handel, sollte auch das EEG nichts dagegen haben.

Lohnt nicht?

Lohnt nicht, weil die EEG-Umlage doppelt fällig wird, beim Kauf und nochmal beim Verkauf. Willkommen in Deutschland...

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vor 1 Stunde schrieb NonesensE:

Lohnt nicht, weil die EEG-Umlage doppelt fällig wird, beim Kauf und nochmal beim Verkauf. Willkommen in Deutschland...

Eigenstromprivileg

Zudem: EEG-Umlage entfällt (siehe Abs. 2), wenn Strom nicht ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Wenn Du also ein eigenes Kraftwerk hast, und den Strom über eine eigene Leitung, statt übers Netz in den Speicher leitest, dann muss Du für den eingespeicherten Strom keine EEG-Umlage zahlen, und kriegst sie erst gezahlt, wenn, und nur für den Strom, der ins Netz gespeist wird.

Wegfall EEG-Umlage beschlossen.

p.s.: Für Wasserstoffhersteller gibts ne Sondernorm, die EEG-Abgabe begrenzt.

Bearbeitet von bluedog
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vor 27 Minuten schrieb bluedog:

Eigenstromprivileg

Zudem: EEG-Umlage entfällt (siehe Abs. 2), wenn Strom nicht ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Wenn Du also ein eigenes Kraftwerk hast, und den Strom über eine eigene Leitung, statt übers Netz in den Speicher leitest, dann muss Du für den eingespeicherten Strom keine EEG-Umlage zahlen, und kriegst sie erst gezahlt, wenn, und nur für den Strom, der ins Netz gespeist wird.

Wegfall EEG-Umlage beschlossen.

p.s.: Für Wasserstoffhersteller gibts ne Sondernorm, die EEG-Abgabe begrenzt.

Welcome to the jungle of Germania regulation! ( In PL ist es noch schwieriger; es gibt ein staatliches Monopol, also nur 1 Versorger)

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vor 4 Stunden schrieb Ebby Zutt:

da kann man steuern, dass die z. B. Nachts nicht laufen. 
Das sind nur kleine Beispiele.

fehlt nur noch das intelligente schaycen...

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vor 4 Stunden schrieb bluedog:

Eigenstromprivileg

Das funktioniert beim EFH mit Speicher im Keller, hilft aber dem reinen Speicherbetreiber nicht.

vor 4 Stunden schrieb bluedog:

Zudem: EEG-Umlage entfällt (siehe Abs. 2), wenn Strom nicht ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Wenn Du also ein eigenes Kraftwerk hast, und den Strom über eine eigene Leitung, statt übers Netz in den Speicher leitest, dann muss Du für den eingespeicherten Strom keine EEG-Umlage zahlen, und kriegst sie erst gezahlt, wenn, und nur für den Strom, der ins Netz gespeist wird.

Hilft auch dem reinen Speicherbetreiber nicht. Aber danke für den Link, in §61L steht mittlerweile eine Ausnahme für Speicherbetreiber. Das war nicht immer so und die Änderung hatte ich nicht mitbekommen.

vor 4 Stunden schrieb bluedog:

Wegfall EEG-Umlage beschlossen.

Ist bekannt, ja, damit werden sich mehrere solcher Probleme auflösen.

vor 4 Stunden schrieb bluedog:

p.s.: Für Wasserstoffhersteller gibts ne Sondernorm, die EEG-Abgabe begrenzt.

Auch das war nicht immer so, lange wurde auch das Projekt von Greenpeace, Elektrolysewasserstoff ins Erdgasnetz einzuspeisen (geht in begrenztem Rahmen), unnötig verteuert. Auch wenn ich von der Idee in dieser Form nicht so ganz überzeugt bin.

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vor 3 Stunden schrieb frommbold:

fehlt nur noch das intelligente schaycen...*

Wie sonst machst du das? Animalisch im Restaurant, unter dem Tisch?**

* welch themenerhellendes Statement 
** ich begab mich kurz auf das Gleiche Niveau 

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Das Speichern von billigen Strom um ihn zu Zeiten hoher Preise wieder zu verkaufen funktioniert in D nicht, aus verschiedenen Gründen:

- billigen Strom kann ich nur über die Strombörse erwerben, dazu haben die wenigsten Zutritt. Das Problem könnten intelligente Stromzähler lösen. Teuer verkaufen kann ich Strom auch nur mit Börsenzugang.

- Die Energieversorger dürfen den Strom aus Photovoltaik nicht günstig über die Börse einkaufen, er wird ihnen zu hohen Garantiepreisen in beliebiger Menge aufgezwungen. Ebenso gibt es fixe Preise bei Windkraft, die eine Speicherung von Stromüberschüssen künstlich verteuert.

Das Problem könnte der Wegfall der fixen Einspeisevergütungen lösen, oder das starke Senken der garantiertenn Tarife. Habeck plant genau das Gegenteil. Dadurch benötigen wir noch mehr Stromtrassen.

- es gibt Speicherverluste, die sind zwar von einigen Umlagen befreit, verteuern natürlich dennoch das Speichern. Da  Speichern aber hierzulande wenig wirtschaftlich ist, fehlt es hier an Innovationsdruck.

- da ein Ausbau der Offshore Windkraft geplant ist, bräuchten wir in großem Ausmass Wasserstoffspeicher. Sonst entstehen nur mehr Fernabschaltungen der Windräder. Bei der jetzigen Gesetzeslage werden die aber nicht gebaut. Habeck setzt eh auf Importe beim Wasserstoff. Auch dafür benötigen wir Speichermedien.

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vor 46 Minuten schrieb phantomas:

- billigen Strom kann ich nur über die Strombörse erwerben, dazu haben die wenigsten Zutritt. Das Problem könnten intelligente Stromzähler lösen. Teuer verkaufen kann ich Strom auch nur mit Börsenzugang.

- Die Energieversorger dürfen den Strom aus Photovoltaik nicht günstig über die Börse einkaufen, er wird ihnen zu hohen Garantiepreisen in beliebiger Menge aufgezwungen. Ebenso gibt es fixe Preise bei Windkraft, die eine Speicherung von Stromüberschüssen künstlich verteuert.

Eben nicht. Solange Du Windkraftbetreiber bist, kannst Du, wenn Du nur Speicherkapazität schaffst, billigen Strom selber produzieren. Wenn die Windturbine still steht, bringt sie nämlich nichts ein. Wenn Du dann einen Akku füllst oder Wasserstoff herstellst, und die Turbine halt weiterläuft, dann hast Du Strom zu den Gestehungskosten, den Du dann abgeben kannst, wenn man ihn brauchen kann. Um Spitzenpreise zu erzielen musst Du damit an die Strombörse, kannst da aber teure Regelenergie verkaufen, unter Umständen sogar negative, so dass eine Grosskraftwerksanlage wirtschaftlicher Arbeiten kann, oder erneuerbare Energie besser genutzt werden kann.

Du hast aber auch die Wahl, den Strom dann zum EEG-Tarif einzuspeisen, wenn man ihn brauchen kann, also wenn grad eben keine Windanlagen abgeschaltet werden.

Wenn Du entscheidest, dass sich der Gang an die Strombörse, also auch die Netzentgelte, lohnen, kannst Du das nicht nur zum Verkauf nutzen, sondern deinen Stromspeicher als Regelenergie am Markt anbieten, also dann nicht nur eigenen Strom einspeisen.

Das ist marktgerecht, denn es fehlt massenhaft Speicherkapazität.

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vor 2 Stunden schrieb bluedog:

Eben nicht. Solange Du Windkraftbetreiber bist, kannst Du, wenn Du nur Speicherkapazität schaffst, billigen Strom selber produzieren. Wenn die Windturbine still steht, bringt sie nämlich nichts ein. Wenn Du dann einen Akku füllst oder Wasserstoff herstellst, und die Turbine halt weiterläuft, dann hast Du Strom zu den Gestehungskosten, den Du dann abgeben kannst, wenn man ihn brauchen kann. Um Spitzenpreise zu erzielen musst Du damit an die Strombörse, kannst da aber teure Regelenergie verkaufen, unter Umständen sogar negative, so dass eine Grosskraftwerksanlage wirtschaftlicher Arbeiten kann, oder erneuerbare Energie besser genutzt werden kann.

Du hast aber auch die Wahl, den Strom dann zum EEG-Tarif einzuspeisen, wenn man ihn brauchen kann, also wenn grad eben keine Windanlagen abgeschaltet werden.

Wenn Du entscheidest, dass sich der Gang an die Strombörse, also auch die Netzentgelte, lohnen, kannst Du das nicht nur zum Verkauf nutzen, sondern deinen Stromspeicher als Regelenergie am Markt anbieten, also dann nicht nur eigenen Strom einspeisen.

Das ist marktgerecht, denn es fehlt massenhaft Speicherkapazität.

Für Windanlagenbetreiber gibt es eine von der Nachfrage unabhängige Einspeisevergütung, von daher ist ein Speicher nicht nötig. Muss das Windrad wegen drohender Netzüberlastung abgeschaltet werden, erhalten die Betreiber eine Entschädigung.

Da sich Speichern also für niemanden rechnet, benötigen wir Stromtrassen zum Verteiilen des. Stroms.

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vor 11 Minuten schrieb phantomas:

Da sich Speichern also für niemanden rechnet, benötigen wir Stromtrassen zum Verteiilen des. Stroms.

Ei, zum wiederholten Mal: Nein!
Wir brauchen Dezentralisierung und die Energieversorgung vor Ort in Bürgerhand.
‚Dazu habe ich auch Beispiele gebracht, die du aber wohl ignoriert hast.
Dann nochmal was zum Grübeln:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bioenergiedorf
da sind Beispiele, die funktionieren.
und zum Speicher:

https://www.energieheld.de/solaranlage/photovoltaik/stromspeicher/groesse-dimensionierung

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vor 11 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Ei, zum wiederholten Mal: Nein!

Da hat das Hottepferd sich einfach umgedreht! :)

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vor 4 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Ei, zum wiederholten Mal: Nein!
Wir brauchen Dezentralisierung und die Energieversorgung vor Ort in Bürgerhand.
‚Dazu habe ich auch Beispiele gebracht, die du aber wohl ignoriert hast.
Dann nochmal was zum Grübeln:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bioenergiedorf
da sind Beispiele, die funktionieren.
und zum Speicher:

https://www.energieheld.de/solaranlage/photovoltaik/stromspeicher/groesse-dimensionierung

Mag im industriefreien Dorf funktionieren, in der Großstadt in unseren Ballungsräumen ist so etwas realitätsfremd.

Der Strom aus erneuerbaren kommt vom Offshorewind und von Windparks in windreichen Ecken mit Abstand zu Besiedlungen, also clusterhaft.

Biomassenverstromung soll laut Habeck auf teure große Spitzenlast-Methangasverstromung umstellen und begrenzt werden.

Photovoltaik trägt im energieintensiven Winter fast nichts zu Stromoroduktion bei.

Wir benötigen also teure Stromtrassen. Der Strompreis wird auch durch die hohe CO2-Steuer bei der wachsenden Kohleverstromung weiter steigen.

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Und wozu das??

Die Batteriefarm in Leipzig kann bis zu 700 gebrauchte BMW i3 Batteriespeicher aufnehmen. Aktuell sind 500 neue und gebrauchte Hochvoltspeicher integriert, denn heute – vier Jahre nach der Markteinführung des BMW i3 – sind die meisten Speicher noch in den Fahrzeugen unterwegs. Die Kapazität der 700 Hochvoltspeicher entspricht einer elektrischen Reichweite von 100.000 km im BMW i3. Aufgrund des skalierbaren Ansatzes ist die Farm in Bezug auf die Anzahl der Speicher erweiterbar. Darüber hinaus soll sie bereits heute kompatibel mit kommenden Speichergenerationen kompatibel sein.
https://www.auto-motor-und-sport.de/news/bmw-speicherfarm-leipzig-zweitkarriere-fuer-i3-batterien/

Ach so, wie Windkraftanlagen in Neu5land sind nur Attrappen.

Wir benötigen also bald keinen Kohlestrom mehr.
Tesla in D, VW &die Zwibelringe, TyssenKrupp, alle arbeiten an solchen Lösungen, weil die blöde sind und nicht wissen, dass die Sonne kostenlos Strom erzeugt.

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vor 25 Minuten schrieb phantomas:

Ok, sollte jetzt neben jedem Windrad eine Autofabrik gebaut werden? 

Geht’s noch querer?
Du willst unbedingt Atomstrom?
Bau dir ein AKW in den Garten, die Brennstäbe in den Keller und die Kinder strahlen.

‚Es ging doch einfach nur darum, dass die alte Lösung Kabel überall langsam aus der Zeit fällt, genauso, wie Kohlestrom und alles was CO2 produziert.

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