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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb phantomas:

Das letzte KKW in F ging am 2.April vom Netz.

Abgesehen davon das der Satz missverstaendlich ist, geht es um deine Aussage:

vor 59 Minuten schrieb phantomas:

 

., man betreibt keine Kohleverstromung, 

Wenn Harbeck in der Not Kohlestrom nutzt, ist das verwerflich, wenn Frankreich den unsicheren Strom aus AKWs mit Kohlestrom ersetzt, leugnest Du es einfach. Das nennt man Verblendung!

Aber was will man erwarten von jemandem, der AKWs "sauber" nennt.

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Das sind die Preise der alten Regierung, Habeck hat diese kräftig erhöht, insbesondere, wenn man den Strom komplett ins Netz einspeist.

Leider ein Signal gegen die Bürgerenergie. Volleinspeiseanlagen werden vor allem von großen Kozernen gebaut. Die Einspeisevergütung für Eigenverbauchsanlagen wurde mit dem Osterpaket um ca. 0,5 Cent pro kWh erhöht. Das ist alles andere als eine Subvention.

Aber zu Deiner Begeisterung für saubere und billige Kernenergie habe ich zwei Fragen:

1. Wo würdest Du den Atommüll endlagern?

2. Warum soll Strom aus Kernenergie billiger sein als Strom aus EE?

Der Neubau eines AKWs kostet über 5.000,- pro kW Leistung. Und dies ohne die Kosten für Rückbau, Versicherung und Endlagerung. Ein neues Windkraftwerk kostet ca. 900,- pro kW Leistung.

Beantworte doch einfach mal diese Fragen. Vielleicht kommen wir dann mal weiter?

Viele Grüße,

Martin

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk#Wirtschaftlichkeit

http://www.solar-und-windenergie.de/windenergie/kosten-und-bau-windkraftanlagen.html

 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb phantomas:

Natürlich liegt es am Weltmarkt, dass auch wir günstige asiatischen Solarpanels kaufen können.

Die Nachfrage nach Solarpanels wurde aber durch unsere horrenden Subventionen befeuert. Einmalig in der Welt. 

Deutsche Solarpanels kosten in Deutschland ungefähr soviel wie Chinesische. Das liegt am Importzoll von zur Zeit 63%. Unsere erste (kleine) PV-Anlage haben wir mit Stuttgarter Luxor-Modulen gebaut, die neue (größere) Anlage mit chinesischen JASolar-Modulen. Aus dem einfachen Grund, weil die Chinamodule lieferbar waren. In Preis und Qualität unterscheiden sie sich nicht von deutschen Modulen.

Die "horrenden" Subventionen bei der Einspeisung liegen, trotz Osterpaket, im Bereich des Marktpreises (eher darunter). Da wird nichts mehr subventioniert. Trotzdem ist die Nachfrage derzeit deutlich größer als das Angebot und die verfügbaren Handwerker.

Martin

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man den Betrag, den es als Vergütung für den Solarstrom gibt, in Relation zu dem setzt was z.B. die kWh Wärme z.B. in Form von Pellets kostet kann man schon ins Grübeln kommen. Pellets kosten derzeit wohl grob 10 Cent/kWh,  Öl wohl etwa 15 Cent/kWh und man darf nicht vergessen das Strom eigentlich hochwertiger ist.

Bearbeitet von FuchurXM
Geschrieben (bearbeitet)

Wird es eigentlich für Pellets auch eine CO2-Abgabe geben? Nachhaltig ist es ja nicht, Holz schneller zu verbrennen als es nachwächst.

PV-Strom vom eigenen Dach kann man auch mit ca. 10-12 Cent / kWh ansetzen (inkl. Abschreibung, auf eine Laufzeit von 20 Jahren gerechnet).

Bearbeitet von -martin-
Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb -martin-:

Deutsche Solarpanels kosten in Deutschland ungefähr soviel wie Chinesische. Das liegt am Importzoll von zur Zeit 63%. Unsere erste (kleine) PV-Anlage haben wir mit Stuttgarter Luxor-Modulen gebaut, die neue (größere) Anlage mit chinesischen JASolar-Modulen. Aus dem einfachen Grund, weil die Chinamodule lieferbar waren. In Preis und Qualität unterscheiden sie sich nicht von deutschen Modulen.

Die "horrenden" Subventionen bei der Einspeisung liegen, trotz Osterpaket, im Bereich des Marktpreises (eher darunter). Da wird nichts mehr subventioniert. Trotzdem ist die Nachfrage derzeit deutlich größer als das Angebot und die verfügbaren Handwerker.

Martin

 

Mit horrenden Subventionen meinte ich die Tarife, die bezahlt wurden, bis die deutschen großen Hersteller vom Markt verdrängt wurden.

Man hat ja den Fehler gemacht, mit extrem hohen Vergütungen den Innovationsdruck zu nehmen und gleichzeitig mit der kurzen Nutzungsdauer von 20 Jahren dem Kunden das Argument aus der Hand zu nehmen, deutsche Produkte leben länger und man kommt leichter an Ersatzteile ran.

Die schlechte Lieferbarkeit chinesischer Module zur Zeit liegt an den chinesischen Corona-Lockdowns. 

Tabelle-Einspeisevergu%CC%88tung.jpg

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb FuchurXM:

Wenn man den Betrag, den es als Vergütung für den Solarstrom gibt, in Relation zu dem setzt was z.B. die kWh Wärme z.B. in Form von Pellets kostet kann man schon ins Grübeln kommen. Pellets kosten derzeit wohl grob 10 Cent/kWh,  Öl wohl etwa 15 Cent/kWh und man darf nicht vergessen das Strom eigentlich hochwertiger ist.

Nur ist Solarstrom im Winter Mangelware und auch nicht oder nur sehr teuer speicherbar.

Windkraft ist günstiger und fliesst auch im Winter ordentlich und nachts auch. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Das sind die Preise der alten Regierung, Habeck hat diese kräftig erhöht, insbesondere, wenn man den Strom komplett ins Netz einspeist.

Du solltest lesen, was du ver-linkst:

Gesetzentwurf zu PV: …

was dabei rauskommt ist noch eine andere Frage.

vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Verglichen mit der Subventionierung der Energiewende ein Schnapper, dazu noch bezahlt von den starken Schultern der Gesellschaft.

So? Belegbare Zahlen dazu??
Bei damals 1. EEG 0,506€/ eingespeister KWh kommst du noch lange nicht aufs AKW; die Rückbaukosten & Langzeitlagerkosten für Brennstäbe/ Atommüll, Bewachung der Lager, Begleitung der Castortransporte…

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Du solltest lesen, was du ver-linkst:

🤣 😂 🤣 eher friert die Hölle zu......

  • Haha 2
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb phantomas:

Mit horrenden Subventionen meinte ich die Tarife, die bezahlt wurden, bis die deutschen großen Hersteller vom Markt verdrängt wurden.

Man hat ja den Fehler gemacht, mit extrem hohen Vergütungen den Innovationsdruck zu nehmen und gleichzeitig mit der kurzen Nutzungsdauer von 20 Jahren dem Kunden das Argument aus der Hand zu nehmen, deutsche Produkte leben länger und man kommt leichter an Ersatzteile ran.

Die schlechte Lieferbarkeit chinesischer Module zur Zeit liegt an den chinesischen Corona-Lockdowns.

Wir haben diesmal chinesische Module gekauft (50kWp), weil die Deutschen nicht lieferbar waren (s.o.).

Der Fehler der damaligen schwarz-gelben Regierung war, dass man durch die schnelle Senkung der Vergütung ab ca. 2010 (Rösler, FDP) einen aufstrebenden Markt abgewürgt hat.

vor 6 Minuten schrieb phantomas:

Nur ist Solarstrom im Winter Mangelware und auch nicht oder nur sehr teuer speicherbar.

Windkraft ist günstiger und fliesst auch im Winter ordentlich und nachts auch. 

Klar. Windkraft ist die Zukunft. Wenn man sich aber als Bürger beteiligen will, ist es mit PV einfacher, wobei Beteiligungsgesellschaften an Windkraftanlagen zur Zeit in großer Menge entstehen.

Alles ist besser als fossile oder atomare Energie.

Es ist ok, wenn Du Dir für die Beantwortung meiner Fragen oben noch etwas Zeit nimmst. Das muss ja auch gut überlegt und begründet sein 😉

Martin

 

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb SeppCx:

🤣 😂 🤣 eher friert die Hölle zu......

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb -martin-:

1. Wo würdest Du den Atommüll endlagern?

2. Warum soll Strom aus Kernenergie billiger sein als Strom aus EE?

 

 

1. Wir benötigen wahrscheinlich kein Endlager, da die verwendeten Brennstäbe noch einmal zur Energiegewinnung verwendet werden dürften. Hoffen wir auf den technologischen Fortschritt.

2. Wir benötigen auch keine neuen AKWs, wir haben bereits welche. 

Die erneuerbaren sind deshalb hierzulande so teuer, weil wir marktfremde Einspeisevergütungen garantieren, wir die Speicherung und den Eigenverbrauch verhindern, wir teure Stromtrassen bauen müssen, wir bei Sonnenschein die Windparkbetreiber für die Zwangsabschalrungen entschädigen müssen und wir einen teuren Kraftwerkspark parallel betreiben, wenn die Sonne mal nicht scheint und der Wind nicht weht. 

Im Ausland gibt es viel cleverere und günstigere Nutzungsbeispiele für die Erneuerbaren.

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb phantomas:

1. Wir benötigen wahrscheinlich kein Endlager, da die verwendeten Brennstäbe noch einmal zur Energiegewinnung verwendet werden dürften. Hoffen wir auf den technologischen Fortschritt.

2. Wir benötigen auch keine neuen AKWs, wir haben bereits welche. 

Die erneuerbaren sind deshalb hierzulande so teuer, weil wir marktfremde Einspeisevergütungen garantieren, wir die Speicherung und den Eigenverbrauch verhindern, wir teure Stromtrassen bauen müssen, wir bei Sonnenschein die Windparkbetreiber für die Zwangsabschalrungen entschädigen müssen und wir einen teuren Kraftwerkspark parallel betreiben, wenn die Sonne mal nicht scheint und der Wind nicht weht. 

Im Ausland gibt es viel cleverere und günstigere Nutzungsbeispiele für die Erneuerbaren.

Oje, da hätte ich mehr erwartet.

zu 1.: Ok, das typische FDP-Prinzip Hoffnung. Vielleicht schaffen wir es auch irgendwann, einen Kernfusionsreaktor wirtschaftlich herzustellen. Ziemlich schwaches Argument.

zu 2.: Die letzten drei, die wir noch haben, erzeugten zuletzt ca. 6% des Strombedarfs. Da kommen wir nicht weit. Außerdem ist der TÜV abgelaufen und die Betreiber wollen die alten Dinger gar nicht mehr weiter betreiben.

Die Erneuerbaren sind hierzulande gar nicht teuer (s.o.). Wir haben für unsere Module 335,- pro kW Leistung bezahlt (ohne Wechselrichter usw.). Teuer sind fossile und atomare Anlagen (CO2-Preis, stark gestiegene Rohstoffpreise, Entsorgung).

Dunkelflauten sind übrigens sehr viel seltener als von der Atom- und Fossil-Lobby propagiert.

Und ja, in Holland ist es beispielsweise besser. Da läuft der Stromzähler einfach rückwärts, wenn man mehr Strom produziert als verbraucht. Traumhafte Zustände, aber nicht umsonst.

Aber vielleicht fallen Dir ja noch richtige Argumente ein?

Martin

 

Geschrieben

Ihr wollt immer die Erneuerbaren gegen Atomkraft ausspielen. Diesen Ansatz verfolge ich nicht.

Die Erneuerbaren gehören natürlich zu einem vernünftigen Strommix dazu. Man muss es nur vernünftig gesetzlich gestalten.

Wir nehmen zur Deckung der Grundlast Kohle, Wasserkraft, (noch) Gas und Biomasse. Wenn dann zusätzlich die Sonne scheint, muss dieser zum großen Teil billig exportiert werden. Andere Länder orientieren ihre Stromproduktion am Bedarf und an niedrigen Kosten bei niedrigem CO2-Ausstoss.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten schrieb -martin-:

Wird es eigentlich für Pellets auch eine CO2-Abgabe geben?

Bisher galt Holz ja als CO2 neutral weil es ja nur das CO2 freisetzt was es eh durch Verrottung freisetzen würde (in etwa). Leider ist das verpressen zu Pellets auch Energie-aufwändig, wie da die Rechnung ausschaut weiß ich ad hoc leider nicht. Würde man mittelfristig mehr Holz einschlagen als nachwächst wäre das ein Desaster dann gäbe es irgendwann nichts mehr, angeblich wird es ja überwiegend nachhaltig genutzt.

Bearbeitet von FuchurXM
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb phantomas:

2. Wir benötigen auch keine neuen AKWs, wir haben bereits welche. 

Die nutzen aber garnicht um den Atommüll zu verbrauchen, die wurden schließlich mal gebaut um welchen zu produzieren, also eigentlich als Grundlage für die Atombombe. Dafür danken wir noch heute und wohl noch über viele Jahrtausende einem gewissen Franz Josef aus Bayern. Statt sich der Hoffnung hinzugeben das es eine Lösung für die Atommüllgeschichte geben wird (statt ihn nach Russland zu schicken und da rumliegen zu lassen) wäre es realitatsnäher soviel PV wie nur geht, dann kann man auch tatsächlich über Speichern nachdenken, da ginge dann auch Wasserstoff weil die Effizienz ist ja in dem Moment zweitrangig wo es genug Energie im Überfluss gibt.

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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb -martin-:

Oje, da hätte ich mehr erwartet.

zu 1.: Ok, das typische FDP-Prinzip Hoffnung. Vielleicht schaffen wir es auch irgendwann, einen Kernfusionsreaktor wirtschaftlich herzustellen. Ziemlich schwaches Argument.

zu 2.: Die letzten drei, die wir noch haben, erzeugten zuletzt ca. 6% des Strombedarfs. Da kommen wir nicht weit. Außerdem ist der TÜV abgelaufen und die Betreiber wollen die alten Dinger gar nicht mehr weiter betreiben.

Die Erneuerbaren sind hierzulande gar nicht teuer (s.o.). Wir haben für unsere Module 335,- pro kW Leistung bezahlt (ohne Wechselrichter usw.). Teuer sind fossile und atomare Anlagen (CO2-Preis, stark gestiegene Rohstoffpreise, Entsorgung).

Dunkelflauten sind übrigens sehr viel seltener als von der Atom- und Fossil-Lobby propagiert.

Und ja, in Holland ist es beispielsweise besser. Da läuft der Stromzähler einfach rückwärts, wenn man mehr Strom produziert als verbraucht. Traumhafte Zustände, aber nicht umsonst.

Aber vielleicht fallen Dir ja noch richtige Argumente ein?

Martin

 

Ich weiss nicht, warum man da gleich polemisch werden muss.

Wieder hilft ein Vergleich mit dem Ausland:

Strompreise in Europa

Strompreise-in-Europa.png

Gleichzeitig setzen wir auf besonders CO2-intensive Stromerzeugung durch Kohle- und Gasverstromung. 

Treibhausgase-nach-Energiequelle.png

Unsere Energie ist teuer und dreckig. Das dumme ist nur, dass der Staat, der dies verursacht hat, auch noch sehr gut dran verdient.

Strom, und zwar bezahlbarer Strom und Umweltschutz ist in meinen Augen aber ein Grundrecht.

Geschrieben

Du musst deine Strompreisdiagramme noch mit den mittleren Einkommen in den jeweiligen Ländern normierten...

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb FuchurXM:

Die nutzen aber garnicht um den Atommüll zu verbrauchen, die wurden schließlich mal gebaut um welchen zu produzieren, also eigentlich als Grundlage für die Atombombe. Dafür danken wir noch heute und wohl noch über viele Jahrtausende einem gewissen Franz Josef aus Bayern. Statt sich der Hoffnung hinzugeben das es eine Lösung für die Atommüllgeschichte geben wird (statt ihn nach Russland zu schicken und da rumliegen zu lassen) wäre es realitatsnäher soviel PV wie nur geht, dann kann man auch tatsächlich über Speichern nachdenken, da ginge dann auch Wasserstoff weil die Effizienz ist ja in dem Moment zweitrangig wo es genug Energie im Überfluss gibt.

Der gesamte Atommüll der Schweiz passt in eine große Bahnhofshalle. Nur um einmal die Größenordnung zu veranschaulichen.

Die Menschheit hat schon immer ihre Probleme durch technologischen Fortschritt lösen müssen, da bin ich optimistisch.

Wir haben nie Atomkraft zum Bau von Atombomben verwendet und brauchen dies auch in Zukunft nicht, solange wir Partner der USA und F sind. 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb FuchurXM:

Du musst deine Strompreisdiagramme noch mit den mittleren Einkommen in den jeweiligen Ländern normierten...

Nein, warum? Es ist das gleiche Produkt.

 

Geschrieben

Was verdient der Deutsche, was der Pole und was der Bulgare so im Schnitt?

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb phantomas:

Ich weiss nicht, warum man da gleich polemisch werden muss.

Wieder hilft ein Vergleich mit dem Ausland:

Strompreise in Europa

Strompreise-in-Europa.png

Strom, und zwar bezahlbarer Strom und Umweltschutz ist in meinen Augen aber ein Grundrecht.

TechForFuture ist ein Atom-Lobbyist. Aber der Reihe nach:

1. Deine Zahlen sind ziemlich schräg. Die EEG-Umlage in Deutschland fällt in einer Woche weg. Unser Energielieferant (EWS) hat diese Woche angekündigt, für die kWh ab dem 1.7.22 4,43 Cent weniger zu verlangen. EWS erzeugt ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien.

2. Wieviele AKWs werden in Georgien, Kosovo, Serbien, Bosnien, Bulgarien usw. betrieben?

3. In der Türkei kostet der Strom durch die gigantische Inflation inzwsichen über 11 Cent pro kWh.

4. Wo keine Stromsteuer erhoben wird, ist Strom selbstverständlich billiger. Am Ende zahlt die Differenz der Steuerzahler über irgendwelche anderen Steuern (z.B. Einkommen- oder MWSt.).

5. Wie man sieht, ist bei uns das Netzentgelt ein sehr großer Posten. Dafür haben wir auch sicher weniger Stromausfälle als Georgien oder Nordmazedonien.

6. Die Produktionskosten in D bewegen sich im Mittelfeld. Vermutlich sind EE doch nicht so teuer und AKWs doch nicht so billig 😉

 

 

Bearbeitet von -martin-
  • Danke 1
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb -martin-:

und AKWs doch nicht so billig

Sag ich doch, das Grundrauschen wie
Uranabbau, Transport, Herstellen der Brennstäbe, wieder Transport, Lagern, benutzen, abkühlen, castoren herstellen und liefern, verpacken, wieder Transport ( diesmal schwer geschützt), Aufbereitung… alles Peanuts

Geschrieben
3 hours ago, -martin- said:

Ein neues Windkraftwerk kostet ca. 900,- pro kW Leistung.

"Installierte Leistung". Interessant wäre, was hinten rauskommt.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb -martin-:

Wie man sieht, ist bei uns das Netzentgelt ein sehr großer Posten. Dafür haben wir auch sicher weniger Stromausfälle als Georgien oder Nordmazedonien.

vergleich das doch lieber mit pamparepubliken wie skandinavien oder luxemburg, in denen den bediensteten auch noch höhrere löhne gezahlt werden als hier. vermutlich kommt man dort mit weniger aus, weil 2 mal wöchentlich der strom ausfällt und die stromleitungen an noch bohnenstangen aufgehängt sind?

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