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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb bluedog:

 

 

vor 1 Stunde schrieb bluedog:

Mehr Atomstrom sorgt aber nicht für tiefere Gaspreise für Mieter. Ich kenne nich einen einzigen Hersteller von Gasheizungen, Gasthermen oder Gasherden, der dafür gesorgt hätte, dass man da als alternativen Brennstoff Strom verwenden könnte. Gilt ebenso für Atomstrom.

Ich kenne auch keine einzige Glaserei, die im Stande wäre, ihren Gasbedarf schnell genug und zu 100% durch Strom zu ersetzen.

Soviel ich weiss, ist es vielerorts in der Industrie sehr ähnlich.

Da wäre die Förderung von Wasserstoffspicheranlagen noch naheliegender. Damit hätte man die Wahl, weniger Windräder abzustellen, wenn das Netz nicht aufnahmefähig ist, und könnte wenigsten 2 oder 3% des Gasbedarfs direkt ersetzen. Wasserstoff lässt sich nämlich dem Erdgas beimischen.

Und dann hätte man ein Stück Zukunftstechnologie geschaffen, die man in D bauen kann, und nicht eine Zombitechnologie mit Milliarden am Leben erhalten, die weder zukunftsfähig ist noch gewollt, weil ein zu grosses Risiko.

Paradoxerweise hat man zwar in D panische Angst vor einem Atomkrieg, denkt aber laut nach AKW doch nicht abzuschalten. Obschon das Gefahrenpotential bei jedem einzelnen Reaktor im Angriffsfall ein Vielfaches ist. Man braucht noch nicht einmal Raketen dafür. Es würde reichen, dafür zu sorgen, dass so ein Reaktor 3-5 Tage keinen Strom kriegt. Nichts anderes löste Fukushima aus.

Was passieren würde, wenn ein EMP die Elektronik so eines AKW frittierte, mag man sich gar nicht vorstellen. - Es würde ja auch reichen, wenns die Rechner der Netzleitzentrale des Stromnetzbetreibers träfe. Stromausfall im AKW. Der Super-Gau ist dann bestenfalls eine Frage weniger Tage.

Nein, besser, die abzuschalten. Nachkühlen muss man auch so noch lange genug.

Natürlich kann man Strom genauso wie Gas zum Heizen verwenden. Dies wird die Zukunft sein.

Der Unfall von Fukushima ist mit westeuropäischen AKWs nicht möglich. Bei denen in Tschechien weiss ich es nicht.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb frommbold:

POLYJOULE

Interessant. Leider findet man zu den Details nicht viel. Hier ein bisschen:

https://www.pv-magazine.com/2022/04/14/us-start-up-develops-polymer-based-batteries-for-stationary-storage/

"the battery packs are up to five times larger than lithium-ion systems of the same capacity and don’t require active temperature control."

Bedeutet, dass das Material extrem billig sein muss, sonst könnte man sich die fünffache Menge davon nicht leisten. Daran scheitert auch die "Salzwasserbatterie", 1000€/kWh sind nicht konkurrenzfähig.

"The battery contains no lithium, cobalt or lead and, according to PolyJoule, it is from abundantly available raw materials with no rare earth elements."

Stellt sich die Frage, welches Redoxpaar hier verwendet wird. Denkbar wäre Natrium-Ionen-Technik, dann verstehe ich aber nicht, warum man das verschweigen würde.

Befremdlich finde ich auch, dass mit großen Worten über geringen Kosten schwadroniert wird, aber keine Zahlen genannt werden. Bin mal gespannt, was am Ende dabei rauskommt oder ob eher billige Na-Ion Zellen aus China und Indien den Markt übernehmen.

Geschrieben
52 minutes ago, bluedog said:

Ich kenne [...]

Soviel ich weiss [...]

Da wäre [...]

Und dann hätte [...]

Es würde reichen [...]

So viele Worte.

Gas ist knapp.
Gaskraftwerke machen Strom.
Atomkraftwerke stehen rum und verstauben.

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb NonesensE:

Stellt sich die Frage, welches Redoxpaar hier verwendet wird. Denkbar wäre Natrium-Ionen-Technik, dann verstehe ich aber nicht, warum man das verschweigen würde.

Befremdlich finde ich auch, dass mit großen Worten über geringen Kosten schwadroniert wird, aber keine Zahlen genannt werden.

soweit ich das verstanden habe, wird da nichts verschwiegen. als redoxpaar wurde (platt ausgedrückt) wird redoxfähiges leitendes plastik und nochmal redoxfähiges leitfähiges plastik gewählt.

wenn es grade erst gelungen ist, eine funktionsfähige kleinserie auf einer "zusammengebastelten" produktionsanlage herzustellen, lassen sich daraus doch noch keine aussagen über die kosten in der herstellungskette in der massenproduktion ableiten. da fließen später -zig faktoren (bis hin zur maximal erzielbaren aufrollgeschwindigkeit) mit hinein. und wenn´s dann endlich durchkalkuliert und realisiert wurde, finden sich oft schnell noch weitere rationalisierungspotenziale. das ist dann aufgabe ganz anders qualifizierter.

bisher konnte wohl lediglich der rohstoffpreis so halbwegs kalkuliert werden: plastik für rund 1€ das kilo, wobei bei diesem material wohl relativ egal ist, ob dies nun aus erstraffinat oder recyceltem material hergestellt wird. (im akku wäre das zeugs wohl erstmal besser endentsogt als im nordatlantik).

auch wenn´s alles erstmal recht vielversprechend klingt, vermutlich werden sich hier und dort wohl noch probleme abzeichnen. ob diese nun gelöst werden können oder einem markterfolg verhindern, wird sich wohl erst in der nähren zukunft zeigen.

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vor einer Stunde schrieb schwinge:

Atomkraftwerke stehen rum und verstauben.

Mir ist lieber die stehen rum und verstauben... Was sie natürlich nicht tun, da kommt die nächsten paar Jahrzehnte immer noch jemand der auf Kosten der Allgemeinheit da Staub wischen muß.
Aber der Glaube das Atomkraftwerke ganz normale technische Anlagen sind und deswegen in der Diskussion auch als solche bewertet werden können ist doch falsch und schon immer falsch gewesen.  Das Betriebsrisiko ist vorhanden und nicht kalkulierbar. Deswegen sind Atomkraftanlagen ja auch nicht versicherbar. Weil sich die Risikokalkulation unserem Berechnungshorizont entzieht bzw. die angemessenen Prämien unbezahlbar wären.
Man kann natürlich Artikel 3 des kölschen Grundgesetzes anwenden "Et hätt noch emmer joot jejange." Bleibt aber dennoch der Tanz auf dem Vulkan.
Bisher hat ja auch noch niemand die Kosten erwähnt die bei einem Weiterbetrieb anfallen würden. Und da denke ich das das bestimmt nicht günstig wird. Vermutlich wird da sinnlos ganz viel Geld verteilt werden das an anderer Stelle sinnvoller investiert werden könnte.   
Also wenden wir besser Artikel 4 des kölschen Grundgesetzes an: "Wat fott es, es fott."

Bearbeitet von SeppCx
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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb phantomas:

 

Natürlich kann man Strom genauso wie Gas zum Heizen verwenden. Dies wird die Zukunft sein.

Der Unfall von Fukushima ist mit westeuropäischen AKWs nicht möglich. Bei denen in Tschechien weiss ich es nicht.

Dafür reicht es wenn die zur Kühlung notwendigen Flüsse wegen Dürre nicht genug Wasser führen. Die Dinger mussten schon oft genug runtergefahren werden. Die Nachzerfallswärme ist da tatsächlich ein wesentliches Problem, auch wenn die Lobby behauptet die Reaktoren schalten ja im Zweifelsfall ab.

Nach 911 hat man ja auch erstmal sparsam geguckt wie man es hinlügt das die Reaktoren durch solche Angriffe nicht gefährdet wären.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb NonesensE:

Stellt sich die Frage, welches Redoxpaar hier verwendet wird. Denkbar wäre Natrium-Ionen-Technik, dann verstehe ich aber nicht, warum man das verschweigen würde.

... einfach mal eine Literaturrecherche machen, wenn man Einzelheiten über die chemische Zusammensetzung erfahren möchte

Das findet sich auf Anhieb:

https://patentimages.storage.googleapis.com/00/f0/7c/4474d33667821f/US20130271090A1.pdf

https://patentimages.storage.googleapis.com/a6/11/75/2d523f5e59167b/US20210403647A1.pdf

Weitere Publikationen zu metallfreien Akkus dürften sich möglicherweise haufenweise finden lassen, da auf diesem Gebiet sicher massiv Forschung betrieben wurde und wird und Wissenschaftler vor allem auch daran interessiert sind, ihre Publikationsliste zu verlängern...🙂

Bearbeitet von mdi500
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Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb frommbold:

soweit ich das verstanden habe, wird da nichts verschwiegen. als redoxpaar wurde (platt ausgedrückt) wird redoxfähiges leitendes plastik und nochmal redoxfähiges leitfähiges plastik gewählt.

Ich war unterwegs und habe jetzt erst das Video angesehen, in Textform wurde es an entscheidenden Stellen immer ungenau: Metallfrei sollten die Elektroden und das Elektrolyt sein, aber ob die Elektroden wie bei klassischen Metall-Nasszellen auch direkt das Redoxpaar bilden oder wie bei Li-Ion das Redoxpaar nur einlagern bleibt unklar. Ich bin auf jeden Fall gespannt, irgendwann gibt es bestimmt genauere Informationen.

Im Video wurde auch ein Preis genannt (62€), den habe ich vorher nicht gefunden. Verglichen mit den niedrigsten Preisen, die man vor 1-2 Jahren für Großabnehmer gehört hat für einerseits LFP (60$) und andererseits Na-Ion (geplant 40$), welche sicherlich beide angesichts der aktuellen Situation sicher so nicht mehr haltbar sind, eine spannende und vielleicht auch konkurrenzfähige dritte Option.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb NonesensE:

Interessant. Leider findet man zu den Details nicht viel


…PolyJoule may not be able to get costs that low, Paster acknowledges. It’s currently targeting $65 per kilowatt-hour of storage for its systems, reasoning that industrial customers and power utilities may be willing to pay that price because the products should last longer and be easier and cheaper to maintain.

https://www.polyjoule.com/ Verlinkt den Artikel dazu…
https://www.technologyreview.com/2022/04/13/1049728/plastic-batteries-grid-storage/

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb mdi500:

... einfach mal eine Literaturrecherche machen, wenn man Einzelheiten über die chemische Zusammensetzung erfahren möchte

Danke! Am Telefon in der Bahn war ich noch nicht genau so tief vorgedrungen, Asche auf mein Haupt.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Ebby Zutt:

https://www.polyjoule.com/ Verlinkt den Artikel dazu…

Hm, dann habe ich die Seite wohl nicht gut genug durchsucht. Danke.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Der Unfall von Fukushima ist mit westeuropäischen AKWs nicht möglich.

Ich hoffe, die werden alle abgeschaltet, bevor das Gegenteil bewiesen wird und dann selbst Du der Wahrheit ins Auge blicken musst, weils anders dann einfach nicht mehr geht.

In Japan war man ebenfalls der Ansicht, sowas wie in Tschrnobyl oder Lucens könne dort nie passieren. Dieses nie hatte genau bis zum 11. März 2011 Bestand. Dann geschah in Fukushima ein gleich dreifacher Supergau.

Seither glaubt die vernünftigere Hälfte der Menschheit das Märchen von sicheren Atomkraftwerken nicht mehr.

Es ist ja nicht so, dass Japan technologisch gegenüber Westeuropa oder genauer Deutschland rückständiger wäre. Das ist wenn schon umgekehrt, wenn man die Pünktlichkeit der Züge oder die Qualität der Automobile betrachtet, oder die Versorgung mit schnellem Internet (etc.).

Geschrieben (bearbeitet)

Hier noch zwei Review-Artikel über eine Vielzahl polymerbasierter Elektroden mit teilweise Lithiumionen-freien und auch Metallionen-freien Elektrolyten:

https://sci-hub.hkvisa.net/10.1021/acs.chemrev.6b00070

https://reader.elsevier.com/reader/sd/pii/S0079670021000964?token=F9D853FA3124FEBDFD093F3A13E2A8D1F4E99AF24E0A7357FF9904AF4939F17BFDAFB9AD60BEFB1DDBD2D572AD10526B&originRegion=eu-west-1&originCreation=20220625123146

Bearbeitet von mdi500
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Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Ebby Zutt:

…PolyJoule may not be able to get costs that low, Paster acknowledges. It’s currently targeting $65 per kilowatt-hour of storage for its systems, reasoning that industrial customers and power utilities may be willing to pay that price because the products should last longer and be easier and cheaper to maintain.

ein technisch zweifellos technisch hochqualifiziertes team. was die annahmen über massenproduktion und finale marktpreise angeht, lehnt es sich meiner meinung nach zu weit aus dem fenster. mit sicherheit wird dieser laden nicht die soweit expandieren, um die ganze welt mit den zellen zu versorgen. das wird über patente, produktion z.b. in china laufen.

verbraucherpreise werden weniger anhand der herstellungskosten bestimmt, sondern daran, was der markt hergibt. dabei spielen preisleistungsrelationen zu konkurrenzprodukten, zahlungskraft des teilmarktes und vieles andere eine rolle. wie weit das auseinander gehen kann, sieht man ja ein paar seiten weiter oben, wo die endverbraucherpreise für strom in verschiedenen ländern gegenübergestellt wurden.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb frommbold:

mit sicherheit wird dieser laden nicht die soweit expandieren

Glaskugel?
hatte von Biontec auch keiner gedacht

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb schwinge:

Mag ja alles sein. Wenn man wollte, könnte man da sicherlich was deichseln. 

Sicher. Man könnte bei den Russen Brennstäbe und Technik kaufen. Um die Abhängigkeit von russischen Gasimporten zu verringern...

vor 18 Stunden schrieb phantomas:

Wie schon in einem verlinkten Artikel ist das Nutzungsende zum 31.12. eine rein politisch motivierte Debatte. Die Brennstäbe reichen noch bis zum Sommer 2023 und man könnte die zum Jahresende 21 abgeschalteten AKWs auch wieder aktivieren. 

Und ab Sommer 23 ist dann wieder Friede, Freude, Eierkuchen angesagt?

vor 18 Stunden schrieb phantomas:

Wie schon in einem verlinkten Artikel ist das Nutzungsende zum 31.12. eine rein politisch motivierte Debatte. Die Brennstäbe reichen noch bis zum Sommer 2023 und man könnte die zum Jahresende 21 abgeschal'teten AKWs auch wieder aktivieren. Dies würde sowohl den CO2 Ausstoss senken wie den Strompreis reduzieren und die Abhängigkeit vom Ausland verringern.

Wenn Moskaus Kriegskasse klingelt.

Abhaengigkeit Europas von russischer Nukelarindustrie.

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb 15cv:

Sicher. Man könnte bei den Russen Brennstäbe und Technik kaufen. Um die Abhängigkeit von russischen Gasimporten zu verringern...

Und ab Sommer 23 ist dann wieder Friede, Freude, Eierkuchen angesagt?

Wenn Moskaus Kriegskasse klingelt.

Abhaengigkeit Europas von russischer Nukelarindustrie.

 

Rosatom ist ein Player auf dem Markt. Einer der wichtig  ist - für Russland. Die verfügen nämlich nicht über eigene Uranreserven. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Uran/Tabellen_und_Grafiken

 

Für westliche Atomkraft besteht keine Abhängigkeit von Russland, die Firma Westinghouse hat ja angeboten,  Brennstäbe bis Jahresende für unsere AKWs zu liefern.

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiekrise-unter-diesen-bedingungen-koennten-atomkraftwerke-laenger-laufen/28442392.html

AKWs im Osten Europas sind von russischer Technologie abhängig. Die steigen erst jetzt langsam auf westliche Partner um.

 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben

Aus dem verlinkten Handelsblattartikel:

Das Zeitfenster schließt sich nun schnell, eine Anfrage müsste rasch erfolgen“, schreibt Westinghouse. Das BMWK und das BMU waren im März zu dem Ergebnis gekommen, selbst bei sofortiger Bestellung und beschleunigter Abwicklung sei mit einer Nutzung neuer Brennstäbe „nicht vor Herbst 2023 zu rechnen“.

Aus der aktuellen Handwerkszeitung:

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Ja sowas, die europäischen Verbundnetze…. Wenn man das so sieht, sind „unsere“ 3 AKW ein Fliegenschiß.
Die ganze Diskussion ist typisch deutsch; wilder Aktionismus um von de m wirklichen Problem bei der Energie abzulenken:

Es wird zu viel verschwendet, Einsparpotentiale werden nicht genutzt, man will es ja gemütlich haben.

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Warum exportieren wir soviel Strom?

Weil wir müssen, sonst bricht unser Netz zusammen. Sind wir froh, dass das Ausland willens ist, ihn abzunehmen. Wenn auch zum Spottpreis. 

Eine neue Abhängigkeit wurde geschaffen.

Letzte Woche mussten Unmengen an Strom ins Ausland verramscht werden. Dazu zahlt der deutsche Stromkunde noch Geld für die notwendigen Abschaltungen der Windräder bei Sonnenschein.

https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE&week=24

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben (bearbeitet)

Wann wurde der Atomausstieg beschlossen? 2011?!
11 Jahre später und wir, der Staat und alle haben immer noch nicht kapiert, dass es gilt die Erneuerbaren auszubauen?!
Manchmal wähne ich mich im Kindergarten hier, aber klar, wenn ein kleiner Bauantrag hier 2 Jahre braucht wundert es mich nicht mehr.

Sparen und Denken bei der Nutzung von Energie wäre mal meine erster Gedanke, den äussert aber kaum jemand,
unabhängig von der aktuellen Situation, die ist eine Ausrede, wie leider so oft in dieser Gesellschaft.

Bearbeitet von zudroehn
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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb zudroehn:

Wann wurde der Atomausstieg beschlossen? 2011?!
11 Jahre später und wir, der Staat und alle haben immer noch nicht kapiert, dass es gilt die Erneuerbaren auszubauen?!
Manchmal wähne ich mich im Kindergarten hier, aber klar, wenn ein kleiner Bauantrag hier 2 Jahre braucht wundert es mich nicht mehr.

Sparen und Denken bei der Nutzung von Energie wäre mal meine erster Gedanke, den äussert aber kaum jemand.
unabhängig von der aktuellen Situation, die ist eine Ausrede, wie leider so oft in dieser Gesellschaft.

Die Erneuerbaren wurden ausreichend installiert, wir benötigen Speichermedien. Große Speichermedien. Schnell.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb phantomas:

wir benötigen Speichermedien. Große Speichermedien. Schnell.

Auch keine neue Erkenntnis, oder?

😉

Im Moment sieht es für mich so aus als bräuchte der Affe 2-3 Tonnen schwere Boliden mit 200-500PS um zum Aldi zu kommen.
Darin sind auch die Batterien, die wir als Gesellschaft vielleicht wo anders einsetzen sollten - duck&wech.

Ausserdem denken hier nun alle Flachland-Affen, ein Fahrrad fährt nur mit Strom..... alles komisch.

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben

Das Fahrrad mit Strom ist dazu da um es mit dem SUV in die Urlaubsregion zu bringen um dort dann die Landschaft zu genießen. Das man dort Fahrräder leihen könnte kann man ja nicht erahnen. Ist wie mit dem Transportmittel Pferd, wird inzwischen auch mit Anhänger oder LKW überall hin kutschiert. Sparen und frieren sollen halt die Armen, die sind da sowieso geübter drin.

 

 

Geschrieben

Das Problem ist, dass wir in Zukkunft noch mehr Strom nachts und im Winter brauchen werden. Weil wir nachts Elektroautos laden und im Winter Wärmepumpen für die Häuser statt Gas betreiben.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb zudroehn:

schwere Boliden mit 200-500PS um zum Aldi zu kommen.

Zum Kindergarten, das Kleine kann ja nicht laufen, außerdem fahnmer ja mit Strom, des macht kain Dreg.
 

 

vor 15 Minuten schrieb phantomas:

Die Erneuerbaren wurden ausreichend installiert, wir benötigen Speichermedien. Große Speichermedien. Schnell.

ausreichend noch nicht und Speicher braucht’s klar. Dezentralisierung wäre noch ein Punkt den die großen Player ( incl. bayrische Staatskanzlei) nicht gern hören. Das das funktioniert ist schon lange bewiesen.
Wie auch schon zudröhn schrieb: denken und sparen. Ist auf jeden Fall besser als Atomkraft.

Das im Übrigen unsere Stromnetze zusammenbrechen, wenn wir nicht exportieren, ist eine typische Angstmacherei der Konzerne. Deren Agenda ist, mit alten abgeschriebenen Kisten so viel Geld wie möglich zu scheffeln.

Das hilft dabei:

Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“

Mit Inkrafttreten des Entsorgungsfondsgesetzes am 16.06.2017 und der Einzahlung der Atomkraftwerksbetreiber auf die Konten der Stiftung am 03.07.2017

Einbezogene nukleare Anlagen
25 deutsche Atomkraftwerke

Zu finanzierende Aktivitäten

Alle Tätigkeiten des Bundes im Umgang mit den entstandenen und zukünftig noch entstehenden radioaktiven Abfällen aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von Elektrizität in Deutschland ab der Ablieferung verpackter radioaktiver Abfälle bei einer Anlage zur Endlagerung oder bei einem Zwischenlager, das von einem vom Bund beauftragten Dritten betrieben wird, d. h. letztlich alle Maßnahmen des Bundes zur Zwischenlagerung, Konditionierung, Transporten zwischen Lagern und Endlagerung. Seit Juni 2021 dürfen auch Maßnahmen der Atomkonzerne bezahlt werden, die dazu dienen, die Entsorgungskosten des Bundes nicht nur unerheblich zu reduzieren. Welche Maßnahmen dies sind, legt das BMU im Einvernehmen mit dem BMWi fest, ohne verpflichtet sein zu prüfen, ob die Kosten für diese Maßnahmen kleiner sind als die erwarteten Entsorgungskosten des Bundes.

Verankerung Verursacherprinzip

Verursacher haben am 03.07.2017 eine pauschale Zahlung in Höhe von insgesamt 24.148 Mio. Euro geleistet. Nach Rückforderungen für im ersten Halbjahr 2017 entstandene Entsorgungskosten verblieben Ende 2017 davon 24.057 Mio. Euro als Nettoeinzahlung. Alle darüber hinaus gehenden finanziellen Risiken trägt der Staat (Verletzung des Verursacherprinzips). Die in §8 Abs. 2 EntsorgFondsG vorgesehene Nachschusspflicht der Betreiber ist wirkungslos, da die Betreiber den sogenannten Risikoaufschlag nach §7 Abs. 3 EntsorgFondsG gezahlt haben. Damit endet jegliche Nachhaftung der Betreiber. Es ist nicht sicher, ob die eingezahlten Gelder und die durch ihre Anlage erzielten Erträge am Ende ausreichen werden, alle anfallenden Ausgaben zu bezahlen.
https://www.atommuellreport.de/themen/detail/staatlicher-entsorgungsfonds.html

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