Zum Inhalt springen

"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

Empfohlene Beiträge

vor 17 Minuten schrieb FuchurXM:

Aktuell wird der nötige Strom mit Reaktor 6 "selbst" erzeugt. Das "Drosseln" hat in Tschernobyl letztendlich zur Katastrophe geführt.

Zitat

ZDFheute: Macht sich die Welt zu Recht große Sorgen um die Sicherheit des Kraftwerks Saporischschja?

Veronika Wendland: Ja. Wir wissen inzwischen, dass die Anlage durch den Beschuss de facto vom ukrainischen Landesnetz und neuerdings auch vom Reservenetz getrennt ist. Bislang war sie immer noch am Reservenetz - das, was ein Kernkraftwerk braucht, um sich regulär mit Strom zu versorgen, vor allem, wenn die Mehrzahl der Blöcke selbst nicht läuft.

Die aktuellste Information ist jetzt, dass derzeit tatsächlich nur noch Block sechs den Eigenbedarf des Kraftwerks produziert und auch die letzte Verbindung abgebrochen ist, um Strom ins Netz abzugeben. Das bedeutet, dass der Reaktor auf Teillast runtergefahren wird, um dann nur noch den Eigenbedarf des Kernkraftwerks zu bestreiten. Das heißt "Lastabwurf auf Eigenbedarf" und ist allenfalls zur Überbrückung kürzerer Ausfälle gedacht, aber es ist keine reguläre Situation.

ZDFheute: Worin besteht die Gefahr?

Wendland: Es besteht die Gefahr, dass das eben auch nicht mehr funktioniert und Sie Notstrom-Dieselaggregate einsetzen müssen, um die Versorgung des Kernkraftwerks zu gewährleisten. Denn ein Kernkraftwerk braucht immer selbst Strom, insbesondere für die Nachkühlkette, für die Reaktoren und die Abklingbecken. Die Pumpen der Nachkühlkette müssen zuverlässig mit Strom versorgt werden.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/akw-saporischschja-sicherheit-ukraine-krieg-russland-100.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Ronald:

Aktuell wird der nötige Strom mit Reaktor 6 "selbst" erzeugt.

Das war gestern.

Heute wird berichtet (s.o.):

Zitat

Nach einem Beschuss wurde auch der sechste Meiler heruntergefahren, da die letzte Hauptstromleitung ausgefallen ist. Gekühlt wird nun allein über Notstromaggregate.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 58 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Vorsicht, Verschwörungstheorie:
Schon seltsam das so ein Brief an einen Staatssekretär direkt auch mit Durchschlag an die Presse geht....
Der Vorsitzende von Preussen Elektra, Dr. rer pol Knott, war  übrigens laut Lebenslauf 1991 -1996 Referent Energie- und Umweltpolitik, Wirtschaftsrat der CDU e.V., Bonn.
Und auch sonst anscheinend mehr in Lobbykreisen unterwegs als im AKW vor Ort.
https://www.preussenelektra.de/de/unser-unternehmen/unternehmensportraet/vorstand1/dr-guido-knott.html
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Bearbeitet von SeppCx
  • Like 2
  • Danke 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Machbar vielleicht schon, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall teuer, sinnlos und der Lage keinesfalls entsprechend.

Haben ja auch die Experten der Netzsicherheit sowie die Wirtschaftsweisen gesagt.

Scholz Kritik an der CDU ist dem Wahlkampf in Niedersachsen geschuldet und daher verständlich. Wenn er nicht solche Gedächtnislücken wie bei Cum-Ex hätte, wäre ihm eingefallen, dass er in der letzten Regierung Wirtschaftsminister war und ein Verfechter von Nordstream 2. Er wollte also den Weg gehen, der uns in die jetzige Lage geführt hat.

Und im Koalitionsvertrag der Ampel wurde noch der Bau neuer Gaskraftwerke vereinbart. 

Bringt uns natürlich nicht weiter, aber den Fehler bei anderen suchen, das ist für die jetzige Regierung mehr als wohlfeil.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb phantomas:

Wenn er nicht solche Gedächtnislücken wie bei Cum-Ex hätte, wäre ihm eingefallen, dass er in der letzten Regierung Wirtschaftsminister war

Er war Finanzminister. Schon vergessen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Strompreisbremse in Österreich beschlossen:

https://www.welt.de/politik/ausland/article240916423/Auf-10-Cent-netto-Oesterreichs-Regierung-beschliesst-Strompreisbremse.html?source=puerto-reco-2_ABC-V11.0.B_plus_minus_2

Auch da aber nix zu hören von Hilfen für Industrie und Mittelstand bis hin zum Bäcker.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb -martin-:

Apropos Finanzminister und Reden von gestern:

woow, ist das echt? Der Typ ist mir ja richtig sympathisch obwohl er ausschaut wie ein Lindner.

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Energiepreissteigerungen : 1106 statt 154 Euro für Gas

Auf Gaskunden kommen drastisch steigende Vorauszahlungen zu. Verbraucherschützer warnen vor Abzocke – denn die Erhöhungen betragen teils mehr als 670 Prozent.

Die Energieversorger geben sich auf Nachfrage fürsorglich. „Um extreme Nachzahlungen zu vermeiden, ist es ratsam die Höhe der Abschläge entsprechend anzupassen“, sagt eine Sprecherin der Gasag zu Schreiben, in denen das Berliner Energieunternehmen Gaskunden vor Kurzem über die Erhöhung der Abschläge informierte und dabei auf die aktuellen Preissteigerungen verwies. Verbraucherschützer halten dagegen: Abschlagszahlungen wirken wie ein kostenloses Darlehen der Stromkunden an die Versorger. Matthias Bauer, Abteilungsleiter Bauen, Wohnen, Energie der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, weist noch auf einen zweiten kritischen Punkt hin: Gehe der Energieversorger insolvent, was in diesen unsicheren Zeiten nicht unrealistisch sei, stünden die Chancen der Kunden auf Rückzahlung geleisteter Abschläge schlecht.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gas-verbraucherschuetzer-warnen-vor-abzocke-bei-abschlagserhoehung-18298583.html

Die Gasag (Vattenfall, EON, Engie) wirbt mit über 800.000 Kunden und ist der Grundversorger von Berlin

https://www.gasag.de/

 

Bearbeitet von Ronald
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb SeppCx:

woow, ist das echt? Der Typ ist mir ja richtig sympathisch obwohl er ausschaut wie ein Lindner.

Ach... Also Lindner ist ja nicht von gestern, der weiß schon, dass AKW umwelttechnisch ne Vollkatastrophe sind.

Außerdem sitzt der mit in der Regierung u da will er auch möglichst viele Jahre - egal welche Konstellation - bleiben.

Also muss er beim generellen AKW Verbot bleiben, es aber eben seinen kapitalistischen Freunden und Millionärskumpeln auf ne andere Art erklären.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe Habecks Auftritt noch nicht gesehen.

Ich wundere mich aber schon, wenn die Vorgängerregierung jeden zweiten Tag irgendwo Mist machte, der Kanzler Scholz von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen getapst ist, seit Kriegsausbruch und keiner ernstlich dran Anstoss nahm, warum das dann bei Habeck so ein Riesending sein soll.

Wie man Kernkraftwerke in Reserve halten will, hab ich mich gefragt, seit davon zu lesen war, sind die Drecksdinger doch offenbar nur digital bedienbar, ums mal pointiert zu sagen. Viel mehr als An oder Aus scheint da nicht möglich zu sein. Glauben kann ich das zwar nicht, denn es gehört immer auch der Wille zum Können, aber man hört das immer wieder.

Vielleicht also doch einfach den Betrieb der AKW den Betreibern überlassen, und sehen, was der Strommarkt draus macht? Wäre mein Ansatz gewesen. Wenn die Politik vorgibt, dass alles, was nicht mit Gas Strom macht, möglichst volle Pulle zu liefern hat, dann wäre wohl schon einiges gewonnen. Man kann schliesslich keinen Gasstrom ins Netz drücken, wenn der von diesem nicht aufgenommen werden kann. Vielleicht wäre aber auch einfach die Vorgabe, dass Gaskraftwerke aus zu sein haben, wenn nicht wirklich und ernsthaft die Kacke am dampfen ist, auch schon ausreichend, und einfacher zu machen?

Man könnte auch einfach sagen: Wenn der Strom mehr als so und soviel kostet, kaufen wir nicht! Das würde wohl dann Gasstrom automatisch zur absoluten Notlösung machen, wenn die Betreiber wissen, dass die Scheissteile kostendeckend nicht zu betreiben sind. Vielleicht drehen sich dann auch wieder mehr Windturbinen?

Das Problem fängt nämlich mit den hohen Börsenpreisen noch woanders an. Gestern wurde in der CH-Tagesschau verkündet, die Axpo brauche 4 Mrd. CHF. Bundeszuschuss, weil sie infolge der hohen Preise quasi täglich mehr Sicherheiten für den Stromhandel hinterlegen müsse. Ich hab so das Gefühl, das ist erst der Anfang, und ich wundere mich, dass sich der Bund dafür keine entsprechenden Firmenanteile geben lässt, mit irgendwann dann auch entsprechenden Verwaltungsratsmandaten und Dividenden. Schliesslich hatten Konkurrenten die gleichen Probleme auch über Kapitalerhöhungen gelöst...

Noch was wundert mich: Was um alles in der Welt hindert unternehmer daran, gestiegene Herstellungskosten an die Kundschaft weiterzugeben, ehe sie Pleite gehen? Bäcker dürften doch wohl alle die gleichen Probleme haben, Glasmacher wohl auch, und wenn das dann Arbeitsplätze kosten sollte, dann ist das eben Kriegsfolge.

Es scheint sich noch immer nicht herumgesprochen zu haben, dass Putin nicht nur gegen die Ukraine Krieg führt, sondern darüber hinaus gegen die ganze NATO. Und wie man an der Ukraine sieht, hilft es erst recht nicht, nicht zur NATO zu gehören. Sprich: Putin will ganz Europa! Falls das nicht gelingt, will er ein Europa, das global gesehen in der Bedeutungslosigkeit versinkt, so dass er dennoch machen kann, was er will.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 51 Minuten schrieb Ronald:

Energiepreissteigerungen : 1106 statt 154 Euro für Gas

Mal ne blöde Frage (wir hatten nie Gas):

Ist das ein monatlicher Abschlag oder einmal im Jahr? 

Für's Jahr wäre es extrem wenig, für den Monat extrem viel (natürlich auch abhängig von der Wohnungsgröße). 

Martin 

Bearbeitet von -martin-
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 35 Minuten schrieb -martin-:

Ist das ein monatlicher Abschlag oder einmal im Jahr?

Das ist monatlich.

Im Durchschnitt werden bei Verifox/Check24  12.000 kWh/Jahr für 100 m2 Wohnfläche angenommen. Bei 50m2 sind es  5.000 kWh/Jahr.

154 €/Monat sind aber arg viel, bei ursprünglichen 6ct/kWh. - > über 30.000 kWh.

Meine Eltern haben ein 6-Liter-Haus aus den 90er ,also 60 kWh/m2 im Jahr.

Ihr habt doch kürzlich auf WP mit Deckenheizung umgebaut. Was war vorher als Heizung installiert Öl?
 

Bearbeitet von Ronald
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Abschlagszahlungen erfolgen in der Regel monatlich. Bei manchen Versorgern auch alle 2 Monate.

Solche Beträge alleine sagen nicht soviel aus. Niemand kennt den Vertrag, der dem zugrunde liegt.

In den Vergleichsportalen bekommt man aber einen guten Eindruck vom Preisdrama.

Ihre Verbrauchsangabe für 20.000 kWh pro Jahr
x Arbeitspreis pro kWh 46,25 Cent pro kWh
= Arbeitspreis gesamt 9.250,00 € pro Jahr
+ Grundpreis 214,80 € pro Jahr (17,90 € pro Monat)
= Gesamtpreis im ersten Jahr ohne Bonus 9.464,80 € pro Jahr
  Durchschnitt pro Monat 788,73 € pro Monat
- Neukundenbonus (einmalig) 10,00 €
- Sofortbonus (einmalig) 10,00 €
= Gesamtpreis im ersten Jahr inkl. Bonus 9.444,80 € pro Jahr
  Durchschnitt pro Monat

787,07 € pro Monat

 

https://www.verivox.de/gasvergleich/vergleich/#/?plz=47441&plocation=37260&persons=on&usage=20000&bonus=compliant&profile=H0&product=gas&source=2&q=WzcsMCwwLDEsMCwwLDAsMSwyMCwwLDEsODg2MzU4LCIzNzI2MCIsMSwxMiwxMiwyMDAwMCwwLDAsMTAwMCwyLDEsLTEsMiwwLDAsIlRvdGFsQ29zdFJlY29tbWVuZGF0aW9ucyIsIkFzY2VuZGluZyIsIk5vbmUiLDU1NzcxLCJBbm51YWxDb3N0VmlldyIsMF0%3D&partnerid=1

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb bluedog:

Noch was wundert mich: Was um alles in der Welt hindert unternehmer daran, gestiegene Herstellungskosten an die Kundschaft weiterzugeben, ehe sie Pleite gehen?

 

Mal ein Beispiel: Ein Autozulieferer hat ab 2023 fünffache Stromkosten gegenüber 2022, weil sein Liefervertrag endet und er die aktuellen teuren Preise für 2023 unterzeichnet hat. Im Verkauf hat er aber Festpreise für seine Waren, die die Autohersteller ihm abgerungen haben. So ein Laden ist ad hoc pleite.

Generell kann man zwar beliebig hohe Preise an seine Brötchentheke schreiben, damit es kostendeckend ist. Die Annahme, das würde dann noch jemand kaufen, ist aber weltfremd.

Oder denktst Du, es würde jeder Preis bezahlt für einen Artikel? Gut, in der Schweiz wohl schwer zu verstehen 😉

Bearbeitet von JK_aus_DU
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb -martin-:

Apropos Finanzminister und Reden von gestern:

 

Ja, da hat der Finanzminister Recht. Ebensowenig wie die Folgen des Klimawandels durch die CO2-Emissionen der Gas- und Kohlekraftwerke oder die Folgen von hoher Feinstaubbelastunng sind auch die Folgen eines atomaren Unfalls nicht versicherbar.

Der Unterschied ist, auch da hat Lindner Recht :  Der Betreiber haftet für die Folgen, die andern nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...