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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben

Habeck zu Possen-Elektrik:

Zitat

Wirtschaftsminister Robert Habeck reagierte irritiert: "Ich hab den Brief von Preussen Elektra mit einiger Verwunderung zur Kenntnis genommen", sagte er in Berlin. Ein Hoch- und wieder Herunterfahren der Anlagen sei nicht geplant - Preussen Elektra habe das Konzept Notfallreserve nicht verstanden. 

Vorgesehen sei vielmehr, "einmal zu entscheiden, ob man die Kraftwerke braucht oder nicht". Das könne im Dezember, Januar oder Februar geschehen. "Das ist offensichtlich an den Technikern von Preussen Elektra vorbeigegangen", sagte Habeck. Er verwies auch auf den früheren Brief des Unternehmens aus dem August. Darin habe der Kraftwerksbetreiber noch geschrieben, dass die Anlagen auch bei einem längeren Streckbetrieb einen kurzen Stillstand bräuchten. Habeck sieht darin einen Widerspruch. In neuen Gesprächen solle nun geklärt werden, was gelte.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/reservebetrieb-isar2-widerstand-eon-101.html

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ronald:

Das ist monatlich.

Im Durchschnitt werden bei Verifox/Check24  12.000 kWh/Jahr für 100 m2 Wohnfläche angenommen. Bei 50m2 sind es  5.000 kWh/Jahr.

154 €/Monat sind aber arg viel, bei ursprünglichen 6ct/kWh. - > über 30.000 kWh.

Meine Eltern haben ein 6-Liter-Haus aus den 90er ,also 60 kWh/m2 im Jahr.

Ihr habt doch kürzlich auf WP mit Deckenheizung umgebaut. Was war vorher als Heizung installiert Öl?
 

Wir hatten eine Ölheizung, die pro Jahr ca. 3600 Liter Heizöl verbraucht hat (100kWh/m2). Das wäre heute natürlich auch teurer (6.100,- statt früher 2.500,- pro Jahr), aber mit Gas würden wir heute demnach 14.000,- im Jahr bezahlen.

Mit der Wärmepumpe bezahlen wir EUR 3.000,- im Jahr (noch ohne PV und mit dem heutigen Preis von EUR 0,30 / kWh Strom). Mit der PV werden es dann ca. 1800,- - 2400,- werden (je nach Strompreisentwicklung).

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Ein Autozulieferer hat ab 2023 fünffache Stromkosten gegenüber 2022, weil sein Liefervertrag endet und er die aktuellen teuren Preise für 2023 unterzeichnet hat. Im Verkauf hat er aber Festpreise für seine Waren, die die Autohersteller ihm abgerungen haben. So ein Laden ist ad hoc pleite.

Dann stellt er die Tätigkeit ein, löst die Firma auf, verteilt die noch vorhandenen Mittel an die Anteilseigner, und der Autohersteller hat das Problem.

Das kündigt man voraus an, so dass dem Autohersteller Zeit bleibt, den Stillstand seiner Bänder mit Nachverhandlungen zu verhindern.

Wer verliert nun mehr, wenn der dicht macht. Der Autozulieferer oder der Kunde, dessen Bänder dann stillstehen, und der nicht würde liefern können?

Bis zum Konkurs macht man sowas auf keinen Fall mit, wenn man nicht muss. Und wenn man muss, meldet man das frühzeitig an, so dass eine Sanierung vielleicht noch möglich ist, und die Gläubigerdividende möglichst hoch.

Es ist ja eben nicht so, dass die Konkurrenz die Energie wesentlich billiger wird kriegen können. Die werden also auch nicht wesentlich billiger liefern können, und binnen ein paar Wochen von einem Zulieferer auf einen anderen umzustellen, ist auch nicht so einfach, wie sich das mancher Hersteller vorstellen mag. Schon nur, weil da Maschinenkapazitäten gebraucht werden, und man ggf. die Maschinen auch noch bauen muss. Mal angenommen, man kommt ans nötige Personal, weil ja eine Bude zumacht und die Leute dennoch Geld brauchen...

Und natürlich kann man nach China auslagern. Das dauert dann aber, bis man akzeptable Qualität kriegt, und wenn mal wieder irgendwo ein Schiff quer liegt, bleibt der Nachschub von jetzt auf sofort aus. Das kostet auch Geld. Ganz davon abgesehen, dass der Trick bei der Auslagerung an sich wäre, auch Entwicklungskosten zu sparen, was nur geht, wenn der Zulieferer auch entwickeln kann, was nicht überall auf der Welt stillschweigend vorausgesetzt werden kann.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb JK_aus_DU:

Oder denktst Du, es würde jeder Preis bezahlt für einen Artikel? Gut, in der Schweiz wohl schwer zu verstehen

Natürlich nicht. Von unbezahlten Rechnungen lebt aber auch niemand, und deshalb produziert man nicht unter Kosten. Da hört man dann auf, wenn es nur noch unter Preis geht, bevor man den Arsch voll Schulden hat. Und dann soll der Kunde sehen, wo er billiger einkauft.

Allenfalls fährt der dann eben 20km zum nächsten Supermarkt, was allein an Sprit kaum unter 2.50€ geht. Und Autos sind auch teurer geworden...

Geschrieben
7 minutes ago, bluedog said:

Und natürlich kann man nach China auslagern. Das dauert dann aber, bis man akzeptable Qualität kriegt, und wenn mal wieder irgendwo ein Schiff quer liegt, bleibt der Nachschub von jetzt auf sofort aus.

Die Sorge um den Nachschub ist unbegründet. Denn es kommen dann nicht nur die Einzelteile aus Fernost, sondern gleich die ganzen Autos.

Geschrieben
Gerade eben schrieb schwinge:

Die Sorge um den Nachschub ist unbegründet. Denn es kommen dann nicht nur die Einzelteile aus Fernost, sondern gleich die ganzen Autos.

Noch besser. Die nörgeligen Autoindustriellen sollen mal probieren, vom Chinesischen Staat Entwicklungssubventionen nach Gusto zu kriegen. Da schlagen die Kravattenträger dann hart in der Realität auf.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb -martin-:

Mit der Wärmepumpe bezahlen wir EUR 3.000,- im Jahr (noch ohne PV und mit dem heutigen Preis von EUR 0,30 / kWh Strom)

Das ist  effektiver  als "damals" vermutet. Unsere Stadtwerke haben ab Oktober nur 11 ct (doppelt) für Bestandskunden und 18 ct (dreifach) für die Grundversorgung angekündigt.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Ronald:

Das ist  effektiver  als "damals" vermutet. Unsere Stadtwerke haben ab Oktober nur 11 ct (doppelt) für Bestandskunden und 18 ct (dreifach) für die Grundversorgung angekündigt.

Ja, der Winter war wohl auch etwas milder als sonst. Inzwischen ist über ein Jahr seit der Umstellung rum und ich kann die WP ziemlich genau einschätzen. Ich protokolliere jeden Tag und speichere die Daten in Verbindung mit der Außentemperatur ab.

Wenn es aber tatsächlich Haushalte gibt, die seiter 150,- und jetzt 1.100,- pro Monat für Gas bezahlen müssen, dann wird ein Preisdeckel unbedingt nötig werden, wenn wir keinen Bürgerkrieg haben wollen.

Das ist wirklich heftig!

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb -martin-:

Wenn es aber tatsächlich Haushalte gibt, die seiter 150,- und jetzt 1.100,- pro Monat für Gas bezahlen müssen, dann wird ein Preisdeckel unbedingt nötig werden, wenn wir keinen Bürgerkrieg haben wollen.

Die Frage ist halt ob jetzt Brennholz für 250 Euro/m3 oder in 3 Monaten für 1250Euro/m3 verkaufen mit der Option das es einem dann mit Gewalt genommen wird...

Geschrieben

Siehst du da wirklich soviel Potential? Da könnt ich diesen Winter ja ordentlich Kohlen scheffeln.

Geschrieben

Etwas überspitzt, aber mittlerweile sind hier alle potentiellen Lieferanten ausverkauft.

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb -martin-:

Das ist wirklich heftig!

Es sind ja nicht die "schwarzen Schafe", sondern überregionale Grundversorger, welche nun ordentlich zulangen.

Wenn erst die noch vorhandenen Kontingente erschöpft sind, wird Gas wohl teurer als Strom sein.

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Ronald:

Wenn erst die noch vorhandenen Kontingente erschöpft sind, wird Gas wohl teurer als Strom sein.

 

Strom wird aber auch noch steigen im Winter weil die Nachfrage anzieht. 

Geschrieben

Das Problem sind ja nicht oder nicht nur die Menschen, die mit Gas heizen.

Viele Produkte, auch Grundprodukte werden mit Gas hergestellt. Und D ist ein Exportland. Wenn Gas nun in D 8 mal so teuer ist wie in den USA, dann hat nicht nur der Bäcker ein Problem, sondern vor allem die energieintensive Industrie.

Mein Bekannter hat eine Brauerei. Der heizt einen Sudkessel mit Öl. Den neueren Kessel mit Gas. Dazu kommt die Energie fürs Kühlen (Strom) und extrem gestiegene Preise für Rohstoffe..

Sein Fazit: er braut nur noch mit dem Ölkessel. Sonst steigt sein Preis für die Kiste von 14 auf über 20€ - und das zahlt keiner. Andere Brauer und Branchen können nicht auf Gas verzichten.

Deshalb ist es umso dringender, die Gasverstromung auf ein Minimum zu reduzieren. Auch wenn Habeck das (noch) anders sieht.

Geschrieben

Mir kam ja schon die Idee das  Fernsehprogramm nur noch von 18:00-22:00 auszustrahlen, das spart gewaltig Strom und die Leute hätten mehr Zeit zur Selbstversorgung (plus weniger Verblödung, Propaganda, Indoktrination).

Geschrieben

Die Alternative Streaming ist noch deutlich energieintensiver und hilft beim Verblöden mindestens ebenso gut.

Wobei die Leute ja auch streamen, während es ein TV-Angebot gibt, es kommt wie immer auf die Dosis an :)

Geschrieben

Es sind irgendwie immer die Anderen, die indoktriniert und verbloedet sind. Aber wenn das Zwei feststellen, die ziemlich kontraere Ansichten vertreten (Ukrainekrieg, Kernenergie), wer von den Beiden ist dann indoktriniert?

  • Danke 1
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb MatthiasM:

wer von den Beiden ist dann indoktriniert?

Immer der Andere. Und im Zweifel der Dritte.

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Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb SeppCx:

Immer der Andere. Und im Zweifel der Dritte.

Gehen zwei Doofe auf der Straße. Sagt der eine zum anderen: lass mich mal in die Mitte. 

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ACCM Rudolf Götz
Geschrieben

Warum spielen die Fussballprofis nicht ausschließlich bei Tageslicht? Das könnte man doch von organisieren?

Geschrieben (bearbeitet)

Achso. Und warum sollten die das? Sollen die dann auch nur bei Tageslicht trainieren dürfen? Und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihren Spielen fahren? Rasen beregnen und beheizen sollte auch verboten werden. Am Besten gleich das ganze Stadion abbauen, kann ja auch ein bissle im Stadtpark gebolzt werden. Oder wie?
Ich halte nix großes von Fußball, interessiert mich nicht, aber solche Vorschläge find ich nicht zielführend in der Energiefrage. Überhaupt nicht.

31 minutes ago, Auto nom said:

Gehen zwei Doofe auf der Straße. Sagt der eine zum anderen: lass mich mal in die Mitte. 

 Erzähl dene mal, die Mitte ist da, wo die Strichel sind (bei einer Straße mit je einer Fahrbahn pro Richtung und mit ohne Überholverbot).

10 hours ago, FuchurXM said:

Strom wird aber auch noch steigen im Winter weil die Nachfrage anzieht. 

Strom für den Endkunden wird teurer werden (und zwar deutlich), wenn die momentanen Marktbedingungen noch weiter bestehen bleiben. Als ich im Januar diesen Jahres einen Stromversorger suchte (der alte war "pleite"), konnte man sich noch einen neuen für 40ct/kWh finden. Dieserjene den ich wählte, nimmt aktuell keine Neukunden mehr. Schau heute mal, zu welchen Arbeitspreisen du Strom angeboten bekommst. Da gibts fast nix für unter 65ct zu finden. Nicht vergessen, bei den 40ct war die EEG-Umlage noch mit enthalten.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb schwinge:

Schau heute mal, zu welchen Arbeitspreisen du Strom angeboten bekommst. Da gibts fast nix für unter 65ct zu finden. Nicht vergessen, bei den 40ct war die EEG-Umlage noch mit enthalten.

So ist es. Das ist bei Vielen noch gar nicht angekommen. Mancher hat Glück und profitiert noch von über das Jahresende hinaus laufenden Altverträgen. Wer nun aktuell was neu abschließen muss, ist arm dran. Im Sinne des Wortes...

  • Like 1
ACCM Rudolf Götz
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb schwinge:

Und warum sollten die das?

Weil der Strompreis sinken würde.

Solidarität und Fairness heissen die beiden Worte, warum sie das freiwillig machren sollten.

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