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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

Jeder hat so seine Ansichten, meiner Ansicht nach wird Deutschland Grade vor die Wand gefahren . Wenn jemand schon nicht weiß was eine Insolvenz ist.

Zum Glück habe wir genug Airbags:

https://www.zdh.de/daten-und-fakten/kennzahlen-des-handwerks/
 

Ansonsten machst du eine Aussage, die auf eine Depression schließen läßt. Ist der Hdi kaputt?

  • Haha 1
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Juergen_:

Dann hast du wohl noch nicht mitgekriegt, dass durch die Pipelines gar kein russisches Gas mehr nach Deutschland fließt?

Geht einigen Oppositionspolitikern auch so, aber woher sollen die das auch wissen... 😜

Fliesst durch die Transgas Pipeline kein Gas mehr?

Letzte Woche kam noch Gas von dort, hat sich da was geändert?

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Juergen_:

So ein Quatsch!

Die finanziellen Folgen, überhaupt in die kommerzielle Nutzung der Kernspaltung eingetreten zu sein, sind viel größer! Zuerst wurde die Grundlagenforschung aus Steuermitteln bezuschusst, dann teilweise der Bau von AKWs und dann haben sich die Betreiber auch noch die Abschaltung mit Milliardenbeträgen subventionieren lassen. Und natürlich ist die Endlagerung letztlich Sache des Staates, also Sache des Steuerzahlers. Teurer geht's doch gar nicht.

Dann sind die großen Industriestaaten die Armenhäuser der Welt?

Die von Dir genannten Kostenfaktoren sind hoch, richtig. Im Vergleich zu unserem Finanzierungsmodell der Energiewende aber wiederum sehr klein. Zudem sind Kosten nicht alles, es geht ja bei der Energieversorgung auch um die Reduzierung von CO2, um Versorgungssicherheit und um die Reduzierung von Abhängigkeiten. 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb phantomas:

Zudem sind Kosten nicht alles,

Geht um das Überleben des haarlosen Affen.

Nicht weniger.

Geschrieben

Alle Beschwerden an die Autokorrektur, außerdem möchte ich nicht Recht haben.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb HDI JUNKIE:

Jeder hat so seine Ansichten, meiner Ansicht nach wird Deutschland Grade vor die Wand gefahren ...

Nee is klar. Es ging ja auch schon der Euro zugrunde, zusammen mit Griechenland die ganze EU pleite und es gibt nur noch Gold als Zahlungsmittel.

Ham'wer doch alles schon erlebt. 😜

  • Danke 1
Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb Juergen_:

Nee is klar. Es ging ja auch schon der Euro zugrunde, zusammen mit Griechenland die ganze EU pleite und es gibt nur noch Gold als Zahlungsmittel.

Ham'wer doch alles schon erlebt. 😜

Ich noch nicht und ich möchte auch das es so bleibt 🤪

Geschrieben

Wenn die vorhergesagten Katastrophen alle nicht eingetreten sind, dann muss man auch jetzt keine Hysterie provozieren.

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

Nee, hier läuft doch alles wunderbar. :)

Habe gerade erfahren, dass zwei Betriebe hier zum Jahresende aufhören - die Scheffes gehn dahin wo's schöner ist (sprich, wo niemand vom grünen Wirtschaftswunder träumt). Heißt für mich, Platz machen um Gerümpel günstig einkaufen zu können - Kantbank, Ständerbohrmaschine, Regale etc.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)

Falls noch jemand einen "Beweis" für die noch eine Minderheit treffende Preisexplosion beim Gas benötigt.

SAT1 "Akte" 22.09.22

Ehepaar 2000 € netto/Monat, vor 2 Jahren für 7.000 € Gastherme in EFH nahe Potsdam einbauen lassen und 24 Monate Preisgarantie mit 5ct/kWh abgeschlossen, nun liegt eine Preiserhöhung auf 56ct/kWh vor. Auf dem Anschreiben ist wieder "Mitgas" zu erkennen.

Leider wird der "Ausweg" Kündigung, Anbieterwechsel bzw. Ersatz-bzw. Grundversorgung nur kurz erwähnt.

Den Bäcker mit 20-facher Preiserhöhung durch Hoyer in Hannover gab es als "Bonus".

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben

"Seit Jahren hat Frankreich Probleme mit seinen 58 Atomkraftwerken. Von der installierten Erzeugungskapazität von 63.000 Megawatt sind zurzeit nur 27.000 Megawatt oder 44 Prozent verfügbar.

Erzeugten die französischen AKW in den Jahren vor 2015 stets eine Strommenge von mehr als 400 Milliarden Kilowattstunden, ist diese Zahl 2020/21 auf etwa 350 Milliarden gesunken. Für das laufende Jahr rechnet der Betreiber EDF nur noch mit rund 300 Milliarden Kilowattstunden. Diese Angabe stammt allerdings aus einer Zeit noch vor den aktuellen Hitzewellen und notwendigen weiteren Drosselungen aufgrund von Kühlwassermangel.

Die Probleme mit Frankreichs Atommeilern sind strukturell und langwierig. Denn neben den üblichen Wartungsarbeiten im Sommer sind bereits zwölf Atomkraftwerke und damit mehr als jedes fünfte seit Längerem aufgrund von Korrosionsproblemen außer Betrieb, also aus Sicherheitsgründen. Ob und bis wann die Kraftwerke überhaupt ertüchtigt werden können, ist unklar."

https://www.klimareporter.de/strom/wer-hohe-strompreise-in-deutschland-verstehen-will-muss-eher-nach-frankreich-schauen-als-nach-russland

  • Like 2
  • Danke 1
Geschrieben

Das AKW Lubmin war von 1973 bis 1990 am Netz (17 Jahre lang) und wird seit 1995 zurückgebaut. Laut Plan wird der Rückbau (v.a. Dekontaminierung) gegen Mitte der 2030er-Jahre soweit sein, dass man es bedenkenlos und konventionell abreissen kann. Bis dahin werden ca. 850 Menschen in Vollzeit dort beschäftigt sein. Der Rückbau dauert also mehr als doppelt so lange als der Betrieb.

Die Kosten für den Abriss werden sich auf ca. 8 - 9 Milliarden Euro belaufen, in diesem Fall kommt der Steuerzahler dafür auf.

Wenn man alleine die Abrisskosten durch die produzierte Strommenge zwischen 1973 und 1990 (ca. 140 TWh) teilt, kommt man auf Kosten von EUR 0,06 pro kWh. Der Bau und Betrieb der Anlage ist dabei noch nicht enthalten. Eine Versicherung ja sowieso nicht.

https://www.heise.de/news/Das-lange-Kernkraft-Nachspiel-Vielen-Dank-keine-Kontamination-7273424.html

https://dewiki.de/Lexikon/Liste_der_Kernreaktoren_in_Deutschland

 

Wie konnte man nur auf die Idee kommen, auf Atomkraft zu setzen?

 

  • Like 3
  • Danke 2
Geschrieben (bearbeitet)

Dies ist eine Diskussion, die man hätte vor 60 Jahren führen können. Damals gabs aber nur dreckige Kohlekraftwerke und Wasserkraft sowie keine Gaspipelines. Unser Wohlstand basiert nunmal auf der Vermehrung der verfügbaren Energie.

Heute ist mittlerweile durch den Klimawandel, die CO2-Bepreisung, die steigende Nachfrage nach Strom und die teure Produktion von Strom aus Gas und Kohle ein Ende der fossilen Energieträger eingeleitet worden.

Die Kernkraft wird in den Ländern ohne günstige Voraussetzungen für Wasserkraft oder Wasserstoff noch lange benötigt werden. Auch in D, Habeck ersetzt ja die Akw in D durch Kohlekraftwerke und Atomstrom aus F sowie schwimmenden Ölkraftwerke.

 

Bearbeitet von phantomas
  • Traurig 3
Geschrieben
1 hour ago, phantomas said:

die teure Produktion von Strom aus Gas

Da Gas ein Abfallprodukt der Erdölförderung ist wäre das so ziemlich die billigste Möglichkeit konventionell Strom zu produzieren. Jedes Gramm Erdgas das nicht einer vernünftigen Nutzung zugeführt werden kann wird dann halt abgefackelt. Abgesehen davon ist es auch so ziemlich der sauberste konventionelle Energieträger und es kann auch nichts verstrahlen. Erdgas ist die sinnvollste Möglichkeit eine konstante Stromerzeugung zu gewährleisten!

Horrende Preise beim Erdgas entstehen nur durch aktive Verknappung und abfackeln.

Geschrieben (bearbeitet)

Wird beim Fracking auch beides gefördert oder  entweder nur Gas oder nur Öl? Ich kenn mich da nicht wirklich aus, jedenfalls wird der Anteil an Frackinggas in D steigen. Auch GB hat wieder Fracking erlaubt.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fracking-verbot-london-energiequellen-101.html

Und wenn wir mit Strom Autos fahren und heizen, sinkt auch der Bedarf an Öl und somit die Förderung von Erdgas. Natürlich nicht auf Null, gibt ja noch jede Menge Plastikzeug.

Wobei natürlich unsere Strompreise den Wandel hin zu mehr Elektroautos und Wärmepumpen bremsen. Mein Bekannter hat Kachelofen und Wärmepumpe im Haus, er wird die Wärmepumpe vorerst auf ein Minimum reduzieren und mit Brennholz heizen.

 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Manson:

Erdgas ist die sinnvollste Möglichkeit eine konstante Stromerzeugung zu gewährleisten!

Habe ich irgendwas verpasst, oder gibt es in D nicht gerade ein Problem mit einer konstanten Gasversorgung?

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb phantomas:

Der Norden möchte niedrigere Strompreise - vielleicht sollte man sich bei fehlendem Wissen nicht zu der Thematik äußern.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/energiekrise-nord-laender-wollen-eigene-strompreise-a-90f3f080-c2ae-405f-911d-d55f1f67fa20

Gibt es den Länderfinanzausgleich eigentlich noch?

 

Den gibts noch.

Letztlich kann es bei den Wünschen aus dem Norden ja nur um Netzentgelte gehen. Die "Ware" Strom kann schwerlich regional unterschiedlich bepreist werden.

Geschrieben

Das Netzentgelt zahlt ja der Abnehmer des Stroms und nicht der Produzent.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Der Norden möchte niedrigere Strompreise - vielleicht sollte man sich bei fehlendem Wissen nicht zu der Thematik äußern.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/energiekrise-nord-laender-wollen-eigene-strompreise-a-90f3f080-c2ae-405f-911d-d55f1f67fa20

Gibt es den Länderfinanzausgleich eigentlich noch?

 

Ja, Bayern war bis 1986 (und nochmal 1992) selbst "Nehmerland". In diesen Zeiten hat man es - u.a. dank F. J. Strauß - verstanden mit viel Wirtschaftsförderung (z.B.  Airbus) mit - zumindest aus heutiger Sicht fragwürdigen Methoden - den heutigen Stand zu erreichen.

Beigetragen haben dazu natürlich auch die div. CSU Verkehrsminister, die dafür gesorgt haben, dass die Verkehrs-Infrastruktur entsprechend ausgebaut und erhalten wurde.

Jetzt, wo man selber "Geberland" ist, will man davon nichts mehr wissen, immer wie es einem gerade passt!

Vielleicht sollten wir zur Kleinstaaterei zurück und uns von Bayern trennen? 🙂

Ein schönes WE

 

Tim

 

PS:

Bei dem Netzausbau besteht Bayern vielfach auf unterirdische Kabelverlegung, die ca. 3x so teuer ist wie Überlandleitungen, die im Norden üblich sind (und die auch von allen mitfinanziert wird).

  • Like 2

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