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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb MatthiasM:

Du versuchst es wieder gleich zu setzen!  Der Fakt, das das durchschnittlich Fahrzeug inzwischen um die 150 PS hat und Fahrzeuge immer groesse und schweren werden, und dieser Trend durch Elektrofahrzeuge noch verstaerkt wird, ist nicht durch "unterschiedliche Mobilitaetsbeduerfnisse" nicht zu rechtfertigen. 

Der Twizy wird uebrigends, im Gegensatz zu einigen ueberschweren und uebermotorisierten Fahrzeugen, nicht staatlich gefoerdert, sonst wuerde er bei mir ins Beuteschema passen. Ich bin leider im Wohlstandsbereich in dem so etwas relevant ist :).

Vor kurzem brauchtest Du noch ein Elektroauto in der Größe eines Jumpy (oder war's ein Berlingo?). 

Der Twizzy ist ein tolles Fahrzeug, ich bin auch schon ein Wochenende lang damit gefahren, aber ich muss ab und zu einen Anhänger ziehen und möchte auch nicht für Urlaubsreisen noch ein weiteres Auto kaufen müssen. Der Twizzy ist ein reiner Zweitwagen, mit dem man im Sommer bei gutem Wetter einkaufen fahren kann (und auch das nur eingeschränkt). 

Ihn zusätzlich zum Alltagsfahrzeug anzuschaffen, wäre ökologischer Blödsinn. 

Solange die Steigerung der Leistung eines Autos nicht mit einer Steigerung des Verbrauchs korreliert, halte ich diese Diskussion für eine reine Neiddebatte. 

Solange ein 500 PS Auto weniger Energie braucht als ein 60 PS Verbrenner, habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Eine geringere Leistung würde nicht zu einem geringen Energieverbrauch führen.

Ich weiß, Du siehst das ganz anders. 

Bearbeitet von -martin-
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb -martin-:

Vor kurzem brauchtest Du noch ein Elektroauto in der Größe eines Jumpy (oder war's ein Berlingo?). 

Um auf die Arbeit zu fahren wuerde es ein Twizy tun (Reichweite?). Aber beim Trend zu immer wuchtigeren Fahrzeugen, gebe ich nicht den Jesus der auf dem Esel daher kommt und im unguenstigen Fall von so einem Monster platt gemacht wird.

Als zweites Fahrzeug wuerde es ggF auch ein XBus tun. Wenn der aber fast so teuer ist wie ein Berlingo ... (und deshalb wohl auch nie zu kaufen sein wird)

vor 14 Minuten schrieb -martin-:

 

Solange ein 500 PS Auto weniger Energie braucht als ein 60 PS Verbrenner, ...

Und den Vergleich findest Du fair? Ach, die Alternative ist gar kein Fahrzeug :rolleyes:?

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
58 minutes ago, Juergen_ said:

Dieser Thread wird zwar zur Verbreitung aller möglichen Abstrusitäten verwendet, dem Titel nach sollte er sich aber auf die deutsche Energiewende beziehen. Deshalb: In Deutschland ist der Käse mit der Atomtechnologie gegessen!

Genau darum geht es ja.

Erneuerbare ohne Speichertechnologie benötigen Backup.
Da soll das günstigte Gas herhalten - welches ungünstigerweise abgedreht wurde.
Deswegen muss momentan Strom produziert werden, wie es nur geht. Kohle, flotierende Dieselkraftwerke, Nukular, usw.

Gas wird auch woanders benötigt, das muss bei der aktuellen Mangelsituation nach Möglichkeit für die Industrie gespart werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Es muss Ende der 70-er gewesen sein, als in Gorleben "meine Freunde" (so nannte ich sie gegenüber meinen Schachkollegen, als ich irgendwo in Holland auf einem Turnier war) im Fernsehen, aber in dem Fall auch in realiter, von den Bäumen flogen. Seltsamerweise kam das Thema "Atomkraft" noch einmal in den 80-ern für mich zurück - obwohl ich u.a. von Robert Jungk und natürlich durch eigenes Nachdenken und Lesen mich schon in den 70-ern von dieser Technologie, allein schon wegen der "Halbwertzeiten", verabschiedet hatte - wie auch vom Journalismus. Karl Kraus in seiner Abneigung gegen den Journalismus findet sich in seiner Schrift, "Die letzten Tagen der Menscheit" (Journalismus war die Vorstufe von "social media") - beides sollte man meiden.

Kurioserweise blühte Anfang der 80-er kurz  das Thema Atomkraft und so eine Art Journalismus in Form von "public relation" wieder kurz in meinem Leben auf.  Mieteinnahmen, Schach und Nachhilfe brachten zwar Geld, aber nicht genug, in einer aktuellen Umzugsphase im teuren Düsseldorf. Außerdem schrie das Baby nach mehr. Also bequemte ich mich und schaute nach dem schnellen Geld. Beratungsagentur Kohtes und Klewes, ich denen natürlich sofort verdächtig, erkenne das und sage: " Lallt nicht rum, gebt her, ich mach fertig".

Eineinhalb Stunden irgendwas zusammenfabuliert - 640 DM. Das ganze hat sich glaube ich viermal wiederholt, dann sollte ich in Festanstellung anfangen (kam ohnehin nicht in Frage, ich musste Werke für die Ewigkeit auf 64 Feldern schaffen) da fiel denen als Test für meine bedingungslose Loyalität doch tatsächlich ein, mich etwas Nettes über W a c k e r s d o r f,  oder warum Atomkraft in die Normalität zurückkehrt, schreiben zu lassen. Naja - das war es dann für mich bei dieser Agentur. 

Hallo, wir befinden uns im Jahr 2022, sich da immer noch mit Atomkraft zu beschäftigen, fällt aus der Zeit.

 

Bearbeitet von Steinkult
  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Um auf die Arbeit zu fahren wuerde es ein Twizy tun (Reichweite?). Aber beim Trend zu immer wuchtigeren Fahrzeugen, gebe ich nicht den Jesus der auf dem Esel daher kommt und im unguenstigen Fall von so einem Monster platt gemacht wird.

Als zweites Fahrzeug wuerde es ggF auch ein XBus tun. Wenn der aber fast so teuer ist wie ein Berlingo ... (und deshalb wohl auch nie zu kaufen sein wird)

Und den Vergleich findest Du fair? Ach, die Alternative ist gar kein Fahrzeug :rolleyes:?

Wieso Vergleich? 

Es gibt doch nur wenige realistische Möglichkeiten, wenn man nicht ganz auf individuelle Mobilität verzichten will:

1. Weiterhin Verbrenner fahren 

2. Verbrenner (oder ein großes Elektroauto) und zusätzlich Twizy fahren

3. Ein Elektroauto fahren, welches die Bedürfnisse weitgehend abdeckt 

Aus ökologischer Sicht ist vermutlich Nr. 3 am besten. Aus ökonomischer Sicht Nr. 1 oder Nr. 3, je nachdem, was für einen Verbrenner man nimmt (bei mir war es der Wechsel von C6 und Volvo V90 zum ungefähr gleich teuren Tesla). 

Als Radfahrer bin ich übrigens gewohnt, der Schwächere auf der Straße zu sein, da braucht es keinen Twizy.

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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb -martin-:

Aus ökologischer Sicht ist vermutlich Nr. 3 am besten. Aus ökonomischer Sicht Nr. 1 oder Nr. 3, je nachdem, was für einen Verbrenner man nimmt (bei mir war es der Wechsel von C6 und Volvo V90 zum ungefähr gleich teuren Tesla).

Aus ökologischer Sicht pflegst du deine alte Karre:

Weg vom teuren Neuwagen als Statussymbol hin zu einem gelassenen Umgang mit Fahrzeugen aller Art und jeden Baujahrs. Einen solchen Trend sieht Dudenhöffer aber zumindest bei Geschäftswagen noch nicht: "Im Management möchte man durch die Wahl eines neuen Autos, das zum Beispiel über alle denkbaren Assistenzsysteme verfügt, weiter ein Zeichen für die eigene Aufgeschlossenheit setzen."

Ein Gedanke, der zumindest dem englischen Thronfolger Prinz Charles fremd ist. Der Aston Martin DB6, den er zum 21. Geburtstag geschenkt bekam, wird selbstverständlich bis heute gefahren und gewartet, selbst wenn das viel teure Handarbeit kostet. Auf der britischen Insel gilt ein schneller Fahrzeugwechsel als Zeichen eines niederen sozialen Standes: Nur der neureiche Geldadel wechselt die Autos wie die Kleidung.
(Welt)

Der letzte Satz…

  • Like 3
Geschrieben

Laut Habeck sind die Hybridautos mittlerweile auch ohne Kaufprämien marktfähig, die Elektroautos noch nicht.

Ich würde behaupten, dass bei unseren Strompreisen das Elektroauto noch weiter eher ein Dasein als Zweitwagen führen wird. Ob es irgendeinen Sinn macht, Elektroautos staatlich zu fördern, damit diese per Leasinvertrag mit 5000km Jahresfahrleistung verkauft werden, würde ich bezweifeln.

Individualverkehr sollte nicht mehr staatlich gefördert werden.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb phantomas:

Individualverkehr sollte nicht mehr staatlich gefördert werden.

Für viele ist der Individualverkehr nötig, um z.B. zur Arbeit zu kommen.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb phantomas:

Individualverkehr

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ist vernünftig betrachtet eine Sackgasse.
Nur ist der ÖPNV zu schlecht aufgestellt. Carsharing ( wer möchte schon „sein“ Auto verleihen…)im ländlichen Raum schwierig

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Nur ist der ÖPNV zu schlecht aufgestellt. Carsharing ( wer möchte schon „sein“ Auto verleihen…)im ländlichen Raum schwierig

Es scheint eine deutsche Spezialität zu sein, immer zu meckern.
Selbst hier bei uns auf dem Land, fährt unter der Woche jede Stunde ein Bus, der ist, bis auf die Schülerinnen, leer.
Somit ist es eher Faulheit und Gemütlichkeit, das eigene KFZ zu nutzen und für ein Päckchen Butter 20 km zu fahren
anstatt hier im Laden 20 Cent mehr zu zahlen.

Da kann sich jeder an seine eigene Nase fassen, ich nehme auch oft die Ente statt das Fahrrad - aus Faulheit.
In der Stadt, wo ich früher wohnte, hab ich 95% mit dem Fahrrad oder zu Fuss gemacht....
aber selbst da in den Städten, wo es flaches Land ist, brauchen heute, geschätzte 60% ein E-Bike.

uns geht es einfach zu gut.

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb EntenDaniel:

Für viele ist der Individualverkehr nötig, um z.B. zur Arbeit zu kommen.

Dafür gibt es die Entfernungspauschale. Werbungskosten sind ja im Gegensatz zu Förderprämien und der pauschalierten Dienstwagensteuer keine Steuergeschenke.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb zudroehn:

Es scheint eine deutsche Spezialität zu sein, immer zu meckern.
Selbst hier bei uns auf dem Land, fährt unter der Woche jede Stunde ein Bus, der ist, bis auf die Schülerinnen, leer.
Somit ist es eher Faulheit und Gemütlichkeit, das eigene KFZ zu nutzen und für ein Päckchen Butter 20 km zu fahren
anstatt hier im Laden 20 Cent mehr zu zahlen.

Da kann sich jeder an seine eigene Nase fassen, ich nehme auch oft die Ente statt das Fahrrad - aus Faulheit.
In der Stadt, wo ich früher wohnte, hab ich 95% mit dem Fahrrad oder zu Fuss gemacht....
aber selbst da in den Städten, wo es flaches Land ist, brauchen heute, geschätzte 60% ein E-Bike.

uns geht es einfach zu gut.

Ich fahre auch kein E-Bike, aber finde die Entwicklung dennoch gut. Es senkt die Hemmschwelle für den Umstieg und ist gerade als Ersatz für die Kurzstrecke sehr attraktiv.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb phantomas:

Ich fahre auch kein E-Bike, aber finde die Entwicklung dennoch gut. Es senkt die Hemmschwelle für den Umstieg und ist gerade als Ersatz für die Kurzstrecke sehr attraktiv.

das mag schon sein, ist aber ökologisch schlecht, ein Fahrrad braucht keinen fremden Strom, ein E-Bike schon...
mir zeigt das nur auf welchem Level hier gemeckert wird, alles sehr luxuriös.
Es scheint so, als ob die Menschen im Luxus, diesen gar nicht mehr wahr nehmen.....
 

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb zudroehn:

Es scheint eine deutsche Spezialität zu sein, immer zu meckern

Och, nö.

Deine Region ist möglicherweise dichter besiedelt, oder das Land hat mehr Geld für den ÖPNV.
In dem Punkt „ nur Schüler im Bus“ stimme ich dir zu. Das ist so; kann sich aber nur ändern, wenn das Angebot auch für Andere paßt ( imho ist’s auch Wahnsinn für 10 Fahrgäste einen Gelenkbus einzusetzen).
So, und auch ich fahre ein ebike. Du kannst gern mal bei uns zwischen Rhön, Knüll und Kasseler Bergen mit einem normalen Fahrrad arbeitstäglich 17 km einfache Strecke unterwegs sein und das ebike dann als Luxus schmähen.
Auch meine Altersgenoss*innen ( Ü70), die mit den ebikes unterwegs sind tun etwas Gutes, sie bleiben fit, müssen nicht so oft zum Arzt, verbrennen Kalorien ( was bei vielen nötig ist) statt Diesel…

vor 34 Minuten schrieb zudroehn:

sein, ist aber ökologisch schlecht, ein Fahrrad braucht keinen fremden Strom, ein E-Bike schon.

Meins nicht, der Strom kommt vom eigenen Dach.

Und wo wir grade bei Luxus sind, ich habe mein Leben lang Autos gefahren, die andere weggeworfen hatten, geflogen bin ich selten ( nicht aus der Kneipe) und das Haus ist mit seinen fast 30 Jahren immer noch gut für KfW55. ( mit sehr viel Eigenleistung).
Bei all dem habe ich nicht das Gefühl ich hätte verzichtet.
Ich hab mich nur schon frühzeitig verantwortlich gefühlt.

Geschrieben

Fliegen und Kreuzfahren stärker besteuern. Beides ist Luxus, umweltschädlicher Luxus noch dazu. 

Das Geld dann in eine Verbesserung der Schiene und des ÖPNV stecken. 

Löst nicht alle Probleme, geht aber in die richtige Richtung.

Je mehr Normalos den Bus nehmen, desto attraktiver wird er.

  • Like 3
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb zudroehn:

Es scheint eine deutsche Spezialität zu sein, immer zu meckern.
Selbst hier bei uns auf dem Land, fährt unter der Woche jede Stunde ein Bus, der ist, bis auf die Schülerinnen, leer.
 

Das Problem ist nicht unbedingt, wie oft sie fahren, sondern meist auch zu welchen Tageszeiten ÖPNV  fahren.

Für viele, die Schicht arbeiten, fällt z.B. der ÖPNV weg. Je nach Größe der Firma und dem dementsprechenden Wohnumkreis der Mitarbeiter, wird es selbst für Nicht-Schichtarbeiter knapp.  In der Ausbildung konnte ich mit dem Bus zur Arbeit, weil das Chemiewerk 2 Bus-Unternehmen beauftragt hatte, ihre Mitarbeiter  aus der weiteren Umgebung abzuhohlen und nachmittags wieder heimzufahren. Ohne diesen "Werksbus" hätte ich in dem 40 Kilometer entfernten Chemiewerk keine Ausbildung machen können. Arbeitsbeginn war 7 Uhr; da der Bus aber ewig unterwegs war, um jedes Dorf abzuklappern, war er aber auch schon früh unterwegs. In unserem Ort fuhr er um 5:15Uhr los.  Das ist schon 22 Jahre her und es hat sich seit dem nichts geändert. Als ich nach der Ausbildung in Schichtarbeit ging, ging kein Weg am eigenen Auto vorbei.

Es gab in unserem Ort zwar auch einen sogenannten "Nachtbus"; der diente aber eher dazu, die feiernden Teenager von der Disko heile nach Hause zu bringen.

Meine Cousine hat ihren Sohn im ersten Ausbildungsjahr jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit gefahren - es fuhr kein Bus. Er konnte nur den Heimweg mit dem Bus nehmen.

Solange man in einer Großstadt wohnt oder nur tagsüber in der Woche arbeitet, kann sich ÖPNV lohnen - aber alle die nachts, an Wochenden, oder früh morgens los müssen, sind ÖPNV bis heute keine Alternative zum Auto. Und dann gibs noch die, die Rufbereitschaft haben.

 

 

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  • Danke 1
Geschrieben

Angst vor der Gas-Krise

Wenn Heizen zum Luxus wird

Die Gas-Krise macht vielen Menschen Angst: Die Deutschen wappnen sich für einen Winter, in dem die Heizung vielleicht kalt bleibt. Der Ansturm auf Kaminöfen, Heizlüfter und Brennholz ist riesig. Videolänge:     28 min , Datum:     25.09.2022, Video verfügbar bis 20.09.2027  

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-angst-vor-der-gas-krise-100.html

 

Geschrieben

Viele Deutsche sind also auf eine Krise genausogut vorbereitet wie die Regierung. Frage mich, ob mittlerweile jeder genug Klopapier daheim hat.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Ebby Zutt:

Du kannst gern mal bei uns zwischen Rhön, Knüll und Kasseler Bergen mit einem normalen Fahrrad arbeitstäglich 17 km einfache Strecke unterwegs sein und das ebike dann als Luxus schmähen.

darum hab ich ja flaches Land betont.... egal 😉

Geschrieben

 Blackout

Chaos durch die Energiewende?

Deutschland will aussteigen: Keine Kohle. Kein Gas. Keine Atomkraft. Stattdessen wollen wir schnell komplett auf erneuerbare Energien setzen. Droht so ein großer Strom-Blackout? 

Videolänge: 29 min Datum: 11.09.2022 Video verfügbar bis 10.09.2027  

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-blackout---chaos-durch-die-energiewende-100.html

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb -martin-:

Wieso Vergleich? 

Du stellst in den Raum "nur abgeschafft Fahrzeuge sind umweltgerecht" relativierst dann aber mit dem Vergleich von uebermotorisierten Elektro-SUV gegen Verbrenner. Ein kleines Elektrofahrzeug ist sicher schlechter als kein Fahrzeug, aber immer noch deutlich besser als das was ich so auf der Strasse sehe.

Die Steigerung der Leistung korreliert schon bei der Herstellung mit dem Verbrauch und haeufig auch in der Praxis. Wozu kaufe ich 500 PS wenn ich sie nicht nutze? Auch wenn man einen Teil der Leistung, die ein schweres Fahrzeug mehr braucht, rekupetrieren kann, ist doch Roll- und Windwiderstand deutlich hoeher. Und zurueckhaltend kann man mit kleinen Fahrzeugen auch fahren. **

Ich will ja auch Leuten die glauben ein grosses leistungsstarkes Fahrzeug zu brauchen, dieses nicht verbieten. Nur foerdern muss man es nicht. Und gleichzeitig elektrische Leichtfahrzeuge nicht zu foerdern, ist wieder eine Umverteilung von unten nach oben.* Nicht nur die direkte Foerderung sondern auch die Dienstwagenregelung ist sozial einfach ungerecht. 

vor 6 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Aus ökologischer Sicht pflegst du deine alte Karre:

naja! Mit der Energie mit der man heute ein Auto herstellt kann man im guenstigsten Falle 80 000km fahren. Beim alten Bentley den ich mal von Holland ins Rhein-Main-Gebiet ueberfuehrt habe waeren es kein 16 000 gewesen. zudem hat er noch die Gegend eingeraeuchert. Wer mal eine Zeit hinter einem alten Fahrzeug hergefahren ist, erinnert sicher daran :)

vor 6 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Auf der britischen Insel gilt ein schneller Fahrzeugwechsel als Zeichen eines niederen sozialen Standes:

Warum das wohl so sein wird? Vielleicht weil es sich nicht jeder leisten kann ein Fahrzeug zu kaufen, das so lange haelt und es auch unterhalten kann. Nicht jeder hat auch die Zeit sich ein Fahrzeug selbst zusammenzuschrotteln. Diese profitieren auch meist vom Wohlstand unsere Gesellschaft. Denn wenn niemand mehr seine Fahrzeuge entsorgt, gibt es auch keine preisguenstigen Teile mehr.

Auch die Tipps, oeffentlichen Nahverkehr , das Fahrrad oder selbst erzeugten Strom zu nutzen, sind fuer einen Grossteil der Arbeitnehmer wenig hilfreich. Selbststaendige, sehr gut Verdienende, die sich auch noch ihre Arbeitszeit beliebig einteilen oder Homeoffice machen koennen, Lebenskuenstler und Arbeitslose haben da meist bessere Moeglichkeiten. Die ersteren Beiden koenne sich auch erlauben, dort zu wohnen wo man mit Oeffis dem Fahrrad oder gar zu Fuss leicht auf die Arbeit kommt. Fuer die nicht so Betuchten ist der Weg zur Arbeit mit den Oeffis nicht selten eine Odyssee. Und dann noch mit dem Fahrrad den Wocheneinkauf im entfernten Einkaufszentrum?

Nachtrag: *Das gilt besonders fuer die Hyridfahrzeuge die haeufig nur ein Steuersparmodell sind. Ich schaetze das, durch den Produktionsaufwand und das Zusatzgewicht, die durchschnittlich Umweltbilanz sogar negativ ist. Das Geld haette man besser in die Ladeifrastruktur gesteckt. Das haette einen Grund, ueberhaupt solche Fahrzeuge zu bauen, weg fallen lassen.

Nachtrag2: ** Das diese Fahrzeuge mehr Platz brauchen, entsprechend mehr zualphaltiert werden muss und der Raum in den Innenstaedten auch fehlt, kommt dazu. Neue Leitplanken braucht es auch noch :rolleyes:.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Wenn ÖPNV dauerhaft deutlich billiger wäre als das Auto, wächst auch der Druck der Bevölkerung, diesen auszubauen und Bus und Bahn so mehr Leuten zugänglich zu machen.

Bei 49 oder 69 Euro wird nur ein Mitnahmeeffekt ausgelöst. Wer eh schon Bus und Bahn fährt, fährt dann halt ein paar Euro günstiger. Bei 9 Euro im Monat oder 99 € im Jahr wäre es so günstig, dass sich viele für den Wechsel einsetzen.

Geschrieben
3 hours ago, Ronald said:

Droht so ein großer Strom-Blackout?

Wenn genug Leute statt der Gasheizung lieber Heizlüfter anwerfen, dann auf jeden Fall ;)

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb -martin-:

Vor kurzem brauchtest Du noch ein Elektroauto in der Größe eines Jumpy (oder war's ein Berlingo?). 

Der Twizzy ist ein tolles Fahrzeug, ich bin auch schon ein Wochenende lang damit gefahren, aber ich muss ab und zu einen Anhänger ziehen und möchte auch nicht für Urlaubsreisen noch ein weiteres Auto kaufen müssen. Der Twizzy ist ein reiner Zweitwagen, mit dem man im Sommer bei gutem Wetter einkaufen fahren kann (und auch das nur eingeschränkt). 

Ihn zusätzlich zum Alltagsfahrzeug anzuschaffen, wäre ökologischer Blödsinn. 

Solange die Steigerung der Leistung eines Autos nicht mit einer Steigerung des Verbrauchs korreliert, halte ich diese Diskussion für eine reine Neiddebatte. 

Solange ein 500 PS Auto weniger Energie braucht als ein 60 PS Verbrenner, habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Eine geringere Leistung würde nicht zu einem geringen Energieverbrauch führen.

Ich weiß, Du siehst das ganz anders. 

Die Ente habe ich verkauft weil kaum noch gefahren.Dafür kommt zu dem Twingo E noch ein Twizzy.Unser C3 Picasso bleibt vorerst noch als Backup.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb MatthiasM:

Mit der Energie mit der man heute ein Auto herstellt kann man im guenstigsten Falle 80 000km fahren

Es geht ja nicht nur um Energie, sondern um das ganze Auto.
Das Folgende ist, ohne Betrachtung, was zB die Herstellung des Aluminium an Ressourcen, Umweltschäden, Ausbeutung verursacht ( oder nimm noch besser die derzeit wieder beliebten Chromzierleisten), Verpackungsmüll, Transport …
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da 80 000 Km ausreichen.
 

Für die Produktion eines einzigen Autos, das durchschnittlich 1,5 Tonnen wiegt, werden im Schnitt 70 Tonnen Materialien und Ressourcen verbraucht. Je nach Gesamtfahrleistung entstehen 15 bis 20 Prozent der CO2-Emissionen bei der Produktion eines Pkw und ein Prozent beim Recycling. Was beim Betrieb eines Fahrzeugs verbraucht und emittiert wird, ist also nur ein Teil der Ressourcen- und Schadstoffbilanzen von Fahrzeugen.

Während die Automobilindustrie die Effizienz der Motoren verbessert, wurden die Fahrzeuge in den Jahren 1980 bis 2010 um 30 bis 50 Prozent schwerer. Nur ein Teil der technisch erreichten Effizienzsteigerung der Motoren wirkt sich daher auf einen niedrigeren Spritverbrauch aus, da mehr Masse transportiert werden muss.

Und selbst wenn das neue Auto weniger Treibstoff verbraucht, bedeutet das über seinen Lebenszyklus hinweg betrachtet noch keine verbesserte ökologische Bilanz. Verbraucht ein Neuwagen etwa einen Liter weniger pro 100 Kilometer, kompensiert er bei einer jährlichen Kilometerleistung von 10.000 Kilometern erst nach 20 Jahren Betrieb jene Menge Treibhausgase, die bei der Produktion des Fahrzeugs verursacht wurde. ( VCÖ 2021)

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