Zum Inhalt springen

"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Zuhören

🙄

Nachts wenn kein Solarstrom, da dunkel und die Windräder liefern auch nicht (, da Flaute) , dann antwortet Habeck: Baut mehr Windräder

  • Haha 2
Geschrieben (bearbeitet)

Windstille Nachts, das kann nicht sein, wo kommen wir da hin! Wenn schon keine Sonne scheint dann muss es doch wenigstens wehen damit das klappt mit dem Ökostrom.

Subvention von Nachtstrom wurde eingeführt wegen den effizienten Nachtspeicheröfen damit die sich Nachts aufladen und die Grundlast zum Tag nicht zu sehr abfällt. Wenn das immer noch subventioniert wird dann hat man mal wieder in den Ministerien gepennt.

Bearbeitet von Manson
  • Danke 1
Geschrieben

Nachts wird ja auch nicht so viel Strom gebraucht normalerweise. Es sei denn die Wärmepumpen legen dann los.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Ronald:

Nachts wenn kein Solarstrom, da dunkel und die Windräder liefern auch nicht (, da Flaute) , dann antwortet Habeck: Baut mehr Windräder

Wenn das 0,2 mal pro Jahr vorkommt, dann muss man eben Gaskraftwerke einschalten. So what?

Und zu Habeck: je mehr Windräder man hat, desto seltener wird so eine Situation eintreten. Komplette Windstille in ganz Deutschland (onshore und offshore) wird es nicht geben.

Zur Veranschaulichung: ich habe 2 PV-Anlagen (3,2 kWp und 40 kWp) und heute ist bei uns total trübes Wetter (PV-technisch ein Totalausfall, 6 Minuten Sonne am ganzen Tag). Die kleine Anlage lieferte bis jetzt (14:45 Uhr) 0,4 kWh, die Größere 5,2 kWh. Also ganz klar: viel hilft viel.

Martin

  • Like 3
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Ronald:

Zuhören

🙄

Nachts wenn kein Solarstrom, da dunkel und die Windräder liefern auch nicht (, da Flaute) , dann antwortet Habeck: Baut mehr Windräder

Genau - und am besten auch verstehen! Deswegen musste ich lachen 🤭 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb -martin-:

So what?

Ja, die Pointe vom Witz war nicht jedem zugänglich.

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb -martin-:

bei uns total trübes Wetter (PV-technisch ein Totalausfall, 6 Minuten Sonne am ganzen Tag). Die kleine Anlage lieferte bis jetzt (14:45 Uhr) 0,4 kWh, die Größere 5,2 kWh. Also ganz klar: viel hilft viel.

5 kWh auf ca. 10 h ist die Ausbeute aus 40 kWp, also eine aktuelle tatsächliche Leistung von ca. 0,5 kW...

Klar: "Kleinvieh macht auch Mist". Aber dann ist es müssig, über den Gesamtwirkungsgrad von Power-to-gaz zu schwadronieren. (oder versöhnlicher: ohne RIESIGE* Speichermedien (saisonale Speicher) wird es nicht gehen.)

* Einfach so zum Vergleich: Die grössten Pumpspeicher-Wasserkraftwerke in den Schweizer Alpen haben je 1 bis 1.5 MW (Edit: 1.5 GW) Leistung. Das ist soviel wie ein grosses AKW. Diese Pumpspeicherwerke schlürfen bei Volllast ihren Speichersee leer innerhalb von 24 Stunden**; sie sind darum als saisonale Speicher viel zu klein. Es gibt also noch etwas zu tun, wenn wir Solarstrom aus dem Sommer nutzen wollen unter der winterlichen Hochnebeldecke.

** Quelle: Wikipedia -> "Linth-Limmern" bzw. "Nant de Drance"

Bearbeitet von fgee
  • Like 1
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb fgee:

5 kWh auf ca. 10 h ist die Ausbeute aus 40 kWp, also eine aktuelle tatsächliche Leistung von ca. 0,5 kW...

Klar: "Kleinvieh macht auch Mist". Aber dann ist es müssig, über den Gesamtwirkungsgrad von Power-to-gaz zu schwadronieren. (oder versöhnlicher: ohne RIESIGE* Speichermedien (saisonale Speicher) wird es nicht gehen.)

Heute und gestern waren bei uns extrem schlechte Bedingungen für die PV-Anlage. Im November haben wir mit der 40kWp-Anlage 1070 kWh geerntet (im Schnitt 35 kWh pro Tag). Ohne lokalen Speicher macht es nicht viel Sinn, klar. Wir haben 33kWh im Keller, womit wir 1 - 2 miese Tage überbrücken können (ohne die Autos zu laden, allerdings).

 

vor 7 Minuten schrieb fgee:

* Einfach so zum Vergleich: Die grössten Pumpspeicher-Wasserkraftwerke in den Schweizer Alpen haben je 1 bis 1.5 MW Leistung. Das ist soviel wie ein grosses AKW.

Du meinst vermutlich 1 bis 1,5 GW, oder?

  • Like 1
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb -martin-:

Heute und gestern waren bei uns extrem schlechte Bedingungen für die PV-Anlage. Im November haben wir mit der 40kWp-Anlage 1070 kWh geerntet (im Schnitt 35 kWh pro Tag). Ohne lokalen Speicher macht es nicht viel Sinn, klar. Wir haben 33kWh im Keller, womit wir 1 - 2 miese Tage überbrücken können (ohne die Autos zu laden, allerdings).

 

Du meinst vermutlich 1 bis 1,5 GW, oder?

Ja, GW. Danke für die Korrektur.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Die Speicher der Zukunft werden auch die E-Autos sein.

https://www.mobilityhouse.com/de_de/vehicle-to-grid

Im Durchschnitt steht ein Elektroauto in 23 Stunden des Tages nur herum. Zeit, die besser genutzt werden könnte, indem das Auto als temporärer Batteriespeicher einspringt. Was wäre, wenn die in Ihrer Fahrzeugbatterie gespeicherte Energie zu Zeiten erhöhten Energiebedarfs wieder ans Stromnetz zurückgegeben werden könnte?

Bearbeitet von ajkon1
Geschrieben (bearbeitet)
50 minutes ago, fgee said:

Es gibt also noch etwas zu tun, wenn wir Solarstrom aus dem Sommer nutzen wollen unter der winterlichen Hochnebeldecke.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie das auch nur im Ansatz funktionieren könnte. Wielange können denn die aktuell verfügbaren Speicher den Strombedarf im Land decken? Da muss schon fast ein Wunder geschehen, um nur mit Erneuerbaren über nen einzelnen Tag zu kommen (ich hab ja schonmal hier geschrieben wo ich den größten Speicher sehe - aber das dauert noch locker 2 Jahrzehnte bis der aufgebaut ist). Komischerweise baut man Windräder und PV und klopft sich auf die Schulter - vergisst aber die Speicher (ich lach mich da schon länger krumm und bucklig). Jeder, der ne Insel betreibt, und mit Prozentrechnung auf den Gesamtstromverbrauch des Landes hochrechnen kann (Detlef?), kann sich vorstellen was ich meine.

Edith: ich sehe grade über mir:

Quote

 Wenn Sie dadurch keinerlei Nachteil hätten [...]

Das ist nicht richtig. Die Nachteile werden durch die Vorteile mehr als auzsgeglichen. Aber sie existieren.

Bearbeitet von schwinge
  • Like 3
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb fgee:

...unter der winterlichen Hochnebeldecke.

Die scheint es in Deutschland deutlich selterne zu geben als in der Schweiz. Heute wurden etwa 20% des Strombedarfs durch Windenergie erzeugt. Haetten wir mehr Windraeder wuerde es entsprechend mehr sein. Ja, das fuehrt natuerlich dazu, dass man mehr installierte Leistung hat als gebraucht wird. Ist bei anderen Energietraegern auch nicht anders, sonst waere es naemlich jetzt in Frankreich dunkel :). "so what?" Und so lange das Speicherproblem noch nicht geloest ist, haellt man noch ein paar GUD-Kraftwerke vor. Mit mehr Windenergieanlagen sinkt der CO2 Ausstoss dann trotzdem, das haette selbst Mielke verstanden :).

Hatten wir aber alles schon mal :rolleyes:

  • Like 1
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb schwinge:

Wielange können denn die aktuell verfügbaren Speicher den Strombedarf im Land decken?

Etwa eine halbe Stunde.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb ajkon1:

Die Speicher der Zukunft werden auch die E-Autos sein.

https://www.mobilityhouse.com/de_de/vehicle-to-grid

Im Durchschnitt steht ein Elektroauto in 23 Stunden des Tages nur herum. Zeit, die besser genutzt werden könnte, indem das Auto als temporärer Batteriespeicher einspringt. Was wäre, wenn die in Ihrer Fahrzeugbatterie gespeicherte Energie zu Zeiten erhöhten Energiebedarfs wieder ans Stromnetz zurückgegeben werden könnte?

Das wird früher oder später kommen. Zur Zeit zieren sich die Autohersteller nur noch etwas, weil ein solcher Akku natürlich schneller verschleißt und der Hersteller Garantie bieten muss. Einige Hersteller bieten bereits V2L-Anschlüsse an (vehicle-to-load, allerdings nicht, um das Haus zu versorgen, sondern eher das Radio oder den PC), aber die sind sehr stark reglementiert (nur wenige kWh pro Monat).

https://www.e-mobileo.de/bidirektionale-fahrzeuge-liste/

Ein LiFePo4-Akku im Keller kostet auch nicht mehr die Welt und hat dazu noch weit mehr Ladezyklen als ein LithiumIonen-Akku im Auto. Aktuelle LiFePos sollten als Hausspeicher so 20 Jahre halten.

  • Like 2
Geschrieben

Wenn die letzen AKW vom Netz gehen wird es Dunkel in Deutschland, so schnell lassen sich die Windräder garnicht Aufstellen. Nur die Grünen meinen sie müssen es nur oft genug sagen dann klappt das schon. 

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

Wenn die letzen AKW vom Netz gehen wird es Dunkel in Deutschland

Wollen wir wetten, dass nicht?

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb ajkon1:

Die Speicher der Zukunft werden auch die E-Autos sein.

Ja, und "in 30 Jahren ist die Kernfusion einsatzreif".

  • Haha 2
Geschrieben
19 minutes ago, HDI JUNKIE said:

Wenn die letzen AKW vom Netz gehen wird es Dunkel in Deutschland, so schnell lassen sich die Windräder garnicht Aufstellen. Nur die Grünen meinen sie müssen es nur oft genug sagen dann klappt das schon. 

Sachmal: Hast du keinen Notstromgenerator daheim? 

  • Haha 2
Geschrieben

Ein anderes klimaneutrales Speichermedium, mit dem Sonnenenergie in den Winter transferiert werden kann, ist Holz. Die Technologie ist dreckbillig und Holz wächst in rauhen Mengen.

Holz wird u.a. für klimaneutrale Heizungen verwendet. Warum macht man damit nicht auch Winterstrom? Man könnte u.U. sogar die bestehenden Kohlekraftwerke umnutzen

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb fgee:

Ein anderes klimaneutrales Speichermedium, mit dem Sonnenenergie in den Winter transferiert werden kann, ist Holz. Die Technologie ist dreckbillig und Holz wächst in rauhen Mengen.

Holz wird u.a. für klimaneutrale Heizungen verwendet. Warum macht man damit nicht auch Winterstrom? Man könnte u.U. sogar die bestehenden Kohlekraftwerke umnutzen

Macht man ja schon, aber da ist es mit der Nachhaltigkeit auch schnell vorbei wenn man dafür halb Europa entwaldet und durch die Gegend kutschiert. 

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten schrieb fgee:

Ein anderes klimaneutrales Speichermedium, mit dem Sonnenenergie in den Winter transferiert werden kann, ist Holz. Die Technologie ist dreckbillig und Holz wächst in rauhen Mengen.

Holz wird u.a. für klimaneutrale Heizungen verwendet. Warum macht man damit nicht auch Winterstrom? Man könnte u.U. sogar die bestehenden Kohlekraftwerke umnutzen

vor 9 Minuten schrieb fgee:

Du sagst es implizit ja selber: Man kann Holz auch nachhaltig bewirtschaften.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/holzpellets-geschaeft-europa-waelder-wald-100.html

Kahlschlag in Europas Wäldern. Das fatale Geschäft mit Holzpellets. Über die Hälfte der EU-Holzernte wird inzwischen verbrannt.

Vielerorts in der Europäischen Union werden derzeit Wälder abgeholzt, um die wachsende Holznachfrage zu decken. Das Holz wird nicht gebraucht, um daraus Dachbalken, Dielenbretter oder Möbel zu produzieren. Das Holz wird verfeuert. Denn immer mehr Bürger kaufen Kaminöfen oder Holzheizungen; immer mehr Kohlekraftwerke stellen auf Holzpellets um. 2005 wurden noch gut fünf Prozent der EU-Holzernte verbrannt, 2018 waren es bereits fast 55 Prozent.

Dafür gibt es zwei wichtige Ursachen. Erstens: Russlands Krieg gegen die Ukraine hat die fossilen Energieträger wie Gas, Öl und Kohle drastisch verteuert. Das macht Holz als Brennstoff lukrativ. Zweitens: Die EU unterstützt das Verfeuern von Holz durch großzügige Subventionen. So will man die Abhängigkeit von fossilen Energien verringern. Unternehmen, die Holz verbrennen, müssen keine Abgaben für CO2-Emissionen entrichten. Denn Holz gilt als erneuerbarer Rohstoff, weil man davon ausgeht, dass ausreichend Bäume nachwachsen.
Zusätzlich zu den EU-Subventionen gibt es nationale Förderprogramme, in Deutschland zum Beispiel nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Insgesamt wird Holzverbrennung in der EU mit jährlich fast 30 Milliarden Euro subventioniert.
Viele Experten halten das für einen Irrweg: Auch deshalb, weil in der EU inzwischen deutlich mehr Holz geerntet wird als nachwächst. Mittlerweile werden schon Primärwälder in den USA und Kanada abgeholzt, um Europa mit Holzpellets zu versorgen.
Bearbeitet von 15cv
  • Like 1
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb FuchurXM:

mit der Nachhaltigkeit auch schnell vorbei wenn man dafür halb Europa entwaldet 

Du sagst es implizit ja selber: Man kann Holz auch nachhaltig bewirtschaften.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb fgee:

Du sagst es implizit ja selber: Man kann Holz auch nachhaltig bewirtschaften.

Das geht eben bis zu dem Punkt wo man im Mittel mehr einschlägt als nachwächst. 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Mit Holz wird wie mit allem ordentlich Unfug getrieben. Es gibt Geld zu verdienen. Aktuell mehr, als je zuvor. Da wird viel Kreativität in Realität umgesetzt.

Letztes Jahr hab ich acht halbtote Pappeln umgesägt - ein gruseliger Anblick (wenn man sich nicht mit Bäumleins auskennt -> man beachte die toten Äste). Dieses Jahr sind doppelt soviele geplant. Gestern hab ich davon die erste Ladung in den Heizraum gestapelt.

img_20220228_140708s1c84.jpg img_20210125_12355384s7iaa.jpg img_20221202_1158596mewd.jpg

Neue Bäume pflanzen wegen der Trockenheit schwierig, aber ich versuche es immer wieder.

Bearbeitet von schwinge
  • Like 2

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...