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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb phantomas:

Treibstoff und Antriebstechnik aus dem Ausland angewiesen

Da hast du recht; die Uranförderung in Deutschland lohnt einfach nicht.

In der ehemaligen DDR befand sich mit der Wismut das größte Uranabbaugebiet Deutschlands, das das Land zeitweise zum drittgrößten Uranproduzenten weltweit machte. Aus der Uranförderung resultierten jedoch Krankheiten bei Tausenden von Arbeitern und weiträumige Umweltbelastungen. Die Sanierung der Wismut dauert bis heute an. Ein Skandal ist, dass das dabei abgetrennte Uran ins Nachbarland Tschechien zur Nutzung in den dortigen Atomkraftwerken verkauft wurde.

Und auf dem gleichen Portal:

Es ist bereits so viel Uran abgebaut worden, dass die Erze mit hohem Urananteil weitgehend erschöpft sind. Statt dessen werden nun niedriger konzentrierte Erze aufbereitet, wobei CO2-Emissionen entstehen. Von den geförderten Gesteinen bleiben 99 % als Abfall übrig
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Uranabbau:_Umweltschäden,_Zahlen,_Produktion

  • Danke 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Da hast du recht; die Uranförderung in Deutschland lohnt einfach nicht.

In der ehemaligen DDR befand sich mit der Wismut das größte Uranabbaugebiet Deutschlands, das das Land zeitweise zum drittgrößten Uranproduzenten weltweit machte. Aus der Uranförderung resultierten jedoch Krankheiten bei Tausenden von Arbeitern und weiträumige Umweltbelastungen. Die Sanierung der Wismut dauert bis heute an. Ein Skandal ist, dass das dabei abgetrennte Uran ins Nachbarland Tschechien zur Nutzung in den dortigen Atomkraftwerken verkauft wurde.

Und auf dem gleichen Portal:

Es ist bereits so viel Uran abgebaut worden, dass die Erze mit hohem Urananteil weitgehend erschöpft sind. Statt dessen werden nun niedriger konzentrierte Erze aufbereitet, wobei CO2-Emissionen entstehen. Von den geförderten Gesteinen bleiben 99 % als Abfall übrig
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Uranabbau:_Umweltschäden,_Zahlen,_Produktion

In D wurde bis 2021 Uran gefördert. Ist wie Erdgas noch reichlich vorhanden, wird nur nicht genutzt.

Uran ist nichts Seltenes, da gibt es keine Abhängigkeiten. 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb phantomas:

In D wurde bis 2021 Uran gefördert. Ist wie Erdgas noch reichlich vorhanden, wird nur nicht genutzt.

Uran ist nichts Seltenes, da gibt es keine Abhängigkeiten. 

Du bist echt ein Held! Die ganzen Schäden an Menschen und Umwelt sind natürlich auch kein Problem?!

  • Danke 1
Geschrieben

Im Vergleich zum Klimawandel und zu den Schäden durch fossile Energien sehr gering, völlig richtig.

  • Haha 1
  • Traurig 1
Geschrieben

Das Thema AKW in D kann abgehakt werden. Es wird nicht wieder kommen. Sogar Herr Merz hat's kapiert, dann wird es doch für andere erst Recht zu verstehen sein.

Da kann man noch so viele Dinge herbei o weg palavern, es ist vorbei. Ende und Aus.

  • Danke 4
Geschrieben

Da wir uns bei dem Thema eh ständig im Kreis drehen, kann ich auch mal wieder die Aussage eines führenden Energieexperten der Bundesregierung zitieren:

Zitat

FDP-Chef Christian Lindner hat der Atomenergie in Deutschland auch für die Zukunft eine klare Absage erteilt. Er warnte aber vor „Wettbewerbsverzerrung gegenüber jenen, die auf klimafreundlich nachhaltige Energiequellen setzen“. „Eine Energiequelle, die nur etabliert werden kann, wenn der Staat in die Haftung geht, die zeigt schon marktwirtschaftlich an, dass es sich nicht um eine nachhaltig verantwortbare Energiequelle handeln kann“, sagte Lindner, der auch Bundesfinanzminister ist.

[...]

„Mir ist klar, für uns ist klar: Jeder Mitgliedstaat der Europäischen Union entscheidet über Fragen seiner eigenen Energieerzeugung. Und das verdient Respekt“, sagte Lindner. „Bei der Bewertung dieser Investitionen aber darf nicht verkannt werden, dass Kernenergie CO2 frei sein mag, aber alles andere als nachhaltig ist.“

Für Deutschland sei „die Kernenergie ohnehin keine Option“, sagte Lindner. „Manche träumen davon. Wo gibt es eine Bereitschaft für neue Anlagen? Wo gibt es private Betreiber? Wo gibt es privates Kapital? Wo gäbe es einen privaten Versicherer, der das Risiko der Kernenergie im Markt versichern würde? Das gelingt nur mit Staatshaftung“, sagte er. „Für einen Marktwirtschaftler ist das bereits ein Anzeichen, dass Kernenergie auch ordnungspolitisch nicht vertretbar ist.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article236074502/Christian-Lindner-sieht-fuer-Atomenergie-keine-Option-mehr.html

  • Like 1
Geschrieben

Leider hatte nichtmal das (wirtschaftliche u versicherungstechnische) (u der nicht gerade grüne Finanzminister) schon vor Wochen dazu geführt, dass die Träumer hier realistisch geworden sind.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb -martin-:

Durch lesen der letzten ca. 100 Seiten dieses Threads hätte man diese naiven Fragen verhindern können 😉

Das Problem ist,dass wenn man auf der 2. Seite ist, schon wieder vergessen hat was auf der Ersten stand.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ajkon1:

Das Problem ist,dass wenn man auf der 2. Seite ist, schon wieder vergessen hat was auf der Ersten stand.

Manch einer , habe ich den Eindruck, kommt nicht mal so weit.
Die 2 Atomkerne, welche die Hirnhälften ersetzen streiten die ganze Zeit:
Druckwasserreaktor gegen schnelle Brüter
Das führt zwangsläufig zur Notabschaltung

  • Haha 3
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Nitsrekds:

Das Thema AKW in D kann abgehakt werden. Es wird nicht wieder kommen. Sogar Herr Merz hat's kapiert, dann wird es doch für andere erst Recht zu verstehen sein.

Da kann man noch so viele Dinge herbei o weg palavern, es ist vorbei. Ende und Aus.

Sehe ich genau so. Wir haben ja auch das Know-How verhökert. 

Wenn dann die neuen Generationen an Reaktoren kommen, werden wir den Strom aus dem Ausland beziehen. Und gleichzeitig völlig veraltete fossile Kraftwerke in Reserve halten.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb phantomas:

Sehe ich genau so. Wir haben ja auch das Know-How verhökert. 

Wenn dann die neuen Generationen an Reaktoren kommen, werden wir den Strom aus dem Ausland beziehen. Und gleichzeitig völlig veraltete fossile Kraftwerke in Reserve halten.

1) Genau! DAS ist der Grund fürs Aus. Ganz bestimmt. 🤭 Ursache u Wirkung .. weißte...

2) Oh... Du kennst die Zukunft? Toll! Ich hoffe auf was Anderes u hoffe, dass alle dazu gelernt haben aus den verbockten Jahrzehnten. Manche lernen natürlich nie dazu.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb MatthiasM:

Grabt mich aus wenn es soweit ist :)!

😁😁😁😁 Mich lieber nicht, sonst reg ich mich hier im Forum wieder auf.

  • Haha 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten schrieb Nitsrekds:

2) Oh... Du kennst die Zukunft? Toll! 

Gelingt ja manchen. Damit kann man stinkreich werden. 

Ich sehe phantomas schon als Hauptsponsor dieses Forums :)

Bei Areva haette man vor 5 Jahren günstig einsteigen koennen:

https://www.ariva.de/areva-aktie/chart?t=all

Wie heisst die goldene Boersenregel: Fang das fallende Messer?

Oder wenn ein Pferd tot aussieht, ist es sicher nur nicht richtig motiviert worden. Deshalb, wenn die Industrie aussteigt, steig ein.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Gelingt ja manchen. Damit kann man stinkreich werden. 

Ich sehe phantomas schon als Hauptsponsor dieses Forums :)

Bei Areva haette man vor 5 Jahren günstig einsteigen koennen:

https://www.ariva.de/areva-aktie/chart?t=all

Wie heisst die goldene Boersenregel: Fang das fallende Messer?

Oder wenn ein Pferd tot aussieht, ist es sicher nur nicht richtig motiviert worden. Deshalb, wenn die Industrie aussteigt, steig ein.

Kannst Du als Vergleich die Charts der besonders erfolgreichen deutschen Energieriesen Solarworld, Q-Cells und Uniper zeigen?

Wobei es bei Areva oder Westinghouse im Gegensatz zu Solarworld nicht an Aufträgen mangelt. 

Meiner Meinung nach gehört Infrastruktur wie Stromproduktion und Stromnetze (oder Häfen, Strassen Müllabfuhr etc.) in staatliche Hand. Die aktuelle Situation von privatisierten Gewinnen und verstaatlichten Verlusten im Energiebereich verteuert die Sache nur und mindert die Effizienz.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Manch einer , habe ich den Eindruck, kommt nicht mal so weit.
Die 2 Atomkerne, welche die Hirnhälften ersetzen streiten die ganze Zeit:
Druckwasserreaktor gegen schnelle Brüter
Das führt zwangsläufig zur Notabschaltung

Du hast mich verstanden.😉

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb phantomas:

Meiner Meinung nach gehört Infrastruktur wie Stromproduktion und Stromnetze (oder Häfen, Strassen Müllabfuhr etc.) in staatliche Hand.

So wie in PL/ Ungarn wo damit die nationalistische Regierung ihr Klientel füttert.

Nochmal, oder immer wieder:
Was spricht gegen Dezentralisierung; Energieversorgung am Ort und in Bürgerhand?

vor 7 Stunden schrieb ajkon1:

Du hast mich verstanden.😉

nun, durch Verschränkung der Teilchen kann es manchmal und mit exorbitanter Mühe gelingen die Aufenthalswahrscheinlichket eines ( einzelnen) Elektrons zu beeinflussen.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Nochmal, oder immer wieder:

Was spricht gegen Dezentralisierung; Energieversorgung am Ort und in Bürgerhand?

eine grundkonservative, stark auf besitzstandsdenken ausgerichtete denkhaltung die sich durch die gesamte gesellschaft zieht. ob politisch  rechts, mitte oder linksorientiert - sie tun sich alle nichts: jeder wandel wird als graus und gefahr für das bisher erreichte angesehen und dem widerstand entgegengesetzt, egal ob es soch nun um berufliche veränderung, gesellschaftlichen oder den wandel des klimas handelt. aus dieser perspektive heraus werden mogliche chancen erst gar nicht in erwägung gezogen.

so führt auch die dezentralisierung der energieversorgung bei einigen politisch einflussreicheren zu verlusten von einkommen, vermögen und positionen; die möglichen gewinner scheuen die risiken einer investitionen und haben (oder vermeiden gerade deshalb?) politische einflussnahme und beschränken sich auf's wählen. dabei kann man sich wenigstens darauf verlassen, 🤗dass sich nicht allzuviel verändert.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Ebby Zutt:

So wie in PL/ Ungarn wo damit die nationalistische Regierung ihr Klientel füttert.

Nochmal, oder immer wieder:
Was spricht gegen Dezentralisierung; Energieversorgung am Ort und in Bürgerhand?

Dezentralisierung bedeutet auch die Privatisierung der Gewinne. Kein privater Investor setzt Geld ohne die Aussicht auf Rendite ein.

Ich dagegen halte es für sinnvoll, Infrastruktur im Besitz der Allgemeinheit zu halten. Fallen Gewinne an, kommen sie allen zu Gute. 

Wer Energie produziert und den Überschuss verkaufen will, sollte stets seinen  Nachbarn und Mitbürgern einen Anteil davon zu günstigen Preisen abgeben müssen. 

Unser Wirtschaftsminister dagegen fördert die Nichtnutzung des Stroms vor Ort und die Einspeisung ins Stromnetz.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben

Es hat beides seine Berechtigung:

Energie-Erzeugung kann gut dezentral erfolgen, dann aber bitte mit ausreichend dezentraler Speichermöglichkeit kombiniert, sonst funktioniert es nicht.

Energie-Verteilung (also die Netze) sollte in der öffentlichen Hand bleiben, ebenso wie Wasserversorgung, Strassennetze, Schienennetze. Gerade bei den Netzen hat sich die Ptivatisierung nicht bewährt (in GB) bzw. wurde vom Volk abgelehnt (in CH).

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb frommbold:

eine grundkonservative, stark auf besitzstandsdenken ausgerichtete denkhaltung die sich durch die gesamte gesellschaft zieht. ob politisch  rechts, mitte oder linksorientiert - sie tun sich alle nichts

Wobei man den Willen zur Veränderung durchaus eher bei einer bestimmten politischen Richtung verorten kann. Besitzstandsdenken und Konvervativismus im schlechten Sinn sehe ich dagegen vor allem auf der rechten Seite. Menschen mit wenig Überblick möchten am Liebsten, dass alles bleibt, wie es ist. Aber diese Art des Konservativismus führt gerade dazu, dass nichts bleibt, wie es ist.

 

vor 57 Minuten schrieb phantomas:

Dezentralisierung bedeutet auch die Privatisierung der Gewinne. Kein privater Investor setzt Geld ohne die Aussicht auf Rendite ein.

Ich dagegen halte es für sinnvoll, Infrastruktur im Besitz der Allgemeinheit zu halten. Fallen Gewinne an, kommen sie allen zu Gute.

Produktion zunehmend in Bürgerhand und die Netze im Besitz der Allgemeinheit. Wie wäre denn das?

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb -martin-:

Produktion zunehmend in Bürgerhand und die Netze im Besitz der Allgemeinheit. Wie wäre denn das?

Das sieht die Politik anders. Ich weiss nicht, warum man Infrastruktur unbedingt verkaufen möchte oder abbaut bzw. blockiert.

Produktion muss zentral gesteuert werden, Versorgungssicherheit, Umweltaspekte und Kosteneffizienz müssen wieder Vorrang gegenüber privaten Gewinnen erhalten.

Infrastruktur ist ein Standortkriterium.

Bearbeitet von phantomas
  • Like 1

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