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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb Ronald:

Wie wird das realisiert? Ich kenne ein Dorf, dort hat jeder Haushalt, der angeschlossen wurde einen Wärmetauscher/ Pufferspeicher zur Unterstützung bzw. Integration der bereits vorhandenen Heizung bekommen.

Letztendlich Fernwärme. Hier sieht man etwas:

https://osthessen-news.de/n11503512/ein-dorf-heizt-bio-bioenergiedorf-heubach-offiziell-eingeweiht.html

Im Video bei 1:49. Das scheinen Wärmetauscher zu sein.

Bearbeitet von Kugelblitz
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb ajkon1:

Sehe ich auch so.Wir haben die geplante PV Anlage zurückgestellt und legen das Geld auf ein Festgeldkonto bis sich das Ganze mal etwas beruhigt hat.

Die PV Anlagen sind gar nicht so teuer. Die überregionalen Anbieter nehmen überdurchschnittliche Preise und die Dienstleistung macht einen großen Posten an der Gesamtrechnung aus. Einen 10 kWp Bausatz bekommt man für 6000 - 7000 Euro. Der Solateur von nebenan verkauft dir das dann für 20-25.000,-- EUR, der überregionale Anbieter macht Marketing-Blabla und nimmt 35.000,-- EUR....

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Kugelblitz:

Letztendlich Fernwärme.

Kenne ich, aber da wurde das heiße Wasser vom "Heizhaus" durch alle angeschlossenen Häuser und deren Heizungen gepumpt.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Ronald:

Kenne ich, aber da wurde das heiße Wasser vom "Heizhaus" durch alle angeschlossenen Häuser und deren Heizungen gepumpt.

Da wird anscheinend mit Wärmetauschern gearbeitet...

Geschrieben

Ist schon richtig Fred, aber die Anlage ist ja nicht rein nach Rentabilitaet geplant. Zudem sieht es so aus, als ob bei aktuellen Preisen der Speicher zumindestens kein Drauflegen ist (2. Beispiel). Vielleicht hat er nach der Laufzeit ja auch noch einen Restwert. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Also 36.000 €. Wenn der Strompreis weiterhin vom Gaspreis abhängt , den "Faktor" beibehält, wird es auch bei einer JAZ > 5  immer teurer, aber nie "günstiger" , sein Haus mit Strom, statt Gas warm zu halten. Klimapolitische Konsequenz wäre dann eine Reduzierung der LNG/ Erdgas-Importe.

Mit Gasheizungen kenne ich mich nicht so aus, aber den Vergleich Ölheizung - Wärmepumpe kann ich realistisch beurteilen.

Mit einer JAZ von 3 kann man unser Haus mit 10.500 kWh pro Jahr beheizen. Der Strom dafür kostet ca. 4.000,-. Unsere alte Ölheizung hat 3.800 Liter verbraucht. Die kosten heute ebenfalls 4.000,-. Und das ganz ohne PV-Anlage und mit einem fast ungedämmten Haus Baujahr 1973.

Mit einer besseren JAZ wird die Wärmepumpe billiger als Heizöl. Mit ein paar Dämmmaßnahmen sowieso (bei uns steht noch der Wechsel der alten Fenster an).

Das Problem bei diesen ganzen Förderungen ist, dass die Marktpreise der Installateure fast im gleichen Maße steigen. Das ist unverschämt, aber halt Marktwirtschaft. Ein Anbieter einer Wärmepumpe hatte bei uns ein Angebot abgegeben, das einen Stundensatz von 800,- beinhaltete. Natürlich nicht explizit, aber wenn man die Hardwarekosten und den Aufwand zugrunde gelegt hat, dann kamen eben 800,- pro Stunde raus.

Das wird sich hoffentlich wieder normalisieren, dann kann eine WP schon sinnvoll und bezahlbar werden.

Bei uns war übrigens die Ölheizung nach 30 Jahren eh am Ende, das macht eine Investition natürlich auch akzeptabler.

 

vor 55 Minuten schrieb Kugelblitz:

Die PV Anlagen sind gar nicht so teuer. Die überregionalen Anbieter nehmen überdurchschnittliche Preise und die Dienstleistung macht einen großen Posten an der Gesamtrechnung aus. Einen 10 kWp Bausatz bekommt man für 6000 - 7000 Euro. Der Solateur von nebenan verkauft dir das dann für 20-25.000,-- EUR, der überregionale Anbieter macht Marketing-Blabla und nimmt 35.000,-- EUR....

Ja, bei den Solarteuren ist es zur Zeit das Gleiche wie bei den WP-Bauern. Ein Bekannter von mir hat eine 6,8 kWp-Anlage mit 10kWh Speicher für 39.000,- angeboten bekommen. Alles über 2.000,- pro kWp und entsprechendem Speicher ist eigentlich Wucher. Man kann nur hoffen, dass die große Nachfrage auch zu einer Vergrößerung der Angebotsseite führt und sich das wieder normalisiert.

Bearbeitet von -martin-
  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb -martin-:

Mit einer JAZ von 3 kann man unser Haus mit 10.500 kWh pro Jahr beheizen. Der Strom dafür kostet ca. 4.000,-. Unsere alte Ölheizung hat 3.800 Liter verbraucht. Die kosten heute ebenfalls 4.000,-. Und das ganz ohne PV-Anlage und mit einem fast ungedämmten Haus Baujahr 1973.

Mit einer besseren JAZ wird die Wärmepumpe billiger als Heizöl. Mit ein paar Dämmmaßnahmen sowieso (bei uns steht noch der Wechsel der alten Fenster an).

Ja, ich weiß. Wenn die Heizkosten die selben sind und ein Systemwechsel trotz Förderung kein Einsparpotential hat,  warum wechselt man dann das System ? Die Frage ist rhetorisch. Ich kenne die Antwort.

10.500 kWh kosten mit Erdgas 12ct/kWh und JAZ 3 : 3.780 €

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/zahlen-zu-strom-und-gas-wie-hart-die-krise-deutschland-trifft-18232227.html

Bearbeitet von Ronald
10.500 Strom Wärmepumpe, nicht Verbrauch Öl/ Gas
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Kugelblitz:

Die PV Anlagen sind gar nicht so teuer. Die überregionalen Anbieter nehmen überdurchschnittliche ...überregionale Anbieter macht Marketing-Blabla und nimmt 35.000,-- EUR....

ok, das gilt aber dann nur für die doofen, die weder einen zahnriemenriss reparieren, noch ein hydraulkikaggregat überholen oder bei ner 2,5er wirbelkammer die wasserpume selbst wechseln können ( oder ihren unterboden in der waschanlage pflegen lassen ).

Geschrieben

Also, Geld auf Festgeldkonto zu 2% bei 8,5% Inflation ist ja nun ein echter Brenner.
Ich hoffe ihr seid bei euren Preisangaben bei mit ohne MwSt?!
Dann nochmal aufs Löschblatt:
Beim regionalen Anbieter mit über 30 Jahren Erfahrung und Module & Wechselrichter aus deutscher Produktion.
Die 5 KW  auf mein Dach für 8500€
incl. Demontage der altanlage & überprüfen der Module, incl. Gerüst und allem Schnick.
5 KW Speicher dazu 4000€
All together Netto
und das Ganze Notstromfähig.
Die gebrauchte geht dann in die Kleinanzeigen.

Und? Geht doch, ansonsten könnt ich mir auch ein Auto von dem Geld kaufen, was an Wert verliert.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Kugelblitz:

Die PV Anlagen sind gar nicht so teuer. Die überregionalen Anbieter nehmen überdurchschnittliche Preise und die Dienstleistung macht einen großen Posten an der Gesamtrechnung aus. Einen 10 kWp Bausatz bekommt man für 6000 - 7000 Euro. Der Solateur von nebenan verkauft dir das dann für 20-25.000,-- EUR, der überregionale Anbieter macht Marketing-Blabla und nimmt 35.000,-- EUR....

31000€ für 9 kwh inkl.Elektriker von einem regionalen Anbieter.Bei dem Preis habe ich erstmal zurückgezogen.

Bearbeitet von ajkon1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Und, was treibst du so bei AuWeh?

Mein Kollege hat sich darüber beschwert, dass VW-Beschäftigte (also z.B. die aus dem erwähnten Bananental), welche er gerade kennengelernt hat meist so reagieren.

vor 11 Stunden schrieb Ronald:

:wub:Was machst Du beruflich?

Ich arbeite bei VW. :confused::rolleyes:

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Ronald:

Mein Kollege hat sich darüber beschwert, dass VW-Beschäftigte (also z.B. die aus dem erwähnten Bananental), welche er gerade kennengelernt hat meist so reagieren.

Tja, ich kenne noch die Zeit, in der in den dunklen Hallen die Cola dem Schnaps die Farbe gab, besichtigte die erst automatisierte Getriebemontagestraße… gut es hat sich viel verändert; für mich wär es nie eine Option gewesen.
Aber egal, welche Fabrik - nix für mich. Möbel nach Maß, Kundenwünsche visualisieren und dann umsetzen,  jedes eine Einzelanfertigung, das ist das Sahnehäubchen auf der Lebenstorte.🍰

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Also, Geld auf Festgeldkonto zu 2% bei 8,5% Inflation ist ja nun ein echter Brenner.
Ich hoffe ihr seid bei euren Preisangaben bei mit ohne MwSt?!
Dann nochmal aufs Löschblatt:
Beim regionalen Anbieter mit über 30 Jahren Erfahrung und Module & Wechselrichter aus deutscher Produktion.
Die 5 KW  auf mein Dach für 8500€
incl. Demontage der altanlage & überprüfen der Module, incl. Gerüst und allem Schnick.
5 KW Speicher dazu 4000€
All together Netto
und das Ganze Notstromfähig.
Die gebrauchte geht dann in die Kleinanzeigen.

Und? Geht doch, ansonsten könnt ich mir auch ein Auto von dem Geld kaufen, was an Wert verliert.

Das Angebot ist fast wie sexer im Lotto.Zum Festgeldkonto, man kann das Geld auch unters Kopfkissen legen dort gibt es aber gar nix. Auf dem Tagesgldkonto krieg ich momentan 2,1% beim Festgeldkonto bis 3,1%.Besser wie nix.

Bearbeitet von ajkon1
Geschrieben

 

Heizungen: Vergesst die Etagenwohnungen nicht!

Robert Habecks Vorschlag, den Einbau neuer Gas- und Ölheizungen zu verbieten, zeugt von einer Schieflage der Wärmewende: die Fixierung auf Einfamilienhäuser.

Was glauben Habeck und seine Leute eigentlich, wo die Menschen hierzulande wohl wohnen? Ich jedenfalls wohne in einer Etagenwohnung. Und in dieser Etagenwohnung ist eine Gastherme.

  • So wie in alle anderen Wohnungen des Hauses.
  • So wie in den meisten anderen Häusern der Straße.
  • So wie in den meisten anderen Straßen des Viertels.
  • So wie in den meisten anderen Vierteln der Stadt.
  • So wie in den meisten anderen Städten im Land.

Politik hat nur die Eigenheimbesitzer im Kopf

Nur ein Drittel der Deutschen wohnen in einem Eigenheim, der Rest in Mehrfamilienhäusern oder Wohnblocks. Doch wenn ich mir die Heizungsdiskussion anschaue, habe ich den Eindruck, die Beteiligten haben immer nur Häuslebauer im Hinterkopf. Wenn sie keine Gasthermen mehr haben dürfen, sollen sie halt Wärmepumpen kaufen!

https://www.heise.de/meinung/Heizungen-Vergesst-die-Etagenwohnungen-nicht-7534411.html

Geschrieben
Quote

“The advantages of renewable energy installations, which produce electricity at a cost of €0.05 to €0.09 per kilowatt-hour” should be passed on to companies depending on the “geographical circumstances,” Germany’s minister of economy and climate action Robert Habeck declared on Monday (6 March) after a two-day government retreat.

https://www.euractiv.com/section/electricity/news/germany-plans-industrial-electricity-tariff-to-undercut-us-china/

Da frage ich mich, warum denn diese günstig produzierte Energie nicht auch an einkommensschwache Teile der Bevölkerung geliefert werden kann? Wenigstens ein Wollpullover vor jeder Heizsaison sollte doch drin sein.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Ronald:

Und in dieser Etagenwohnung ist eine Gastherme.

Ja und? Kommt demnächst der Robert und versiegelt deine Therme? Wo ist denn eigentlich dein Problem? Momentan gibt es auch erst einen Vorschlag zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes. Darüber kann diskutiert werden. Und da steht z.B. folgendes:

Zitat
  1. Die Pflicht zum Erneuerbaren Heizen gilt nur für den Einbau neuer Heizungen; Ausnahmen sind möglich. In Härtefällen können Eigentümer von der Pflicht befreit werden.
  2. Bestehende Heizungen könnten weiter betrieben werden. Kaputte Heizungen können repariert werden.
  3. Wenn eine Erdgas- oder Ölheizung irreparabel ist (Heizungshavarie), gibt es pragmatische Übergangslösungen und mehrjährige Übergangsfristen, so dass der Umstieg auf eine Erneuerbaren-Heizung nicht ad hoc erfolgen muss.
  4. Die vorgesehene Regelung ist technologieoffen. In bestehenden Gebäuden können auch weiterhin Gasheizungen eingebaut werden, wenn sie mit 65% grünen Gasen oder in Kombination mit einer Wärmepumpe betrieben werden. Es gibt also mehrere Möglichkeiten mit verschiedenen Technologien die Vorgabe für das Heizen mit erneuerbaren Energien zu erfüllen.
  5. Der Umstieg soll durch Förderung gerade für untere und mittlere Einkommensgruppen unterstützt werden.

Punkt zwei besagt: Bestehende Heizungen können weiter betrieben werden. Kaputte Heizungen können repariert werden.
Also was soll das Weltuntergangsgezetere? Welches konkrete Szenario würde denn deine warme Wohnung in einen Kühlschrank verwandeln? 

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Energie/gesetzesentwurf-gebaudeenergiegesetz.html

  • Like 1
  • Danke 2
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb schwinge:

Da frage ich mich, warum denn diese günstig produzierte Energie nicht auch an einkommensschwache Teile der Bevölkerung geliefert werden kann?

Und ich frage mich wie du aus der Aussage das die Wirtschaft günstige Energie bekommen soll ableitest das die einkommenschwachen Teile der Bevölkerung keine günstige Energie bekommen sollen? Ausserdem hat die Wirtschaft doch schon immer die "günstigere" Energie erhalten. Das ist ja mit ein Grund warum da nicht gespart werden musste und jetzt die seit Jahr(zehnte)en vorhergesagten Veränderungen so stark durchschlagen. 

  • Danke 2
Geschrieben (bearbeitet)

Das zeigt die Erfahrung. Warten wirs ab.

9 minutes ago, SeppCx said:

Bestehende Heizungen können weiter betrieben werden. Kaputte Heizungen können repariert werden.

Das kann aber interessant werden. Als mir vor ein paar Jahren meine Ölheizung abgefackelt ist (techn. Defekt), durfte ich 1000km durch die Gegend gondeln, um mir auf der anderen Seite des Landes die nötigen Ersatzteile aus einer Scheune rausholen. Neu gabs nix mehr.
Selbst ein gebrauchter "neuer" Öl-Brennwertkessel war mir zu teuer. Denn die Ölheizung läuft nur wenn ich halbtot oder bei 20 Grad minus mehrere Tage außer Haus bin.

Am Ende wirds immer eins: teurer. Mag einigen egal sein. Andere haben leider kein Geld dafür über.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb schwinge:

Das kann aber interessant werden. Als mir vor ein paar Jahren meine Ölheizung abgefackelt ist (techn. Defekt), durfte ich 1000km durch die Gegend gondeln, um mir auf der anderen Seite des Landes die nötigen Ersatzteile aus einer Scheune rausholen. Neu gabs nix mehr.
Selbst ein gebrauchter "neuer" Öl-Brennwertkessel war mir zu teuer. Denn die Ölheizung läuft nur wenn ich halbtot oder bei 20 Grad minus mehrere Tage außer Haus bin.

Am Ende wirds immer eins: teurer. Mag einigen egal sein. Andere haben leider kein Geld dafür über.

Ersatzteile aus der Scheune am anderen Ende des Landes holst du doch für deine Autos auch. 🙂 Wer Altautoteile hortet wie Dagobert und für Plastikleuchten hunderte von Euros ausgibt und dann aber über teure Heizungsteile jammert der sollte mal über die Prioritäten im Leben nachdenken. 😁   

  • Danke 1
  • Haha 1
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb SeppCx:

Punkt zwei besagt: Bestehende Heizungen können weiter betrieben werden. Kaputte Heizungen können repariert werden.
Also was soll das Weltuntergangsgezetere? Welches konkrete Szenario würde denn deine warme Wohnung in einen Kühlschrank verwandeln? 

Zitat

 

Ist die Heizung also nur defekt und kann repariert werden, darf sie weiterhin betrieben werden. Bestehende Gas- und Ölheizungen können damit noch weitergenutzt werden, müssen jedoch –wie bisher- in der Regel 30 Jahre nach Einbau und Aufstellung außer Betrieb genommen werden.

Ist die Heizung kaputt und kann nicht mehr repariert werden –sogenannte Heizungshavarie- greifen Übergangsfristen. Vorübergehend kann eine (ggf. gebrauchte) fossil betriebene Heizung eingebaut werden, wenn innerhalb von drei Jahren nach Ausfall der alten Heizung planmäßig auf eine Heizung umgestellt wird, die die Erneuerbaren-Vorgabe erfüllt.

 

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Energie/gesetzesentwurf-gebaudeenergiegesetz.html

Wenn unsere Heizung dank fehlender Ersatzteile nach dem 01.01.2025 bzw. 01.01.2024 kaputt geht,  kann unser Vermieter zwar nochmal eine Therme einbauen, muss diese dann aber innerhalb von 3 Jahren durch "???" ersetzen.

Deshalb werden aktuell in Deutschland die "alten" Thermen getauscht, da diese dann wieder paar Jahre halten.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Ronald:

Wenn unsere Heizung dank fehlender Ersatzteile nach dem 01.01.2025 bzw. 01.01.2024 kaputt geht,  kann unser Vermieter zwar nochmal eine Therme einbauen, muss diese dann aber innerhalb von 3 Jahren durch "???" ersetzen.

Bei fehlenden Ersatzteilen einfach beim Hersteller beschweren. Funktioniert doch bei Citroen auch prima.. 😊 Ansonsten gibts Punkt 3: Wenn eine Erdgas- oder Ölheizung irreparabel ist (Heizungshavarie), gibt es pragmatische Übergangslösungen und mehrjährige Übergangsfristen, so dass der Umstieg auf eine Erneuerbaren-Heizung nicht ad hoc erfolgen muss.
Und dann die Frage wann denn der Umstieg weg von den fossilen Energien passieren soll wenn der Altbestand nicht weniger werden darf? Irgendwie schon seltsam, Zentralheizungen gibt es jetzt seit ein paar Jahrzehnten, wie hat man damals nur den Umstieg von der Holz/Kohle/ Ofenheizung geschafft und auch das Etagenklo wurde irgendwann abgeschafft im Bestand, das hat doch auch irgendwie funktioniert damals und war auch nicht für umsonst zu haben.  

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Ronald:

 

Heizungen: Vergesst die Etagenwohnungen nicht!

Robert Habecks Vorschlag, den Einbau neuer Gas- und Ölheizungen zu verbieten, zeugt von einer Schieflage der Wärmewende: die Fixierung auf Einfamilienhäuser.

Was glauben Habeck und seine Leute eigentlich, wo die Menschen hierzulande wohl wohnen? Ich jedenfalls wohne in einer Etagenwohnung. Und in dieser Etagenwohnung ist eine Gastherme.

  • So wie in alle anderen Wohnungen des Hauses.
  • So wie in den meisten anderen Häusern der Straße.
  • So wie in den meisten anderen Straßen des Viertels.
  • So wie in den meisten anderen Vierteln der Stadt.
  • So wie in den meisten anderen Städten im Land.

Politik hat nur die Eigenheimbesitzer im Kopf

Nur ein Drittel der Deutschen wohnen in einem Eigenheim, der Rest in Mehrfamilienhäusern oder Wohnblocks. Doch wenn ich mir die Heizungsdiskussion anschaue, habe ich den Eindruck, die Beteiligten haben immer nur Häuslebauer im Hinterkopf. Wenn sie keine Gasthermen mehr haben dürfen, sollen sie halt Wärmepumpen kaufen!

https://www.heise.de/meinung/Heizungen-Vergesst-die-Etagenwohnungen-nicht-7534411.html

deine vorstellung beruht vermitlich auf grundlage des gewohnten. wenn ich mir beispielsweise aufnahmen aus südkorea anschaue, drängt sich der eindruck auf, die haben dort gar keine gasheizungen. dort hängen wärmepumpen an den fassaden der wohnblöcke, wie bei uns einst die sat-schüsseln - eine neben der nächsten. schön geht anders, heizen lässt sich damit offenbar schon.zudem kann es den bewohnern von mietwohnungen doch völlig schnurtz sein, wie die eigentümer die vorgaben nun umsetzen.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb SeppCx:

Zentralheizungen gibt es jetzt seit ein paar Jahrzehnten

Bei "uns" wurden ab 1990 die Zentralheizungen bzw. Fernwärmeanschlüsse durch Etagenheizungen ersetzt.

 

vor 11 Minuten schrieb SeppCx:

Ansonsten gibts Punkt 3: Wenn eine Erdgas- oder Ölheizung irreparabel ist (Heizungshavarie), gibt es pragmatische Übergangslösungen und mehrjährige Übergangsfristen, so dass der Umstieg auf eine Erneuerbaren-Heizung nicht ad hoc erfolgen muss.

3 Jahre ! Steht im Link

vor 12 Minuten schrieb SeppCx:

Und dann die Frage wann denn der Umstieg weg von den fossilen Energien passieren soll wenn der Altbestand nicht weniger werden darf?

Wenn die passende Technologie verfügbar ist. Es geht aber nicht um "Fossil", sondern um das CO2. Ansonsten könnten die Heizungen auch weiterhin mit Biogas betrieben werden. Holz bzw. Holzpellets steht auch auf der "Kippe".

Geschrieben
1 minute ago, frommbold said:

zudem kann es den bewohnern von mietwohnungen doch völlig schnurtz sein, wie die eigentümer die vorgaben nun umsetzen.

Naja, für gewöhnlich dürfen die Mieter die Kosten bezahlen, von daher wäre es mir auch nicht Egal. Ich habe hier im Haus zum Glück Mitspracherecht.

Vermieter mit so ausgesprochen sozialer Ader das sie Kosten die an der Immobilie anfallen nicht auf die Mieter umlegen habe ich noch keine kennengelernt.

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