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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben
30 minutes ago, -martin- said:

Da Wärmepumpen einen Wirkungsgrad von 300 - 500 Prozent haben, ist diese Idee gar nicht so verkehrt.

In der Realität wird man wohl sich wohl eher im unteren Bereich der genannten Spanne befinden. Vor allem wenn man so ein billiges Luft-Dingen hat. https://www.haustec.de/heizung/waermepumpen/waermepumpen-praxistest-die-effizienz-ist-niedriger-als-erwartet

Wenn man sich dann Gas- und Strompreis anschaut hat man vermutlich nicht viel davon, ausser dass man erheblich mehr in Anschaffung und Instandhaltung investieren muss. Hat man eigenen Strom, schaut das sicher besser aus.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten schrieb -martin-:

Da Wärmepumpen einen Wirkungsgrad von 300 - 500 Prozent haben, ist diese Idee gar nicht so verkehrt.

Im Jahr 2022 hat sich übrigens die Stromerzeugung aus Gas gegenüber 2021 reduziert und der Anteil der Erneuerbaren hat sich relativ und absolut gesehen vergrößert. Passt also.

 

1. Die Förderung für Wärmedämmung wurde nur für Neubauten gesenkt und die entsprechen ohnehin mindestens dem KfW70-Standard. Wer für den Neubau gefördert werden will, muss KfW55 erfüllen. Ich halte es für sinnvoll, dass man nicht Dinge fördert, die eh schon Standard sind.

2. Wärmepumpen werden nur im Neubau ab 2024 obligatorisch. Bestehende fossile Heizungen dürfen repariert und weiter betrieben werden (wie bisher, 30 Jahre lang). Wenn eine fossile Heizung nicht mehr reparierbar ist, muss sie gegen eine Heizung mit mindestens 65% EE ersetzt werden. Dabei gibt es zahlreiche Ausnahmen, Übergangslösungen und -fristen.

3. Die Förderung für Wärmepumpen wird am Haushaltseinkommen bemessen werden, was die ganzen Leitartikler leider (bewusst?) übersehen.

Wer genau wissen will, was ab 2024 auf uns zu kommt, sollte lieber das Original lesen:

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Wirtschaft/werkstattbericht-des-bmwk.pdf?__blob=publicationFile&v=10

 

 

Der Fördersatz für einzelne Renovierungsarbeiten wie Heizungstausch oder Fenstertausch wurde gesenkt.

https://www.energie-experten.org/news/paukenschlag-habeck-kuerzt-kurzfristig-beg-foerderung

Wärmepumpen fördert man am einfachsten und effektivsten durch preiswerten, sauberen Strom. Wir haben das Gegenteil.

Mit günstigem Strom erledigt sich das Thema Gas- oder Öl- oder Pelletsheizung von selbst und Bürger tauschen freiwillig ihre Heizung aus. Ganz ohne Verbote. Mit sauberem Strom hätte dann auch die Umwelt etwas davon.

Im Ausland ist man da weiter.

Bearbeitet von phantomas
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Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb phantomas:

Wärmepumpen fördert man am einfachsten und effektivsten durch preiswerten, sauberen Strom. Wir haben das Gegenteil.

Man könnte auch den Gaspreise erhöhen, so dass die kWh unabhängig vom Energieträger gleichviel kostet. Manche Neukunden haben das aktuell.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb Ronald:

Man könnte auch den Gaspreise erhöhen, so dass die kWh unabhängig vom Energieträger gleichviel kostet. Manche Neukunden haben das aktuell.

Darüber würde nur der Scholz lachen - ich glaube, Gewerbe und Hausbesitzer, denen man gerade noch den Einbau von Gasbrennern gefördert hat, finden das nicht so lustig. 2022 wurden noch mehr Gasheizungen als Wärmepumpen verkauft.

 

 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben

Der Kanzler wird mir immer sympathischer. Elektroofen auf Gasofen umstellen, wie doof kann man sein?

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Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Auto nom:

Der Kanzler wird mir immer sympathischer. Elektroofen auf Gasofen umstellen, wie doof kann man sein?

Das würde beim Backofen auch heute noch Sinn machen.

Gas kostet fürs Gewerbe 7ct die Kwh, was kostet Industriestrom? 30 Cent aufwärts, schätze ich.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich koch auch lieber mit Gas. Manche Sachen sind auf nem elektrischen Herd schwierig zu realisieren, zB Stir-fries in einem großen Wok. Mit doof hat das nix zutun.
Gasbackröhre ist nicht so einfach, oder? Ich kenne nur sone billige, da ists mit der Wärmeverteilung arg schwierig.

Die paar Kilo Gas die man da im Jahr verheizt, sollten einem allerdings kaum soviele Sorgenfalten ins Gesicht zaubern, dass man deswegen beim Bundeskanzler auf die Tränendrüse drückt. Da kann ichs schon nachvollziehen, dass der gute Mann da herzlich drüber lachen muss.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
Gerade eben schrieb phantomas:

Das würde beim Backofen auch heute noch Sinn machen.

 

Wer nur mit dem Geldbeutel denkt, der verbrennt wahrscheinlich auch seinen Müll im Ofen. 

Sobald es um Geld geht, ist Dir die Zukunft dieses Planeten offensichtlich Scheißegal. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 57 Minuten schrieb Auto nom:

Elektroofen auf Gasofen umstellen, wie doof kann man sein?

 Was ist daran doof? Ich hoffe mal es ist kein Werkstattofen gemeint, denn das wäre tödlich.

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb phantomas:

Das würde beim Backofen auch heute noch Sinn machen.

Nein! Unabhängig von Kosten und Umwelt. Es gibt keine vernünftige Wärmeverteilung, auf mehreren Ebenen arbeiten entfällt und die Einstiegstemperatur kann niemals niedrig sein. 

Für eine einfach Tiefkühlpizza, die hinten knusprig und vorne weich sein darf, ist es allerdings ok. 

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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb schwinge:

Manche Sachen sind auf nem elektrischen Herd schwierig zu realisieren, zB Stir-fries in einem großen Wok.

Nicht wirklich - Leistungsstarke Wok-Brenner sind nicht so häufig zu finden und ein gutes Induktionsfeld ist meistens überlegen. Genauere Steuerung und gleiche Leistung. Zum Wokspielen reichen die kleinen Brenner allerdings.

vor 11 Minuten schrieb schwinge:

Die paar Kilo Gas die man da im Jahr verheizt, sollten einem allerdings kaum soviele Sorgenfalten ins Gesicht zaubern

Bei ca. 40 Millionen Haushalten und einem Verbrauch von 600 - 800 kWh für jedes Gaskochfeld/Ofen wären das dann doch ein paar Sorgenfalten und ein bisschen mehr CO² in der Luft, als wir gerade gebrauchen können . Ein Herd mit Induktionstechnik hat einen Jahresverbrauch von ca. 290-340 kWh. 

Geschrieben (bearbeitet)
5 minutes ago, RalphB said:

Zum Wokspielen [...]

Hab ich einen Alu-"Wok". Die Größe ist allerdings begrenzt. Mehr als 2 Portionen kriegt man da schwer zustande. Und logisch, ein Gaskochfeld ohne Wokbrenner ist ungefähr genauso sinnvoll wie ein E-Herd, wenn man den Wok heizen will.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb schwinge:

Die Größe ist allerdings begrenzt.

Deshab funktioniert das dann - und wie immer: Verallgemeinerungen sind immer falsch

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Auto nom:

Wer nur mit dem Geldbeutel denkt, der verbrennt wahrscheinlich auch seinen Müll im Ofen. 

Sobald es um Geld geht, ist Dir die Zukunft dieses Planeten offensichtlich Scheißegal. 

Warum?

Unser Strom ist dank Kohlekraftwerken so ziemlich die umweltschädlichste Art, Wärme zu erzeugen.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb phantomas:

Warum?

Unser Strom ist dank Kohlekraftwerken so ziemlich die umweltschädlichste Art, Wärme zu erzeugen.

Was hast Du bloß für einen Strom? Ich verbrauche Ökostrom. 

Geschrieben

Der Bäcker, über den Scholz so nett lacht, dürfte sich so nen Ofen gekauft haben. Nichts für die Küche zuhause. Mein Onkel hatte dafür immer nen Ölbrenner.

Baeckereien_Stikkenofen.jpg

Geschrieben
Gerade eben schrieb Auto nom:

Was hast Du bloß für einen Strom? Ich verbrauche Ökostrom. 

 

Gerade eben schrieb Auto nom:

Was hast Du bloß für einen Strom? Ich verbrauche Ökostrom. 

Das spielt keine Rolle, Ökostrom ist ja nur eine Verrechnungsbezeichnung. Im Durchschnitt verursacht jede kwh Strom in D rund 500 Gramm CO2.

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb phantomas:

 

Das spielt keine Rolle, Ökostrom ist ja nur eine Verrechnungsbezeichnung. Im Durchschnitt verursacht jede kwh Strom in D rund 500 Gramm CO2.

Für Deinen Strom trifft das bestimmt zu. Für meinen nicht. 

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Geschrieben (bearbeitet)

Letztlich kann man wohl nur behaupten, Ökostrom zu nutzen, wenn man diesen selbst produziert und verbraucht. Anderenfalls ist das eher als Greenwashing anzusehen. Jeder kriegt die gleiche Mischung aus der Steckdose. Meinetwegen verbraucht man nur Ökostrom auf dem Papier, auf der anderen Seite verschlechtert sich der EE-Anteil für die normalen Strommix-Kunden. Das Resultat unter dem Strich ist also exakt 0,0.

Bearbeitet von schwinge
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vor 6 Stunden schrieb phantomas:

Strommix in D 2022 - am stärksten nahm Strom aus  Kohlekraftwerken zu, gefolgt von Windkraft. Insgesamt wurde etwas weniger Strom erzeugt als im Vorjahr.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_090_43312.html

Auch, wenn die Platte nur noch Sprünge hat:

In deinem Artikel steht auch, dass Stromexporte um 8,5% zugenommen haben. Wo ging denn der ganze Strom hin? Ach, nach Frankreich?

Und Importe aus Frankreich haben um 62% abgenommen. 

Also lautet die Schlussfolgerung so:

Wegen der Atomkraft in Frankreich wurde unser Strom teurer und dreckiger. 

Zum Strommix: man bekommt zwar immer das aus der Steckdose, was gerade produziert wird, aber man kann mit der Wahl des Anbieters bestimmen, wie hoch der Anteil an EE ist. Mein Geld fließt z. B. auch in kein einziges Atom-, Kohle-oder Gaskraftwerk. 

 

Bearbeitet von -martin-
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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb phantomas:

Der Bäcker, über den Scholz so nett lacht

Jemand ist Bäcker?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb -martin-:

Auch, wenn die Platte nur noch Sprünge hat:

In deinem Artikel steht auch, dass Stromexporte um 8,5% zugenommen haben. Wo ging denn der ganze Strom hin? Ach, nach Frankreich?

Und Importe aus Frankreich haben um 62% abgenommen. 

Also lautet die Schlussfolgerung so:

Wegen der Atomkraft in Frankreich wurde unser Strom teurer und dreckiger. 

Zum Strommix: man bekommt zwar immer das aus der Steckdose, was gerade produziert wird, aber man kann mit der Wahl des Anbieters bestimmen, wie hoch der Anteil an EE ist. Mein Geld fließt z. B. auch in kein einziges Atom-, Kohle-oder Gaskraftwerk. 

 

Ne, am meisten Strom wurde in die Schweiz exportiert, dann nach Österreich und Polen. F kommt an Nummer 4.

https://energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&year=2022&chartColumnSorting=default&dataBase=trade_saldo_twh

Stromexporte sind wichtig für D, da wir den Strom aus Erneuerbaren nicht speichern können. Und bevor wir Windräder abschalten und Solarparks vom Netz nehmen, ist der Export die bessere Alternative.

Dass der fehlende Stromimport aus F unsere Preise beeinflusst, stimmt aber schon. Wenn F uns keinen Strom liefert, dann müssen wir unsere eigenen teuren Gaskraftwerke und dreckigen Kohlekraftwerke anschalten.

Auf den Strommix hat die Wahl von Privatkunden für Ökostrom keinen Einfluss. 70 Prozent des Stroms ist Industriestrom und selbst wenn alle Privatkunden grünen Strom wählen würden, fängt die Industrie den Strom aus fossiler Stromerzeugung locker auf. Ist ja eigentlich eine positive Nachricht für die Privatkunden. Es ist genug Strom aus Erneuerbaren für alle Privatkunden da 

Geschrieben

Tagesschau:

In Frankreich sind erneut Risse an zwei Atomreaktoren entdeckt worden. Diese seien "nicht unerheblich", erklärte die Behörde für Atomsicherheit (ASN). 

Offenbar handele es sich um Abnutzungserscheinungen. Betroffen seien ein Reaktor im Atomkraftwerk Penly im Norden des Landes und ein weiterer Reaktor in Cattenom in Ostfrankreich…
Wegen anhaltender Probleme mit seinem alternden Atompark hatte Frankreich im vergangenen Jahr so wenig Strom produziert wie seit drei Jahrzehnten nicht...
https://www.tagesschau.de/ausland/frankreich-akw-schaden-101.html


(Das heißt, F wird auch 2023 wieder Strom importieren müssen)

 

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