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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben

Es hat mich interessiert und meine Recherche ergab bisher eben das (ist auch nicht marktreif bisher) und der Effekt ist erwartungsgemäß eher gering: https://www.agrarheute.com/energie/diese-solarzelle-liefert-nachts-strom-594808#:~:text=Mit modifizierten Solarzellen ist es,aufgrund des fehlenden Sonnenlichts aus.

Sollte die Effektivität aus 2W/m2 (40 fache Effizienzsteigerung???) gesteigert werden ist es eben auch noch nicht wirklich viel. Bei solchen Aussagen bin ich eher skeptisch,  ähnlich wie mit der Ankündigung in 10 Jahren unseren Strom mit Kernfusion zu erzeugen (oder aber in unbestimmter Zeit ganz sicher unseren Atommüll transmutieren zu können 🤣).

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb FuchurXM:

Bei solchen Aussagen bin ich eher skeptisch,

Ja, aber sie zeigt die Entwicklungen auf und heute kann recht zuverlässig beschrieben werden, wann ein Produkt dann auf den Markt kann bzw. wann es vom Hobby zum wirtschaftlichem Gut wird - ok, Kernkraft hat da immer schon andere Spielregeln gehabt. Das war in einer extrem technikgläubigen Zeit, mit viel Geld, militärischen Interessen und einem überbordetem Glauben an möglichst großen Projekten. Aber, man lernt ja dazu.

Aber Du hast Recht - jetzt wo Du es schreibst erinnere ich mich, dass es um Forschung und Entwicklungen ging. Unter anderem auch über eine israelische Firma, die sämtliche Fensterflächen eines Gebäudes zur Stromproduktion nutzen möchte - und das wirtschaftlich darstellbar.

Geschrieben

Das Problem bei einer Dunkelflaute ist, dass auch unsere Nachbarn jedes Watt selbst benötigen. Da um uns herum deutlich mehr mit Strom geheizt wird. Selbst wenn irgendwo der Wind weht, das wird dann lokal verbraucht. 

Dazu haben wir ja bekannterweise noch nicht die Stromtrassen für so große Strommengen.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus242408295/Kaum-Sonne-und-Wind-Deutschland-mit-katastrophalem-CO-Ausstoss-bei-Energieerzeugung.html

Geschrieben

Die böse Dunkelflaute. Wie oft tritt die eigentlich auf?

Geschrieben (bearbeitet)

Eine zweiwöchige Dunkelflaute tritt in Deutschland im Schnitt alle zwei Jahre einmal auf.[2] Der Zeitraum vom 16. bis 25. Januar 2017 wird häufig als Beispiel für eine solche Dunkelflaute genannt.

Laut dem Deutschen Wetterdienst zeigt eine Analyse von Wetterdaten, dass es in Deutschland im Zeitraum von 1995 bis 2015 im Schnitt zweimal im Jahr Situationen gab, in denen großräumige Flauten und sonnenarme Zeiten über 48 Stunden gemeinsam auftraten. Bei einer Betrachtung auf europäischer Ebene reduziert sich die Auftretenshäufigkeit auf 0,2 Situationen pro Jahr. Der Deutsche Wetterdienst berücksichtigt dabei Zeiträume, in denen die mittlere Energieproduktion aus Wind und Sonne weniger als zehn Prozent der Nennleistung erreicht.[4][5]

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute

Die Mehrheit der Studien kommt zu dem Ergebnis, dass ein zu 100 % aus Erneuerbaren Energien bestehender Strommix trotz Dunkelflauten global realisiert werden kann.

Bearbeitet von ajkon1
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb RalphB:

Wir müssen weg kommen von dem alten Denken ...- dieses denken ist ein Resultat der gebetmühlenartigen Vorträge der alten Energiewirtschaft.

45390424wm.jpg

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Geschrieben (bearbeitet)

Ohne Technologieoffenheit und den technischen Fortschritt werden wir in einem Land wie D keine Chance auf das Erreichen der Klimaziele zu wettbewerbsfähigen Preisen haben. Nicht mit möglichst hohen Preisen und Regelwut ala EEG. 

Wie prophezeite Umweltminister Trittin damals : Die Energiewende wird den Bürger nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten und 2020 werden wir bereits einen Anteil von 20% an Erneuerbaren am Strommix haben.

Bei beidem lag er gründlich daneben. Auch weil das Ausland die Preise und Effizienz für Strom aus Wind-und Solarenergie schneller senkte wie wir unsere Vergütungen.

Wir müssen alle Wege zur CO2 Reduktion und zur Kostenreduktion beschreiten. 

Gerade bei Speichertechnologien und bei Wärme brauchen wir technischen Fortschritt. Und wir brauchen eine Verkehrswende, auch weil unser Verkehrsnetz und unsere Städte eine weitere Zunahme an Pkw gar nicht verkraften. Egal mit welcher Energie sie fahren. Das Subventionieren von überdimensionierten schweren E-Autos löst das Problem sicher nicht.

Unsere Energiewende scheitert ja schon am Tempolimit. Eine billige und effektive Maßnahme zur CO2-Reduktion, das Ausland zeigt, dass es funktioniert.

 

Bearbeitet von phantomas
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Geschrieben (bearbeitet)

Technologieoffenheit ist doch nur ein Blendwort!

Von mir aus koennen auch nach 203x noch Leute mit zu viel Geld eFuels in Verbrennern fuer ihr Ego verheizen. Das ist es aber doch nicht was die FDP will, weil der Stoff so teuer wuerde, dass es wenig sinnvoll waere fuer die paar Snobs noch Fahrzeuge zu bauen.

Ohne staatliche Foerderung ist das Zeug doch genau so chancenlos wie Kernenergie. Schon Wasserstoff ist so uneffizient, dass er, trotz enormer staatlicher Foerderung, ein Schattendasein fuehrt. Die Herstellung von eFules ist noch mal uneffizienter. Optimistische Schaetzungen gehen davon aus, dass nur die Herstellung doppelt so viel kostet wie der aktuelle Verkaufspreis. Das wird bestimmt der Burner, wenn jeder Liter einen Aufpreis im Gegenwert zweier Eiskugel hat :). Das es dabei natuerlich immer noch die lokalen Emmisionen gibt, die bei einem Verbrennungsprozess entstehen und die Abgasentgiftung sehr aufwendig werden laesst, zaehlt wohl zu "technischem Fortschritt". 

Synthetischer_Kraftstoff_cgoer_7

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Das Verbrennerverbot ist vorerst gestoppt.

 

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Geschrieben

Schön, dann wird hoffentlich bald wieder an Ethanol aus pflanzlichen Abfällen weitergeforscht.

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Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb MatthiasM:

Technologieoffenheit ist doch nur ein Blendwort!

Von mir aus koennen auch nach 203x noch Leute mit zu viel Geld eFuels in Verbrennern fuer ihr Ego verheizen. Das ist es aber doch nicht was die FDP will, weil der Stoff so teuer wuerde, dass es wenig sinnvoll waere fuer die paar Snobs noch Fahrzeuge zu bauen.

Ohne staatliche Foerderung ist das Zeug doch genau so chancenlos wie Kernenergie. Schon Wasserstoff ist so uneffizient, dass er, trotz enormer staatlicher Foerderung, ein Schattendasein fuehrt. Die Herstellung von eFules ist noch mal uneffizienter. Optimistische Schaetzungen gehen davon aus, dass nur die Herstellung doppelt so viel kostet wie der aktuelle Verkaufspreis. Das wird bestimmt der Burner, wenn jeder Liter einen Aufpreis im Gegenwert zweier Eiskugel hat :). Das es dabei natuerlich immer noch die lokalen Emmisionen gibt, die bei einem Verbrennungsprozess entstehen und die Abgasentgiftung sehr aufwendig werden laesst, zaehlt wohl zu "technischem Fortschritt". 

Synthetischer_Kraftstoff_cgoer_7

 

Wie wäre es, wenn man bei Autos einfach auf kleine sparsame Autos setzen würde ? 

Mit den EU Flottenvorgaben wurden die Kleinstwagen ala C1 dagegen aus dem Markt gedrängt. Dagegen wurden schwere Autos, PS-starke Hybride und große E-Autos begünstigt. In D sogar mit den höchsten Fördersätzen und Steuervorteilen für dicke Elektrodienstwagen.

Die Folge ist : die Hersteller verkaufen am liebsten teure große Autos. So verdienen sie gut. Die weniger betuchten Kunden kaufen sich noch schnell einen Dacia, auch wenn die stark im Preis gestiegen sind. 

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Ethanol aus pflanzlichen Abfällen ist kein E-Fuel und hat deswegen mit der Einigung im »Verbrenner-Streit« nichts zu tun. 

Wer gerade aufmerksam »Die Profis« auf Radio eins (RBB) gehört hat, konnte auch der Erklärung von Professor Dirk Uwe Sauer (Physiker und Leiter des Lehrstuhls für Elektrochemische Energiewandlung an der RWTH Aachen) lauschen, dass die Motoren für E-Fuels sehr teuer sind und die Verfügbarkeit des E-Fuels in den nächsten 20 Jahren so niedrig ist, dass es ein Nischenprodukt sein wird; also nicht für die Massen-Mobilität eingesetzt werden kann.

Bearbeitet von holger s
Geschrieben (bearbeitet)
35 minutes ago, Manson said:

Schön, dann wird hoffentlich bald wieder an Ethanol aus pflanzlichen Abfällen weitergeforscht.

  Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht, weil Regenald abfackeln und dort Sprit aus Zuckerrohr brauen viel günstiger ist.

1 hour ago, MatthiasM said:

Von mir aus koennen auch nach 203x noch Leute mit zu viel Geld eFuels in Verbrennern fuer ihr Ego verheizen.

Immerhin bekämen damit Leute wie ich die Chance, "CO2-neutrale" Kraftstoffe für ihr Grünes Gewissen zu verheizen, so sie es denn wollen.

Und: Besser für 250 Fahrzeuge E-Fuels produzieren, als die Windräder nutzlos in der Gegend rumstehen zu haben weil die 1600 BEV grade vollgeladen sind und keinen Strom mehr brauchen.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)

Hab ich irgendwo behauptet das Ethanol ein E-Fuel wäre? Aber vielleicht fällt ja bald mal jemandem auf das es auch ein CO²-neutraler Kraftstoff wäre und man dazu weder das Rad noch irgendwelche Motoren neu erfinden muss denn schließlich fahre ich 85% Ethanol schon seit knapp 15 Jahren in meinen Verbrennern und ich sähe keinen Hinderungsgrund den prozentualen Anteil zu erhöhen. Einzig unsere dämliche Bevölkerung, die offensichtlich sehr empfänglich für irgendwelche Horrorstories ist, hat dafür gesorgt das E85 hier in D vom Markt mangels Akzeptanz wieder verschwunden ist. Produziert wird Ethanol ja immer noch weil es in Benzin zu niedrigeren Anteilen eh beigemischt wird .....und das die Bevölkerung dämlich ist erkennt man schon an der gelegentlichen Fragestellung ob E10 statt E5 dem Motor schaden würde ....und deshalb erlaube ich mir auch diesen abwertenden Begriff zu benutzen :P

Bearbeitet von Manson
Geschrieben (bearbeitet)
18 minutes ago, schwinge said:

  Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht, weil Regenald abfackeln und dort Sprit aus Zuckerrohr brauen viel günstiger ist.

Man sollte die Hoffnung auf Vernunft nicht begraben!

......obwohl ich ja keinen großen Unterschied entdecken kann ob man irgendwo auf dem Planeten Regenwälder abholzt um Sprit zu erzeugen oder in D die Wälder abholzt um sie als Pellets in der Heizung zu verfeuern ;)

Beides ist ziemlich Sinnfrei und Nachhaltig geht auch anders.

Bearbeitet von Manson
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Manson:

obwohl ich ja keinen großen Unterschied entdecken kann ob man irgendwo auf dem Planeten Regenwälder abholzt um Sprit zu erzeugen oder in D die Wälder abholzt um sie als Pellets in der Heizung zu verfeuern

Der Unterschied ist das hierzulande andere Böden existieren, mit dem Abfackeln des Regenwaldes hat man dort die wesentliche Biomasse vernichtet und die dortigen Böden sind schnell ausgelaugt. Hier gibt es wenigstens noch die Option wieder aufzuforsten.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Ohne Technologieoffenheit und den technischen Fortschritt werden wir in einem Land wie D keine Chance auf das Erreichen der Klimaziele zu wettbewerbsfähigen Preisen haben. Nicht mit möglichst hohen Preisen und Regelwut ala EEG. 

[...]

Gerade bei Speichertechnologien und bei Wärme brauchen wir technischen Fortschritt. Und wir brauchen eine Verkehrswende, auch weil unser Verkehrsnetz und unsere Städte eine weitere Zunahme an Pkw gar nicht verkraften. Egal mit welcher Energie sie fahren. Das Subventionieren von überdimensionierten schweren E-Autos löst das Problem sicher nicht.

Unsere Energiewende scheitert ja schon am Tempolimit. Eine billige und effektive Maßnahme zur CO2-Reduktion, das Ausland zeigt, dass es funktioniert.

Ich wundere mich immer, warum gerade bei e-Fuels mit Technologieoffenheit argumentiert wird, und man dann meint, Verbrenner-PKW würden je im Alltag mit e-fuels betankt.

Am billigsten wirds ssein, wenn man den Strom in eine Batterie packt und damit fährt. Wo immer das also technisch machbar ist, wird man darauf setzen. Weil man da pro kWh grünem Strom am meisten km auf die Strasse bekommt.

Wo Batterien zu schwer sind, oder zu teuer, wird man auf grünen Wasserstoff mit Brennstoffzellen setzen. Grob hab ich mir irgendwann gemerkt, dass man dann noch 1/3 der km auf die Strasse kriegt, wie venn man den gleichen Strom in Batterien packt. Kostet also das dreifache an Strom für die gleiche Strecke.

Das ist also allenfalls was für die Leute, die heute ne Corvette oder einen Dodge Ram/Ford F150 fahren, wo ein Toyota Prius für den halben Kaufpreis oder weniger auch reichen würde. Massenmobilität ist dieses nicht.

e-fuels bringen dann nochmal die Hälfte von dem drittel an km auf die Strasse, oder noch wesentlich weniger. Damit einen PKW zu betreiben, wäre von der Effizienz her so, wie für eine Grosspackung H-Milch und eine Packung Klopapier mit etwas Kleinzeug dazu mit dem fünfachs-Sattelzug zum Aldi zu fahren.

e-Fuels wird man nur da einsetzen, wo man wirklich nicht anders kann. Etwa im Flugsektor.

Erst, wenn man die gegenwärtige deutsche Perspektive verlässt und das mal so sieht, versteht man, warum der Rest der EU gerade über Scholz & Wissinger angewidert die Nase rümpft, die mit ihrer buchstäblichen Schnapsidee dann auch noch erst dann um die Ecke kamen, als das Verbrennerverbot eigentlich schon fertiggestrickt und eingetütet war.

Die Erlaubnis der e-fuels wird allenfalls, zu horrenden Preisen, ein paar Verrückte mit zu viel Geld interessieren.

Denn: Schon ab dem Teil mit Brennstoffzellen wird man keine Chance haben, ohne import-Energie auszukommen, wie heute Öl. Da liefern dann die Sonnenstaaten grünen Wasserstoff, und ich würde mich nicht wundern, wenn der Stoff dann per Hybrid-Segeltanker nach Europa und Asien und Nordamerika geschippert würde, weil Wasserstoff so kostbar ist, dass man auf dem Weg zum Abnehmer möglichst wenig davon verbraten möchte. In die Richtung wird es mit der Technologieoffenheit gehen. Nicht in Richtung Verbrenner mit e-Fuels. Denn dass so ein Frachter dann noch einen Verbrennungsmotor hat, kann man auch vergessen. Brennstoffzellen holen etwa das Doppelte an Antriebsleistung aus der gleichen Menge Wasserstoff. Vom Schiff aus gepeilt.

vor 23 Minuten schrieb phantomas:

Wie wäre es, wenn man bei Autos einfach auf kleine sparsame Autos setzen würde ? 

Mit den EU Flottenvorgaben wurden die Kleinstwagen ala C1 dagegen aus dem Markt gedrängt. Dagegen wurden schwere Autos, PS-starke Hybride und große E-Autos begünstigt. In D sogar mit den höchsten Fördersätzen und Steuervorteilen für dicke Elektrodienstwagen.

Die Folge ist : die Hersteller verkaufen am liebsten teure große Autos. So verdienen sie gut. Die weniger betuchten Kunden kaufen sich noch schnell einen Dacia, auch wenn die stark im Preis gestiegen sind.

Dass der C1 aus dem Markt ist, ist so schlecht nicht. Effizient ist nämlich anders. Mal bezogen auf die Verbrauchte Grundfläche. Ich hatte so ein Ding. Jedes japanische Key-Car ist 20cm schmaler und hat nicht weniger Innenraum, bei nochmal einem halben bis einem Liter weniger Verbrauch. Einen C1 hätte ich nicht als Familienauto für eine vierköpfige Familie haben wollen. Kofferraumdeckel ein besserer Briefkastenschlitz und Hintertüren, die für richtig guten Nutzwert nicht so recht weit genug öffnen.

Davor hatte ich einen Daihatsu Cuore. Zwar nur ein Viersitzer, aber wesentlich leichter als ein C1, mit vier Türen, die sich auf annähernd 90° öffnen lassen, so dass man die Einstiegsöffnung auch wirklich nutzen kann, und eine Heckklappe, die einerseits nicht chronisch undicht ist, und andererseits von Rücklicht zu Rücklicht und von der Dachkante bis zum - extra noch ein paar cm tiefer gezogenen - oberen Ende des Stossfängers reicht, und eine annähernd rechteckige Öffnung freigibt, gross genug, dass jeder Kinderwagen mühelos reingeht, und sogar die eine oder andere Waschmaschine Chancen hat. Ganz nebenbei ein Auto mit freundlichem Design und klaren Linien, statt einem Aussehen, als käme die Form aus der Thermoplast-Zugformpresse, inspiriert von Disney's "Cars".

Ich erinnere mich noch, dass ich damit mal beim Toyota/Daihatsu Händler war, als eine andere Kundin ihren Aygo aus dem Service abholte. Ich hab ihr damalmitleidig zugesehen, wie sie Minuten damit verkloppte, den Kinderwagen kleinstmöglich zusammenzufalten, und dann im x-ten Anlauf durch den Heckschlitz des Aygo I buxierte, an zwei oder mehr Stellen nur wenige mm an der Gummidichtung vorbei. Im Dai hätt ich in soner Situation den Kinderwagen auf schmal gestellt, die eine Hälfte der Rückbanklehne umgelegt, und das Ding entspannt verstaut. In einem Bruchteil der Zeit, den sie mit ihrem überdesignten PSA Ballon dafür brauchte...

Auf der gleichen Grundfläche kann man auch Transporter bauen, die dann keine 15l Sprit brauchen, anders als ein VW Transporter... Das wäre Technologieoffenheit. Wenn sich die Autohersteller mal wieder um grössten Nutzwert mit wenig Blech und kleinem Preis kümmern würden. Dann könnte man auch das Gewicht der Batterie eher verschmerzen.

vor 22 Minuten schrieb holger s:

Ethanol aus pflanzlichen Abfällen ist kein E-Fuel und hat deswegen mit der Einigung im »Verbrenner-Streit« nichts zu tun. 

Wer gerade aufmerksam »Die Profis« auf Radio eins (RBB) gehört hat, konnte auch der Erklärung von Professor Dirk Uwe Sauer (Physiker und Leiter des Lehrstuhls für Elektrochemische Energiewandlung an der RWTH Aachen) lauschen, dass die Motoren für E-Fuels sehr teuer sind und die Verfügbarkeit des E-Fuels in den nächsten 20 Jahren so niedrig ist, dass es ein Nischenprodukt sein wird; also nicht für die Massen-Mobilität eingesetzt werden kann.

Richtig. Obschon Ethanol durchaus als e-Fuel betrachtet werden könnte. Allerdings bezogen auf Anbaufläche eher nicht praktikabel.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb 15cv:

45390424wm.jpg

Polemische Krümelkacke. Armselig, dumm, überflüssig. Die ganze Welt wird am Verbrenner festhalten. Da können Habeck, die Bärziege und Miss 16:9 rumkrakeelen, wie sie wollen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Wie wäre es, wenn man bei Autos einfach auf kleine sparsame Autos setzen würde ? 

Auch große können effizient sein, viel effizienter als so manch Kleiner. Mazda macht das gerade auf beeindruckende Weise vor. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb MatthiasM:

Technologieoffenheit ist doch nur ein Blendwort!

Von mir aus koennen auch nach 203x noch Leute mit zu viel Geld eFuels in Verbrennern fuer ihr Ego verheizen. Das ist es aber doch nicht was die FDP will, weil der Stoff so teuer wuerde, dass es wenig sinnvoll waere fuer die paar Snobs noch Fahrzeuge zu bauen.

Ohne staatliche Foerderung ist das Zeug doch genau so chancenlos wie Kernenergie. Schon Wasserstoff ist so uneffizient, dass er, trotz enormer staatlicher Foerderung, ein Schattendasein fuehrt. Die Herstellung von eFules ist noch mal uneffizienter. Optimistische Schaetzungen gehen davon aus, dass nur die Herstellung doppelt so viel kostet wie der aktuelle Verkaufspreis. Das wird bestimmt der Burner, wenn jeder Liter einen Aufpreis im Gegenwert zweier Eiskugel hat :). Das es dabei natuerlich immer noch die lokalen Emmisionen gibt, die bei einem Verbrennungsprozess entstehen und die Abgasentgiftung sehr aufwendig werden laesst, zaehlt wohl zu "technischem Fortschritt". 

Synthetischer_Kraftstoff_cgoer_7

 

Ich kann dieses zusammengelogene Effizienzgequatsche nicht mehr hören. Was kapiert Ihr eigentlich alle nicht daran??? Erst gestern habe ich es wieder auf beeindruckende Weise erlebt: A 31, Ca. Höhe Papenburg. Links von mir ein riesen Wald von Windrädern. Draußen richtig starker Wind. "Ach schau, zehn Windräder sind abgeschaltet!" Ich hatte den Satz noch nicht zuende gedacht, waren es 15, 20, 30, alle. Jetzt steht die ganze riesige Anlage bei besten Windbedingungen still und produziert 0,0 Watt Strom. Dafür braucht es keine dunkle Flaute oder sowas. Das kriegen wir auch prima bei Wind hin. 

So, und GENAU dieses vergeudete Potential, die ungeheuren Mengen an zuviel Strom zur falschen Zeit, was bis dato in gigantischen Widerständen verheizt wird, das nutzt man für die Produktion von E-Fuels. Da erübrigt sich dieses ganze heuchlerische Effizienzblabla von selbst. Tonnen von Sprit hätte man allein gestern nur mit dem Strom dieses einen Windparks herstellen können. Die ganze vergeudete potentielle Energie wäre gespeichert worden und jederzeit abrufbar. 

Hätte man nur ansatzweise so viel Geld in die E-Fuel-Forschung gesteckt wie in die anderen Energieträger, wären wir auch schon viel weiter. VIEL weiter. 

Aber das passt ja nicht ins Bullerbüweltbild, dass ein paar Durchgeknallte der Menschheit zuerkannt haben. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Manson:

Hab ich irgendwo behauptet das Ethanol ein E-Fuel wäre?

Nein, nicht soweit ich das sehe. Ist die Ignorier-Funktion mal wieder defekt?

Ich schrieb lediglich, dass Ethanol kein E-Fuel ist, und es deswegen auch nicht durch den Kompromiss gedeckt ist.

Bearbeitet von holger s
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Guidoqq:

Ich kann dieses zusammengelogene Effizienzgequatsche nicht mehr hören. [...]

So, und GENAU dieses vergeudete Potential, die ungeheuren Mengen an zuviel Strom zur falschen Zeit, was bis dato in gigantischen Widerständen verheizt wird, das nutzt man für die Produktion von E-Fuels. Da erübrigt sich dieses ganze heuchlerische Effizienzblabla von selbst. Tonnen von Sprit hätte man allein gestern nur mit dem Strom dieses einen Windparks herstellen können. Die ganze vergeudete potentielle Energie wäre gespeichert worden und jederzeit abrufbar.

Wo konkret stehen denn die Widerstände, wo angeblich überflüssiger Strom aus stillstehenden Windrädern verheizt werden soll? Bist Du sicher, dass da nicht wieder irgend ein online-Scharlatan nach dem Schnittmuster eines Q-Anon ein neues Feld beackert?

Es gab schon vor vielen Jahrzehnten das Gerücht, es gäbe irgendwo bei Basel im Rhein einen gigantischen Tauchsieder, um überflüssigen Strom des Nachts zu verheizen. Geglaubt haben das immer schon nur die elektrotechnisch und ökonomisch Ahnungslosen. Und: Mehr als ein Gerücht, das inzwischen kaum jemand noch glaubt, ist das auch nach Jahrzehnten nicht geworden. Deine Version ist halt buchstäblich das Selbe in Grün. Wenns nicht so traurig wäre, dass man heute noch so einen Quatsch glaubt, wärs heute noch eine Lachnummer.

Wenn man statt e-Fuels Wasserstoff aus solchem Strom herstellt, braucht man nur einen vergleichsweise einfachen und kleinen Elektrolyseur um die Energie für lange Zeit zu speichern, statt eines kompletten Chemiewerks, das aus dem Wasserstoff (den brauchts für e-fuels auch!) dann noch langkettige Kohlenwasserstoffe macht. Und mit dem Wasserstoff direkt als Treibstoff schafft man sowohl mehr Reserve für Dunkelflauten als auch mehr km auf der Strasse, als mit e-Fuels. Es lohnt also schlicht besser, nicht erst den Umweg über e-fuels zu machen.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb holger s:

Ethanol aus pflanzlichen Abfällen ist kein E-Fuel und hat deswegen mit der Einigung im »Verbrenner-Streit« nichts zu tun. 

Das Problem ist, dass keine E-Fuels beschlossen wurden sondern CO2-neutrale. Und das heisst ganz einfach, dass Lebensmittel zu Sprit verarbeitet werden. Das ist fast das Gleiche wie mit Brennholz, was zwar theoretisch CO2-Neutral ist, fuer die Masse aber ungeeignet, weil nur wirkliches Abfallholz oekologisch einiermassen unbedenklich verfeuert werden kann. Und davon gibt es einfach zu wenig.

Will will man zudem sicher stellen, das die Fahrzeuge die ab 2035 produziert werden nur CO2-neutrale Kraftstoffe tanken? Alle Fahrzeuge mit unmanipulierbaren Transpondern ausruesten, nur noch diese Kraftstoffe verkaufen oder Gaschromatographen in die Fahrzeuge einbauen? Und wer soll das umsetzen und bezahlen?

Ich sehe hier bereits den naechsten "voellig ueberraschenden" Skandal angelegt.

Zitat

Ich schrieb lediglich, dass Ethanol kein E-Fuel ist, und es deswegen auch nicht durch den Kompromiss gedeckt ist.

Ich denke Du irrst und bist einer der Ersten der von der FDP auf's Kreuz gelegt wurde :). Von E-Fuels reden und Biosprit beschliessen!

vor 28 Minuten schrieb Guidoqq:

Aber das passt ja nicht ins Bullerbüweltbild, dass ein paar Durchgeknallte der Menschheit zuerkannt haben. 

Ich sehe hier nur einen Durchgeknallten :)! Warum Windanlagen manchmal abgeschaltet werden und das etwa 50% unsere elektrischen Energie schon regenerativ erzeugt werden und die Strassen sich langsam mit Elektromobilen fuellt scheint diesem entgangen zu sein. E-Fuels sind voellig absurd. Und die Notwendigkeit zum  Uebergang zu CO2-neutraler Energie wird nur noch von einpaar Ewiggestrigen bezweifelt, die sich ueberwiegend in einer, im guenstigsten Fall, rechtspopulistischen Partei sammeln.

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb schwinge:

Und: Besser für 250 Fahrzeuge E-Fuels produzieren, als die Windräder nutzlos in der Gegend rumstehen zu haben ...

Fuer viel mehr Fahrzeuge wird es auch kaum reichen. Windraeder werden nicht nur wegen Ueberkapazitaet aus dem Wind genommen, manchmal weil dieser entweder zu stark ist oder Eisbildung, auch Ruecksicht auf Nachbarschft wegen des Schattenwurfs, Wartungsarbeiten, usw. sind Gruende. Tatsaechlich gehen nur 3% der moeglichen Leistung wegen "Netztueberlastung" verloren. Die Feinde Bullerbues sehen natuerlich staendig abgeschaltete Anlagen. Gefuehlte Wahrheit!

 https://medienservice.sachsen.de/medien/news/1039205

Was denkst Du, damit kann man effizient eFuels erzeugen? Ach, und warum macht es dann keiner :D? So eine kleine petrochemische Anlage zur Syntese kann doch nicht so schwer sein!

Und der Sprit waere ja selbst mit geschenktem Strom scheisse teuer. Das wuerdest noch nicht mal Du auf Dauer zahlen wollen.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Guidoqq:

Polemische Krümelkacke. Armselig, dumm, überflüssig. Die ganze Welt wird am Verbrenner festhalten. Da können Habeck, die Bärziege und Miss 16:9 rumkrakeelen, wie sie wollen.

Na, übst du dich in wertschätzender Kommunikation?
oder ist dein Beitrag reflexiv?
 

 

vor 2 Stunden schrieb Guidoqq:

Ach schau, zehn Windräder sind abgeschaltet!" Ich hatte den Satz noch nicht zuende gedacht, waren es 15, 20, 30, alle. Jetzt steht die ganze riesige Anlage bei besten

Und du Sitz in der Steuerzentrale und weißt deshalb genau, warum die still stehen?

vor 2 Stunden schrieb Guidoqq:

So, und GENAU dieses vergeudete Potential, die ungeheuren Mengen an zuviel Strom zur falschen Zeit, was bis dato in gigantischen Widerständen verheizt wird, das nutzt man für die Produktion von E-Fuels. Da erübrigt sich dieses ganze heuchlerische Effizienzblabla von selbst. Tonnen von Sprit hätte man allein gestern nur mit dem Strom dieses einen Windparks herstellen können. Die ganze vergeudete potentielle Energie wäre gespeichert worden und jederzeit abrufbar. 

Das heißt, du hast grade eine Firma gegründet um diese „potentielle Energie“ sinnvoll zu nutzen?

Das wäre mal ein positiver Ansatz, machen statt meckern.

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