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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Haha, stimmt.

Wobei ich das 9 Euro Ticket eine sehr gute Idee von den Grünen fand - nur nicht in Kombination mit einem Tankrabatt auf Sprit aus Russland.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb phantomas:

Was wirklich Sinn machen würde und das Gegenteil von teuer und ineffizient wäre, wäre ein intelligenter Stromtarif ala Tibber. Strom wird billig, wenn bei Sonnenschein sauber und im Überfluss vorhanden und teuer, wenn dreckig und knapp.

Dann würde die Lenkungswirkung in die richtige Richtung gehen und die Allgemeinheit würde davon profitieren. Mit rückwärts laufenden Stromzählern wird genau das Gegenteil erreicht. 

bezüglich der vorteilhaftigkeit einer verbrauchslenkung in richtung billigstromzeit stimme ich dir voll zu. vielleicht verratst du uns, wie das funktionieren soll?

die rücklaufenden zähler lenken ebenso und das gleich zweifach:

derzeit sieht es so aus, dass der investor nur zu einem drittel von seiner imvestition profitiert, der rest verteilt sich auf die netznetreiber und die allgemeinheit. so kommt man nie dahin, dass jeder haushalt über ein balkonkraftwerk verfügt.

bei rücklaufenden zählern würde sich der über das netz bezogene strom deitlich verteuern und so auch die von dir genannte lenkungsfunktion ausüben.

Geschrieben (bearbeitet)

Beim rückwärts laufenden Stromzähler ist die Lenkungsfunktion gleich doppelt: Strom wird teurer und tendenziell schmutziger. Was daran vorteilhaft sein soll, erschließt sich mir nicht. Mit Ausnahme der höheren Steuereinnahmen für den Staat.

Bei der aktuellen Regelung wird man als Betreiber eines Balkonkraftwerks zum Lenken des Verbrauchs hin zu Zeiten des Sonnenscheins angeregt. Mit intelligenten Stromzählern und schwankenden Strompreisen würden dann auch die anderen Mitbürger ohne Solaranlage dazu angeregt. Dies würde zu mehr Effizienz und weniger CO2 führen.

 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben

eigentlich habe ich es schon beschrieben, teurerer bezogener strom führt zur optimierung des zeitbezogenen verbrauchsverhaltens. kostet der netzbezogene strom einen euro, der selnstbezogene nix, lenkt das schon recht ordentlich.

nur wird sich diesbezuglich relativ wenig lenken lassen. (die antwort auf meine frage, wie das denn überhaupt gehen soll bist du mir übrigens noch schuldig!)


bezüglich des schmutzigen reststrombedarfs tut sich da wenig unterschied, der wird bei aktuellen stand der technik unvermeidbar sein.

zudem schafft der von dir beschriebene smartzähler anreize, private kleinanlagen zu vermeiden, weil man auch ohne gut über die runden kommt. den gunstigen pv-strom sollen doch andere erzeugen, vom günstigen bezugspreis zu profitieren reicht dann ja völlig aus. doch irgendwer muss die platten dazu ja aufstellen. also tun's die kommerziellen. statt sonst nutzlose dach- oder fassadenflächen zu nutzen, werden dann grünflachen verbaut, die auf jedem fall sinnvoller genutzt werden könnten. derart zentral erzeugter sauberer strom wird in jedem fall teurer als dezentraler: leitungsverluste, verwaltungsaufwand und vorstandsbezüge verteuern jedes erzeugte kw.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb frommbold:

eigentlich habe ich es schon beschrieben, teurerer bezogener strom führt zur optimierung des zeitbezogenen verbrauchsverhaltens. kostet der netzbezogene strom einen euro, der selnstbezogene nix, lenkt das schon recht ordentlich.

nur wird sich diesbezuglich relativ wenig lenken lassen. (die antwort auf meine frage, wie das denn überhaupt gehen soll bist du mir übrigens noch schuldig!)


bezüglich des schmutzigen reststrombedarfs tut sich da wenig unterschied, der wird bei aktuellen stand der technik unvermeidbar sein.

zudem schafft der von dir beschriebene smartzähler anreize, private kleinanlagen zu vermeiden, weil man auch ohne gut über die runden kommt. den gunstigen pv-strom sollen doch andere erzeugen, vom günstigen bezugspreis zu profitieren reicht dann ja völlig aus. doch irgendwer muss die platten dazu ja aufstellen. also tun's die kommerziellen. statt sonst nutzlose dach- oder fassadenflächen zu nutzen, werden dann grünflachen verbaut, die auf jedem fall sinnvoller genutzt werden könnten. derart zentral erzeugter sauberer strom wird in jedem fall teurer als dezentraler: leitungsverluste, verwaltungsaufwand und vorstandsbezüge verteuern jedes erzeugte kw.

Deine Kritik an der Strompreisbremse der Regierung teile ich nur bedingt. 

Man muss die Besitzer von Balkonkraftwerken auch nicht noch mehr finanzielle Anreize bieten. Die Dinger lohnen sich auch ohne rückwärts laufende Zähler und beim aktuellen Strompreis locker. Sonst wären sie nicht monatelang ausverkauft gewesen. Mehr als ausverkauft geht auch mit unsinnigen Subventionen nicht :)

Man muss auch nicht mit besonders teurem Strom die ärmeren Gesellschaftsschichten zum Stromsparen animieren. Wenn die Sonne im Frühjahr, Sommer und Herbst am Wochenende scheint, ist Strom im Überfluss vorhanden, da muss nicht gespart werden. Die Leute sollen ihren Verbrauch besser an die Produktion anpassen. Deshalb brauchen wir schwankende Stromtarife, zumindest optional.

Geschrieben (bearbeitet)

zum mehr als ausverkauft: die produktion richtet sich schon an der nachfrage aus, bedarf nur einer gewissen reaktionszeit der hersteller. der durch kriegsfolgen bedingte nachfrageschock war für sie nicht absehbar. jetzt grins ich mal: komponenten liegen wieder überall palettenpreisen bereit, leistungsfähiger und günstiger als zu vorkriegszeiten. und wenn sich die nachfrage nochmals verdoppeln würde, dauerte ein neuer engpass auch nur wenige monate.

dann vertrittst du eine trittbrettfahrerposition a la "wozu fahrschein kaufen, wenn der zug sowieso fährt", die keine folgeeffekte berücksichtigt. zudem geht es hier um den einsatz umweltschonender technologie und nicht um die situation minderbemittelter gesellschaftsschichten.

da ich schon zweimal keine antwort bekommen habe, wie die leute ihren stromverbrauch durch smartzahler denn wohl anpassen sollen, hast du wohl selbst erkannt, dass dies praktisch kaum in nennenswertem umfang möglich ist?

 

 

Bearbeitet von frommbold
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb phantomas:

rückwärts laufenden Stromzähler

Was sind eigentlich rückwärts laufende Stromzähler ?  Die alten Ferrarisdinger sollten eigentlich schon alle getauscht und verschrottet sein und die neueren laufen nicht rückwärts sondern zählen in zwei Richtungen. Das ist mehr oder weniger wieder ein Beispiel wie die Diskussion auf Nebenplätzchen verlagert wird, genauso wie die eFuel Geschichte oder der Zwang zum Heizungstausch. Ein paar Schlagworte und der Stammtisch ist beschäftigt mit Kleinkleckerscheiß und das eigentliche Ziel wird ausgebremst und geht im Empörungsgemurmel unter. Das nervt zunehmend, derzeit laufen in Spiegel und SZ auch reihenweise Kommentare, Interviews  und Artikel in dieser Tonlage, sind zwar alle hohl und inhaltsleer aber die Masse machts und die lesende Masse liest eh nur die Überschrift. 

Bearbeitet von SeppCx
  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb SeppCx:

Was sind eigentlich rückwärts laufende Stromzähler ?  Die alten Ferrarisdinger sollten eigentlich schon alle getauscht und verschrottet sein und die neueren laufen nicht rückwärts sondern zählen in zwei Richtungen

Ist das nicht dasselbe?

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Ronald:

Ist das nicht dasselbe?

Nein, die Neueren haben zwei Zählerstände. Einen für raus und einen für rein. Das ist ein großer Unterschied.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb SeppCx:

Was sind eigentlich rückwärts laufende Stromzähler ?  Die alten Ferrarisdinger sollten eigentlich schon alle getauscht und verschrottet sein und die neueren laufen nicht rückwärts sondern zählen in zwei Richtungen. Das ist mehr oder weniger wieder ein Beispiel wie die Diskussion auf Nebenplätzchen verlagert wird, genauso wie die eFuel Geschichte oder der Zwang zum Heizungstausch. Ein paar Schlagworte und der Stammtisch ist beschäftigt mit Kleinkleckerscheiß und das eigentliche Ziel wird ausgebremst und geht im Empörungsgemurmel unter. Das nervt zunehmend, derzeit laufen in Spiegel und SZ auch reihenweise Kommentare, Interviews  und Artikel in dieser Tonlage, sind zwar alle hohl und inhaltsleer aber die Masse machts und die lesende Masse liest eh nur die Überschrift. 

Jaja, SOLLTEN !! Die Realität ist dann doch realer. Ich kann ganz aktuell bestätigen, dass so ein Ferraris-Teil in beide Richtungen drehen kann 😉 Dabei ist dieser meiner von 2002 und eigentlich schon "abgelaufen". Aber das interessiert doch den ... Ja, wen eigentlich? ... nicht. Bzw.:

*) Für Versorgungsmessgeräte (Haushaltszähler für Elektrizität, Gas, Wasser oder Wärme) kann die
Eichfrist auf Grund von Stichprobenverfahren gemäß
§ 35 MessEV verlängert werden.

lt. https://www.lbme.nrw.de/system/files/media/document/file/infoblatt_eichfristen_v1.5.pdf

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb -martin-:

Nein, die Neueren haben zwei Zählerstände.

Wir haben hier noch die "Schwarzen" mit der drehenden Scheibe und einen Digitalen für's Treppenhaus. Der hat aber auch nur ein "Zählwerk".

 

Geschrieben

Meiner hat eine Klartextanzeige und 2 Anzeigemöglichkeiten, Bezug und Lieferung. Darüber hab ich heute 12 Kwh verkauft und 0,4 bezogen.
Geht doch.

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Ronald:

Wir haben hier noch die "Schwarzen" mit der drehenden Scheibe und einen Digitalen für's Treppenhaus. Der hat aber auch nur ein "Zählwerk".

Der Digitale hat auch zwei Zählwerke, es wird aber nur eins angezeigt. Der Ablesemensch kann beides auslesen.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb -martin-:

Der Ablesemensch kann beides auslesen.

Wir dürfen selbst ablesen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass jemand außer zum Zählertausch in den letzten Jahren dazu gekommen ist.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Ronald:

Wir dürfen selbst ablesen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass jemand außer zum Zählertausch in den letzten Jahren dazu gekommen ist.

Du wirst auch nicht einspeisen, oder?

 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb -martin-:

Du wirst auch nicht einspeisen, oder?

Ich wüsste nicht wie, denn das Haus gehört mir nicht. Könnten "Balkonsolarzellen" mit rückwärts laufenden Stromzählern "einspeisen" oder "stützen" die nur den Momentanverbrauch?

Nur für den Kühlschrank wären diese mir noch zu teuer.

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von 15cv
  • Haha 1
Geschrieben

Ganz aktuell...ich darf meine Ölheizung behalten.Einen Dank mal an die FDP.Keine Zwanksenteignung wie bei den Kommunisten früher.Was hätten sich die Grünen nach der nächsten Wahl über ihr schlechtes Ergebniss gewundert und wieder versucht zu analysieren.Entscheidenungen gegen das eigene Volk gehen nie auf.

Geschrieben

Aber nur noch mit Efeul ab 20uhr nach 2035 oder so ähnlich...

Geschrieben

Wenn dem so ist,ab 2035 ist ok und deutlich besser wie 2025 oder ähnlich.

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb holza:

Ganz aktuell...ich darf meine Ölheizung behalten.Einen Dank mal an die FDP.Keine Zwanksenteignung wie bei den Kommunisten früher.Was hätten sich die Grünen nach der nächsten Wahl über ihr schlechtes Ergebniss gewundert und wieder versucht zu analysieren.Entscheidenungen gegen das eigene Volk gehen nie auf.

Wenn sie noch ganz neu ist, muss sie spätestens 2053 entsorgt werden. Im Alter von 30 Jahren ist Schluss, das hat aber schon die Merkelregierung so entschieden. Wenn sie schon 20 Jahre alt ist, muss sie noch vor 2035 auf den Müll. So oder so.

Zitat

Könnten "Balkonsolarzellen" mit rückwärts laufenden Stromzählern "einspeisen" oder "stützen" die nur den Momentanverbrauch?

Sie speisen natürlich auch ein. Irgendwo muss der Strom ja hin, wenn Dir 15cv seinen Eimer nicht ausleiht.

Und das ist ganz unabhängig vom Zähler.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb 15cv:

Nee, der überschüssige Strom wird in einem kleinen Eimerchen unter dem Stromzähler gesammelt.

 

vor 19 Minuten schrieb -martin-:

wenn Dir 15cv seinen Eimer nicht ausleiht.

Ist das der formulierte Frust, weil die "Einspeisevergütung" dann genauso hoch wie der Strompreis wäre?

Zitat

In europäischen Nachbarländern wie den Niederlanden gibt es schon länger die Möglichkeit, dass der Stromzähler rückwärts läuft, wenn nicht verbrauchter Strom ins Netz eingespeist wird. In Deutschland wäre das nach § 268 StGB aktuell noch ein Straftatbestand. Da dieser Status quo laut Habeck "absurd" sei, gibt es bereits Bemühungen, die Gesetze entsprechend zu ändern. Damit dürften sich Stromzähler dann auch bei Nutzung von Photovoltaik oder privaten Windrädern rückwärts drehen.

https://efahrer.chip.de/news/bisher-ist-sie-strafbar-neue-stromzaehler-technik-soll-in-deutschland-kommen_1011576

 

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