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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb holza:

Ganz aktuell...ich darf meine Ölheizung behalten.Einen Dank mal an die FDP.Keine Zwanksenteignung wie bei den Kommunisten früher.Was hätten sich die Grünen nach der nächsten Wahl über ihr schlechtes Ergebniss gewundert und wieder versucht zu analysieren.Entscheidenungen gegen das eigene Volk gehen nie auf.

Sicher, dass das eine gute Nachricht ist? Der Ölpreis wird bestimmt nicht auf dem aktuellen Stand bleiben. Ich zahle aktuell 5000 € für Heizöl / a, da werde ich alle Hebel in Bewegung setzen, das zu ändern. 

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Geschrieben

Da bin ich mir sicher.Die hoch gelobte Luftwärmepumpe benötigt zusätzlich 200-400€ Strom im Monat.Wer mir jetzt mit Photovoltail und Batteriespeicher kommt sollte mal die Anschafungskosten gegennrechnen,plus evt noch einer Fussbodenheizung.Aber jeder darf für sich entscheiden.Was es an Föderungen gibt ist noch nicht entschieden.

Geschrieben

Wenn ich 500000€ zu liegen hätte würde ich allerdings auch die 100-150000€ für die neue Anlage ausgeben.Das wäre mir dann das Klima wert.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb holza:

Da bin ich mir sicher.Die hoch gelobte Luftwärmepumpe benötigt zusätzlich 200-400€ Strom im Monat.Wer mir jetzt mit Photovoltail und Batteriespeicher kommt sollte mal die Anschafungskosten gegennrechnen,plus evt noch einer Fussbodenheizung.Aber jeder darf für sich entscheiden.Was es an Föderungen gibt ist noch nicht entschieden.

Auch ohne PV-Anlage ist eine Wärmepumpe billiger zu betreiben als eine Ölheizung, wenn man nicht gerade ein uraltes und völlig marodes Gebäude hat. Und für die Anschaffung einer Wärmepumpe bekommt man momentan 40% vom Staat geschenkt. Das wird sich aber bald noch erhöhen.

Aber jeder, wie er will.

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Geschrieben

Eine WP läuft ja mit 40Grad Vorlauf.Stelle ich meine Ölheizung auf 40 Grad VL wird mein Haus nicht warm,trotz Dämmung.Ich will nix schlecht reden.Muss aber doch bei der Warheit bleiben.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb -martin-:

Und für die Anschaffung einer Wärmepumpe bekommt man momentan 40% vom Staat geschenkt. Das wird sich aber bald noch erhöhen.

Noch mehr als 40%?

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb holza:

Eine WP läuft ja mit 40Grad Vorlauf.Stelle ich meine Ölheizung auf 40 Grad VL wird mein Haus nicht warm,trotz Dämmung.Ich will nix schlecht reden.Muss aber doch bei der Warheit bleiben.

Eine Wärmepumpe erreicht auch noch mit 50 Grad Vorlauftemperatur eine JAZ von 4.

Beispiel:

5.000 Liter Heizöl -> 50.000 kWh Wärmeenergie ->5.000,- Euro

50.000 kWh / JAZ 4 -> 5.000,-

https://www.nibe.eu/de-de/support/jahresarbeitszahlen-rechner

Das ist die Wahrheit.

 

vor 2 Minuten schrieb MatthiasM:

Noch mehr als 40%?

Wir hatten noch 45% bekommen. Habeck sagte, dass es natürlich mehr werden muss, wenn man keine Wahl mehr hat.

 

vor 47 Minuten schrieb Ronald:

 

Ist das der formulierte Frust, weil die "Einspeisevergütung" dann genauso hoch wie der Strompreis wäre?

https://efahrer.chip.de/news/bisher-ist-sie-strafbar-neue-stromzaehler-technik-soll-in-deutschland-kommen_1011576

Nein, ich finde die Einspeisevergütung in Höhe von 8,2 Cent ok. Man kann das ja mit einer Batterie optimieren.

Dass man natürlich keine 40 Cent bekommen kann, ist auch klar. Daher glaube ich auch nicht an rückwärts laufende Zähler. In Holland, wo es das gab, wird das zur Zeit auch zurückgefahren. Das war halt eine Anschubsubvention.

Geschrieben
Am 25.3.2023 um 18:44 schrieb cx-forever:

Freies S6-AMG-Volvo-SUV-Rasen für freie Liberale. Pöbel und Pack? Ab in die S-Bahn. Wenn Klimakleben laut Politik, Unternehmen, Behörden und Justiz angeblich mehr oder weniger wegen vorgeblichem Klimanotstand gerechtfertigt ist, wie wäre es mit Tempo 100-Kleben ganz links?

Ich hasse grünliberale 200- bis-250- E-Kennzeichen-Klima-Raser und -Drängler nur noch.

Tja, Torsten, alle um mich herum, im echten Leben außerhalb einer Doppelwinkel-Na**wa**blase sehen das so wie ich. Nur die kettenrauchende Freiluftwerkstatt, die offiziell nur "technischen Service" anbietet - aber lassen wir das.

Du wirst keinen Perspektivwechsel und keine persönliche Weiterwntwicklung in deinem Fußgönheimer Freiluft-Hebebühnen-Leben mehr hinbekommen.

Wenn ich noch an deinen Thread vor vielen Jahren hier zurückdenke, Frauen seien zu blöd Gasfahrzeuge zu betanken, mit Video, wo die ganze Szenerie in die Luft fliegt, wird mir schlecht.

Und Tschüss. Blockiert bist du längst. Ich bemitleide dich in deiner kleinen Fußgönheimer Parallelwelt, in der du der allergrößte bist.

Geschrieben

Da scheint aber einer einen ganz schoenen Lebensfrust zu schieben. Keinen guten Sex mehr?

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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb -martin-:

Man kann das ja mit einer Batterie optimieren.

Die Batterie wäre dann das "Netz". Diese Zähleränderung wird aber nicht kommen. Für den Smart Meter Austausch werden bereits über 10 Jahre benötigt.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb -martin-:

Doch, Frankreich. Und zwar schon viel länger als wir.

Trotzdem hat die EDF 64,5 Milliarden Euro Schulden. Woher kommen blos diese ganzen Miesen?

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiekonzern-weniger-atomstrom-edf-schreibt-rekordverlust-von-18-milliarden-euro/28989218.html

 

Man sieht daran wunderbar den Unterschied zwischen deutscher und französischer Wirtschaftspolitik. F übernimmt für relativ kleines Geld den zweitgrößten Energieversorger der Welt, inklusive wichtiger Infrastruktur, übrigens auch hier in D. Dem EDF gehört das größte deutsche Wasserkraftwerk in Iffezheim und Teile ubseres Leitungsnetzes. LNG-Terminals gehören Ihnen auch. Während in D noch bei Stromzählern Steinzeit herrscht, hat F längst Smartmeter eingeführt.

Das ist ein Schnäppchen für den französischen Staat. So können auch energiepolitische Entscheidungen viel schneller umgesetzt werden.

Wir hier in D dagegen stützen mit über 30 Milliarden Uniper und Gazprom Germania. Baden Württemberg verkauft ihre Gelddruckmaschine Stromnetz, dafür bauen wir für horrende Summen Behelfs-LNG-Terminals. Egal, die Zeche für teure Strompreise, dreckigen Strom und Staatsverschuldung zahlen ja wir Bürger.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb -martin-:

Eine Wärmepumpe ...

Wir hatten noch 45% bekommen. Habeck sagte, dass es natürlich mehr werden muss, wenn man keine Wahl mehr hat.

Wenn man keine Wahl mehr hat und eine Wärmepumpe einbauen muss, dann ist eine staatliche Förderung verboten. Beim Katalysator wurde auch nur die freiwillige Nachrüstung gefördert, nicht der gesetzlich vorgeschriebene Kat beim Neuwagen.

Auf Versprechen von unserem Wirtschaftsminister würde ich mich nicht verlassen. Ob manches jetzt vorsätzlich falsch kommuniziert wird oder mangels Kompetenz, das spielt ja für Umwelt und Bürger keine Rolle. 

https://www.euractiv.de/section/energie/news/habeck-reduziert-foerderung-von-waermepumpen-trotz-bescheidenem-absatzwachstum/

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb phantomas:

Egal, die Zeche für teure Strompreise, dreckigen Strom und Staatsverschuldung zahlen ja wir Bürger.

und täglich grüßt das Meckertier..... ☀️

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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb SeppCx:

und täglich grüßt das Meckertier..... ☀️

Oder der Glutbürger (Ofenheizer).

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Auto nom:

Oder der Glutbürger (Ofenheizer).

Halb richtig, warme Luft fossil mit 30% Einsparung diesen Winter. Es gibt keine Gasleitung in meiner Strasse.

Warmes Wasser elektrisch mit 20 Prozent Einsparung.

Dämmung und Heizung unsubventioniert.

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Geschrieben

Hätte ich Lust darauf, mein Haus (Bj. 1970) autark zu machen. Nur als erstes muss der Energiebedarf runter, denn Fußbodenheizung kann ich nicht einbauen, da ich das Haus ganz sicher nicht entkernen und neue Decken einziehen werden. Die Vorlauftemperaturen werden/müssen hernach runter. Wie baut man also Dämmung mit ausreichender Dicke an die Fassade, wenn das Dach allseits kaum übersteht, die Fensterrahmen dünner sind als die Dämmstoffdicke (Fensterlaibungen umbauen?), wie sehen Häuser ohne zeitgenössische Fensterfaschen dann aus, wo kommen meine nachträglich untergebauten Jalousien hernach hin - vor´s Fenster? Wie rechnet sich der Sondermüll, der als Dämmung massenhaft angebracht wurde, nach gewisser Zeit der Nutzung ökologisch? Wer stellt die Anlagen so her (PV, Heizungsregelung, Akkus usw.), dass es sich mit dem Gewissen vereinbart und nicht Minenbetreiber aus menschenverachtenden Gesellschaften unterstützt, die sich aus dem Gewinn mehr Waffen kaufen und benutzen, denen wir aus Steuergeldern gekaufte Waffen wiederum entgegenstellen werden müssen? Um wieviel werden die ohnehin extrem steigenden Mieten hochgehen, wenn Vermieter die Kosten aufaddieren werden, also nicht nur den umlagefähigen Teil der Energiekosteneinsparung zu 8% gedeckelt um die tatsächliche Einsparung an Energiekosten? Da muss noch viel geklärt werden ...

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb meixu35:

Hätte ich Lust darauf, mein Haus (Bj. 1970) autark zu machen. Nur als erstes muss der Energiebedarf runter, denn Fußbodenheizung kann ich nicht einbauen, da ich das Haus ganz sicher nicht entkernen und neue Decken einziehen werden. Die Vorlauftemperaturen werden/müssen hernach runter. Wie baut man also Dämmung mit ausreichender Dicke an die Fassade, wenn das Dach allseits kaum übersteht, die Fensterrahmen dünner sind als die Dämmstoffdicke (Fensterlaibungen umbauen?), wie sehen Häuser ohne zeitgenössische Fensterfaschen dann aus, wo kommen meine nachträglich untergebauten Jalousien hernach hin - vor´s Fenster? Wie rechnet sich der Sondermüll, der als Dämmung massenhaft angebracht wurde, nach gewisser Zeit der Nutzung ökologisch? Wer stellt die Anlagen so her (PV, Heizungsregelung, Akkus usw.), dass es sich mit dem Gewissen vereinbart und nicht Minenbetreiber aus menschenverachtenden Gesellschaften unterstützt, die sich aus dem Gewinn mehr Waffen kaufen und benutzen, denen wir aus Steuergeldern gekaufte Waffen wiederum entgegenstellen werden müssen? Um wieviel werden die ohnehin extrem steigenden Mieten hochgehen, wenn Vermieter die Kosten aufaddieren werden, also nicht nur den umlagefähigen Teil der Energiekosteneinsparung zu 8% gedeckelt um die tatsächliche Einsparung an Energiekosten? Da muss noch viel geklärt werden ...

Viele, auch teilweise berechtigte, Bedenken.

Einen Teil davon kann ich ausräumen bzw. schmälern.

Unser Haus ist Baujahr 1973. Die Fenster sind noch die ersten. Das Dach wurde vor 23 Jahren gedämmt. In zwei Stockwerken haben wir eine Deckenheizung eingebaut und im oberen Geschoss beließen wir es bei den alten Heizkörpern Typ 33. Im Prinzip ist unser Haus also unsaniert (bis auf's Dach).

Wir geben für WP-Strom zum Heizen nicht mehr aus als vorher für's Heizöl, sogar eher etwas weniger. Wir haben nicht mal einen WP-Tarif.

Eine Wanddämmung bringt nicht viel, eher die Fenster und das Dach. Die Fenster kommen bei uns in den nächsten 5 Jahren auch noch dran.

Es gibt als Alternative zur Flächenheizung auch Heizkörper mit Lüfter. Die erreichen ebenso eine gute Verteilung der Wärme und das Beste: sie werden mit 40% mitgefördert (inkl. aller dazugehörigen Nebenkosten).

Wenn man will, ist es also auch im Altbau gut machbar.

Das i-Tüpfelchen ist natürlich eine PV-Anlage, aber die ersten 2 Winter ging es bei uns auch ohne, daher haben wir den direkten Vergleich aus der Praxis ohne PV-Anlage.

Martin

 

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Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb holza:

Eine WP läuft ja mit 40Grad Vorlauf.Stelle ich meine Ölheizung auf 40 Grad VL wird mein Haus nicht warm,trotz Dämmung.Ich will nix schlecht reden.Muss aber doch bei der Warheit bleiben.

vorher schon mal praktisch testen macht schon mal mehr sinn, als sich auf irgendwelche theoriebasierte berechnungen zu verlassen.

daher mein tipp dazu: teste mal diese vermeintlichen energiesparheizkörperpropeller. aus meiner sicht bei konventioneller heizung humbug, in genau deiner situation aber eine durchaus sinmvolle alternative zu FBH oder austausch durch größere HK. investier in ein paar von diesen dingern und teste die 40 grad nochmal (oder bei den jetzt milderen temperaruren bei 33). kostet zwar, gibt dir aber zuverlässige informationen darüber, was tatsächlich erforderlich ist.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb cx-forever:

Tja, Torsten, alle um mich herum, im echten Leben außerhalb einer Doppelwinkel-Na**wa**blase sehen das so wie ich. Nur die kettenrauchende Freiluftwerkstatt

Na, trainierst du wieder wertschätzende Kommunikation? Da musst du noch üben.
Und Matrix läßt grüßen, in deine echtlebenblase.

Geschrieben (bearbeitet)

https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/waermepumpe/propan.html#bestand

Zitat

Die Monoblock-Wärmepumpen erreichen ohne Weiteres Vorlauftemperaturen von 70 Grad Celsius – selbst bei Außentemperaturen von minus 15 Grad Celsius. So können vorhandene Heizkörper einfach und effizient weiter genutzt werden. Ein Umbau auf Fußbodenheizung ist nicht erforderlich. 

Das ist Stand der Technik, 70 Grad Vorlauftemperatur und Kältemittel ohne toxische PFAS. Nur 40 Grad Vorlauftemperatur, ist das eine Wärmepumpe aus dem letzten Jahrtausend oder eine Brandenburg Edition?

 

Bearbeitet von Auto nom
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Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Auto nom:

, 70 Grad Vorlauftemperatur

Bereits bei 55° fällt der Wirkungsgrad von 197% bei 35° auf 152%. Bei 70° kann man dann auch Ölradiatoren in die Stube stellen.

Ich sehe aber nicht wann der 400V-Heizwasserdurchlauferhitzer zugeschaltet wird.

https://www.viessmann.de/content/dam/public-brands/master/products/heat-pump/vitocal-250-a/DB-6195458-vitocal-250-a.pdf/_jcr_content/renditions/original.media_file.download_attachment.file/DB-6195458-vitocal-250-a.pdf

Das Ziel sollte sein, dass das Haus auch am kältesten Tag mit 50° beheizt werden kann.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Das Ziel sollte sein, dass das Haus auch am kältesten Tag mit 50° beheizt werden kann.

das ist bei vielen Altbauten ein heeres Ziel. Ich habe ein Bergisches Fachwerkhaus mit Schieferfassade Bj ca 1785, normalerweise reichen 50Grad Vorlauf gut aus, wenn es richtig kalt ist, brauche ich ca 60Grad. Ich kann und will am optischen Bild nichts verändern, Innendämmung scheidet aus, PV wegen kleiner Dachfläche und Position ebenfalls; das Dach ist 30Jahre alt und damals gedämmt worden. Was wir jetzt gerade machen ist die Restaurierung der ca 120 Jahre alten einfachverglasten Holzsprossenfenster, die mit zusätzlichen Dichtungen und innenliegenden zusätzlichen Scheiben versehen werden. Mehr werde ich erstmal nicht machen solange die Gasheizung Bj 2014 läuft. Mein Heizungsbauer sagt zwar, dass problemlos eine WP möglich wäre, er kennt ja die Gegebenheiten des Hauses genau, aber der Spass kostet nach seiner Aussage 40 - 50k. Das rechnet sich auch mit 40% Förderung nicht, jedenfalls in den 15 - 20 Jahren, die ich das Haus maximal noch nutzen werde. 

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb -martin-:

Auch ohne PV-Anlage ist eine Wärmepumpe billiger zu betreiben als eine Ölheizung, wenn man nicht gerade ein uraltes und völlig marodes Gebäude hat. Und für die Anschaffung einer Wärmepumpe bekommt man momentan 40% vom Staat geschenkt. Das wird sich aber bald noch erhöhen.

Wenn man investiert, schaut man ja in der Regel in die Zukunft, und zwar die des Gebäudes, nicht so sehr der Bewohner, die ja nicht ganz so fest mit dem Haus verbunden sind, wie das Haus mit dem Untergrund.

Wenn man in die Zukunft schaut, dann sieht man steigende Preise für fossile Energieträger. Wegen CO2-Preis, aber auch, weil in 30 Jahren, und wahrscheinlich auch schon vorher, niemand mehr für Öl und Gas aus der Erde Kriege führen wird. Irgendwann kommt der Punkt, wo die einfach so unwichtig werden für die Wirtschaft, und so unerwünscht wegen des Klimas, dass die Politik dann sagt: Wenn der Öl- oder Gaspreis steigt, dann steigt er halt. Ähnlich, wie es heute kaum einen in einem Industriestaat juckt, wenn Dünger das vierfache kostet, oder Getreide auf dem Weltmarkt das dreifache.

Jetzt nimmt man noch dazu, dass der Ölpreis momentan deutlich <100€ das Barrel ist. Sieht man die WP bei 270 oder 350$/Barrel immer noch so kritisch? Ich glaube nicht. Und da ist es dann auf einmal ein gutes Geschäft, die nächsten paar Jährchen pari mit den Kosten einer Ölheizung zu sein.

Spannend wird das auf dem Wohnungsmarkt, wenn sich die Mieter irgendwann überlegen, ob sie für Heizenergie aus fossilen wirklich das doppelte der Miete zahlen wollen, oder lieber 100€ mehr Miete, bei Heizkosten, die mehr und mehr unabhängig vom Ölpreis verhältnismässig stabil bleiben. Noch ist es nicht soweit, aber der Tag kommt. Dann ist nicht mehr der Mehrpreis für die WP das Problem, sondern die Mieten für Öl- und Gasbeheizte Wohnungen werden sinken, weil sonst keiner mehr die Heizkosten zahlen kann. Denn, die die es könnten, werden sich eine Mietskaserne mit Ausbaustandard mitte 20. Jahrhundert nicht mehr antun wollen, und schon gar nicht zu solchen Preisen. Und das kommt vor 2045.

vor 25 Minuten schrieb Andreas Strunk:

das ist bei vielen Altbauten ein heeres Ziel. Ich habe ein Bergisches Fachwerkhaus mit Schieferfassade Bj ca 1785, normalerweise reichen 50Grad Vorlauf gut aus, wenn es richtig kalt ist, brauche ich ca 60Grad. Ich kann und will am optischen Bild nichts verändern, Innendämmung scheidet aus, PV wegen kleiner Dachfläche und Position ebenfalls; das Dach ist 30Jahre alt und damals gedämmt worden. Was wir jetzt gerade machen ist die Restaurierung der ca 120 Jahre alten einfachverglasten Holzsprossenfenster, die mit zusätzlichen Dichtungen und innenliegenden zusätzlichen Scheiben versehen werden. Mehr werde ich erstmal nicht machen solange die Gasheizung Bj 2014 läuft. Mein Heizungsbauer sagt zwar, dass problemlos eine WP möglich wäre, er kennt ja die Gegebenheiten des Hauses genau, aber der Spass kostet nach seiner Aussage 40 - 50k. Das rechnet sich auch mit 40% Förderung nicht, jedenfalls in den 15 - 20 Jahren, die ich das Haus maximal noch nutzen werde. 

Da wartet man dann halt noch ein paar Jahre, bis man sicher ist, dass man mit einer WP immer günstiger fährt. Preismechanik ist oben beschrieben.

Zusätzlich kann man sich fragen, woher der Mehrpreis für die WP kommt. Bei Erdwärme erklärt sich das durch die Bohrkosten. Aber eine Luft-WP ist im Prinzip eine Klimaanlage om Retourgang. Nichts überaus kompliziertes also an sich, was so ungeheuer teuer sein müsste. Das ist noch so, weils noch nicht die Standardlösung ist, die man ohne gross nachzudenken einbaut, wie heute Öl- oder Gasheizungen.

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Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Ronald:

Würden da nicht größere bzw. dickere Heizkörper helfen? z. B. Wechsel von Typ 22 auf Typ 33

doch, das wäre sicherlich eine Maßnahme, die man im Zusammenhang einer möglichen Umrüstung einbeziehen müsste. Das treibt die Kosten natürlich weiter…

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