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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb phantomas:

Das Problem ist ja, dass der Hauptverbraucher, die Industrie, ihren Verbrauch nur eingeschränkt anpassen kann.

Gerade die Industrie hat im letzten Jahr am meisten Energie eingespart. Wenn es sein muss, geht es.

Jetzt müssen das nur noch die Endverbraucher verstehen. Strom sparen ist nicht schwer. Strom selbst erzeugen auch nicht. Wenn man nicht die baulichen oder finanziellen Möglichkeiten dafür hat, dann kann man sich an einem Windradprojekt beteiligen. Oder zu Naturstrom oder EWS wechseln.

 

vor 13 Minuten schrieb phantomas:

Es gibt ein Eckpunktepapier der Bundesnetzagentur und auch Habeck hat dies, natürlich netter formuliert, auch schon angekündigt.

Glaubst Du etwa dem Wirtschaftsministerium und der untergeordneten Behörde nicht?

https://www.energie-experten.org/news/ab-2024-soll-strom-fuer-waermepumpen-und-e-autos-rationiert-werden

Ich zitiere mal aus Deinem Artikel:

Zitat

Da Wärmepumpen bei Zweitarif-Stromtarifen eh auf Sperrzeiten ausgelegt sind, dürfte es in diesen Fällen zu keinen Heizeinschränkungen kommen.

Das ist alles eine Frage der Steuerungstechnik. Alles schon fertig und kaufbar. Ebenso für BEV mit smarten Wallboxen.

Panikmache ist zwar zur Zeit das Mittel der Wahl für alle Atomjunkies, aber in der Realität wird es niemand merken, dass es sich ab Samstagnacht ausgestrahlt hat.

Am Samstag werden 4 GW installierte Leistung abgeschaltet (-> 31,5 TWh pro Jahr, ca. 5%). Seit wir eine Ampel-Regierung haben, wurden 13 GW PV und 3 GW Windkraft dazugebaut (-> ca. 23 TWh pro Jahr*). Bis zum Jahresende (wenn die Franzosen wieder unseren Strom brauchen) werden wir mit EE-Anlagen, die seit Ende 2021 gebaut wurden, zusätzlich mehr als 32 TWh Strom produzieren und alle jetzt noch laufenden AKWs sind vollständig ersetzt.

Die letzten Rettungsversuche von CDU, FDP, AfD und phantomas lassen die Erkenntnis vermissen, dass der Ausstieg 2011 von einer schwarz-gelben Regierung beschlossen wurde.

Ausgestrahlt!

 

* PV-Anlagen haben ca. 1.000 Volllaststunden pro Jahr und Windkraftanlagen ca. 3.100 Stunden.

  • Like 1
  • Danke 2
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb -martin-:

 

Ausgestrahlt!

 

* PV-Anlagen haben ca. 1.000 Volllaststunden pro Jahr und Windkraftanlagen ca. 3.100 Stunden.

Und wie soll deine PV-Anlage ohne Stahlung funktionieren :D?

Ausgespaltet! (nicht ganz)

 

  • Haha 1
Geschrieben

Es geht nicht um installierte Leistung, die haben wir jetzt schon mehr als ausreichend.

Es geht um jederzeit verfügbare, saubere und grundlastfähige  Stromquellen. Die sind es, die uns fehlen. 

Natürlich hat die Industrie in D viel Strom letztes Jahr eingespart. Indem z.b. Aluminium nicht mehr hier in D, sondern im Ausland produziert wurde. 

Dies bringt der Umwelt natürlich nicht besonders viel, weil auch ein Aluminiumwerk im Ausland Strom frisst. Ok, meist ist der Strom unserer Nachbarländer deutlich sauberer, das bringt dann schon etwas.

Deindustrialisierung in D ist also kein Wunderrezept für Umweltschutz. 

Die Industrie wehrt sich ja auch gegen die Rationierung von Strom. Auch Tesla, Viessmann und Co. haben schon offiziell dagegen protestiert.

 

Geschrieben

Hüstel… 
Ich möchte dann doch nochmal einen Aspekt zum Nachdenken bringen;
mein örtliches EVU ( siehe Kopfzeile Foto 2) betreibt ein regionales Leitungsnetz (2021)

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Wenn wir das dann mal näher beleuchten tritt folgendes ans Licht

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fast 2 Millionen kWh nur Leitungsverluste. Wieviel kann Phanti damit Waschen, kochen, heizen?!
Wieviel ist das bundesweit?!

Die ganze Großkraftwerkprahlerei ist doch Mist. Dezentralisierung!

Und ihr glaubt es nicht, die Industrie ist da schon dran, der Mittelstand sowieso. Die können rechnen.

 

  • Like 5
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb phantomas:

Tesla

Grade die 😂 das ist doch nur Show, die erzeugen soviel geht selbst und ziehen grade die nächste Gigafactory zur Produktion von Großspeichern hoch. Natürlich nur zum Verkauf?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb phantomas:

 

Die Industrie wehrt sich ja auch gegen die Rationierung von Strom.

 

Du hast irgendwie "vergessen" das Eckpunktepapier zu verlinken! Da ist es sinnlos dies Rationierung immer wieder zu behaupten, weil sie eben auf einer Unwahrheit basieren kann. 

Auch bei der Industrie kann man zwischem billigem, aber unsicherem Strom und teurem sicherem Strom unterscheiden. Das gefaellt natuerlich nicht ,weil sie gerne billigen und sicheren Strom haetten.

Warum soll man Zwangsmassnahmen nutzen, wenn ein einfaches Regulierungsinstrument zur Verfuegung steht? Ist aber mit Scheuklappen schwer zu beantworten :)!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Wer hat Scheuklappen? Tesla oder die Bundesnetzagentur?

Ich habe ja lediglich auf den Habeckschen Widerspruch verwiesen, dass der Minister versichert, dass das Abschalten der AKWs keinen Stromengpass verursachen wird, während seine Behörde gleichzeitig Regelungen zur Stromrationierung trifft. 

Das Eckpunktepapier ist vom 24.11.22, einfach googlen.

 

  • Traurig 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb MatthiasM:

Und wie soll deine PV-Anlage ohne Stahlung funktionieren :D?

Ausgespaltet! (nicht ganz)

 

Naja, ich beziehe mich da auf

https://www.ausgestrahlt.de

Es geht natürlich nicht darum, zu erreichen, dass die Sonne nicht mehr scheint.

 

vor einer Stunde schrieb phantomas:

Es geht nicht um installierte Leistung, die haben wir jetzt schon mehr als ausreichend.

Daher habe ich oben extra für Dich die Volllaststunden erwähnt. Dass die bei AKWs nur bei 7000 Stunden pro Jahr (und nicht etwa bei 8760 Stunden) liegen, hatte ich bei Dir als bekannt vorausgesetzt.

Jedenfalls weht der Wind bei uns auch nachts. Und tagsüber, wenn mehr Strom gebraucht wird, kommt die Sonne dazu. Das Universum ist wie für uns gemacht 😉

 

PS: https://www.ausgestrahlt.de/presse/uebersicht/atomkraft-ist-uberflussig/

Zitat

Atomkraft ist überflüssig

Neue Analyse von Deutscher Umwelthilfe und .ausgestrahlt belegt: Streckbetrieb der Atomkraftwerke war energiepolitischer Irrweg

  • Analyse belegt: Annahmen aus dem Stresstest unrealistisch, Atomkraftwerke leisten keinen Beitrag zur Energiesicherheit
  • Kapitel schließen: Gefährliche Atomkraft muss in Deutschland jetzt endgültig beendet und stattdessen der Ausbau Erneuerbarer Energien vorangetrieben werden
  • Umweltorganisationen fordern Bundesregierung auf, Atomanlagen sofort zurückzubauen und Energiewende nicht länger zu blockieren

Wer es genauer lesen will, wird hier fündig:

https://www.ausgestrahlt.de/media/filer_public/16/3a/163a3393-3aea-4008-97b2-9ab4fc4a2d32/230412_analyse_stresstest_atomkraft_ausgestrahlt-duh.pdf

 

Bearbeitet von -martin-
Geschrieben (bearbeitet)

@phantomas

Genau, googelt euch doch meine Argumente! 

Bearbeitet von MatthiasM
  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb phantomas:

während seine Behörde

Noch von Herrn Altmaier mit treuen Schwarzkitteln bestückt wurde; die zeigen dann mal dem Neuen, was eine Harke ist.

( eine nette kleine Geschichte dazu, wie sowas funktioniert:
wir hatten einen neuen ( unbeliebten) KPChef - für 1 Jahr Truppenerfahrung sammeln auf dem Weg ins Ministerium.
Im Manöver sollte er einen ( erfolgreichen - für die Beurteilung) Angriff führen.
Nun, er fuhr Attacke in die feindlichen Linien; die Kompanie kam gemächlich & erfolglos hinterher. 

Bearbeitet von Ebby Zutt
Geschrieben

Bevor noch jemand diese interessante Grafik aus dem ausgestrahlt-Dokument oben übersieht:

image.png.d7c81f671cf579a586217c10c5e8ba50.png

 

Auch ohne AKWs hätten wir also immer Strom zum Exportieren übrig gehabt. In Frankreich war das leider nicht so.

  • Like 1
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Wenn’s dir hilft, schick ich dir die Angebote & Pläne ( aus 2021) für meine Anlage, gezahlt hab ich ( ohne Demontage der alten) 14000. Der Wegfall der MwSt hat mir die Wartezeit vergoldet. ☀️

danke dir vielmals fur dein angebot. habe hier aber andere rahmenbedingungen.

was den linken teil deiner geposteten abbildung betrifft, am netz hängt derzeit ein mit 1,2 kwp bepaneltes 600w bkw mit optimaler ostwestausrichtung. in verbindung mit einigen kleineren investitionen und veränderungen im haushalt konnte ich meinen stromverbrauch damit von ca. 1,5 kw auf 690 kw p.a drücken. im sommet dspendiert unsere landesregierung 900.- fur speicher, heisst rd 2,5 kw gratis, mit denen sich der vorhandene WR auch im dunkeln betreiben lässt. das wird wohl nochmals knappe 100 kw p.a. einsparen. der restbezug wird sich dann wohl auf etwa 600 kw p.a. belaufen.

also denk dir den linken teil in deiner abbildung mal komplett weg, also nselanlage. für die oben stehenden panels in deiner abbildung denk dir mal rd. 90 qm ebenfalls optimale schattenfreie fläche, als panelpreis lege mal 170.- je kwp zu grunde. über 10kwp fur 1700.- sind also möglich. speicher rechne mal 1000.- für 10kw. dazu kommt je nach konzept die elektronik und montagematerial.

die frage ist nun, wie man das ganze renditefreundlich nutzen kann?

die naheliegenste optin der betankung eines e-mobils fällt eider aus. meine reststromverbrauch noch weiter zu drücken, wird auch nicht mehr viel bringen. um den zähler komplett zu kündigen, reichts nicht aus.

die einbindung der bereits installierten mitsubishi WP lasst ebenfalls kaum einsparungen erwarten. die erwies sich erstmal als fehl- oder langfristig gesehen als zukunftsinvestition. seit etwa 3 wäre das ding zwar dazu in der lage gewesen, tatsächlich 1 oder 2 ct billiger als die gasheizung zu heizen. jedoch ist gas kein maßstab, da es holz geschnitten trocken für 60 und 40 für frisch frei haus gibt. mit einer großen pv anlage sogar gratis. nur tun das die schon seit jahren werkelnden 12qm vaccumkollektoren in den übergangsmonaten ebenso. an bedekten tagen, liesse der parallelbetrieb vielleicht die einsparung vonin kw aus holz zu. was jedoch auch kaum nennenswerte einsparungen zulässt.

neben der frage der einsparmöglichkeiten stellt sich die der nutzung der überschussenergie zur wärmeren jahreszeit. was kann man mit 50 oder knappen 100 kw tagesproduktion aus einer inselanlage anstellen?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb -martin-:

Naja, ich beziehe mich da auf

https://www.ausgestrahlt.de

Es geht natürlich nicht darum, zu erreichen, dass die Sonne nicht mehr scheint.

 

Daher habe ich oben extra für Dich die Volllaststunden erwähnt. Dass die bei AKWs nur bei 7000 Stunden pro Jahr (und nicht etwa bei 8760 Stunden) liegen, hatte ich bei Dir als bekannt vorausgesetzt.

Jedenfalls weht der Wind bei uns auch nachts. Und tagsüber, wenn mehr Strom gebraucht wird, kommt die Sonne dazu. Das Universum ist wie für uns gemacht 😉

 

PS: https://www.ausgestrahlt.de/presse/uebersicht/atomkraft-ist-uberflussig/

Wer es genauer lesen will, wird hier fündig:

https://www.ausgestrahlt.de/media/filer_public/16/3a/163a3393-3aea-4008-97b2-9ab4fc4a2d32/230412_analyse_stresstest_atomkraft_ausgestrahlt-duh.pdf

 

Ohne Speichermedien müssen bei Sonnenschein Windräder abgestellt werden. Trotz Export. Da nützt es auch michts, wenn man mehr Solarmodule aufstellt. 

https://exxpress.at/phantomstrom-800-millionen-e-muessen-kunden-fuer-nie-produzierten-strom-zahlen/

Wir benötigen schnell riesige Speichermedien und den raschen Ausbau der Stromtrassen sowie Smartmeter mit flexiblen Stromtarifen - danach kann man wieder die Kapazitäten nach Bedarf ausbauen.

Bei Stromquellen ist neben der Anzahl der Volllaststunden die Steuerbarkeit der Produktion wichtig. Beides ist bei Photovoltaik besonders gering, am besten sind da Offshore-Windparks.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb -martin-:

Bevor noch jemand diese interessante Grafik aus dem ausgestrahlt-Dokument oben übersieht:

image.png.d7c81f671cf579a586217c10c5e8ba50.png

 

Auch ohne AKWs hätten wir also immer Strom zum Exportieren übrig gehabt. In Frankreich war das leider nicht so.

Atomstrom ist Grundlaststrom, den braucht man immer selbst. Exportiert werden kann nur nicht selbst benötigter Strom. Auch wenn F Strom nach D exportiert, verbrauchen sie selbst mehr, als ihre AKWs produzieren. Sie haben ja auch noch Erneuerbare, Gaskraftwerke und große Stauseen.

 

 

 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Kugelblitz:

Was zählt eigentlich als Smartmeter? Wir haben aktuell einen neuen Zähler bekommen. Das ist schon ein Zweirichtungszähler, weil auch PV geplant ist. Allerdings heißt es in der Bedienungsanleitung zu dem Teil, dass es ein moderner Zähler ist. Von Smartmeter steht da nichts. Man kann das Ding mit einer Taschenlampe anleuchten und weitere Funktionen freischalten...

So ungefähr meine Erfahrung damit. Als gewöhnlicher Verbraucher, nicht Produzent. Der Staat schreibt hier vor, dass bis in zwei Jahren oder so alle auf Smartmeter umstellen müssen. Mein Energieversorger ist da im oberen Mittelfeld bei der Umrüstung. Fazit: Statt an einer sich drehenden Scheibe direkt zu sehen, wieviel Strom gerade fliesst, und den Zählerstand am Walzenzähler drüber (zwei Zählwerke, da Nachtstrom einen anderen Tarif hat, und schon immer hatte. zu sehen, brauch ich jetzt auch bei Raumbeleuchtung im Zweifel eine Taschenlampe zum Ablesen. Der Verbrauch wird auch nicht mehr kontinuierlich erfasst, sondern nur noch jede Sekunde registriert, und ich sehe nicht mehr, welcher Tarif gerade läuft.

Um den Zählerstand abzulesen, muss ich dann mehrere zehn Sekunden auf ein winziges, nicht beleuchtetes LCD-Display starren, das im Wechsel die beiden Zählerstände und den Momentanverbrauch anzeigt.

Dafür kann ich, nachdem ich nen halben Tag für die Registrierung verplempert habe, zumindest theoretisch, denn wer macht das nach dem dritten Mal noch, im Internet den tagesaktuellen Verbrauch (alle 15 min oder so aktualisiert) ablesen. Dazu muss ich mich aber jedes Mal einloggen, und die Site aktualisiert sich dann auch nicht automatisch.

Zusatznutzen null. Zweistromtarif und Ansteuerung der Boiler ab Netz war vorher schon da.

Umgerüstet wurde vor zwei Jahren oder so...

vor 6 Stunden schrieb phantomas:

Was stimmt in dem Artikel denn nicht, wenn dort drin steht, dass Regierung und Netzagentur Regelungen zur Stromrationierung planen?

[...]

Smartmeter sind im Ausland schon viel weiter verbreitet, wir sollten zumindest in diesem Punkt aufholen....

Hoffen darf man ja. Ich sehe nicht, was das blosse vorhandensein von Smartmetern bringen soll, abgesehen davon, dass Hacker drauf zugreifen können, was vorher nicht möglich war. Da kam halt zweimal jährlich einer vom EVU und hat den Zählerstand abgelesen. Das macht er glaub ich immer noch... fragt mich nicht warum.

vor 3 Stunden schrieb phantomas:

Natürlich hat die Industrie in D viel Strom letztes Jahr eingespart. Indem z.b. Aluminium nicht mehr hier in D, sondern im Ausland produziert wurde. 

Dies bringt der Umwelt natürlich nicht besonders viel, weil auch ein Aluminiumwerk im Ausland Strom frisst. Ok, meist ist der Strom unserer Nachbarländer deutlich sauberer, das bringt dann schon etwas.

Ich bin überzeugt, für die Ökobilanz macht es durchaus einen Unterschied, ob Aluminium mit Walliser Wasserkraft-Strom oder mit deutschem Atom-Gas-Kohlestrom gewonnen wird. Zumal das dann auch noch mit der Bahn abtransportiert wird, die wiederum mit sehr viel erneuerbarer Energie fährt. Auch da wäre ich mir in D nicht in gleichem Masse sicher, wenn man den Modalsplit im Güterverkehr anschaut.

vor 22 Minuten schrieb phantomas:

Wir benötigen schnell riesige Speichermedien und den raschen Ausbau der Stromtrassen sowie Smartmeter mit flexiblen Stromtarifen - danach kann man wieder die Kapazitäten nach Bedarf ausbauen.

Bei Stromquellen ist neben der Anzahl der Volllaststunden die Steuerbarkeit der Produktion wichtig. Beides ist bei Photovoltaik besonders gering, am besten sind da Offshore-Windparks.

Speichermedien brauchts in rauhen Mengen. Smartmeter werden auf absehbare Zeit nicht helfen, siehe oben.

PV und Windstrom sind gut steuerbar. Resultiert dann halt in Abschaltungen. Die müssten weniger werden, wenn AKW das Netz nicht mit Bandstrom blockieren.

Das mit den Speichern wird vermutlich auf Sparflamme laufen, solange solche Speicher zweimal Netzentgelt kosten. Einmal, wenn der Strom zum Negativpreis eingespeichert wird bzw. würde, und einmal, wenn er im Netz wieder gebraucht und also abgegeben wird. Da lohnt ein Speicher eigentlich nur, wenn er direkt neben dem PV-Kraftwerk steht, so dass er ohne Netz vom Kraftwerk bezogen werden kann, statt dieses abzuschalten. Ist suboptimal und nutzt das Potential dann eigentlich nicht aus.

Die hohen Strompreise machen Eigenproduktion aber attraktiv, und mit Speichern erhöht man den Eigenverbrauch. Das weiss auch die Industrie und das Gewerbe. Es herrscht also kein Stillstand. Nur: Von der Art Speicher hat halt das Netz nur indirekt was. Aber immerhin. Letztlich glättet auch das die Last.

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb phantomas:

Bei Stromquellen ist neben der Anzahl der Volllaststunden die Steuerbarkeit der Produktion wichtig. Beides ist bei Photovoltaik besonders gering

Ich kenne da so eine Technik, die sich besonders gut und schnell steuern lässt. Aber die haben wir ja ab Samstag vom Hals.

Wirklich schnell steuern lassen sich Gaskraftwerke, die wir in den nächsten Jahrzehnten auch brauchen werden. Die Grundlast liefern Wind und Sonne mit Speicher. Das geht.

 

vor einer Stunde schrieb frommbold:

als panelpreis lege mal 170.- je kwp zu grunde. über 10kwp fur 1700.- sind also möglich. speicher rechne mal 1000.- für 10kw.

Das ist beides aber sehr optimistisch. Man bekommt chinesische 410W-Module gerade für 120,- netto. Das wären dann 290,- pro kWp. Viel drunter wird's momentan nicht gehen.

Speicher kostet mit chinesischen LFPs im Selbstbau ca. 170,- pro kWh, inkl. BMS, Kabel und Gehäuse. Wenn man eine Batterie fertig kauft (z.B. Pylontech), kostet die kWh ca. 370,-. Also 3.700,- für 10 kWh. Minimum.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb frommbold:

was kann man mit 50 oder knappen 100 kw tagesproduktion aus einer inselanlage anstellen?

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heizen 😉

vor 24 Minuten schrieb phantomas:

Atomstrom

Davon, dass du dich selbst ständig im Kreis drehst, wird die Argumentation nicht besser. Und pass bloß auf, dass du nicht aus Versehen auf andere Argumente eingehst ( so in echt…), sonst kriegt hier noch der ein oder andere einen Herzkasper vor Schreck.
Ach, und Smartmeter sind immer noch easy zu manipulieren.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb frommbold:

was kann man mit 50 oder knappen 100 kw tagesproduktion aus einer inselanlage anstellen?

Ans Netz anschließen, Einspeisen, 4 - 8 Euro pro Tag kassieren, Netz stabilisieren, Teil der Energiewende werden 😉

  • Like 2
  • Danke 1
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb -martin-:

Ich kenne da so eine Technik, die sich besonders gut und schnell steuern lässt. Aber die haben wir ja ab Samstag vom Hals.

Wirklich schnell steuern lassen sich Gaskraftwerke, die wir in den nächsten Jahrzehnten auch brauchen werden. Die Grundlast liefern Wind und Sonne mit Speicher. Das geht.

 

Grundlastkkraftwerke müssen günstig, sauber und verlässlich Strom produzieren. Flexibilität ist untergeordnet.

Das machen in F AKWs, in D Kohlekraftwerke. Das ist der Unterschied zwischen den beiden Energiesystemen.

Gas zum Steuern der Last verwenden beide. 

In F setzt man bei Photovoltaik eher auf Großprojekte mit Speichermedien und auf Marktpreise, in D bekommt man eine höhere Vergütung, wenn man den Solarstrom nicht vor Ort nutzt oder speichert.

Während bei mir in unmittelbarer Nähe 3 Discounter mit vielen qm versiegelter Fläche und hohem Stromverbrauch tagsüber ohne Solardach ausgerüstet sind, ist in F jeder Supermarkt-Parkplatz mit über 100 Parkplätzen mit Solarpanels nachzurüsten. Dann wird Strom dort produziert, wo er gebraucht wird.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Während

Du dich zum 1000 x wiederholst…

Hast du bei den Discountern schon mal nachgefragt, ob du über Crowdfunding solare Parkplatzüberdachung anleiern kannst?

Es gibt nix Gute, außer man tut es.*

Aber in Deutschland ist ja aus deiner Sicht alles schlimm…

* nicht auf meinem Mist gewachsen

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Du dich zum 1000 x wiederholst…

Hast du bei den Discountern schon mal nachgefragt, ob du über Crowdfunding solare Parkplatzüberdachung anleiern kannst?

Es gibt nix Gute, außer man tut es.*

Aber in Deutschland ist ja aus deiner Sicht alles schlimm…

* nicht auf meinem Mist gewachsen

Meines Wissens kann ich nicht dort Strom produzieren und Aldi, Lidl, Penny können ihn dann abnehmen, ohne dass dann die ganzen Netzentgelte und sonstige Steuern anfallen. Somit lohnt der Verbrauch vor Ort nicht, da bezieht der Supermarkt lieber billigen Strom aus dem Netz. So zahlte Aldi und Co. bis vor dem Ukraine-Krieg ja fast nix.

 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/einzelhandel-teure-energie-strompreis-wird-fuer-einzelhaendler-zur-kostenfalle/28423766.html

 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Und weil ich grade warten muss, noch die TAZ:

Auch ohne Weiterlaufen der drei deutschen AKWs wäre die Strom­versorgung in Deutschland im vergangenen Winter stabil gewesen. Das zeigt eine Analyse.…

https://taz.de/Verschobener-Atomausstieg/!5924613/ 

😎

Die AKWs haben ohne neues Material länger und mehr Strom produziert und somit Co2 eingespart, den Strompreis gesenkt und Netzeingriffe reduziert. 

Warum sollen Umweltschutz und günstigere Strompreise schlecht sein ?

Reduzierter Stromverbrauch durch abgeschaltete Industrie und Arbeitsplatzvermichtung ist hoffentlich nur für die taz eine gute Nachricht.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/rohstoffe-strompreis-bringt-alu-industrie-in-not-18733957.html

 

 

Geschrieben

Da hat das Hoppelpferd sich einfach umgedreht und Hat mit seinem Schweif, die Fliege vortgeweht.

Die Fliege war nicht dumm und machte summsummsumm und flog ganz einfach um das Hoppelpferd herum. 

Die Kraftwerke haben ihre Inspektionsintervalle schon alle weit ueberschritten! (aber das weisst Du ja) Beim Auto stirbt vielleicht der Motor .....

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