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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Der durchschnittliche Börsenstrompreis hat sich in den letzten 8 Jahren verachtfacht

Aha! Jetzt hammers derwischd!
Deshalb hab ich die PV aufm Dach vergrößert & den Speicher in den Keller gestellt. Das ist das Mittel der Wahl. Wer kein Dach dafür hat, kann sich an genossenschaftsanlagen beteiligen. Und da sind wir wieder bei der Regionalisierung ( wieso der Söder plötzlich auch dafür ist?! - ach klar, das ist keine Region, das ist ein Freistaat, quasi jetzt fkk aus der krachledernen).
 

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Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb phantomas:

dafür Lösungen durch technischen Fortschritt zu finden.

Du machst meiner Meinung nach mehrere Denkfehler: Wieso kann nicht mal der Sinn von immer mehr und immer weiter hinterfragt werden? Warum wird nur das Teure und Komplizierte als Fortschritt gesehen? Ist nicht die simpelste und einfachste Lösung viel fortschrittlicher und zukunftsweisender? Wieso unterschlägst Du bei Kernkraft die hauptsächlichen Kosten grundsätzlich? Nimm bitte die Entwicklung (zahlt die Gesellschaft), die Kosten bei einer Havarie (zahlt die Gesellschaft) und die ungeklärten Kosten für die Entsorgung (zahlt zum größten Teil die Gesellschaft). Warum berechnest Du bei Deiner Ökobilanz nie Produktion und Entsorgung mit ein? Atomkraft ist nur dann ökologisch Sinnvoll, wenn Du den Bau des Meilers, der Wiederaufbereitungsanlage, der Entsorgungsanlagen, den Abbau von Uran etc. unterschlägst. Warum vermischt Du Stromkosten am Markt mit den eigentlichen Kosten? Bei gleichen Berechnungsgrundlagen ergeben sich weltweit komplett andere Preise und erst dann könnte man vielleicht sagen, dass im Land X Strom effektiver produziert wird als im Land Y. 

Ich stehe neuen Techniken durchaus aufgeschlossen gegenüber. Bei der Kernkraft habe ich mich allerdings recht schnell gefragt, warum z.B. Hamm-Uentrup so schnell nicht weiter verfolgt wurde oder warum Windscale nicht mehr Windscale heißt und somit keine Unfälle mehr da waren. Three Mile Island die nächste nicht vorgesehene Ausnahme und wie hieß nochmal die amerikanische Aktivistin, die dann in ihrem Wagen umgebracht wurde? Zuviel Gewusst, zu viel unsaubere Informationen über eine doch so saubere Technik? Dann der böse und blöde Osten und dann die Welle - wer hätte das auch wissen können....

Letztendlich Gorleben und Herr Albrecht und seine undurchsichtigen Machenschaften: Korrupt, undemokratisch und selbstherrlich brachte er sogar einen erzkonservativen Landstrich gegen sich auf. Aber das schaffte Strauß ja dann in Wackersdorf auch recht gut.

Phantomas, 60 Jahre Lügen, Betrug, Bestechung, und diverse nie mögliche gigantische Katastrophen, sind einfach genug. Lass uns einfach diese viele Kohle für einfache und dezentrale Energiegewinnung nutzen und mal ein bisschen schauen, ob wir wirklich jeden Mist brauchen und ob es wirklich so wichtig ist, jede noch so blöde Burg Nachts anzuleuchten - ich glaube fest daran, dass ich mit einem Bruchteil der Entwicklungskosten der Kernkraft, einen so netten Speicher erfinden (lassen) könnte, dass Du sofort zwei bei mir bestellen würdest und ein breites "du hattest so recht" über Deine Lippen kommen würde.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb JK_aus_DU:

Man baut sie, weil nach wie vor die Entsorgung / Endlagerung des Atommülls über Jahrhunderte nicht eingepreist wird.

Solange es keine sichere Endlagerung gibt, ist Kernkraft großer Mist. Und unwirtschaftlich. Völlig egal, was andere Staaten machen.

Der bayerische Populist ist gerade auch sehr unterhaltsam:

https://www.n-tv.de/politik/Soeder-will-AKW-in-Bayern-weiterlaufen-lassen-article24055851.html

 

Im Gegensatz zu D beschäftigt sich das Ausland mit der Suche nach einem Endlager oder betreibt bereits ein solches ( Finnland).

Wir dagegen beschäftigen uns nicht mit den Kosten des von uns befeuerten Klimawandels und setzen weiter auf Kohle. Die Endlagerfrage wurde auf 2046 oder 2068 verschoben...

Das ist das System “Kopf in den Sand“.....

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb RalphB:

Du machst meiner Meinung nach mehrere Denkfehler: Wieso kann nicht mal der Sinn von immer mehr und immer weiter hinterfragt werden? Warum wird nur das Teure und Komplizierte als Fortschritt gesehen? Ist nicht die simpelste und einfachste Lösung viel fortschrittlicher und zukunftsweisender? Wieso unterschlägst Du bei Kernkraft die hauptsächlichen Kosten grundsätzlich? Nimm bitte die Entwicklung (zahlt die Gesellschaft), die Kosten bei einer Havarie (zahlt die Gesellschaft) und die ungeklärten Kosten für die Entsorgung (zahlt zum größten Teil die Gesellschaft). Warum berechnest Du bei Deiner Ökobilanz nie Produktion und Entsorgung mit ein? Atomkraft ist nur dann ökologisch Sinnvoll, wenn Du den Bau des Meilers, der Wiederaufbereitungsanlage, der Entsorgungsanlagen, den Abbau von Uran etc. unterschlägst. Warum vermischt Du Stromkosten am Markt mit den eigentlichen Kosten? Bei gleichen Berechnungsgrundlagen ergeben sich weltweit komplett andere Preise und erst dann könnte man vielleicht sagen, dass im Land X Strom effektiver produziert wird als im Land Y. 

Ich stehe neuen Techniken durchaus aufgeschlossen gegenüber. Bei der Kernkraft habe ich mich allerdings recht schnell gefragt, warum z.B. Hamm-Uentrup so schnell nicht weiter verfolgt wurde oder warum Windscale nicht mehr Windscale heißt und somit keine Unfälle mehr da waren. Three Mile Island die nächste nicht vorgesehene Ausnahme und wie hieß nochmal die amerikanische Aktivistin, die dann in ihrem Wagen umgebracht wurde? Zuviel Gewusst, zu viel unsaubere Informationen über eine doch so saubere Technik? Dann der böse und blöde Osten und dann die Welle - wer hätte das auch wissen können....

Letztendlich Gorleben und Herr Albrecht und seine undurchsichtigen Machenschaften: Korrupt, undemokratisch und selbstherrlich brachte er sogar einen erzkonservativen Landstrich gegen sich auf. Aber das schaffte Strauß ja dann in Wackersdorf auch recht gut.

Phantomas, 60 Jahre Lügen, Betrug, Bestechung, und diverse nie mögliche gigantische Katastrophen, sind einfach genug. Lass uns einfach diese viele Kohle für einfache und dezentrale Energiegewinnung nutzen und mal ein bisschen schauen, ob wir wirklich jeden Mist brauchen und ob es wirklich so wichtig ist, jede noch so blöde Burg Nachts anzuleuchten - ich glaube fest daran, dass ich mit einem Bruchteil der Entwicklungskosten der Kernkraft, einen so netten Speicher erfinden (lassen) könnte, dass Du sofort zwei bei mir bestellen würdest und ein breites "du hattest so recht" über Deine Lippen kommen würde.

Kernkraft ersetzt nicht die Erneuerbaren, sondern ergänzt diese.

Frankreich ist aus der Kohle ausgestiegen und wir aus der Kernkraft. 

Fossile Energieträger haben in meinen Augen keine Zukunft.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Der größte Unsinn an Atomkraft ist, daß man etwas in Betrieb setzt, obwohl man nicht weiß, was man mit dem entstehenden Müll machen soll. Jede andere Fabrik muß sich schon bei der Planung dessen Gedanken machen, wie der entstehende Müll umweltgerecht entsorgt werden soll. Bei Atomkraft scheint dieses Gesetz nicht zu gelten.

Desweiteren: wir wissen zum Teil noch nicht mal, was unsere Vorfahren in den letzten 100 Jahren alles in der Erde verbuddelt haben - sollen  aber fest daran glauben, daß man Atommüll mehrere 1000 Jahre sicher lagern kann...

Bearbeitet von EntenDaniel
a
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Geschrieben

Ein BR Beitrag, Stand der Dinge bei den Endlagern
https://www.br.de/nachrichten/wissen/atommuell-die-suche-nach-einem-endlager-in-anderen-laendern,SBbRStO

Frankreich dabei:

Im idyllischen Dorf Bure in Lothringen leben knapp 90 Einwohner. Und mittlerweile auch Polizisten und Atommüllgegner, die sich seit mehreren Jahren ständig in die Haare bekommen. Das Dorf hatte damals selbst zugestimmt, ein Endlager dort bauen zu lassen. Der Standort scheint im Nordosten des Landes gefunden. Das ist auch wichtig, denn kein anderes Land kann mehr Atomkraftwerke pro Kopf aufweisen als Frankreich. Bis 2035 soll der Anteil der Kernkraft bei der Stromerzeugung von 75 auf 50 Prozent gesenkt werden.

Das Endlager soll etwa einen Kilometer außerhalb von Bure in 500 Metern Tiefe entstehen. Noch befindet man sich in den letzten Forschungsstadien, denn ein Testlabor war die Bedingung für ein Endlager. Danach muss der Ausbau schnell gehen, denn 2035 sollen die ersten Container eingelagert werden. 

Dann werden dort zwar nur 0,2 Prozent der Masse des französischen Atommülls eingeschlossen. Da es sich jedoch um hochradioaktiven Abfall handelt, sollen dort 98 Prozent der gesamten Radioaktivität gebunden werden. In Bure wird auf eine 130 Meter dicke Tonschicht als "Wirtsgestein" gesetzt - also dem Gestein, das das Endlager umgeben soll und dem zugetraut wird, den radioaktiven Abfall für lange Zeit einzuschließen. Es ist sehr kompakt, das Wasser würde sich dort nur zehn Meter in einer Million Jahre voranbewegen. Doch einige Wissenschaftler äußern Sicherheitsbedenken am Ton und die Proteste aus der Bevölkerung halten an.

0,2 % des Atommülls, da braucht’s 500 Endlager. Das ist wieder ein Witz!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb EntenDaniel:

Der größte Unsinn an Atomkraft ist, daß man etwas in Betrieb setzt, obwohl man nicht weiß, was man mit dem entstehenden Müll machen soll. Jede andere Fabrik muß sich schon bei der Planung dessen Gedanken machen, wie der entstehende Müll umweltgerecht entsorgt werden soll. Bei Atomkraft scheint dieses Gesetz nicht zu gelten.

Desweiteren: wir wissen zum Teil noch nicht mal, was unsere Vorfahren in den letzten 100 Jahren alles in der Erde verbuddelt haben - sollen  aber fest daran glauben, daß man Atommüll mehrere 1000 Jahre sicher lagern kann...

Ja, richtig.

Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern wissen wir bei der Atomkraft noch nicht, ob die energetische Nutzung Folgen haben wird.

Wichtig bei einem sogenannten Endlager ist die Rückholbarkeit. Die Wissenschaftler arbeiten ja an verschiedenen Lösungen für das Problem.

Die Folgen des Klimawandels umzukehren scheint dagegen momentan unmöglich. 

Von daher ist es das Bessere von 2 Übeln.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb phantomas:

Wichtig bei einem sogenannten Endlager ist die Rückholbarkeit.

Also entweder ist es eins oder nicht. Und wie gut die Rückholbarkeit ist, wenn die Behälter nicht mehr ganz knusper sind sehen wir ja, ich sag nur Asse und das Salzüberraschungswasser.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb phantomas:

Die Atombehörde Wien hält westliche AKW für sehr sicher und hat große Sorgen in der Ukraine.

In D jedenfalls gibt es immer die höchste Zustimmung für Kernkraft in den Orten mit den Reaktoren. Die größten Gegner in Brokdorf kamen immer aus Hamburg. 

Die Atombehörde ist wer? - Ich sags Dir. Es ist die IAEA.

Die hat vor allem Sorge um Saporischja (So heisst das AKW, um das es da hauptsächlich geht), weil da Krieg ist und die Russen immer wieder die Stomversorgung des AKW kappen. Dann laufen die Kühlpumpen mit Dieselstrom und der Nachschub an Diesel ist, wenn drum herum geschossen wird, schlicht nicht zu garantieren. Zudem ist das AKW regelmässig unter Beschuss.

In so einer Situation würde sich die IAEA auch um JEDES westliche AKW sorgen machen.

Wenn man sieht, welche Fehler sich die Atomindustrie in der Vergangenheit erlaubt hat, völlig zu recht. Die denken da wie ein Autofahrer: TÜV abgelaufen? Egal. Kost nicht so viel, wie die technische Ertüchtigung für ne neue Plakette (i.e. Abnahme), und die Mängel nennt mir der TÜV dann schon mit dem Prüfbericht. Mit so einer Grundeinstellung darf man kein AKW betreiben.

vor 8 Stunden schrieb RalphB:

Wirklich nie gehört?https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sellafield

Da wurde sogar der Name Windscale geändert um das Ganze etwas zu verschleiern.

Man muss da noch was ergänzen: Windscale/Sellafield sind mehrere Reaktoren unterschiedlicher Bauart und verschiedenen Alters. Gebrannt hat ein militärisch genutzter Reaktor, der nach heutigen Masstäben einigermassen hirnlos konstruiert war. Das war einer von 2 baugleichen Reaktoren, die gebaut waren, wie alle sehr frühen Atomreaktoren in den USA auch. Das waren im wesentlichen gigantische Graphitblöcke in die Kanäle mit Brennelementen eingelassen waren. Graphit ist im Prinzip hochreine Kohle, die wie wir wissen, ein vorzüglich brennbares Material ist. Gekühlt wurde der Kohlehaufen (der Begriff Meiler kommt aus der Zeit, und in Englisch wurde so ein Reaktor als "Pile" also Stapel oder Haufen bezeichnet. Sehr passend, warens doch im wesentlichen gestapelte Graphitblöcke.) mit gigantischen Mengen Frischluft, zugeführt über Haushohe Ventilatoren. Hinter dem Haufen (Reaktor) gab es ein Wasserbecken, in das die Brennelemente fielen, wenn sie von vorn nach hinten ausgestossen wurden, und es gab die riesengrossen Abluftkamine, die man inzwischen, weil Mahnmal für den Super-GAU, abgerissen hat.

Man hatte bei dem Super-GAU noch Glück. Einer der Projektverantwortlichen, Cockcroft glaub ich hiess er, setzte gegen grosse Widerstände durch, dass man oben auf die Abluftkamine grosse Filter setzte, weil ihm nicht wohl war bei dem Gedanken, eine der Brennmatieralkartuschen könnte undicht werden, und man könnte dann nichts dagegen tun, Uran, Plutonium und andere radioaktive Substanzen mit Vollgas in die Atmosphäre blasen zu müssen, weil man ja nicht anders kann, als den Reaktor weiter mit tausenden Kubikmetern Kühlluft pro Sekunde zu kühlen. Er wurde verspottet und belächelt, und man nannte die Filter "Cockcrofts Follies" (Cockcrofts Verrücktheiten), nicht wissend, dass genau die nur wenige Jahre später Grossbritannien den Allerwertesten retten würden. Nur die, mehr oder weniger, abgesehen von jeder Menge Löschwasser.

Hintergrund des Reaktorunglücks war, dass das "Ausheizen" der sogenannten Wiggener-Energie schief ging. Das zeigt, wie wenig man die sogenannt kontrollierte Kettenreaktion wirklich kontrollieren kann. Es ist immer ein Tanz auf dem aktiven Vulkan, buchstäblich, denn eine Kernschmelze ist durchaus in etwa so beherrschbar wie flüssige, glühende Lava. Nur noch dazu unglaublich radioaktiv.

Den gleichen Reaktortyp, mit genau den gleichen Problemen, hatten die Amerikaner in Hanford Site schon in den 1940er Jahren gebaut. Nicht zur Stromerzeugung, sondern einzig, um Plutonium zu gewinnen und spaltbares Uran zu erbrüten, das dann angereichert und zu Atombomben verarbeitet wurde.

Die Stromerzeugung kam am gleichen Standort erst später, mit der nächsten Reaktorgeneration, wassergekühlt wie sonst in Europa auch. Calder Hall ist das Stichwort. Nebst einem schnellen Brüter und einer Wiederaufbereitungsanlage am gleichen Standort... Ist ja eh schon kontaminiert.

Hier Details von Zeitzeugen, politisch-militärische Hintergründe inklusive:

BBC-Doku: Our Reactor is on Fire

Windscale - Britains Biggest Nuclear Desaster

vor 7 Stunden schrieb phantomas:

Ja, naja. Im Vergleich zu Klimaschäden, Unter-Tage-Unfällen und Gasexplosionen ist das natürlich ein eher kleiner Unfall.

Unfall ist nicht gleich Unfall. Bergwerksunfälle und Gasexplosionen (was das selbe ist!) kosten immer mal wieder Menschenleben. Sind dann aber die Toten mal gezählt, sind die vorbei. Das sind im schlimmsten Fall ein paar hundert Menschen, die da sterben, und ansonsten passiert da nach dem Knall nichts mehr.

In Tschernobyl hat es einmal kurz geknallt, vor fast 40 Jahren, und seither gibts da eine Sperrzone, die gut halb so gross ist wie die Schweiz, und man hat schon das zweite Containment drüber. Jedesmal eine Milliardeninvestition. Und das jetzige ist für hundert Jahre gut. Wenns die Russen nicht kaputt geschossen haben, was momentan nicht so ganz sicher auszuschliessen ist.

Dass, nicht ganz 40 Jahre nach dem Knall, keiner der damaligen Liquidatoren mehr lebt, und die Feuerwehrleute der ersten Stunde schon Stunden Tage nach dem Einsatz elendiglich verreckten, völlig verstrahlt mit einer mehrfachen lethalen Dosis. In der Gegend um die Sperrzone sind die Krebsraten seither nie wieder auf normales Niveau abgesunken.

vor 5 Stunden schrieb phantomas:

Wir dagegen beschäftigen uns nicht mit den Kosten des von uns befeuerten Klimawandels und setzen weiter auf Kohle. Die Endlagerfrage wurde auf 2046 oder 2068 verschoben...

Das ist das System “Kopf in den Sand“.....

Ganz recht. Es ist den Kopf in den Sand gesteckt, AKW zu bauen und in Betrieb zu nehmen, solange unklar ist, was man mit dem Atommüll macht. Das ist aber nicht die Schuld und Verantwortung der Umweltschützer, die genau deshalb schon immer gegen AKW waren und sind. Das ist dann eine Täter-Opfer-Umkehr erster Güte, die Du da betreibst.

vor 5 Stunden schrieb phantomas:

Fossile Energieträger haben in meinen Augen keine Zukunft.

Die Grünen stimmen Dir da voll und ganz zu. Jetzt, wo AKW nicht mehr buchstäblich im Weg stehen, als ebenso verantwortungslose Energiequelle wie die fossilen Energieträger, kann man sich endlich mit voller Kraft darauf konzentrieren, die letzteren endlich zu ersetzen. Man muss jetzt, von Rückbau und Endlagerung abgesehen, keine AKW mehr subventionieren, und die Störfeuer der AKW-Lobby hören auch auf, sobald mal der Rückbau begonnen wurde. Das macht Milliarden Euro frei für Erneuerbare und Speichertechnologien, die nun nicht mehr in die gefährliche Sackgasse Kernspaltung fliessen müssen.

Das ist so, wie wenn Du im Supermarkt keine Bananen mehr verkaufst, die nicht Bio sind. Es ist dann klar, dass es nur noch Bio-Bananen gibt, und wer Bananen will, wird die kaufen. Keiner fragt wegen 10ct. weniger pro Kilo extra nach, wo denn die mit dem Gift produzierten sind. Und bei AKW spielt nicht mal mehr das Preisargument. Es gibt schon lange billigeres als Atomstrom.

Bearbeitet von bluedog
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Geschrieben

Ne, die normalen Bananen der einen Marke sind lediglich durch die normalen Bananen von anderen Marken ersetzt worden.

Wir können soviele Kraftwerke abschalten wie wir wollen, deshalb scheint die Sonne auch nicht länger.

 

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Geschrieben

Kostenvergleich: Gastherme vs. Wärmepumpe

Die Berechnung für ein 20 Jahre altes Beispielhaus zeigt den direkten Vergleich: Eine neue Gastherme kostet etwa 12.000 Euro, zuzüglich etwa 1500 Euro pro Jahr für Gas. Das entspricht bei 20 Jahren Nutzung 2100 Euro pro Jahr.

Im Vergleich dazu kostet eine Wärmepumpe für dasselbe Beispielhaus etwa 25.000 Euro, zuzüglich etwa 1250 Euro pro Jahr für Strom, also insgesamt 2500 Euro pro Jahr. Allerdings rechnen Expertinnen und Experten damit, dass die Kosten für Gas in Zukunft weiter steigen könnten.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/waermepumpen-heizen-energiewende-101.html

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wieviel qm Wohnfläche,Fussbodenheizung oder Heizkörper,Vorlauftemparatur,Verbrauch etc.? Zuschuss Wärmepumpe?

Bearbeitet von ajkon1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb ajkon1:

Wieviel qm Wohnfläche,Fussbodenheizung oder Heizkörper,Vorlauftemparatur,Verbrauch etc.? Zuschuss Wärmepumpe?

Es ist von einem zwanzigjährigen Beispielhaus die Rede. Das hat keine Heizkörper mehr, abgesehen vielleicht vom Handtuchtrockner im Badezimmer.

Da es nur um ein Haus geht, für welches die beiden Heizvarianten durchgerechnet werden, ist auch die Wohnfläche vergleichbar, weil identisch. Die Vorlauftemperatur wird eine für Bodenheizung übliche sein, in einem 20jährigen Gebäude. Ich kann rüber in den Heizungskeller gehen, und nachsehen. Hier ist Bodenheizung und das Haus hat Baujahr 1998, Baubeginn 1997. Heisser wird der Vorlauf seither nicht mehr geworden sein. Wenn, dann kühler, weil da wenige Jahre später statt der Doppelverglasung Dreifachverglasung kam, und nochmal ein paar cm Aussenisolation mehr auf der Fassade.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb bluedog:

Es ist von einem zwanzigjährigen Beispielhaus die Rede. Das hat keine Heizkörper mehr, abgesehen vielleicht vom Handtuchtrockner im Badezimmer.

Da es nur um ein Haus geht, für welches die beiden Heizvarianten durchgerechnet werden, ist auch die Wohnfläche vergleichbar, weil identisch. Die Vorlauftemperatur wird eine für Bodenheizung übliche sein, in einem 20jährigen Gebäude. Ich kann rüber in den Heizungskeller gehen, und nachsehen. Hier ist Bodenheizung und das Haus hat Baujahr 1998, Baubeginn 1997. Heisser wird der Vorlauf seither nicht mehr geworden sein. Wenn, dann kühler, weil da wenige Jahre später statt der Doppelverglasung Dreifachverglasung kam, und nochmal ein paar cm Aussenisolation mehr auf der Fassade.

D.h. wahrscheinlich ist die Rechnung für ein älteres Haus, wo die Heizung auch wirklich ein austauschwürdiges Alter hat (Wer baut eine gebrauchte Heizung in einen Neubau?), eher ungünstiger.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb phantomas:

Wir können soviele Kraftwerke abschalten wie wir wollen, deshalb scheint die Sonne auch nicht länger

Wir können mehr Solarkraftwerke + Speicher anschalten, dann erledigen sich die Kraftwerke von selbst. Dämlich nur dass die Schwarzkittel die Solar- und Windenergiebranche kaputt machten.
Aber juhu, es gibt was Neues:

https://www.heliatek.com/de/produkte/heliasol/
 

Eine Grafik daraus:

6007D936-E42F-4E49-9D25-8C254F88B1EF.jpeg.1218ec1ce85b7f3abe335ffab0b3a4fc.jpeg

Ohne Silizium oder Silber; Wirkungsgrad bei 9% was noch zu verbessern ist.

Und guck, die Sonne ist besser als Atom; wir sollten täglich eine Sonne haben…

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Gerade eben schrieb phantomas:

Daran sieht man

Wie schlecht das Wetter ist und wie wenig Speicher wir haben 😂

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Ihr seid alle so tapfer, es wird nix.

Es ist aber ganz einfach (ich wiederhole mich): Es wird in/aus Deutschland NIE WIEDER Atomkraft geben. Also machen wir ab jetzt endlich die längst überfälligen Schritte mit einer ohne Frage unangenehmen aber möglichst kurzen Übergangsphase.

Die Störfeuer u Diskussionen  über Atomkraft in D müssen endlich aufhören und alle nach vorne blicken und arbeiten. Der Atomausstieg wurde vor langer Zeit entschieden u jetzt umgesetzt. Ende, Buch zu.

Warum fällt es manchen so schwer, nach vorne zu blicken? 

Söders Gelaber z.b. ist nur Wahlkampf, er weiß genau (seit Jahren beschlossen), dass es für immer vorbei ist. 

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vor 1 Minute schrieb Nitsrekds:

Söders Gelaber z.b. ist nur Wahlkampf, er weiß genau (seit Jahren beschlossen), dass es für immer vorbei ist. 

Er war ja selbst für den Ausstieg, das Wetterfähnchen

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ACCM Claude-Michel
Geschrieben (bearbeitet)

Ob Brennwert oder Wärmepumpe, wichtig ist, dass die Rücklauftemperatur so gering wie möglich ist. Im fall, dass sowohl Heizkörper als auch Fußbodenheizung installiert sind, wird das erwärmte Heizungswasser richtung Heizkörper gepumpt. Mit einem vier Wegeventil, ein Teil davon richtung Fußbodenheizung. Die zwei Wasserkreise sind nahezu parallel aufgebaut.

Um das Rücklaufende Wasser weiter abzukühlen kann man die zwei Kreise nahezu in Reihe schalten. Das warme Wasser geht durch die Heizkörper und dann durch die Fußbodenheizung. Besonders interessant wird dieses wenn man ältere Heizkörper hat bei den der Vorlauf hoch sein muss um den Raum aufzuheizen und das zurücklaufende Wasser dann auch nicht so abgekühlt wird.

Hier ein Link zum sehen wie das funktioniert:

Mehrwege-Mischverteiler

Ich habe ein Video dieser einen Firma gelinkt weil man gut sieht wie das Wasser in den verschiedenen Betriebszustände fließt. Ich hoffe, es ist ok und wird nicht als Schleichwerbung gesehen. Ich habe keine Beziehungen zu dieser Firma. Ich denke, dass es auch andere gibt die so ein System anbieten.

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ronald:

Kostenvergleich: Gastherme vs. Wärmepumpe

Die Berechnung für ein 20 Jahre altes Beispielhaus zeigt den direkten Vergleich: Eine neue Gastherme kostet etwa 12.000 Euro, zuzüglich etwa 1500 Euro pro Jahr für Gas. Das entspricht bei 20 Jahren Nutzung 2100 Euro pro Jahr.

Im Vergleich dazu kostet eine Wärmepumpe für dasselbe Beispielhaus etwa 25.000 Euro, zuzüglich etwa 1250 Euro pro Jahr für Strom, also insgesamt 2500 Euro pro Jahr. Allerdings rechnen Expertinnen und Experten damit, dass die Kosten für Gas in Zukunft weiter steigen könnten.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/waermepumpen-heizen-energiewende-101.html

 

zu den genannten gasthermenpreisen mal was aus der praxis:

vor 3 jahren bezahlte ich für den tausch der gastherme der einliegerwohnung knappe 7000.-. notfallsituation, ausfall mitte januar, auftrag ging ohne preisvergleiche und -verhandlungen an den örtlichen anbieter, der am schnellsten liefern konnte. der hohe preis rechtfertigte sich dadurch, das haus und dementsprechend die heizung nicht 20 jahre alt war. somit mussten für die umrüstung auf brennwertgerät zusätzlich ersteinmal das abgasrohr eingezogen und der benachbarte, zweite schornsteinzug mit einem maßgeschneidertem edelstahlaufsatz um einen halben meter verlängert werden. bei einer ordentlichen dachhöhe, zudem so rixhtig schlecht erreichbar, waren 2 mann damit allein einen ganzen tag mit beschäftigt, die dafür berechneten stunden gerechtfertigt.

vor 2 jahren war dann der tausch im anderen mietshaus fällig. dort wurde die brennwerttherme (was vor 20 jahren schon etablierter standard war, erst recht in neubauten). vaillant wieder durxh vaillant ersetzt, anschlusskonsole passte ebenso wie der aussenfühler. neben dem gerät standen neben den 4 arbeitssrunden nur ein paar kleinteile auf der rechnung, die sich dann auf deutlich unter 4000.- belief. ausgeführt von der firma, die sich seit über 20 jahren gut und zu fairen preisen um die dortige heizung kümmert.

der von der lieben ARD genannte preis muss ja nicht zwangsläufig unrichtig sein, denn die bedingungen können ja, so wie bei mir, durchaus variieren. damit lassen sich dann beliebige beispielrechnungen erstellen um generelle preisvorstellungen suggerieren. sofern es sich beim beispielhaus dann zufällig um ein vollständig fußbodenbeiztes handelt, welches sich auch mit 30 grad im vorlauf heizen lässt, wird auch der angegebene energieverbrauch in etwa der realität entsprechen. wer allerdings glaubt, damit jetzt generell geringere heizenergiekosten realisieren zu können, hat objektive fakten möglicherweise falsch interpretiert.

gleiches gilt dann auch für das was "experten' meinen, was wohl passieren "könnte" ( ODER EBEN AUCH NICHT!)

mir fehlt bei dieser berichterstattung irgendwie der hinweis, dass in vielen fällen der wechsel auf wp auch  8 mal teuerer sein kann, als ein gasgerät durch ein neues zu ersetzen und der zu erwartende heizenergiepreis dann in relation auch noch höher ausfallen kann als bei gas.

 

 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ronald:

Kostenvergleich: Gastherme vs. Wärmepumpe

Die Berechnung für ein 20 Jahre altes Beispielhaus zeigt den direkten Vergleich: Eine neue Gastherme kostet etwa 12.000 Euro, zuzüglich etwa 1500 Euro pro Jahr für Gas. Das entspricht bei 20 Jahren Nutzung 2100 Euro pro Jahr.

Im Vergleich dazu kostet eine Wärmepumpe für dasselbe Beispielhaus etwa 25.000 Euro, zuzüglich etwa 1250 Euro pro Jahr für Strom, also insgesamt 2500 Euro pro Jahr. Allerdings rechnen Expertinnen und Experten damit, dass die Kosten für Gas in Zukunft weiter steigen könnten.

12.000€ für eine neue Gastherme? Was soll das für ein Gerät sein? Und bei den Kosten der Wärmepumpe fehlt die Förderung. Insofern sind diese Zahlen völlig unbrauchbar. 

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