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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Das ist Quatsch.
Auch dein Link zur Wiwo vom März ist fragwürdig, weil das ist eindeutig als Kommentar gekennzeichnet.
Das genannte Interview vorher im März, ist bei NTV abrufbar und ab Minute 2:28 geht es um Energiesicherheit der Ukraine. Da ist die Rede von Dezentralisierung ( meine Rede!) und dem Aufbau von regenerativer Energie als vorrangiges Ziel.
Das trifft eine Rakete auch schlechter, als einen Reaktor.

Und wenn du schon das Originalzitat nicht finden kannst, ich liefere es frei Haus:

„Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut.“

Die 2. Hälfte wird dann gern mal verschluckt und die erste Hälfte diente der konservativ-rechten Presse eine Jubelvorlage.
Von wegen Doppelmoral, schäm dich sowas zu verbreiten.

Nein, da sind wir einer Meinung. Habeck findet ausländische Atomkraft und Erneuerbare gut.

Hab ja nie was anderes behauptet.

Das Problem ist, dass grüner Wasserstoff extrem teuer und energieintensiv ist. Deshalb sollte dieser nur in Nischen verwendet werden. Z.B. in Reserve-Kraftwerken zur Sicherung vor Stromausfällen.

Solche Kraftwerke will niemand ohne Subventionierung des unternehmerischen Risikos bauen.

Daher benötigen wir als Industrienation andere emissionsfreie Energien zur Deckung der Grundlast.

https://eike-klima-energie.eu/2023/10/25/gruener-wasserstoff-benoetigt-gewaltige-subventionen/

  • Verwirrt 1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb phantomas:

Nein, da sind wir einer Meinung. Habeck findet ausländische Atomkraft und Erneuerbare gut.

Hab ja nie was anderes behauptet.

 

Lesen UND verstehen, lautet die Zauberformel !

Laut dem oben angeführten Zitat, akzeptiert Habeck nur ukrainische Atomkraftwerke. Und das auch nur wegen der Kriegssituation ! Die AKWs sind halt Mal da und das zerstörte Land wird auch nach Kriegsende nicht in der Lage sein, Milliarden in umweltfreundliche Techniken zu investieren, wenn funktionierende alte Technik da ist. Die haben ganz andere Probleme, als Umweltschutz.

Aber das passt natürlich nicht in dein Weltbild.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb silvester31:

 

Laut dem oben angeführten Zitat, akzeptiert Habeck nur ukrainische Atomkraftwerke.

Akzeptiert? Ob er die akzeptiert oder nicht ist doch wumpe. Wir sind nicht dazu berufen andere zu belehren. "Am deutschen Wesen... " mag die Haltung von Energiewendekritikern sein, Habeck macht sie sich nicht zu eigen.

Die Ukraine hat zur Zeit leider auch andere Probleme als den Umbau ihrer Energieversorgung, obwohl diese eine erhebliche Gefaerdung fuer sie darstellt.  Und Eike-Klima? Das sind doch die Atomkraftjuenger die bis vor kurzem den Klimnawandel ganz geleugnet haben. Passt zu Phantasten der Energiepolitik, die Habeck dafuer kritisiern, das er den Brotlosen keinen Kuchen empfiehlt.

  • Like 2
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb MatthiasM:

  Und Eike-Klima? Das sind doch die Atomkraftjuenger die bis vor kurzem den Klimnawandel ganz geleugnet haben.

Wieso "bis vor kurzem"? Such mal nach dem Verfasser und auch dem Poster des verlinkten Artikels. ^_^

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

🙄 Wortklauberei, alter Erbsenspalter !

Natürlich hat es uns und Habeck nicht zu interessieren, wie die Energiepolitik anderer Staaten aussieht. Das war auch nicht meine Aussage.

Ich wollte nur den Unterschied zwischen einem Land im Kriegszustand, das ganz andere Probleme hat und z.B. Frankreich oder Schweden aufzeigen. Und in dem Interview ging es explizit um die Ukraine. Nicht daß Habeck allgemein ausländische AKWs gut findet, wie einzelne das hier gerne herauslesen würden.

  • Like 2
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb silvester31:

🙄 Wortklauberei, alter Erbsenspalter !

Ich wollte nicht dich kritisieren, sondern fand einen Aufhaenger, bei jemandem mit dem ich kein Kommunikationsproblem habe :)

 

vor 12 Minuten schrieb 15cv:

Wieso "bis vor kurzem"? 

Es gibt immer noch welche die den Klimawandel voellig leugnen, obwohl er inzwischen physisch erfahrbar ist? Entschuldige meine naive Sicht! Ich dachte, alle sind inzwischen auf Phantastomas Line, das AKWs gegen das Phaenomen hilft, was man vorher geleugnet hat.

Respekt, ich habe auch schon immer Leute bewundert, die absichtlich gegen den Elektrozaun gepinkelt haben :D.

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb silvester31:

Lesen UND verstehen, lautet die Zauberformel !

Laut dem oben angeführten Zitat, akzeptiert Habeck nur ukrainische Atomkraftwerke. Und das auch nur wegen der Kriegssituation ! Die AKWs sind halt Mal da und das zerstörte Land wird auch nach Kriegsende nicht in der Lage sein, Milliarden in umweltfreundliche Techniken zu investieren, wenn funktionierende alte Technik da ist. Die haben ganz andere Probleme, als Umweltschutz.

Aber das passt natürlich nicht in dein Weltbild.

Nein, Deutschland hat ja z.b. erst letzte Woche der Reform des Strommarkts zugestimmt, der den Staaten ermöglicht, Investitionen in Erneuerbare und Kernenergie zu fördern.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb phantomas:

Nein, Deutschland hat ja z.b. erst letzte Woche der Reform des Strommarkts zugestimmt, der den Staaten ermöglicht, Investitionen in Erneuerbare und Kernenergie zu fördern.

Ja Pippi. Mach die Welt, wie sie dir gefällt.

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb 15cv:

Wieso "bis vor kurzem"? Such mal nach dem Verfasser und auch dem Poster des verlinkten Artikels. ^_^

Oh, dann streiche ich die Quelle und nehme lieber eine, die ihr gern verlinkt:

https://taz.de/Gefahr-fuer-die-Energiewende/!5963523/

Das Problem ist ja dann : Durch das merit-order Sytem der Strombörse wird grüner Wasserstoff keinerlei Marktchance haben. 

Die Kraftwerke werden also evtl. mit viel Staatsgeld gebaut, nur kaufen wird diesen teuren Strom dann niemand. Wir werden dann weiter unsere fossilen Kraftwerke betreiben oder Atomstrom importieren.

Geschrieben (bearbeitet)

BTW: Frau Thunberg beerdigt gerade die von ihr inspirierte Umweltbewegung. Hat sie der Medienrummel, um sie, doch beeinflusst. Schade!

Das ist eben der Unterschied, zu den Klimaleugnern, die meist auch Putinversteher, Impfgegener und Gruenenhasser sind. Da haben wir ja hier eine erfreuliche Ausnahme :).

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb schwinge:

Speicher? Wo? Ich seh keine. Wenn du mir erzählen willst, dass man "bei weitem nicht so viel, wie viele glauben" speichern müsse, dann betreib mal ne Inselanlage. :P

Ich sehe einen bei uns im Keller. Und beim Nachbarn auch. Und im ganzen Dorf zunehmend mehr. Diese Entwicklung nimmt gerade so heftig Fahrt auf, dass es einem schwindelig werden kann.

Eine Inselanlage ist in vielerlei Hinsicht suboptimal. Daher habe ich mich dagegen entschieden. Der inzwischen relativ geringe Aufwand der Anmeldung steht in keinem Verhältnis zum persönlichen und gesellschaftlichen Gewinn bei einer EEG-Anlage.

Eine echte Inselanlage ist mit anderen Worten wenig clever. Daher reicht für ein normales Zweifamilienhaus ein Speicher von 15 kWh. Das ist weniger als viele glauben.

 

vor 8 Stunden schrieb phantomas:

Entscheidend für die Reduktion der Emissionen ist ja, dass Elektroautos und Wärmepumpen auch genutzt werden. Also der Anteil von Strom am Energiemix stark steigt.

Es gibt genug Leute wie meinen Nachbar. Der hat ein Elektroauto geleast (vereinbarte Jahreskilometerleistung 5000km) und eine Wärmepumpe verbaut (Heizen tut er aber zu 80-90 Prozent mit Holz).

Solch ein Verhalten ist rational, weil man so alle staatlichen Subventionen mitnimmt, aber den teuren Strom umgeht.

Ich hatte es ja schon des Öfteren beschrieben, wie es bei uns und vielen anderen aussieht, so ganz aus der Praxis und nicht von irgendeinem EIKE-Dummkopf:

Vorher

2 PKW Diesel, insg. 40.000km pro Jahr
Kosten für Diesel: EUR 5.500,-

Ölheizung, 27kW
Kosten für Heizöl: EUR 4.200,-

Summe: 9.700,- pro Jahr

Nachher (noch ohne PV)

2 E-PKW, insg. 40.000km pro Jahr
Kosten für Netzstrom: EUR 2.900,-

Wärmepumpe, 20kW
Kosten für Netzstrom: EUR 3.800,-

Summe: 6.700,- pro Jahr (Ersparnis: 3.000,- pro Jahr)

 

Jetzt (mit PV)

2 E-PKW, insg. 40.000km pro Jahr
Kosten für Netzstrom: EUR 800,-

Wärmepumpe, 20kW
Kosten für Netzstrom: EUR 2.000,-

Summe: 2.800,- pro Jahr (Ersparnis: 6.900,- pro Jahr)

Wer also ein E-Auto und eine WP hat und sie nicht nutzt, der ist doch ziemlich eingeschränkt (ich meine jetzt nicht finanziell).

 

vor 59 Minuten schrieb phantomas:

Oh, dann streiche ich die Quelle und nehme lieber eine, die ihr gern verlinkt:

https://taz.de/Gefahr-fuer-die-Energiewende/!5963523/

Das Problem ist ja dann : Durch das merit-order Sytem der Strombörse wird grüner Wasserstoff keinerlei Marktchance haben. 

Die Kraftwerke werden also evtl. mit viel Staatsgeld gebaut, nur kaufen wird diesen teuren Strom dann niemand. Wir werden dann weiter unsere fossilen Kraftwerke betreiben oder Atomstrom importieren.

Isar 1 wird ja schon seit längerem abgebaut. Die Kosten schätzt man momentan auf 2,2 Mrd. EUR ein. Die anderen 14(?) Kraftwerke, die wir noch an der Backe haben, müssen auch noch weiter abgebaut werden. Gemessen an deren Lebenszeitproduktion an Strom, verursacht alleine der Abbau Kosten von einem Cent pro kWh. Da ist der Bau, der Betrieb, die Marge der Betreiber und die Endlagerung noch nicht dabei. Teuerer als mit Kernkraft kann man Strom kaum produzieren.

Aber das ist für D ja nun endlich durch. PreussenElektra hat diese Woche verkündet, dass ein Wiederbetrieb von Isar 2 jetzt nicht mehr möglich sei, der Rückbau sei inzwischen unumkehrbar fortgeschritten. Auch, wenn Söder vor der Wahl was ganz anderes erzählt hat.

 

 

  • Like 6
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb phantomas:

dann : Durch das merit-order Sytem der Strombörse wird grüner Wasserstoff keinerlei Marktchance haben. 

Die Kraftwerke werden also evtl. mit viel Staatsgeld gebaut, nur kaufen wird diesen teuren Strom dann niemand.

Das kommt mir vor, wie bei einem Vortrag 1983 zum Thema Betriebsstoffe im Jahr 2000.
Die Prognose war, es gibt Diesel und Normalbenzin; Super wird vom Markt verschwinden.
Die technische Entwicklung konnte man eben nicht vorhersehen.

Verrate mir doch mal, wie eben diese technische Entwicklung bei der Wasserstoffgewinnung in den nächsten 30 Jahren aussehen wird?!
 

Oder anders gefragt, woher nimmst du die Sicherheit, deine Ideen seien die richtigen?

Also auch, wieso die Kraftwerke mit viel Staatsgeld gebaut werden sollen;
welche Kraftwerke, wem sollen die gehören, wieviel Subvention/ Kw ist da bewilligt?
Ah, und bei AKW, die finanzieren sich ohne Staatsgeld und sind auch noch billiger?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 54 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Das kommt mir vor, wie bei einem Vortrag 1983 zum Thema Betriebsstoffe im Jahr 2000.
Die Prognose war, es gibt Diesel und Normalbenzin; Super wird vom Markt verschwinden.
Die technische Entwicklung konnte man eben nicht vorhersehen.

Verrate mir doch mal, wie eben diese technische Entwicklung bei der Wasserstoffgewinnung in den nächsten 30 Jahren aussehen wird?!
 

Oder anders gefragt, woher nimmst du die Sicherheit, deine Ideen seien die richtigen?

Also auch, wieso die Kraftwerke mit viel Staatsgeld gebaut werden sollen;
welche Kraftwerke, wem sollen die gehören, wieviel Subvention/ Kw ist da bewilligt?
Ah, und bei AKW, die finanzieren sich ohne Staatsgeld und sind auch noch billiger?

Ganz einfach : ein Kraftwerk, das Strom aus Wasserstoff erzeugen könnte, steht wegen der hohen Preise für grünen Wasserstoff nahezu immer still. So etwas baut niemand. Es sei denn, wir subventionieren massiv den Bau und den Preis für grünen Wasserstoff.

Beim AKW sind die laufenden Betriebskosten sehr günstig, das läuft ja am besten als Grundlast mit den meisten Betriebsstunden pro Jahr.

Spitzenlastkraftwerke sollte man eigentlich am besten mit Speichermedien betreiben, weil ja die Erneuerbaren in der Produktion schwanken.

Was wir schnell brauchen sind also intelligente Stromzähler, Stromtrassen und große Speichermedien. Bei allem hinken wir weit hinter den Zeitplänen hinterher. Für Speichermedien befürchte ich, haben wir keine realistischen Pläne.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb -martin-:

Ich sehe einen bei uns im Keller. Und beim Nachbarn auch. Und im ganzen Dorf zunehmend mehr. Diese Entwicklung nimmt gerade so heftig Fahrt auf, dass es einem schwindelig werden kann.

Eine Inselanlage ist in vielerlei Hinsicht suboptimal. Daher habe ich mich dagegen entschieden. Der inzwischen relativ geringe Aufwand der Anmeldung steht in keinem Verhältnis zum persönlichen und gesellschaftlichen Gewinn bei einer EEG-Anlage.

Eine echte Inselanlage ist mit anderen Worten wenig clever. Daher reicht für ein normales Zweifamilienhaus ein Speicher von 15 kWh. Das ist weniger als viele glauben.

 

Ich hatte es ja schon des Öfteren beschrieben, wie es bei uns und vielen anderen aussieht, so ganz aus der Praxis und nicht von irgendeinem EIKE-Dummkopf:

Vorher

2 PKW Diesel, insg. 40.000km pro Jahr
Kosten für Diesel: EUR 5.500,-

Ölheizung, 27kW
Kosten für Heizöl: EUR 4.200,-

Summe: 9.700,- pro Jahr

Nachher (noch ohne PV)

2 E-PKW, insg. 40.000km pro Jahr
Kosten für Netzstrom: EUR 2.900,-

Wärmepumpe, 20kW
Kosten für Netzstrom: EUR 3.800,-

Summe: 6.700,- pro Jahr (Ersparnis: 3.000,- pro Jahr)

 

Jetzt (mit PV)

2 E-PKW, insg. 40.000km pro Jahr
Kosten für Netzstrom: EUR 800,-

Wärmepumpe, 20kW
Kosten für Netzstrom: EUR 2.000,-

Summe: 2.800,- pro Jahr (Ersparnis: 6.900,- pro Jahr)

Wer also ein E-Auto und eine WP hat und sie nicht nutzt, der ist doch ziemlich eingeschränkt (ich meine jetzt nicht finanziell).

 

Isar 1 wird ja schon seit längerem abgebaut. Die Kosten schätzt man momentan auf 2,2 Mrd. EUR ein. Die anderen 14(?) Kraftwerke, die wir noch an der Backe haben, müssen auch noch weiter abgebaut werden. Gemessen an deren Lebenszeitproduktion an Strom, verursacht alleine der Abbau Kosten von einem Cent pro kWh. Da ist der Bau, der Betrieb, die Marge der Betreiber und die Endlagerung noch nicht dabei. Teuerer als mit Kernkraft kann man Strom kaum produzieren.

Aber das ist für D ja nun endlich durch. PreussenElektra hat diese Woche verkündet, dass ein Wiederbetrieb von Isar 2 jetzt nicht mehr möglich sei, der Rückbau sei inzwischen unumkehrbar fortgeschritten. Auch, wenn Söder vor der Wahl was ganz anderes erzählt hat.

 

 

Richtig, der Atomausstieg hat die Kosten durch Entschädigungszahlungen und den vorzeitigen Rückbau natürlich in die Höhe getrieben.

Zusätzlich zahlt der Stromkunde durch den Wegfall der AKW die hohen Strompreise. Auch wenn Habeck dies für die Großindustrie vorübergehend aussetzen will, um nicht noch mehr Industrie abwandern zu lassen.

Am Beispiel Frankreich sieht man ja, wo deren Strompreis und wie niedrig deren Emissionen sind. Dort propagiert Macron die Reindustrialisation, bei uns schreitet die Deindustrialisierung voran. Und die Industrie nährt unseren Mittelstand und unsere gesellschafliche Mittelschicht.

Wir sind ja die einzige Industrienation ohne Atomenergie im Energiemix. Diesen Standortnachteil werden wir zu spüren bekommen.

 

Bearbeitet von phantomas
  • Haha 2
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb phantomas:

 

Wir sind ja die einzige Industrienation ohne Atomenergie im Energiemix. Diesen Standortnachteil werden wir zu spüren bekommen.

 

Ähm... Wie jetzt ? 

Wo bleiben die von dir ständig beschworenen riesigen Mengen an Atomstrom aus dem Ausland, die wir importieren ? Für irgendwas solltest Du dich entscheiden.

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Ganz einfach : ein Kraftwerk, das Strom aus Wasserstoff erzeugen könnte, steht wegen der hohen Preise für grünen Wasserstoff nahezu immer still. So etwas baut niemand. Es sei denn, wir subventionieren massiv den Bau und den Preis für grünen Wasserstoff.

Also mein Hase, du zitierst mich zwar & schreibst dann was, hast aber das Zitierte nicht verstanden.
In einfachen Worten:
Technologie entwickelt sich.
Neue Erfindungen sind möglich.
Das gilt auch für die Erzeugung von Wasserstoff.
So wie du auf die Kernfusion wartest können andere auf Wasserstoff setzen.
Käthe: außerdem kannste doch Windstrom der nicht im Netz gebraucht wird - und der wird in den nächsten Jahren mehr- für H2 Produktion einsetzen.
Otto: Ei genau, dann stell mer so e Ding bei de Oma in de Schrebergarde.

In manch stillen Minuten hab ich den Eindruck ich sitz in der Mupetshow auf dem Balkon.

  • Like 2
  • Danke 1
Geschrieben

Ich bin kein Experte auf dem Gebiet fands aber trotzdem sehr interessant.

https://www.diw.de/de/diw_01.c.883405.de/neue_industriestrategie_koennte_deindustrialisierung_in_deutschland_sogar_beschleunigen.html

Steigende Energiepreise und geopolitische Spannungen setzen wichtige Industrien in Deutschland unter Druck. Das trifft die deutsche Wirtschaft in einer Phase, in der die Industrieproduktion schon seit längerer Zeit sinkt, verursacht u. a. durch Probleme in der Autoindustrie und zunehmende Arbeitskräfteknappheit.

  • Like 1
Geschrieben

Diese "Deindustrialisierung" ist aber weder politisch, noch energiepolitisch verschuldet. Sondern der Kurzsichtigkeit der Manager der Autoindustrie. Und das zwanghafte Festhalten am Verbrenner. Dazu die riesigen Fortschritte der chinesischen Autoindustrie.

  • Like 2
Geschrieben

Falsch kopiert.Ich hatte einen anderen Link finde den leider nicht mehr der Inhalt war ähnlich aber ausführlicher.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb MatthiasM:

Durch die richtige Brille, werden Italien, Oestereich und bald auch Spanien zur Agrarnation degradiert :). Was nicht passt, wird passend gemacht! Auch wenn er seine Link "zurueckzieht", ist doch klar wo er seine Inspiration erhaelt.

https://www.psiram.com/de/index.php/Europäisches_Institut_für_Klima_und_Energie

Italien ist über ENEL an frz. Akw beteiligt und importiert große Mengen frz. Atomstroms.

Österreich hat mehr Atomstrom im Strommix als wir

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230308_OTS0057/atomstromanteil-wieder-um-20-prozent-gestiegen

Spanien betreibt selbst Atomkraftwerke.

Geschrieben

Irgendwie scheinen manche das hier fuer einen Quatsch-Comedi-Club zu halten.

  • Like 1
  • Danke 1
  • Haha 1
Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb phantomas:

Österreich hat mehr Atomstrom im Strommix als wir

Warum eigentlich? Womöglich, weil wir gar nicht so viel davon brauchen?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb silvester31:

Diese "Deindustrialisierung" ist aber weder politisch, noch energiepolitisch verschuldet. Sondern der Kurzsichtigkeit der Manager der Autoindustrie. Und das zwanghafte Festhalten am Verbrenner. Dazu die riesigen Fortschritte der chinesischen Autoindustrie.

Habeck hält einen Industriestrompreisdeckel für die richtige Maßnahme gegen die Deindustrialisierung.

Ein Lindner-Plädoyer gegen die Einführung einer Bremse für den Industriestrompreis hätte ich hier jedenfalls nicht erwartet. 

Unser Industriestrompreis ist übrigens so hoch, weil die Co2-Zertifikate für dreckigen Strom im Preis deutlich gestiegen sind. Eigentlich ein guter Marktmechanismus.

Marktwirtschaftlich rational würde der Wirtschaftsminister besser die schmutzigen Kohlekraftwerke gegen sauberen Atomstrom ersetzen. Er hat das Gegenteil gemacht und jetzt soll der Steuerzahler diesen Fehler mit den Subventionen für einen Industriestrompreis begleichen. Klingt auf mich schräg.

Hier macht der Focus Vorschläge, um diese Entwicklung zu bekämpfen. 

https://www.focus.de/experts/fehlentscheidungen-und-energiewende-massnahmen-um-die-deindustrialisierung-in-deutschland-zu-stoppen_id_200545872.html

 

 

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