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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb -martin-:

Bis wann werden dann wohl die 64 Milliarden Schulden beglichen sein?

Und wer bezahlt die gigantische Subventionen, wenn der Strom tatsächlich nur noch 7 Cent kosten soll?

Schuldenfreie Unternehmen gibt es in der Großindustrie nicht (Ausnahme Trigema). Jede Investition mit Fremdkapital rechnet sich ja, wenn die Rendite höher als der Zinsaufwand ist.

Die 7 Cent ergeben sich aus den Gesamtkosten des AKWs inklusive Lagerung der atomaren Reste zuzüglich eines moderaten Gewinnaufschlags. Subventionen gibt es keine. Wozu auch? Die EDF kann ja zusätzlich noch den  Stromüberschuss teurer ins Ausland exportieren. 

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Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb phantomas:

 

Die 7 Cent ergeben sich aus den Gesamtkosten des AKWs inklusive Lagerung der atomaren Reste zuzüglich eines moderaten Gewinnaufschlags. Subventionen gibt es keine. Wozu auch? Die EDF kann ja zusätzlich noch den  Stromüberschuss teurer ins Ausland exportieren. 

Du glaubst das echt, oder ?

😂

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb silvester31:

Du glaubst das echt, oder ?

😂

Das ist nicht meine Rechnung, sondern die der unabhängigen CRE

https://www.cre.fr/

Geschrieben

Das sind die hier:

Studie der CRE zu Kosten und zur Rentabilität von PV-Freiflächenanlagen

Am 28. Februar 2019 hat die französische Regulierungsbehörde für Energie (Commission de régulation de l’énergie, CRE) eine Studie (auf Französisch) zu Kosten und zur Rentabilität großer Photovoltaik-Freiflächenanlagen zwischen 100 kWp und 30 MWp in Frankreich veröffentlicht. In der Studie wird das folgende Fazit zusammengezogen:

Die Kostenreduzierung erfolgt weiter in rasantem Tempo. Die Investitions- und Betriebskosten sind um jeweils 31 % und 27 % in den letzten drei Jahren gesunken

Die Investitionsausgaben betragen aber immer noch 80 % der gesamten Kosten für eine PV-Anlage

Die sogenannte Pauschalbesteuerung der an das Stromnetz angeschlossenen Unternehmen (IFER) bleibt stabil und beträgt 6 €/MWh – etwa doppelt so hoch als für die Windbranche

30 % der aktuellsten wettbewerbsfähigsten Projekte haben durchschnittliche Erzeugungskosten von 4,8 ct/kWh. Diese Werte sind mit den z.B. in Deutschland (Durchschnittsreferenzwert von 4,8 ct/kWh im Rahmen der letzten Ausschreibungsrunde von Februar 2019) oder in den USA (zw. 3,5 und 4,0 ct/kWh) beobachteten Kosten vergleichbar

70 % aller Projekte wurden in Südfrankreich (Okzitanien, Provence-Alpes-Côtes d’Azur, Nouvelle Aquitaine und Rhône-Alpes-Auvergne) installiert. Diese Regionen verfügen über 17 % mehr Solarstrahlung als die anderen französischen Regionen.
( steht auf Energieseite der FR und das ist ja schon längst viel günstiger geworden - die Gestellungskosten/Kwh)

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Das ist nicht meine Rechnung, sondern die der unabhängigen CRE

https://www.cre.fr/

Ist das die gleiche, unabhängige CRE, die ich weiter oben zitiert habe mit:

Zitat

Die staatliche Regulierungsbehörde CRE berechnete vor wenigen Wochen, dass die Preise [für Atomstrom] eigentlich um 75 Prozent steigen müssten, um die reellen Kosten zu decken. Die Differenz zahlen die französischen Bürgerinnen und Bürger natürlich trotzdem. Sie finanzieren über andere Abgaben letztlich die durch den Staat niedrig gehaltenen Preise.

Aber Subventionen gibt es keine. Is klaaa 🙂

 

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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb -martin-:

Ist das die gleiche, unabhängige CRE, die ich weiter oben zitiert habe mit:

Aber Subventionen gibt es keine. Is klaaa 🙂

 

Ja, das ist die, wobei ich die Aussage der Zeit in keinem Statement finden kann.

Hier eine Mitteilung der CRE vom September, also nach dem Zeitartikel, da wurde vor der Verkündung des neuen Preisziels von einem Anstieg von 10 Prozent gesprochen, keinesfalls aber von 50 oder gar 100 Prozent.

https://www.bfmtv.com/economie/entreprises/energie/electricite-la-cre-evoque-une-hausse-de-10-a-20-des-prix-debut-2024_AV-202309140308.html

Wenn man den Anteil der laufenden Lohn- und Rohstoffkosten bei einem AKW ansieht, sind 10 Prozent Anstieg und ein Preis von 7 Cent auch schon sehr viel. Bei einem AKW ist ja das Verhältnis von eingesetzter Energie zu erzeugter Energie viel günstiger als bei unseren fossilen Kraftwerken oder bei PV Anlagen. Auch die Laufzeit ist viel länger als unsere 20 Jahre Sicht nach EEG.

 

 

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Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb phantomas:

PV Anlagen. Auch die Laufzeit ist viel länger als unsere 20 Jahre Sicht nach EEG.

 

20 Jahre ist die Garantie der Panelhersteller (Aleo/ Meyer Burger - also die europäischen)
Die 20 Jahre ohne Tüvprüfungen, Strahlungsüberwachung, Brennstabwechsel, Bewachung …
Mein altes Schätzchens lief 28 Jahre und die Panels haben noch gemessene 94% Leistung.
Bei den AKW handelt es sich um genehmigte Laufzeiten, da ist dein Vergleich eigentlich Müll.

Ich Schenk dir nochmal einen aktuelleren Link:

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/so-reguliert-frankreich-den-strompreis-19313915.html

Atomstrom wird künftig zu rund 7 Cent je Kilowattstunde verkauft. Wirtschaftsminister Le Maire nennt günstige Elektrizität „für die Reindustrialisierung unerlässlich“.

Die französische Regierung hat sich mit dem staatlichen Energiekonzern Électricité de France (EDF) auf die Neugestaltung der heimischen Strompreisregulierung verständigt. Sie hat zweierlei zum Ziel: Zum einen langfristig stabile und günstige Preise für Privathaushalte wie Unternehmen zu garantieren, zum anderen EDF als Betreiber aller französischen Kernkraftwerke eine ausreichende Gewinnmarge zu ermöglichen, um profitabel wirtschaften und insbesondere die Milliardeninvestitionen in neue Kernkraftwerke aufbringen zu können. Anfang 2026 solle die neue Preisregulierung in Kraft treten, teilten die zuständigen Minister am Dienstag im Beisein von EDF-Chef Luc Rémont mit. Nun stünden die öffentlichen Konsultationen an…

Das heißt, der Minister hat sich mit sich selbst verständigt, die Bürger mehr zu belasten, um den Atomstrom weiterhin am Laufen zu halten und
Achtung! Er spricht von Reindustrialisierung! Donnerwetter

Geschrieben

Wie gesagt, die 7 Cent sind die kalkulierten Gesamtkosten zuzüglich Gewinnmarge.

Oder warum soll F Atomstrom subventionieren und dann uns Ausland mit Verlust verkaufen?

Wir in D betreiben zur Grundlast Kohlekraftwerke, bei denen die CO2-Abgabe pro kwh bereits leicht (Steinkohle) bzw. deutlich (Braunkohle) darüber liegt. 

Deshalb importieren wir ja den günstigeren sauberen Atomstrom statt selbst weitere Kohlekraftwerke anzuwerfen.

Und dennoch senkt die Regierung künstlich den Strompreis für die stromintensiven Branchen.

Falls sich das nicht bereits durch das gestrige Urteil des Bundesverfassungsgerichts erledigt hat.

 

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ebby Zutt:

20 Jahre ist die Garantie der Panelhersteller (Aleo/ Meyer Burger - also die europäischen)
Die 20 Jahre ohne Tüvprüfungen, Strahlungsüberwachung, Brennstabwechsel, Bewachung …
Mein altes Schätzchens lief 28 Jahre und die Panels haben noch gemessene 94% Leistung.
Bei den AKW handelt es sich um genehmigte Laufzeiten, da ist dein Vergleich eigentlich Müll.

Ich Schenk dir nochmal einen aktuelleren Link:

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/so-reguliert-frankreich-den-strompreis-19313915.html

Atomstrom wird künftig zu rund 7 Cent je Kilowattstunde verkauft. Wirtschaftsminister Le Maire nennt günstige Elektrizität „für die Reindustrialisierung unerlässlich“.

Die französische Regierung hat sich mit dem staatlichen Energiekonzern Électricité de France (EDF) auf die Neugestaltung der heimischen Strompreisregulierung verständigt. Sie hat zweierlei zum Ziel: Zum einen langfristig stabile und günstige Preise für Privathaushalte wie Unternehmen zu garantieren, zum anderen EDF als Betreiber aller französischen Kernkraftwerke eine ausreichende Gewinnmarge zu ermöglichen, um profitabel wirtschaften und insbesondere die Milliardeninvestitionen in neue Kernkraftwerke aufbringen zu können. Anfang 2026 solle die neue Preisregulierung in Kraft treten, teilten die zuständigen Minister am Dienstag im Beisein von EDF-Chef Luc Rémont mit. Nun stünden die öffentlichen Konsultationen an…

Das heißt, der Minister hat sich mit sich selbst verständigt, die Bürger mehr zu belasten, um den Atomstrom weiterhin am Laufen zu halten und
Achtung! Er spricht von Reindustrialisierung! Donnerwetter

Dein Enthusiasmus in allen Ehren. Aber....

Wer in seiner Blase gefangen ist, den erreichst Du nicht. Erst Recht nicht mit Fakten. Da sind die Scheuklappen schon vorne zusammen gewuchert. Die nächste Stufe ist dann das Brett vorm Kopf.

Ich sach ma so : Perlen vor die Säue.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb phantomas:

Falls sich das nicht bereits durch das gestrige Urteil des Bundesverfassungsgerichts erledigt hat.

ntv.de/Karlsruhe stärkt Schuldenbremse. Die Union lacht zu früh.

- "Die Konservativen werten das Urteil nachvollziehbarerweise als ihren Erfolg, genauso wie schon bei der Intervention der Verfassungsrichter gegen das Gesetzgebungsverfahren beim Heizungsgesetz. Doch die Freude dürfte diesmal nicht von Dauer sein. Denn die von der Union vergötterte Schuldenbremse wird infolge des Urteils mehr denn je infrage gestellt."
- "Das Bundesverfassungsgericht hat mitnichten ein Werturteil zur ökonomischen und politischen Sinnhaftigkeit der Schuldenregel abgegeben. Die Richter haben lediglich den Gesetzestext mit dem Regierungshandeln abgeglichen und festgestellt: Was die Ampelkoalition mithilfe ihrer Fraktionen entschieden hatte, die Umwidmung von Corona-Krediten in Mittel zum Umbau der Wirtschaft und Infrastruktur, ist in der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse nicht vorgesehen. Hätte die Bundesregierung dagegen Schulden aufgenommen, um eine akute wirtschaftliche Notsituation zu bekämpfen, die der Ukraine-Krieg verursacht hat, wäre also den gesetzlichen Weg der Ausnahmeregelung gegangen, hätten die Ausgaben durchaus verfassungskonform sein können."
- "Doch die Union, das muss man ihr vorwerfen, denkt nicht über den Tag hinaus: Sie will wieder Verantwortung im Bund übernehmen und hat darauf auch gute Aussichten, genauso wie sie jetzt schon Regierungsverantwortung in den Ländern trägt. Wenn sie aber meint, die gigantischen Herausforderungen seien allein durch Umschichtungen im Haushalt und das Streichen einzelner Vorhaben zu stemmen, lügt sie sich in die Tasche. Es mag Exzesse bei den Sozialausgaben und Migrationskosten geben. Man kann infrage stellen, ob gigantische Chiphersteller nur zum Preis von zweistelligen Milliardensubventionen nach Deutschland zu locken sind. Aber die Notwendigkeit zur Transformation der Energieversorgung und Erneuerung der Infrastruktur ist real."
- "Der jüngste Vorstoß der SPD dagegen, die Schuldenbremse für investive Ausgaben zu öffnen, ist da schon plausibler. Der Vorschlag findet Zustimmung auch bei arbeitgebernahen Ökonomen, von Sozial- und Umweltverbänden ganz abgesehen. Weil aber die Union einer Grundgesetzänderung zur Reform der Schuldenbremse zustimmen müsste, kann sie sich in dieser Debatte nicht länger auf ein stumpfes "Nein" zurückziehen - nicht als Regierungspartei im Wartestand. Die Union, die sich heute noch mit gutem Recht als Jäger feiern lässt, könnte daher infolge des Urteils bald zur Getriebenen werden."

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Bearbeitet von 15cv
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Geschrieben

Repowering heisst der Fachbegriff, den Ihr offensichtlich nicht kennt. Die Branche wirbt ja damit als Erfolgsrezept schlechthin. Wird in Zukunft sicher noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Das EEG sieht doch gar keine Möglichkeit vor, die einen Weiterbetrieb nach Ablauf der garantierten Einspeisevergütung wirtschaftlich sinnvoll macht.

Meinem Bekannten hat die EnBW 2,x Cent für den Strom aus der PV-Anlage nach Ablauf der 20 Jahre geboten. Er wird die Anlage natürlich rückbauen.

Dass eine PV-Anlage oder ein Windrad nach Ablauf der 20 Jahre Einspeisegarantie nicht schlagartig kaputt ist oder schlechter läuft, weiss bis auf das EEG natürlich jeder. Dies ist unbestritten.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb 15cv:

ntv.de/Karlsruhe stärkt Schuldenbremse. Die Union lacht zu früh.

- "Die Konservativen werten das Urteil nachvollziehbarerweise als ihren Erfolg, genauso wie schon bei der Intervention der Verfassungsrichter gegen das Gesetzgebungsverfahren beim Heizungsgesetz. Doch die Freude dürfte diesmal nicht von Dauer sein. Denn die von der Union vergötterte Schuldenbremse wird infolge des Urteils mehr denn je infrage gestellt."
- "Das Bundesverfassungsgericht hat mitnichten ein Werturteil zur ökonomischen und politischen Sinnhaftigkeit der Schuldenregel abgegeben. Die Richter haben lediglich den Gesetzestext mit dem Regierungshandeln abgeglichen und festgestellt: Was die Ampelkoalition mithilfe ihrer Fraktionen entschieden hatte, die Umwidmung von Corona-Krediten in Mittel zum Umbau der Wirtschaft und Infrastruktur, ist in der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse nicht vorgesehen. Hätte die Bundesregierung dagegen Schulden aufgenommen, um eine akute wirtschaftliche Notsituation zu bekämpfen, die der Ukraine-Krieg verursacht hat, wäre also den gesetzlichen Weg der Ausnahmeregelung gegangen, hätten die Ausgaben durchaus verfassungskonform sein können."
- "Doch die Union, das muss man ihr vorwerfen, denkt nicht über den Tag hinaus: Sie will wieder Verantwortung im Bund übernehmen und hat darauf auch gute Aussichten, genauso wie sie jetzt schon Regierungsverantwortung in den Ländern trägt. Wenn sie aber meint, die gigantischen Herausforderungen seien allein durch Umschichtungen im Haushalt und das Streichen einzelner Vorhaben zu stemmen, lügt sie sich in die Tasche. Es mag Exzesse bei den Sozialausgaben und Migrationskosten geben. Man kann infrage stellen, ob gigantische Chiphersteller nur zum Preis von zweistelligen Milliardensubventionen nach Deutschland zu locken sind. Aber die Notwendigkeit zur Transformation der Energieversorgung und Erneuerung der Infrastruktur ist real."
- "Der jüngste Vorstoß der SPD dagegen, die Schuldenbremse für investive Ausgaben zu öffnen, ist da schon plausibler. Der Vorschlag findet Zustimmung auch bei arbeitgebernahen Ökonomen, von Sozial- und Umweltverbänden ganz abgesehen. Weil aber die Union einer Grundgesetzänderung zur Reform der Schuldenbremse zustimmen müsste, kann sie sich in dieser Debatte nicht länger auf ein stumpfes "Nein" zurückziehen - nicht als Regierungspartei im Wartestand. Die Union, die sich heute noch mit gutem Recht als Jäger feiern lässt, könnte daher infolge des Urteils bald zur Getriebenen werden."

 

Statt staaticher Subventionitis der Energiebranche kann man auch einen marktwirtschaftlichen Ansatz zum Umbau verfolgen.

Wir brauchen langfristig bezahlbare und saubere Energie. 

Keine staatlichen Geschenke. 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb SeppCx:

Laufen lassen. Durch die Anschluss­regelung können Sie Ihren Strom bis 2027 weiter einspeisen und erhalten 10 Cent pro Kilowatt­stunde. Dafür müssen Sie nichts tun. Eine Voll­einspeisung ist die einfachste Lösung.

Von wem gibt es die 10ct wenn im Beispiel EnBW der Netzbetreiber ist und nur 2ct zahlen will?

Geschrieben

Wie der Artikel schreibt, sind die 10 Cent ein unverhoffter Geldsegen. Oder ein Übergewinn. Liegt ja über der festen EEG Vergütung.

Das normalisiert sich wieder auf deutlich niedrigerem Niveau. Der ENBW Berater rechnet mit rund 2-3 Cent in Zukunft.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb silvester31:

Wer in seiner Blase gefangen ist, den erreichst Du nicht. Erst Recht nicht mit Fakten. Da sind die Scheuklappen schon vorne zusammen gewuchert. Die nächste Stufe ist dann das Brett vorm Kopf.

Man könnte meinen, Du redest von den etwas einseitigen Verfechtern von Anti-Atom hier im Forum. Man muss kein Freund der Atomkraft sein, um Vor- und Nachteile derselben versuchsweise neutral abwägen zu können.

Geschrieben

...rechnet....in Zukunft

Ist klar.

Es soll Leute geben, die nicht aus Raffgier ihre alte Anlage in die Tonne kloppen, aufdaß sie kostenintensiv entsorgt/recycelt werden muss. Sondern für die der ökologische Gedanke im Vordergrund steht und die Vergütung eher billigend in Kauf genommen wird. Eine Anschubfinanzierung durch marktgerechte Preise für eingespeisten Strom bei Neuanlagen ist notwendig. Warum aber die alte Anlage weiter subventionieren, wenn dafür keine Kosten anfallen und sie längst amortisiert ist ?

Was bricht deinem Bekannten ab, wenn er die Anlage einfach auf dem Dach lässt für 2 Cent ? Dann lieber die Demontage bezahlen und keine 2 Cent bekommen. Seltsame Rechnung.

Hört sich so an wie : "Wenn die Karre nicht für 5000 weggeht, kommt sie in die Presse".

Aber ich wette, daß auch hierauf keine schlüssige Antwort kommt.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Wir brauchen langfristig bezahlbare und saubere Energie. 

Atomenergie ist ja nur bezahlbar, weil die Allgemeinheit die Kosten dafür trägt und nicht die Konzerne, die AKWs betreiben. Und sauber ist da gar nichts. Nicht mal ein vernünftiges Endlager ist vorhanden. Was passiert, wenn einem der Kram um die Ohren fliegt, sieht man ja in Tschernobyl und Fukushima. 

  • Like 7
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb 15cv:

"Das Bundesverfassungsgericht hat mitnichten ein Werturteil zur ökonomischen und politischen Sinnhaftigkeit der Schuldenregel abgegeben...."

Es darf logischerweise auch nicht sein, dass ein Verfassungsgericht ein Werturteil abgibt. Die Richter sind dafür da, die Einhaltung der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen zu beurteilen. 

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Nihonnezumi:

Man könnte meinen, Du redest von den etwas einseitigen Verfechtern von Anti-Atom hier im Forum. Man muss kein Freund der Atomkraft sein, um Vor- und Nachteile derselben versuchsweise neutral abwägen zu können.

Ich rede von den einseitigen Verfechtern von Atomtechnologie. Das Versuchsweise ist doch längst geschehen. Tschernobyl, Fukushima, Harrisburg.... Schon alles vergessen ? Und eins von den supersicheren, modernen Teilen habe ich quasi vor der Nase ! In Windrichtung. Jede Woche eine ungeplante Abschaltung eines Blocks....

Und vom komplett ungelösten Entsorgungsproblem (und dessen Kosten !!!) ist da nochnichtmal die Rede !

Blendet man die nicht zu kontrollierende Gefahr im Fall des Falles und das ungelöste Endlagerproblem aus, ist das natürlich eine billige, saubere Energiequelle. Aber auch nur dann !

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb silvester31:

st das natürlich eine billige, saubere Energiequelle. Aber auch nur dann !

Sauber und billig, da kann man ja meinetwegen noch drüber streiten. Aber ich versteh nicht wie gerade jetzt der Sicherheitsgedanke für AKWs so komplett ausgeblendet wird. Jedes dieser Dinger ist ein potientielles Attentats- und Angriffsziel und bei dem was in der Welt abgeht kann doch keiner guten Gewissens behaupten das nicht sein kann was nicht sein soll. Irgendwann früher oder später kommt wieder eine durchgeknallte Bin Laden-Kopie und jagt sowas in die Luft. Oder irgendeiner der Wodkascharfschützen richtet sein Haubitzchen um ein paar Promille falsch aus.....

Bearbeitet von SeppCx
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 53 Minuten schrieb phantomas:

Der ENBW Berater rechnet mit rund 2-3 Cent in Zukunft.

Zitat

Was passiert, wenn die Einspeisevergütung ausläuft?

Funktioniert die PV-Anlage auch noch nach 20 Jahren gut, dürfen Besitzer*innen den Solarstrom weiterhin ins Netz einspeisen. Die Netzbetreiber müssen den Strom abnehmen und eine Anschlussvergütung zahlen. Voraussetzung dafür ist, dass moderne Messtechnik verbaut ist. Die Anschlussvergütung ist mittlerweile nicht mehr festgeschrieben, sondern wird nach dem Börsenpreis für Strom berechnet. Besitzer*innen erhalten dann den sogenannten „Jahresmarktwert Solar“ für ihre PV-Anlage. 2022 gab es 22,306 Cent pro Kilowattstunde. Allerdings unterliegt der Jahresmarktwert zum Teil starken Schwankungen: So wurden 2021 7,552 Cent pro Kilowattstunde gezahlt. 2020 waren es sogar nur 2,458 Cent pro Kilowattstunde.

Abgezogen vom Marktwert wird eine Pauschale, um die Kosten der Netzbetreiber für die Vermarktung des privaten Solarstroms zu decken. Diese Pauschale wird seit 2022 anhand der tatsächlichen Kosten ermittelt. Im vergangenen Jahr lag sie bei 0,184 Cent pro Kilowattstunde. Von den 22,306 Cent pro Kilowattstunde gingen also 22,122 Cent pro Kilowattstunde an die Anlagenbesitzer*innen, während der Rest vom jeweiligen Netzbetreiber einbehalten wurde.

Wie hoch die Summe ist, die Sie erhalten, hängt außerdem davon ab, wie die Post-EEG-Anlage genutzt wird. Bei weiterlaufender Volleinspeisung erhalten Sie die Anschlussvergütung für die gesamte Strommenge. Haben Sie die Solaranlage nach Ablauf der Förderung auf Eigenverbrauch umgestellt, erhalten Sie die Vergütung nur für den überschüssigen Strom, den Sie auch tatsächlich einspeisen.

https://www.enbw.com/blog/energiewende/solarenergie/einspeiseverguetung-fuer-photovoltaik-anlagen/

https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/solar/hohe-verguetung-fuer-ausgefoerderte-solaranlagen/
 

Bearbeitet von SeppCx
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb silvester31:

...rechnet....in Zukunft

Ist klar.

Es soll Leute geben, die nicht aus Raffgier ihre alte Anlage in die Tonne kloppen, aufdaß sie kostenintensiv entsorgt/recycelt werden muss. Sondern für die der ökologische Gedanke im Vordergrund steht und die Vergütung eher billigend in Kauf genommen wird. Eine Anschubfinanzierung durch marktgerechte Preise für eingespeisten Strom bei Neuanlagen ist notwendig. Warum aber die alte Anlage weiter subventionieren, wenn dafür keine Kosten anfallen und sie längst amortisiert ist ?

Was bricht deinem Bekannten ab, wenn er die Anlage einfach auf dem Dach lässt für 2 Cent ? Dann lieber die Demontage bezahlen und keine 2 Cent bekommen. Seltsame Rechnung.

Hört sich so an wie : "Wenn die Karre nicht für 5000 weggeht, kommt sie in die Presse".

Aber ich wette, daß auch hierauf keine schlüssige Antwort kommt.

Ne, er reisst sie ab und baut natürlich eine neue Anlage drauf.

Repowering nennt sich das und ist durch das EEG bedingt. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb phantomas:

Repowering nennt sich das und ist durch das EEG bedingt. 

Persönliche Beschränktheit hat nichts mit dem EEG zu tun.

  • Like 2
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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb SeppCx:

Sauber und billig, da kann man ja meinetwegen noch drüber streiten. Aber ich versteh nicht wie gerade jetzt der Sicherheitsgedanke für AKWs so komplett ausgeblendet wird. Jedes dieser Dinger ist ein potientielles Attentats- und Angriffsziel und bei dem was in der Welt abgeht kann doch keiner guten Gewissens behaupten das nicht sein kann was nicht sein soll. Irgendwann früher oder später kommt wieder eine durchgeknallte Bin Laden-Kopie und jagt sowas in die Luft.

Laut Habeck sind ja sogar die AKW in der Ukraine sicher und sollten weiterbetrieben werden.

Und während man unsere AKW abschaltet, verlängern unsere Behörden gleichzeitig die Betriebsdauer von AKWs im Ausland.

Ich kann das Argument der potentiell gefährlichen Atomkraft verstehen. Jedoch sollten wir dann nicht auf die zu 100 Prozent umweltschädlichen Kohlekraftwerke als Alternative setzen. Das ist völlig irrational und mittlerweile auch teuer.

Wir sollten vielmehr in die Forschung neuer AKW-Technologien und in die Kernfusion investieren. Durch neue Technologien und Fortschritt hat die Menschheit schon immer Probleme gelöst.

Die einzige andere Alternative sehe ich im Ende des Wachstums der Weltbevölkerung. Und dies nicht durch Kriege oder Naturkatastrophen, sondern durch Reduzierung der Geburtenraten.

 

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