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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb MatthiasM:

Die technische Umsetzung wird mit den "intelligenten" Stromzaehlern erfolgen. 

Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Zähler den Stromdurchfluss begrenzen will. Dazu braucht es sicher noch weitere Gerätschaften bzw. Schnittstellen zu den Verbrauchern (Wallbox, Wärmepumpe, usw.). Ob die überall schon vorhanden sind, bezweifle ich mal und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich gezwungen werden kann, meine Geräte entsprechend auszurüsten.

vor 3 Stunden schrieb phantomas:

Der Strom soll billiger werden? Das halte ich angesichts der aktuellen Finanzlage des Landes für unwahrscheinlich,

Bist Du Stromkunde beim Land? Ich kaufe meinen Strom bei EWS und der wurde seit September im Preis von 43,9 auf 35,9 Cent gesenkt. Weitere Preissenkungen sind schon in Aussicht gestellt.

 

Bearbeitet von -martin-
Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb -martin-:

Bist Du Stromkunde beim Land? Ich kaufe meinen Strom bei EWS und der wurde seit September im Preis von 43,9 auf 35,9 Cent gesenkt. Weitere Preissenkungen sind schon in Aussicht gestellt.

 

Netze BW hat bereits eine Erhöhung der Zählergebühr und des Netzentgelts angekündigt.

https://www.netze-bw.de/news/veroeffentlichung-vorlaeufiger-netzentgelte

Der Strompreis an sich wird überwiegend vom Gaspreis als teuerste Energiequelle bestimmt, ich würde da keine starken Preiseinbrüche vorhersagen.

Der CO2-Preis wird weiter zunehmen. Das ist ja auch der Sinn der CO2-Bepreisung.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb -martin-:

Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Zähler den Stromdurchfluss begrenzen will. Dazu braucht es sicher noch weitere Gerätschaften bzw. Schnittstellen zu den Verbrauchern (Wallbox, Wärmepumpe, usw.). Ob die überall schon vorhanden sind, bezweifle ich mal und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich gezwungen werden kann, meine Geräte entsprechend auszurüsten.

Der Zaehler kann das natuerlich nicht. Die haben aber meines Wissens nach eine Schnittstelle. Ob das noch dei alten Rundsteuersignale sind, weiss ich nicht. Im nachhinein ist es sicher schwierig Kunden zum Umruesten zu zwingen. Deshalb denke ich auch, dass eine geldvorteilhafte Loesung sich durchsetzen wird. Je nach dem wie die Entwicklung weiter geht, wird es vielleicht, wenn auch die technischen Moeglichkeiten da sind, die Verpflichtung geben, groessere Verbraucher an einen Rundsteuerschalter anzuschliessen. 

Es sind ja erst ein mal die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen worden. Nur fuer wenige ein Anlass, den naechsten Untergang an die Wand zu malen :)

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

wenn auch die technischen Moeglichkeiten da sind, die Verpflichtung geben,

Batterieelektrische PKW als Stromspeicher zu nutzen. Die meisten Karren stehen sowieso die meiste Zeit dumm rum.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb -martin-:

Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Zähler den Stromdurchfluss begrenzen will. Dazu braucht es sicher noch weitere Gerätschaften bzw. Schnittstellen zu den Verbrauchern (Wallbox, Wärmepumpe, usw.). Ob die überall schon vorhanden sind, bezweifle ich mal und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich gezwungen werden kann, meine Geräte entsprechend auszurüsten.

 

Ich habe mal versucht mich etwas schlau zu lesen. Laut den Foristen im Heise-Forum sind die meisten Waermepumpen mit einem Rundsteuerempfaenger ausgeruestet. Damit geht natuerlich nur an oder aus. Die Zukunft ist aber:

https://www.waermepumpe.de/normen-technik/sg-ready/

 

Gedacht ist der Einsatz ja nicht wegen fehlender Speicher, sondern wenn das Netz droht ueberlastet zu werden, weil besonders viel Strom von Norden nach Sueden gebracht werden muss, um Frankreich beliefern zu koennen.

https://www.waermepumpe.de/normen-technik/sg-ready/ (S34 ff)

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb MatthiasM:

Danke. Unsere WP ist tatsächlich in der Liste der SG-ready Wärmepumpen enthalten und hat ein entsprechendes Zertifikat. Der Anschluss dafür ist allerdings noch nicht angeklemmt. Bin sehr gespannt, ob und wie die einen zwingen wollen, das anzuschließen. Nach meinem Verständnis geht das nur über eine bestehende Internetverbindung und dafür gibt es ganz sicher keine Verpflichtung.

Einen Rundsteuerempfänger haben wir für die PV-Anlage, der funktioniert aber anders.

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb -martin-:

Danke. Unsere WP ist tatsächlich in der Liste der SG-ready Wärmepumpen enthalten und hat ein entsprechendes Zertifikat.

Unsere kann es auch. Außerdem ist die frequenzgeregelt und kann nicht nur an/aus mit voller Leistung...

Geschrieben

Mir graut davor, weil fernsteuern heißt angreifbar ( ich glaub das Buch habe ich schonmal erwähnt, wo bei den smartmetern der Ansatzpunkt für Chaos ist). Soll mir keiner erzählen, diese Dinger seien sicherer, als … ( hier einsetzen, wo in letzter Zeit Daten geklaut/ manipuliert oder abgeschaltet/ verschlüsselt wurden).

aus dem Artikel des Handwerksblattes:

…Durch Smart Meter werden auch dynamische Stromtarife ermöglicht, bei denen der Preis theoretisch alle 15 Minuten angepasst werden kann. Auf diese Weise können Haushalte Strom dann nutzen, wenn er besonders günstig ist. Ab dem Jahr 2025 müssen alle Versorger dynamische Stromtarife anbieten...


…Laut dem Digitalverband Bitkom wird es in Zukunft möglich sein, den Stromverbrauch einfach per Smartphone-App abzulesen, ähnlich wie der Spritverbrauch bei Autos oder der Ladestand von Handys. Laut einer Umfrage des Verbands möchten 61 Prozent der Befragten digitale, vernetzte Strommessgeräte nutzen…

Da fällt mir gleich der Spitzenlasttarif ( für Mittelständler) ein, eine smarte Idee die dann kurze Zeit später auch gewinnbringend an den Haushalt gebracht werden kann.

  • Traurig 1
Geschrieben

Seitdem wir eine PV Anlage auf dem Dach haben werkelt auch ein Smartmeter im teuren Hager Sicherungskasten.😀

Geschrieben

Was ist das denn? Da kriegt doch Phanti glatt eine Depression:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie-frankreich-italien-100.html

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat einen massiven Ausbau der Offshore-Windenergieanlagen angekündigt. Die Regierung werde 2025 die Installation von Anlagen mit einer Produktionskapazität von zehn Gigawatt ausschreiben, sagte Macron bei einem Treffen der Meereswirtschaft im westfranzösischen Nantes. 

Die bereits verfügbaren und geplanten französischen Anlagen erreichen bislang acht Gigawatt, bis 2035 soll sich diese Kapazität also mehr als verdoppeln. Bis 2050 sollen eine ganze Reihe weiterer Anlagen bis hin zu einer Gesamtkapazität von 45 Gigawatt dazu kommen, wie Macron ausführte.

Geschrieben

Offshore ist bestimmt auch total böse. Jedenfalls, wenn wir den Dreck dann importieren, weil wir keine eigene Atomkraft haben.

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, F hat ihre Strategie für die Zukunft der Energieversorgung vorgestellt. Neben dem starken Ausbau der Offshore-Windparks sieht es auch eine Verfünffachung bei Biogas, den starken Ausbau von Geothermie, eine Verdreifachung der Photovoltaik und die Erhöhung der Stromproduktion aus Kernenergie um 30% bis 2030 vor.

Insgesamt sehr ehrgeizige Ziele.

Warum sollte ich gegen Offshore Windparks sein? In F werden sie mit einer Wasserstoffproduktion vor Ort gekoppelt, so verhindert man die hier in D nötigen Abschaltungen, weil der Strom nicht gebraucht wird und keine Speicher zur Verfügung stehen.

Es geht immer um einen effizienten, dekarbonisierten Strommix und um die Reduzierung von Abhängigkeiten.

https://www.novethic.fr/actualite/energie/transition-energetique/isr-rse/la-france-publie-sa-strategie-pour-sortir-des-energies-fossiles-d-ici-2050-151910.html

 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb phantomas:

Reduzierung von Abhängigkeiten.

Jawoll! Sag ich doch schon lange:
Dezentralisierung, Energieversorgung in Bürgerhand, jedem Dorf sein Windrad, eine Biogasanlage ( gern auch die Klärwerke einbeziehend & Gülle verpflichtend dorthin) & PV auf jedem Dach. Dazu hinreichender Speicherausbau 🦾

  • Like 5
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:

Jawoll! Sag ich doch schon lange:
Dezentralisierung, Energieversorgung in Bürgerhand, jedem Dorf sein Windrad, eine Biogasanlage ( gern auch die Klärwerke einbeziehend & Gülle verpflichtend dorthin) & PV auf jedem Dach. Dazu hinreichender Speicherausbau 🦾

Klingt gut, funktioniert aber nur bedingt. 

Windräder werden ja nicht in Siedlungen aufgestellt, sondern dort, wo niemand wohnt und die Windbedingungen günstig sind. 

Eine Biogasanlage bei mir im Nachbarort scheiterte an den Protesten der Bürger wegen Geruchsbelästigung.

PV muss nicht auf jedes Dach - auf jeden Supermarkt aber schon.

Speichermedien für die Industrie wird wohl nur mit Wasserstoff gehen. 

Unsere Sicherheitsreserven sind die Gasspeicher, die sind zentral und zu 100% von Gas aus dem  Ausland abhängig.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb phantomas:

Eine Biogasanlage bei mir im Nachbarort scheiterte an den Protesten der Bürger wegen Geruchsbelästigung

Die bei uns steht im Industriegebiet, neben der Kompostierung. Auf den umliegenden Dörfern haben etliche Landwirte auch eine ( die wissen, wie man Geld verdient - deshalb auch PV auf Scheune & Stall)
Und die Windräder dürfen gern ein paar KM weg stehen.
Das mit den Speichern dauert noch, klar da wird ja grade die Produktion hochgefahren/ Neues entwickelt.

Morgen 20:15 HR Fernsehen:

Alles Wissen, Energiespeicher auf Eisenbasis.

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb phantomas:

des dringend benötigten Kraftwerkbestands

Wer benötigt? Ach, die EVU wollen Klarheit und natürlich Subventionen. Da droht man mal eben mit ( unbegründet) steigenden Preisen, um Leichtgläubige und Wutbürger auf die Palme zu bringen. Sehr leicht durchschaubar. Mit dezentralisierter Stromversorgung wäre da Ruhe. Unser regionalversorger (KBG) liefert schon einige Zeit nur noch Ökostrom.
Geht doch!

  • Like 1
Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb -martin-:

Den hat doch der Vorsitzende zum Testen vorgeschickt. Da hat er was zum Dementieren, kann wieder in die nächste Talkshow ( statt dröge im Parlament rumzuhocken).
Oder er sympathisiert mit Rechtsaußen und will den etablierten Parteien schaden

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten schrieb -martin-:

Thomas Heilmann von der CDU fordert einen Spritpreis von 4,- pro Liter.

Sehr interessantes Interview. So könnte ich mir die Basis für eine parteienübergreifende Diskussion vorstellen, hätte nicht gedacht von einem CDU-Politiker derart differenzierte Äusserungen zu hören. Zerstört mir ein paar Vorurteile, aber damit kann ich leben. Danke für den Link.

Bearbeitet von SeppCx
  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb SeppCx:

Zerstört mir ein paar Vorurteile, aber damit kann ich leben.

Keine Panik - die nächste Äußerung von Merz nordet Dich dann wieder ein 🙂

  • Like 2
  • Haha 2
Geschrieben (bearbeitet)
On 11/28/2023 at 10:11 PM, Ebby Zutt said:

Was ist das denn? Da kriegt doch Phanti glatt eine Depression:

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat einen massiven Ausbau der Offshore-Windenergieanlagen angekündigt. Die Regierung werde 2025 die Installation von Anlagen mit einer Produktionskapazität von zehn Gigawatt ausschreiben, sagte Macron bei einem Treffen der Meereswirtschaft im westfranzösischen Nantes. 

[...]

Wie kommst du darauf? Depressionen bekommt man, wenn man sich mitansehen darf, wie sorglos alle Eier in einen Korb gelegt werden.
Oder anders: Wer nicht jedes AKW im Umkreis von 10.000km abreißen will, der muss auch nicht gegen Ausbau der Erneuerbaren Energien sein. Womit soll man sonst seinen Hintern wärmen? Mit Braunkohle (haha)?
Oder noch anders: Die Mischung machts. Trendwort "Diversität".

 

Apropos günstige PV-Module:

im Juli:

Quote

Meyer Burger plans to build a new production facility for solar cells in the US. Initially, the plant will have an annual capacity of 2 GW. Production will start in the fourth quarter of 2024. The cells produced here will supply the company's own module factory in Goodyear in the state of Arizona, it added. Its modules cover the North American market. With the plant in Colorado Springs, Meyer Burger stated it is expanding its business strategy to include solar cells 'Made in USA'.

The expansion in the USA is at the expense of the German production site. The company had announced plans to expand its solar cell production in Bitterfeld-Wolfen, Saxony, but last May it also criticised EU policy (energate reported). Now Meyer Burger is postponing its plans for Germany to the USA for the time being: the machines planned for Thalheim will be diverted to the USA in order to meet the planned date for the commissioning of the plant there.

[...] the European PV business is currently difficult for Meyer Burger. For the first half of 2023, the company expects an Ebitda of minus 42 million francs. These are still preliminary half-year figures. Low prices due to an oversupply of PV modules from China are partly responsible for the poor result. Currently, a good 40 GW of Chinese modules are stored in European warehouses, Erfurt explained. The stock could grow further this year. Therefore, Meyer Burger's modules could not be sold at the expected prices.

https://brusselssignal.eu/2023/11/largest-solar-cell-firm-in-germany-may-decamp-to-us-over-energy-costs/

"Heute":

Quote

The largest solar-cell manufacturer in Germany is considering decamping abroad amid the ongoing energy crisis.

Meyer Burger Technology, a Swiss firm, said the decision on whether to pull its manufacturing out of Germany or not will be made “within weeks”.

Gunter Erfurt, the company’s CEO, insisted that would be a move he did not want to make, although he added that the worsening power situation in Germany may leave the firm with no choice.

https://brusselssignal.eu/2023/11/largest-solar-cell-firm-in-germany-may-decamp-to-us-over-energy-costs/

Bearbeitet von schwinge

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