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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben

Die Betreiber bekamen Geld als Entschädigung für den nicht produzierten Atomstrom und verdienen jetzt durch den teureren Strom nochmal am Atomausstieg. 

Der Rückbau ist heute gleich teuer wie er nach Ende der vorhergesehenen Betriebsdauer gewesen wäre, das kostet die Betreiber kein Geld. Dafür wird die Lagerung dem Steuerzahler aufgebrummt.

170 Milliarden klingt nach viel, ist aber abgezinst nur so viel wie die EEG Umlage in diesem Jahr kostet....

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb phantomas:

Der Rückbau ist heute gleich teuer wie er nach Ende der vorhergesehenen Betriebsdauer gewesen wäre

Der Inflationsbegriff ist dir ein bisschen abhanden gekommen?
Zudem die Preise für Bauleistungen…
Und den Artikel hast du, wenn überhaupt nur selektiv gelesen - also alles was gegen Atomkraft spricht ignoriert. Was sind schon 170 Milliarden…

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Der Inflationsbegriff ist dir ein bisschen abhanden gekommen?
Zudem die Preise für Bauleistungen…
Und den Artikel hast du, wenn überhaupt nur selektiv gelesen - also alles was gegen Atomkraft spricht ignoriert. Was sind schon 170 Milliarden…

Das war nicht meine Rechenweise. Das ist die der Regierung. 

Jedenfalls ist der Einstieg zu der Alternative zu Kernkraftwerken, der Bau moderner Gaskraftwerke, ohne Subventionierung unattraktiv. 

Und so stehen wir wieder vor dem Dilemma, das wir zwar aus Atomkraft und Kohle aussteigen wollen, wir aber kein realisierbares Konzept für eine moderne Energieversorgung in Zukunft aufzuweisen haben.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Und so stehen wir wieder vor dem Dilemma, das wir zwar aus Atomkraft und Kohle aussteigen wollen, wir aber kein realisierbares Konzept für eine moderne Energieversorgung in Zukunft aufzuweisen haben

Also ich nicht.

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Geschrieben (bearbeitet)

Doch, Dich auch. Der Kohleausstieg wird den Steuerzahler auf jeden Fall Geld kosten.

Entweder subventioniert man den Bau und Betrieb der neuen Gaskraftwerke. Oder, wenn kein Geld dafür da ist, subventioniert man den Weiterbetrieb der Kohlekraftwerke. 

Der Steuerzahler zahlt auf jeden Fall.

https://www.radioessen.de/artikel/energiekonzern-in-essen-zu-gaskraftwerken-und-kohleausstieg-1835338.html

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
Am 3.12.2023 um 05:42 schrieb phantomas:

Selbst bei einer Verdoppelung unseres Bestands an Erneuerbaren wären wir noch sehr weit weg von einer Unabhängigkeit von der Kohle oder vom Ausland.

"Das Ausland" ist ebenso abhängig von uns. Das ist ja die Idee hinter dem europäischen Stromnetz und -Markt. Das wird auch so bleiben. Wozu sollte man auch völlig unabhängig von Stromimporten werden?

 

Am 3.12.2023 um 09:02 schrieb phantomas:

Diese AKW könnte man noch modernisieren und damit die Leistung deutlich erhöhen.

Nein, diese AKWs sind inzwischen definitiv und unumkehrbar im Eimer.

https://www.rnd.de/politik/neustart-des-atomkraftwerks-isar-2-nicht-mehr-moeglich-V4QL2HVVGRPFXLDQMQ52S6J5SQ.html

Zitat

Das Atomkraftwerk Isar 2 in Bayern kann laut Guido Knott, Geschäftsführer des Betreibers PreussenElektra, nicht mehr hochgefahren werden. Stattdessen liefen die Vorbereitungen für den Rückbau auf Hochtouren, hieß es. „Das Thema Wiederinbetriebnahme ist für uns damit definitiv vom Tisch“, sagte Knott.

Ist aber kein Problem. Inzwischen haben wir 8,3 GW Offshore Wind. Bis 2030 werden es 30 GW und bis 2045 70 GW sein. Dagegen sind die ganzen ollen AKWs gar nichts.

 

Am 3.12.2023 um 12:13 schrieb Manson:

wenn man es genau nimmt ist die Kohleverstromung das größere Übel

Deswegen haben wir ja schon vor längerer Zeit den Kohleausstieg beschlossen. Nicht mitbekommen? Gute Sache das 🙂

 

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Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb -martin-:

Ist aber kein Problem. Inzwischen haben wir 8,3 GW Offshore Wind. Bis 2030 werden es 30 GW und bis 2045 70 GW sein. Dagegen sind die ganzen ollen AKWs gar nichts.

 

 

 

Ja, Offshore Wind trägt in diesem Monat bislang rund 4 % an der Gesamtstromproduktion bei. Immerhin 6 mal mehr als Photovoltaik.

https://www.energy-charts.info/charts/energy_pie/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month

Etwas besser als Nichts. Reicht natürlich nicht aus, um damit eine Verkehrswende oder Heizwende voran zu bringen.

Jede zusätzliche Kilowattstunde für E-Autos und Wärmepumpen wird mit Kohle erzeugt.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb -martin-:

Nein, diese AKWs sind inzwischen definitiv und unumkehrbar im Eimer.

Wie oft haben wir ihm schon versucht das nahe zu bringen?
repetitio non semper placet*

Und das Müllproblem ist ihm mittlerweile völlig vom Radar verschwunden.

* Asterix

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Ja, Offshore Wind trägt in diesem Monat bislang rund 4 % an der Gesamtstromproduktion bei. Immerhin 6 mal mehr als Photovoltaik.

Und damit mehr als die letzten 3 AKWs zusammen. Auf's ganze Jahr hingegen erzeugen die 8,3 GW Offshore-Wind ca. 37 TWh. Die kümmerlichen AKWs lieferten zuletzt noch rund 27 TWh im Jahr. Und dann haben wir ja noch Onshore-Wind und PV.

Und weißt Du, was mich immer noch unendlich freut? Die Kernkraft in Deutschland ist für alle Zeiten passé. Kein Unternehmen will mehr neue Kraftwerke bauen und die alten sind nicht mehr zu gebrauchen. Ich freue mir immer noch ein Loch in den Bauch 🙂

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Geschrieben
3 hours ago, -martin- said:

Nein, diese AKWs sind inzwischen definitiv und unumkehrbar im Eimer.

Da steht, die Vorbereitungen für Rückbau laufen, und es fehlen Kollegen für die Wiederaufnahme des Betriebes. Ich kann nix davon lesen, dass diese Kollegen an ihrem letzten Arbeitstag die Kofferräume voller Kabel und Rohrstücke geladen haben.
Übersetzt heißt das: "Wir haben fertig" - kann man dem Betreiber auch nicht nachsehen, nach dieser elendigen atom-politischen Berg- und Talfahrt in den letzten Jahren/Jahrzehnt.

4 hours ago, -martin- said:

"Das Ausland" ist ebenso abhängig von uns.

Na klar, "das Ausland" macht damit schließlich ein gutes Geschäft. Dort ist der Stromhandel mit Deutschland vermutlich genauso im Haushalt eingeplant, wie bei uns die Einnahmen durch Blitzerfotos.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb -martin-:

Und damit mehr als die letzten 3 AKWs zusammen. Auf's ganze Jahr hingegen erzeugen die 8,3 GW Offshore-Wind ca. 37 TWh. Die kümmerlichen AKWs lieferten zuletzt noch rund 27 TWh im Jahr. Und dann haben wir ja noch Onshore-Wind und PV.

Und weißt Du, was mich immer noch unendlich freut? Die Kernkraft in Deutschland ist für alle Zeiten passé. Kein Unternehmen will mehr neue Kraftwerke bauen und die alten sind nicht mehr zu gebrauchen. Ich freue mir immer noch ein Loch in den Bauch 🙂

Da müssen wir technologieoffen bleiben. 

Wir haben bis auf Laufwasserkraftwerke und Biomasse keinerlei grundlastfähige  Energieversorgung, die klimaneutral ist. Wasserstoff ist  teuer und die Kraftwerke dafür will auch niemand bauen. 

Ich hoffe auf den technologischen Fortschritt, vielleicht lösen neue Generationen an AKWs oder die Kernfusion unser Problem. 

Die Bevölkerung wäre sicher bereit für eine klimafreundliche Energieversorgung. Unsere Industrie auch. 

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb phantomas:

Da müssen wir technologieoffen bleiben.

Technologieoffenheit ist ein Synonym für NachMirDieSintflut.

image.png.6053672c8291680a4ae509b72772abdb.png

  • Like 3
Geschrieben

Neue Technologien sind das Erfolgsprinzip Europas seit der Aufklärung.

Wir fallen ja momentan vom Atomzeitalter zurück zu fossilen Energieträgern. 

Wenn Wasserstoff als Treibstoff für Züge, Flugzeuge und Schiffe die Emissionen reduzieren könnte, wäre dies weit sinnvoller als ihn für die Stromversorgung zu verschwenden. Solche Kraftwerke will ja momentan auch niemand bauen.

In Dubai ruft Macron zu einem Kohleausstieg der G7 bis 2030 auf, Scholz zahlt lieber Millionen in Fonds ein, die einen Bruchteil der Schäden durch den von uns verursachten Klimawandel erstatten sollen. Wir sollten lieber versuchen, Emissionen zu reduzieren.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb phantomas:

Wir sollten lieber versuchen, Emissionen zu reduzieren.

Das tun wir. Massiv. Allerdings nicht so massiv, wie China.

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Geschrieben (bearbeitet)

Ist ja wie bein Tennis hier, mit dem Unterschied, dass der Ball auch zurueck gespielt wird wenn er im Aus war :D.

Man darf sich nur nicht so nahe an die Mittellinie setzen, das tut dem Hals nicht gut 😂.

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben

Im englischen Warrington wurden die Kühltürme eines der größten Kohlekraftwerke gesprengt.

UK steigt bis 2025 aus der Kohleverstromung aus. 

https://www.placenorthwest.co.uk/video-first-fiddlers-ferry-cooling-towers-demolished/

Natürlich reduzieren wir Emissionen, wenn die produzierte Strommenge um 20% gegenüber 2019 sinkt. 

So manche energieintensive Industrie wurde ja ins Ausland verlagert und erhöht dort den Ausstoß.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb phantomas:

 

So manche energieintensive Industrie wurde ja ins Ausland verlagert und erhöht dort den Ausstoß.

Die da wäre ?

  • Like 3
Geschrieben

Apropos UK:

Zitat

In Großbritannien sorgt ein Bericht für Aufregung, laut dem Atomanlage Sellafield seit Jahren durch Malware kompromittiert ist.

Zitat

Weiterhin berichtet der Guardian, dass externe Auftragnehmer unbeaufsichtigt USB-Sticks in Computer der Anlage stecken konnten. Weiterhin war es bei Dreharbeiten für eine Fernsehserie passiert, dass Zugangsdaten für gesicherte IT-Systeme der Anlage im landesweiten Fernsehen zu sehen waren.

https://www.heise.de/news/Atomkomplex-Sellafield-Regierung-widerspricht-Bericht-ueber-Hackerangriff-9548441.html

Man kann es kaum fassen!

7 Jahre lang konnten Hacker unbehelligt ein- und ausgehen.

Aber AKWs in Europa sind sicher, klaa.

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

 Weiterhin war es bei Dreharbeiten für eine Fernsehserie passiert, dass Zugangsdaten für gesicherte IT-Systeme der Anlage im landesweiten Fernsehen zu sehen waren.

Spaetestens sei 9/11 ist es eigentlich Usus, dass alle (!) Film- und Fotoaufnahmen, die in einem sicherheitsrelevanten Bereich erstellt wurden, vom Betriebsleiter persoenlich frei gegeben werden muessen, bevor sie die Anlage verlassen.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb MatthiasM:

Spaetestens sei 9/11 ist es eigentlich Usus, dass alle (!) Film- und Fotoaufnahmen vom Betriebsleiter persoenlich frei gegeben werden muessen, bevor sie die Anlage verlassen.

Das gilt offensichtlich nicht für AKWs 🙂

 

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Geschrieben

Das ist das Paradoxon der Kernkraftsicherheit. Eine Kernkraftanlage ist per Definition sicher. Das muss so sein, sonst könnte man das Betriebsrisiko nicht eingehen. Zwei Anlagen sind dann, genau, doppelt so sicher. Und die Sicherheit wächst dann proportional zur Anzahl der Anlagen. Deshalb werden die geplanten Minianlagen durch ihre Anzahl die Sicherheit ins Unerträgliche steigern. Oder so ähnlich...

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb silvester31:

Die da wäre ?

Konkret Ammoniak z.b.

https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/basf-legt-ammoniak-produktion-still-baut-2600-stellen-ab-603952

Allgemein die gesamte Chemiebranche

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/energieintensive-industrie-akute-gefahr-der-verlagerung-ins-ausland-19136795.html

Natürlich fallen diese Emissionen nicht weg, sie werden nur in Länder mit niedrigeren Preisen und oft auch niedrigeren Umweltauflagen verlagert.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb SeppCx:

Das ist das Paradoxon der Kernkraftsicherheit. Eine Kernkraftanlage ist per Definition sicher. Das muss so sein, sonst könnte man das Betriebsrisiko nicht eingehen. Zwei Anlagen sind dann, genau, doppelt so sicher. Und die Sicherheit wächst dann proportional zur Anzahl der Anlagen. Deshalb werden die geplanten Minianlagen durch ihre Anzahl die Sicherheit ins Unerträgliche steigern. Oder so ähnlich...

Na ja, wenn unsere Regierung sogar AKWs in Kriegsgebieten für akzeptabel und sicher hält, dann sind es doch die restlichen aus ihrer Sicht bestimmt auch.

Ich mache mir eher Sorgen um Saporischja als um die AKW in den USA.

Geschrieben

Während der eine immer wieder in Die Vergangenheit schielt
( das kenn ich eigentlich hauptsächlich von den ganz Alten),
sind die Konservativen Schweizer sogar schon weiter:

https://www.solalpine.ch/de

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb phantomas:

Na ja, wenn unsere Regierung sogar AKWs in Kriegsgebieten für akzeptabel und sicher hält, dann sind es doch die restlichen aus ihrer Sicht bestimmt auch.

Ich mache mir eher Sorgen um Saporischja als um die AKW in den USA.

Quatschkopf ! Du bist echt sowas von beratungsresistent und starrsinnig. Das wurde dir schon vor Wochen hier um die Ohren gehauen und jetzt kommst Du wieder mit dieser Lüge.

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