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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb phantomas:

Wenn die Zwischen- und Endlagerung von Atommüll nicht zu finanzieren ist, warum hat dann die Regierung freiwillig die Kosten dafür von den Kraftwerksbetreibern übernommen?

Abgesehen davon, dass deine Formulierung mal wieder, absichtlich, mistverstaendlich ist*: kannst Du Dir das nicht vorstellen?

Wieviele Firmen kennst Du, die vor hundert Jahren schon existiert haben? Und vor tausend?

Kennst Du den Zeitrahmen in dem eine Endlagerung in Deutschland realisiert werden kann? Wohl eher nicht! Und welche Option hat jeder Firma, denen die Kosten ueber den Kopf wachsen?

* die Betreiber muessen die voraussichtlichen Kosten tragen. Aber man weiss ja, wie das mit den geplanten Kosten ist ...

Zitat

 ...auf kommende Regierungen in die Zukunft zu verschieben.

Genau das ist bei der Entsorgung der Nuklearabfaelle, aus der Energiegewinnung, fester Progammbestandteil. 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Das Endlager in Finnland wird von den Betreibern der AKW finanziert und betrieben. 

Geht also durchaus. Auch bei niedrigen Strompreisen.

Die deutschen Energiekonzerne haben bereits in einen Fonds für die Endlagerung einbezahlt. Woran es jetzt noch fehlt ist der politische Wille zum Bau eines Endlagers. 

Erstaunlich - Das Zeug scheint ja für die Regierung in den Zwischenlagern sehr sicher aufgehoben zu sein.

 

Geschrieben

Ach Panti, eigentlich brauchst doch nur mal auf den Seiten zu gucken, wo die Fakten stehen: die Strukturen der Zwischen & Endlagerung wurde 2016 gesetzlich geregelt ( Angela M. & und ihre Blackboxtruppe). Darin wurde der Staatsfond festgelegt, den die Betreiber EVU zu füllen hatten. Ziel der Veranstaltung war, dass eben nicht! Der/die/das Steuerzahler*in bei einem Bankrott von EON & den anderen das alles bezahlen muss.

 

Geschrieben

Also dann kostet den Steuerzahler die Endlagerung doch nichts?

Ok, soviel zur teuren Atomkraft.

Wenn ich es richtig verstanden habe, spart der Staat durch den Verzicht auf das Sortierzentrum noch dazu ordentlich Geld.

  • Haha 2
Geschrieben (bearbeitet)

Phantomas, die Flaschenpost aus dem Weltall, hoffen wir, dass er sich niemals in unsere Umlaufbahn verirrt.

Obwohl, er ist ein gentleman - jammerschade.

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Steinkult:

Phantomas, die Flaschenpost aus dem Weltall, hoffen wir, dass er sich niemals in unsere Umlaufbahn verirrt

Meinst du die hier:

CNN — 

NASA’s Voyager 1 spacecraft has experienced a computer glitch that’s causing a bit of a communication breakdown between the 46-year-old probe and its mission team on Earth...
…when the flight data system’s telecommunications unit began sending back a repeating pattern of ones and zeroes, like it was trapped in a loop...
https://edition.cnn.com/2023/12/13/world/voyager-1-computer-issue-scn/index.html

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Kugelblitz:

Zwischenzeitlich mal etwas Erfreuliches:

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/solardorf-bracht-wie-ein-dorf-in-die-zukunft-springt-v1,solardorf-bracht-104.html

Bracht (da wo das BX-Treffen immer stattfindet) geht mit gutem Beispiel voran...

Viele Grüße

Fred :)

Es gibt tatsächlich Menschen, die in der Lage sind langfristig zu denken und zu handeln:

Zitat

Er mache das für seine Enkel, sagt Koch. "Ich selbst habe nichts mehr davon, ich muss es höchstens bezahlen. Aber wenn wenn wir es nicht machen, wer dann?"

 

  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)

Die Zahlen von 16,5 Millionen Euro Gesamtinvestition, 16,5Cent pro Kwh und 16.600m³ Speichergröße finde ich erstaunlich niedrig, das sind nur 20000€ pro Bürger und nur 20m³ heisses Wasser je Bürger und Winter.

Das wäre jedenfalls ein recht bezahlbares Speichermedium, zumindest für die Dörfer auf dem Land.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben (bearbeitet)

Ja siehste mal, und das ohne AKW 🦾

Die sind auch nicht allein, es sind schon 180 Orte auf der Karte:

image.png.319fe8f96e9dd93dc37fc9e24d12fcf1.png

Das ist, was ich meine; regional und in Bürgerhand.

Bearbeitet von Ebby Zutt
  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

In einer nicht industrialisierten, landwirtschaftlich geprägten wenig bevölkerten Region, warum soll das nicht funktionieren?

Ist doch nur eine Geldfrage. Biomasse und Platz für Windräder ist ja reichlich vorhanden.

Bei der Energieversorgung der Zukunft geht es ja um die Industrie und die Ballungszentren.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Bei der Energieversorgung der Zukunft geht es ja um die Industrie und die Ballungszentren.

Und die Industrie ruft gern nach deinen Steuergeldern, kriegt das aber auch so auf die Reihe. Wenn davon welche abwandern, kommt Neues nach ( Tesla, Meyer Burger…) und bei schwindenden Fachkräften + zunehmender Automatisierung, was solls. Und wenn du dir anguckst, wo die meisten Arbeitskräfte beschäftigt sind:

https://www.suedkurier.de/ueberregional/panorama/rekorde/top-13-das-sind-die-groessten-arbeitgeber-in-deutschland;art1373672,11543498

Zählst du das Handwerk zusammen, da wird die Industrie blaß.

Ballungsräume, Solar auf jedes Dach,
https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/erneuerbare-energien-senkrechte-windraeder-wohl-effizienter

und diese Sorte kannst du dazustellen. Also viele Ausreden um bei altem Mist zu bleiben.

Geschrieben (bearbeitet)

Na ja, gerade gibt die Regierung 10 Milliarden an Intel, damit eine Chipfabrik nicht in Spanien, sondern in Ostdeutschland gebaut wird.

Scheint also doch wichtig zu sein, die Industrie. Vor allem für Deutschland, da der Tourismus hier nur eine untergeordnete Rolle spielt und das Handwerk und die Dienstleistungsbranche sowieso unter Personalmangel leiden.

 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

und das Handwerk und die Dienstleistungsbranche sowieso unter Personalmangel leiden.

Ah, und die Industrie nicht? Die Chipfabrik braucht nur wenige AN, weil hochautomatisiert.
Die Zuwendung erfolgt unter dem Gesichtspunkt den Ostdeutschen Standort mit Hochtechnologie zu stärken ( Aufbau Ost, wir erinnern uns eventuell). Und das macht doch Sinn

Geschrieben (bearbeitet)

Ob eine Chipfabrik in Spanien weniger Sinn gemacht hätte als in Ostdeutschland, weiss ich nicht. Für Intel mit ihren aktuellen Umsatzrückgängen sind die Geldgeschenke sicher nett.

Eigentlich sollte sich die Regierung eher um gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft kümmern als um einzelne hochsubventionierte Projekte. Da liegt aktuell der Hund begraben.

Teure und schmutzige Energieversorgung, schlechte Pisa-Ergebnisse, ungerechte Sozialpolitik, Ausweitung der Bürokratie, wenig Digitalisierung, zu wenig Wohnbau - Baustellen gäbe es genug.

Die deutsche Industrie verlagert ihre Investitionen schon lang ins Ausland.

https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/christian-rusche-geldabfluesse-in-deutschland-so-hoch-wie-nie.html

 

Bearbeitet von phantomas
  • Like 1
Geschrieben

Es ist aber auch alles wirklich sooo
schlecht in Deutschland::

…Der Landtag von NRW debattierte am Mittwoch über ein geplantes Gesetz, nach dem Bür­ge­r*in­nen und Kommunen zukünftig an den Erträgen aus Windparks beteiligt werden sollen. „Die Realisierung von Windenergievorhaben hängt dabei auch maßgeblich von der Akzeptanz vor Ort ab“, heißt es in der Begründung zum Gesetzesentwurf.

Dass Bür­ge­r*in­nen an Profiten aus Windenergie beteiligt werden, ist bundesweit schon freiwillig möglich. Mit dem Gesetz soll dies in NRW verpflichtend werden. Innerhalb von 6 Monaten nach der Genehmigung müssen Be­trei­be­r*in­nen den Kommunen Angebote machen…
https://taz.de/Beteiligung-an-Windkraftanlagen/!5976268/

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, wobei die NRW-Regierung da genau entgegengesetzt zur Bundesregierung handelt.

 

Natürlich ist das der richtige Ansatz, Eigentum verpflichtet und so wird die Akzeptanz erhöht.

Deshalb ist auch die Akzeptanz konventioneller Kraftwerke in der Region so hoch, genau so wie der Widerstand bei Wind- und Biomasse. 

Die Regelung sollte natürlich für alle Erneuerbaren gelten. Am unbürokratischsten wäre wohl eine lokale Abgabe je KWh an die Gemeinde. Egal, ob Biomasse, PV oder Windkraft.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb phantomas:

Hier eine ziemlich aktuelle Übersicht über den Energiemix in Deutschland 2022. Durch Einsparungen konnte der Anteil der fossilen Energieträger unter 80 Prozent gedrückt werden.

https://www.solarserver.de/2022/12/20/energie-mix-deutschland-2022-erneuerbare-verbrauch-emissionen/

Du hast das Wichtigste daraus vergessen:

…Die erneuerbaren Energien steigerten ihren Beitrag zum Primärenergieverbrauch 2022 um 4,4 Prozent auf 2.034 PJ (69,4 Mio. t SKE). Der Anteil der Erneuerbaren am gesamten Primärenergieverbrauch erreichte 2022 einen Anteil von 17,2 (Vorjahr: 15,7) Prozent.

Biomasse macht hiervon mehr als die Hälfte aus. Sie legte beim Heizen als Ersatz für fossile Brennstoffe trotz der milden Witterung zu.

Um rund 13 Prozent gesunken ist der Beitrag der Wasserkraft, denn es fehlte an Wasser.  Die Stromerzeugung aus Windenergie legte hingegen um 12 Prozent zu, die Solarenergie sogar um 21 Prozent zu. Beide profitierten von einer außergewöhnlich günstigen Witterung…

Geschrieben (bearbeitet)

Entscheidend ist die Gesamtbilanz - und da sind die Emissionen gestiegen.

Ich versteh nicht, dass wir im Verkehrssektor bzw. bei Mineralöl zulegen und dies durch Tankrabatt aktiv oder durch fehlende Tempolimits passiv auch noch fördern.

Der Ausbau der Erneuerbaren spielt - wie man an der Gesamtbilanz sieht, nur eine untergeordnete Rolle. Weil wir AKWs durch Kohlekraftwerke ersetzt haben.

 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb phantomas:

Der Ausbau der Erneuerbaren spielt - wie man an der Gesamtbilanz sieht, nur eine untergeordnete Rolle.

Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Zumindest ist diese Interpretation falsch.
guckst du hier:

image.png.86d9ac193fee3dc96a41b2be55426cfc.png
Die Gesamtbilanz - nämlich der Zuwachs über die Jahrzehnte- ist bestens für die Erneuerbaren. Und wenn die Zahlen für 23 auf dem Tisch liegen, kannst du die 3% Atomstrom gepflegt zusammenkehren.

https://taz.de/Wiedereinstieg-in-die-Atomkraft/!5976218/
…Abgesehen davon, dass Atomkraft alles andere als ökologisch und – betrachtet man den gesamten nuklearen „Kreislauf“ vom Uranabbau bis zur Atommüllentsorgung – auch bei weitem nicht klimaneutral ist, führt der Hinweis auf das vermeintlich einsichtige Ausland in die Irre. Denn weltweit hat die Atomenergie ihren Zenit längst überschritten. Mitte 2023 waren in 32 Staaten 407 Reaktoren am Netz, vor 20 Jahren waren es noch 438. Nennenswerte Neubauten gibt es lediglich in den USA und China.

Im Atomland Frankreich, das die CDU so gern lobt, stand im Sommer mal wieder mehr als die Hälfte der rund 50 Meiler umfassenden AKW-Flotte wegen technischer Probleme still. Der staatliche Energieversorger EDF ist mit 65 Milliarden Euro verschuldet, auch weil er den teuren Atomstrom unter Marktpreis verkaufen muss. Bei den wenigen aktuellen AKW-Neubauprojekten in Frankreich, Großbritannien und Finnland explodieren die Preise. Auch in Deutschland haben die Energiekonzerne längst abgewunken: Atomkraftwerke ohne massive staatliche Subventionen zu bauen, lohnt sich nicht. Die Erneuerbaren sind viel günstiger.

destatis:

Mit einem Anteil von 53,7 % stammte der im Jahr 2022 ins Netz eingespeiste Strom mehrheitlich aus konventionellen Energieträgern, allerdings sank die Stromerzeugung aus diesen Quellen wegen der geringeren Erzeugung aus Erdgas- und Kernkraftwerken gegenüber dem Vorjahr um 8,7 %. 2021 hatte der Anteil noch 57,7 % betragen. Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien stieg dagegen um 7,3 % auf einen Anteil von 46,3 % (2021: 42,3 %). Neben der stärkeren Stromerzeugung aus Windkraft trug ein deutlicher Zuwachs beim Solarstrom zu diesem Anstieg bei.
 

Nuklear sind wir los, jetzt muss die Kohle weg, danach das Gas.

  • Like 2
  • Danke 2
Geschrieben (bearbeitet)

Schauen wir uns die aktuelle Situation hier in Deutschland einfach an:

- Atomstrom aus D wird aktuell durch Atomstrom aus F ersetzt.

- im Verkehrssektor hat die Regierung die Förderung von Elektroautos gestoppt und den Zuschuss für die Bahn zur Modernisierung gestrichen.

- Strom wird durch die Netzgelterhöhung deutlich teurer. Dies führt sicher nicht zu Zuwächsen bei Wärmepumpen.

- Die Regierung hat die Förderung der einheimischen PV gestrichen und erhöht so weiter die Abhängigkeit von China.

- Dieses Jahr stagniert die Stromproduktion aus Erneuerbaren. Der Gesamtstromverbrauch sinkt natürlich durch die Deindustrialisierung. 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb ajkon1:

Was willst du uns damit sagen?

Ganz einfach:

vor 5 Stunden schrieb phantomas:

die Regierung

 

vor 5 Stunden schrieb phantomas:

erhöht so weiter die Abhängigkeit von China.

 

vor 5 Stunden schrieb phantomas:

durch die Deindustrialisierung

Also alles nur schlecht in D.
Merkel muss weg, Scholz muss weg, Weidel plagiiert, Steini hat den XM verkauft…
Die Zukunft phanatomischer Ablehnugsbürger sieht düster aus.

  • Like 1
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb ajkon1:

Was willst du uns damit sagen?

.....daß seine Platte seit Monaten hängt.

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