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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb silvester31:

Wenn das in Lothringen ist, sollte man im benachbarten Saarland und der Pfalz vielleicht auch etwas in der Erde stochern. Im Saarland und in Lothringen hat das zumindest auch mit dem Bergbau identisch funktioniert.

Hm, die verlinkten Artikel enthalten ziemlich viele Sprkulationen und wenig konkretes. Oft ist so etwas ein Hinweis auf kreative Betrugsmaschen wofuer auch eine Aussage spricht die mir zum TAZ-Artikel unter kam

Zitat

Aliou Diallo ist allerdings bekannt für dubiose Geschäftspraktiken, auch in Deutschland.

Wasserstoff ist ein sehr leichtes und extrem fluechtiges Gas. Es durchdringt viele Materialien, wie auch Helium, muehelos. Helium ist deshalb, auch wenn es die Natur staendig produziert, ziemlich teuer. Zudem ist Wasserstoff, im Gegensatz zu Helium,  auch ziemlich reaktiv, deshalb wuerden mich grosse Lager erstaunen. 

Selbst das Menthaneis, was es nachgewiesen in gosser Menge gibt, wird noch nicht wesentlich genutzt .... (ist aber auch nur wenig umweltfreuundlicher als die bisherigen Fosslen)

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb MatthiasM:

Selbst das Menthaneis, was es nachgewiesen in gosser Menge gibt, wird noch nicht wesentlich genutzt .... (ist aber auch nur wenig umweltfreuundlicher als die bisherigen Fosslen)

Das abzubauen wäre für die Weltmeere eine ökologische Katastrophe.

 

vor 8 Stunden schrieb MatthiasM:

deshalb wuerden mich grosse Lager erstaunen

Doch, das ist schon möglich. Rost ist da hilfreich und es wird als Speicher bereits eingesetzt:

https://www.ambartec.de/technologie/

Das HyCS®-Verfahrensprinzip bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zur konventionellen H₂-Speicherung. Die Grafik zeigt: In einem Liter HyCS®-Speicher können mehr als 2 kWh Wasserstoff gespeichert werden. Das ist etwa 2,5- bis 5-mal so viel wie in einem Druckbehälter (700/350 bar). und doppelt so viel, wie mit flüssigem Wasserstoff, in Metallhydriden oder ähnlichen Ansätzen (LOHC) gespeichert werden können. Damit ist der HyCS®-Speicher der kompakteste aller Energiespeicher – selbstverständlich auch deutlich kompakter als Li-Ionen Batterien (Faktor 10).

Spektrum.de:

…In den Jahren 2017 und 2018 untersuchten Fachleute genauer, wie die Wasserstoffvorkommen von Mali zu Stande kommen. Demnach ist der Wasserstoff nicht langfristig im Gestein gefangen, sondern entsteht möglicherweise in den tiefen Schichten der Erdkruste permanent neu. Sollte sich das bewahrheiten, unterscheidet sich Wasserstoff damit fundamental von anderen fossilen Rohstoffen, die über Millionen Jahre entstehen und sich in Lagerstätten ansammeln. Wasserstoffquellen wären dann jene Bereiche der Erdkruste, in denen das Gas aus der Tiefe aufsteigt, sich an weniger durchlässigen Schichten staut und sich im Sediment ansammelt. Bohrt man eine solche Quelle an, würde sie dauerhaft Nachschub produzieren – erneuerbare Energie...

Bearbeitet von Ebby Zutt
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Das abzubauen wäre für die Weltmeere eine ökologische Katastrophe.

Das ist eins der ganz schlimmen distopischen Szenarien. Weil wenn die Erwärmung weiter geht dann wird das Methaneis von alleine anfangen zu schmelzen. Zusammen mit dem Auftauen des Permafrostbodens gibt das dann den Erwärmungsturbo. Aber wird bestimmt nicht so kommen, die doofen Wissenschaftler können ja nicht immer recht behalten.....

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Das abzubauen wäre für die Weltmeere eine ökologische Katastrophe.

Mein Kenntnisstand ist, dass es wohl eine Katastrophe werden koennte, wenn es durch die Erwaermung der Meere frei wird. 

vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Doch, das ist schon möglich. Rost ist da hilfreich und es wird als Speicher bereits eingesetzt:

https://www.ambartec.de/technologie/

Mir scheint das eher eine Firma zum Geld schuerfen zu sein :). Von "bereits eingesetzt" erkenne ich da wenig. Wo denn?

Als chemische Bindung kenne ich die in Ammoniak. (Die fehlt "merkwuerdierweise" in der Graphik) 

vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

 

Spektrum.de:

…In den Jahren 2017 und 2018 untersuchten Fachleute genauer, wie die Wasserstoffvorkommen von Mali zu Stande kommen. Demnach ist der Wasserstoff nicht langfristig im Gestein gefangen, sondern entsteht möglicherweise in den tiefen Schichten der Erdkruste permanent neu. Sollte sich das bewahrheiten, unterscheidet sich Wasserstoff damit fundamental von anderen fossilen Rohstoffen, die über Millionen Jahre entstehen und sich in Lagerstätten ansammeln. Wasserstoffquellen wären dann jene Bereiche der Erdkruste, in denen das Gas aus der Tiefe aufsteigt, sich an weniger durchlässigen Schichten staut und sich im Sediment ansammelt. Bohrt man eine solche Quelle an, würde sie dauerhaft Nachschub produzieren – erneuerbare Energie...

Schade, dass Du den Artikel nicht verlinkt hast. In Zeiten des Umbruchs mangelt es selten an Propheten. Manche aus Enthusiasmus, viele aus Gewinnstreben. Na klar kann irgendwo auch mal Wasserstoff auf der Kruste entweichen, was aber nicht heisst, dass man diesen wirtschaftlich nutzen kann. Der groesste Teil wird naemlich dem Prozess unterliegen den die Firma Ambartec zur Speicherung nutzen moechet, er reduziert in dem Gestein, durch das er diffundiert, die chemischen Verbindungen, und wird zu Wasser, einem Wassertoffspeicher den wir bereits in ausreichender Menge haben. 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb MatthiasM:

Schade, dass Du den Artikel nicht verlinkt hast.

Suche mit Zitatauszug: "In den Jahren 2017 und 2018 untersuchten Fachleute genauer, wie die Wasserstoffvorkommen von Mali zu Stande kommen" und hoffen das unverändert zitiert wurde
Hier der Fall

ACHTUNG: Google 😉

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb MatthiasM:

Als chemische Bindung kenne ich die in Ammoniak. (Die fehlt "merkwuerdierweise" in der Graphik) 

Stimmt, wird an anderer Stelle erwähnt.

https://www.ambartec.de/aktuelles/page/2/
Grüner Wasserstoff wird zunehmend auch für den Antrieb von Schiffen diskutiert. Besonders herausfordernd ist hier die Lagerung ausreichender Treibstoffmengen an Bord. Unsere HyCS-Technologie eröffnet hier ganz neue Perspektiven: Der Speicher ist kompakt und benötigt vergleichsweise wenig Bauraum. Er ist drucklos und kann somit auch problemlos unter Deck angeordnet werden. Gegenüber Lösungsansätzen zur Einbindung von H2 in Flüssigkeiten wie beispielsweise Ammoniak wird bei moderaten Kosten ein deutlich höherer Gesamtwirkungsgrad erzielt.

 

Auf jeden Fall läuft da schon was:

https://www.energie.de/euroheatpower/news-detailansicht/nsctrl/detail/News/erste-demonstrationsanlage-zur-wasserstoffspeicherung-nach-hycs-verfahren-ist-in-betrieb

24.11.2022 / Unternehmen / Erzeugung/Speicher

Erste Demonstrationsanlage zur Wasserstoffspeicherung nach HyCS-Verfahren ist in Betrieb 

Die erste Anlage für Speicherung und Transport von Wasserstoff auf Basis von Eisenoxid nach dem Hydrogen-Compact-Storage-Verfahren ist in der sächsischen Stadt Freiberg in Betrieb gegangen. Realisiert haben diese Demonstrationsanlage die AMBARtec AG und die Umwelt- und Ingenieurtechnik GmbH Dresden (UIT).

In Freiberg haben AMBARtec und Umwelt- und Ingenieurtechnik Dresden die erste Anlage für Speicherung und Transport von Wasserstoff auf Basis von Eisenoxid nach dem HyCS-Verfahren in Betrieb genommen (Quelle: AMBARtec und UIT Dresden)

Verglichen mit bekannten Speichertechnologien ermöglicht das Hydrogen-Compact-Storage-(HyCS-)Verfahren der AMBARtec ein deutlich kompakteres Speichern und Transport von Energie und Wasserstoff als mit bekannten Speichertechnologien. So können in 1 l Speichermaterial bis zu 3 kWh Energie gespeichert werden, wohingegen Lithium-Ionen-Batterien aktuell auf lediglich 0,3 kWh/Liter und flüssiger Wasserstoff auf 2 kWh/l kommen.

Die gemeinsam von UIT und AMBARtec realisierte Lösung macht den regionalen und internationalen Transport von Wasserstoff deutlich einfacher und kostengünstiger. Über den Transport hinaus kann das HyCS-Verfahren in Zeiten steigender Energiepreise in Verbindung mit Photovoltaikanlagen und/oder Wärmpumpen einen Beitrag dazu leisten, unabhängiger von überregionalen Strom- und Gaslieferungen zu werden.

Meilenstein für HyCS-Technologie

Die Demonstrationsanlage stellt für die AMBARtec-Unternehmensgründer Uwe Pahl und Matthias Rudloff einen großen Meilenstein dar: Sie haben mit der Inbetriebnahme den technischen Nachweis erbracht, dass ihr über Jahre hinweg entwickeltes Verfahren auch in einer realen Anlage betrieben werden kann. „Wir haben in dieser Anlage bereits sämtliche Komponenten, Steuer- und Regelkreise sowie Sicherheitssysteme implementiert, die in realen Kundenanlagen erforderlich sind”, erläutert AMBARtec-CTO Uwe Pahl. „Nach Abschluss des Testbetriebs werden wir den Speicher in den nächsten Monaten systematisch schrittweise skalieren.”

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Ebby Zutt:

Stimmt, wird an anderer Stelle erwähnt.

" Gegenüber Lösungsansätzen zur Einbindung von H2 in Flüssigkeiten wie beispielsweise Ammoniak wird bei moderaten Kosten ein deutlich höherer Gesamtwirkungsgrad erzielt."

Die fehlt einfach in der Graphik weil es dann nicht mehr so gut aussieht. Fluessiger Ammoniak speichert 4,8 KWh /l . Fluessiger Wasserstoff speichert 2,8 kWh/l nicht 2 kW/h/. Da muss man natuerlich noch die Verdampfungswaerme und die Energie die notwendig ist es auf Normaltemperatur zu bringen abziehen. Sind bei dem Eisenoxid solche Verluste auch schon abgezogen? 

vor 1 Stunde schrieb Ebby Zutt:

24.11.2022 / Unternehmen / Erzeugung/Speicher

 „Nach Abschluss des Testbetriebs werden wir den Speicher in den nächsten Monaten systematisch schrittweise skalieren.”

Ist ja schon ein gutes Jahr her. Was ist in den "naechsten Monaten" passiert? Sorry, dass ich so misstrauisch bin, aber es wird jede Woche auch eine Wunderbatterie erfunden ... von denen man nach kurzer Zeit nichts mehr hoert. 

Und ein stolzer Bericht ueber Gebastel an der Uni ueberzeugt mich noch nicht. (Und ist fuer mich auch noch weit weg von "wird bereits eingesetzt"! ) Wie gross ist denn die "Demonstrationsanlage", welche Ergebnisse wurden erziehlt, die einen "deutlich hoeheren Gesammtwirkungsgrad" erkennen lassen? BTW: Die kalte Fusion wurde auch an einer Uni "entdeckt".*

 

*Dazu ist noch zu sagen das Martin Fleischmann der an der "Entdeckung" beteiligt war, ein ziemlich renommierter Wissenschaftler war. Noch heute wird das Raman-Spektrometer genutzt, an dessen Entwicklung er beteiligt war.

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
  • Haha 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Sorry, dass ich so misstrauisch bin, aber es wird jede Woche auch eine Wunderbatterie erfunden ... von denen man nach kurzer Zeit nichts mehr hoert. 

No Problem, das kann ich gut verstehen ( Sono…)

Hier noch ein ähnlicher Ansatz*, der schon weiter ist:

https://cordis.europa.eu/article/id/448179-solid-state-hydrogen-storage-facilitates-energy-transition/de

Und:

https://hycare-project.eu/

* ich geh mal davon aus, dass du ( im Gegensatz zu dem ein oder anderen)
den Links** folgst; sonst wird das hier zu viel Text.
** ist ja nicht die Blödzeitung 

Geschrieben

In F gibt es jetzt nach einer Testphase jetzt landesweit das Verkehrszeichen, welches Fahrspuren für Busse, Taxis, E-Autos und Fahrgemeinschaften reserviert. So soll die Bildung von Fahrgemeinschaften und der ÖPNV gefördert werden und damit Verkehr und Umwelt entlastet werden. 

Wer unbefugt die Fahrspur nutzt, zahlt 135 Euro Bußgeld.

images?q=tbn:ANd9GcTnz6DfzTRW2u8weB8kn1V

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/frankreichs-neue-spur-fahrgemeinschaften-haben-vorfahrt-10408252.html

Geschrieben
Am 19.1.2024 um 07:14 schrieb Ronald:

Durch die Wandlung von Wasserstoff in Methan reduziert sich der  Heiz-bzw. Brennwert pro Kilogramm auf 40% 🤔

Pro Kilogramm ist der falsche Bezug, Methan ist halt viel schwerer als Wasserstoff. Das Volumen hingegen ist, dank idealem Gasgesetz, ungefähr proportuonal zur Stoffmenge. Wir wissen außerdem, dass vier Moleküle H2 zur Herstellung eines Moleküls CH4 aus CO2 benötigt werden (plus zwei Moleküle Wasser). Also auch vier m³ H2 für ein m³ CH4. Bei der Verbrennung von vier m³ H2 werden 51MJ frei. Bei der Verbrennung von einem m³ CH4 sind es 39,8MJ. Bleiben also 22% auf der Strecke.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb NonesensE:

Pro Kilogramm ist der falsche Bezug, Methan ist halt viel schwerer als Wasserstoff. Das Volumen hingegen ist, dank idealem Gasgesetz, ungefähr proportuonal zur Stoffmenge.

Bei der Verbrennung von vier m³ H2 werden 51MJ frei. Bei der Verbrennung von einem m³ CH4 sind es 39,8MJ. Bleiben also 22% auf der Strecke.

12,75 MJ/m³ zu 39,8 MJ/m³

Gas und Kubikmeter? Kilogramm ist da eindeutiger. Beim Erdgas gibt es dafür extra eine "Zustandszahl".
 

Zitat

 

Brennwert:
Wasserstoff: 3,54 kWh/m³; 3,33 kWh/kg
Methan: 11,0 kWh/m³; 13,9 kWh/kg
Erdgas: 9,7 bis 12,8 kWh/m³ ; 8,9 bis 12,5 kWh/kg

Hinweise: Energieinhalte von Gasen beziehen sich auf das Normvolumen bei 0 °C und 101325 Pa

 

Wie viel Energie wird für die Erzeugung des Methans verbraucht? Das CO2 aus der Luft (0,04 %) muss auch erst durch DAC "gewonnen" werden.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Gas und Kubikmeter? Kilogramm ist da eindeutiger.

Falsch. Es geht in der Chemie darum, wie viele Moleküle welcher Art an der Reaktion beteiligt sind. Die korrekte Maßeinheit wäre mol. Man kann das also mit kJ/mol durchrechnen und kommt aufs gleiche Ergebnis wie ich oben.

Das Gasvolumen jedes Gases ist proportional zur Stoffmenge, ohne dass das Molekulargewicht eine Rolle spielt. Beim der Masse spielt das Molekulargewicht mit rein.

vor 3 Stunden schrieb Ronald:

12,75 MJ/m³ zu 39,8 MJ/m³

Ja, aber du brauchst vier mol Wasserstoff um ein mol Methan herzustellen. Oder eben vier m³ Wasserstoff um 1 m³ Methan herzustellen.

vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Wie viel Energie wird für die Erzeugung des Methans verbraucht?

22% des Energiegehalts des Wasserstoffs wird frei (und zweckmäßigerweise genutzt für Stromerzeugung, Fernwärme, Prozesswärme...)

vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Das CO2 aus der Luft (0,04 %) muss auch erst durch DAC "gewonnen" werden.

Das ist natürlich in der Betrachtung der reinen Methanisierung nicht drin.

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb NonesensE:

Falsch. Es geht in der Chemie darum, wie viele Moleküle welcher Art an der Reaktion beteiligt sind.

Wasserstoff wird mit €/kg berechnet, nicht nach m³.

Zitat

Im Juli 2016 wurde der Preis für ein Kilogramm Wasserstoff in Deutschland mit 9,50 € angegeben. Zum 7. Juni 2022 wurde er auf 12,85 € erhöht. Im Mai 2011 hatte er noch ca. 8,10 € betragen und im November 2014 in Österreich 9,00 €. Mit einem Kilogramm Wasserstoff kann ein aktueller Brennstoffzellen-PKW rund 100 km weit (NEDC, NEFZ) fahren;  je nach Fahrweise bzw. Fahrzyklus sind auch Werte wie 80 bis 90 km pro kg realistisch.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstofftankstelle#Angebot

vor 7 Minuten schrieb NonesensE:

22% des Energiegehalts des Wasserstoffs wird frei (und zweckmäßigerweise genutzt für Stromerzeugung, Fernwärme, Prozesswärme...)

Der Rechnung kann ich nicht folgen. Welche Energie wird frei?

Die Erzeugung von Methan benötigt Energie, welche bei dessen Verbrennung wieder abgegeben wird.

Elektrolyse von Wasserstoff 80%

Zitat

Die „klassische“ und verfahrenstechnisch einfache Methode trennt den Wasserstoff und Sauerstoff des Wassers. Der positiv geladene Wasserstoff wandert zum Minuspol (Kathode) und der negativ geladene Sauerstoff des Wassers zum Pluspol (Anode). Gewonnen wird Wasserstoff als chemischer Energiespeicher, Sauerstoff entweicht dabei einfach in die Atmosphäre. Fortschrittliche Elektrolyseure (Anm. der Red.: Stoffumwandler) erreichen im Auslegungspunkt energetische Wirkungsgrade bis über 80 %.

Methanerzeugung < 80%
 

Zitat

 

Lösungen in Sicht: Forscher erreichen hohe Wirkungsgrade bei der Herstellung von Methan

Auch bei der Herstellung von Methan als Ersatzstoff für natürliches Erdgas geht Energie verloren. Bisher setzt eine konventionelle Power-to-Gas (Power-to-Methan) Industrieanlage rund 54 Prozent der elektrischen Energie, gewonnen aus erneuerbarem Strom, in chemische Energie des Brennstoffes Methan um. Der Prototyp des EU-Projektes HELMETH, der in etwa in zwei gängige Seefracht-Container passt, erreichte eine beachtliche Steigerung. Der erreichte Wirkungsgrad von 76 Prozent lässt auf 80 Prozent im Industriemaßstab hoffen.

 

https://www.eskp.de/energiewende-umwelt/die-hoffnungstraeger-wasserstoff-und-methan-935978/

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Ronald:

Wasserstoff wird mit €/kg berechnet, nicht nach m³.

Kannst du über Molekulargewicht und Standardbedingungen mit dem idealen Gasgesetz umrechnen. Kg sind halt nicht besonders zweckmäßig, wenn man die chemische Reaktion betrachtet.

vor 23 Minuten schrieb Ronald:

Die Erzeugung von Methan benötigt Energie, welche bei dessen Verbrennung wieder abgegeben wird.

Es ging an der Stelle um die Erzeugung von Methan aus Wasserstoff. Dabei wird Energie frei.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Methanisierung

Dass zur Herstellung des Wasserstoffs aus Wasser Energie benötigt wird und dass zur direkten Herstellung von Methan aus CO2 und Wasser ebenfalls Energie benötigt wird, bleibt unbenommen.

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Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb NonesensE:

Es ging an der Stelle um die Erzeugung von Methan aus Wasserstoff. Dabei wird Energie frei.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Methanisierung

Dass zur Herstellung des Wasserstoffs aus Wasser Energie benötigt wird und dass zur direkten Herstellung von Methan aus CO2 und Wasser ebenfalls Energie benötigt wird, bleibt unbenommen.

und das ist der "Knackpunkt". Warum muss man Strom für Elektrolyse und Methanisierung vergeuden? Es ist immer die Rede von "überschüssigem Strom", wenn solch ein Verfahren mit geringem Wirkungsgrad vorgestellt wird.

Bevor ich damit eine Gastherme betreibe, kann ich mir auch "billige" Konvektorheizungen in die Wohnung stellen.

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Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Ronald:

und das ist der "Knackpunkt". Warum muss man Strom für Elektrolyse und Methanisierung vergeuden? Es ist immer die Rede von "überschüssigem Strom", wenn solch ein Verfahren mit geringem Wirkungsgrad vorgestellt wird.

Bevor ich damit eine Gastherme betreibe, kann ich mir auch "billige" Konvektorheizungen in die Wohnung stellen.

Drei Themen: Einfache(re) saisonale Speicherung, drahtlose Nutzung (Flugzeuge, Schiffe), industrielle Prozesse die nicht rein mit Strom machbar sind. Aber jedem, der sich auch nur minimal damit beschäftigt hat, wird wie dir schnell klar, dass überall, wo es irgend geht, effizientere Lösungen gewählt werden sollten.

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ronald:

Bevor ich damit eine Gastherme betreibe, kann ich mir auch "billige" Konvektorheizungen in die Wohnung stellen.

Das sind die von Temu, welche nach einer gewissen Funktionsdauer unter Verbrennung von PVC ( entsteht Salzsäure) das Gebäude kurzzeitig auf höchste Temperatur bringen?!

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Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Temu

Oder bei Obi :rolleyes:

Geschrieben


Wärmewende stockt : Ampel-Ziel von 500.000 Wärmepumpen wird verfehlt

Zitat

 

Der Bundesverband hält 2024 nur Absatzzahlen von 260.000 für realistisch. Der Strompreis sei zu hoch, Gas zu günstig.

Der Streit um die vor allem von den Grünen forcierten Wärmepumpen hatte im vergangenen Jahr beinahe zum Bruch der Ampelkoalition geführt. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) wollte im Gebäudeenergiegesetz festschreiben, dass schon von 2024 an jede neu eingebaute Heizung in Deutschland zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden sollte. Diese Vorgabe erfüllen vor allem Wärmepumpen, die mit Strom – idealerweise Ökostrom – laufen.

Wärmepumpen werden nicht aus den Händen gerissen

Nach einem öffentlichen Aufschrei wurde das Gesetz entschärft, die 65-Prozent-Erneuerbare-Vorgabe gilt nun erst einmal nur für Neubaugebiete. Andernorts greift sie erst dann, wenn die Hauseigentümer Klarheit haben, ob in ihrer Straße etwa ein Fernwärmeanschluss möglich sein wird. Wer noch eine Gasheizung kauft, muss auf die Folgekosten durch den steigenden CO2-Preis hingewiesen werden und von 2029 an einen Vertrag haben, der einen bestimmten Anteil von Biogas enthält.

 

 

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ampel-ziel-von-500-000-waermepumpen-wird-verfehlt-19468430.html

Geschrieben

Grade im Ö3 gehört:
Die Übergewinnsteuer habe 220 Millionen € in die Staatskasse gebracht.
Dem stehen 909 Millionen an Gas-/ Strompreisbremse gegenüber.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Grade im Ö3 gehört:
Die Übergewinnsteuer habe 220 Millionen € in die Staatskasse gebracht.
Dem stehen 909 Millionen an Gas-/ Strompreisbremse gegenüber.

Gerade einen neuen Stromtarif abgeschlossen. 24,85 Cent pro kWh statt 33,35, Grundgebühr auch etwas runter. Yippie sag ich da nur. :) Der Preis ist auf 12 Monate fest, danach schauen wir neu. Der neue Tarif ist einer ganz ohne Bonus, einfach so günstig. 

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Geschrieben (bearbeitet)

Wie überraschend:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/atomkraftwerk-hinkley-point-wird-sehr-viel-teurer-als-geplant-19470753.html

"Das vom französischen staatlichen Energiekonzern Électricité de France (EDF) gebaute Kernkraftwerk Hinkley Point C in Südengland wird um mehrere Jahre verspätet fertig und um bis zu ein Drittel teurer als bisher geschätzt. Laut internen Schätzungen von EDF könnten die Baukosten bis auf 35 Milliarden Pfund (rund 40 Milliarden Euro) steigen. Je nach Inflationsrate könnten die Kosten noch deutlich höher ausfallen. Außerdem könnte Hinkley Point C nicht schon 2028, sondern im schlechtesten Fall erst 2031 ans Netz gehen."

Bearbeitet von JK_aus_DU
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