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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 51 Minuten, phantomas sagte:

Wenn die eh ins Ausland gehen, versteh ich Euer Argument nicht.

Wo sollen die denn noch hingehen? Im Osten Europas sind in der Kürze der Zeit die Kapazitäten erstens nicht vorhanden und zweitens mangelt es dort an der Infrastruktur. In der westlichen EU sind wir - was die Löhne anbelangt - das Schlusslicht. Emmanuel Macron hat es gestern bei seiner Rede in Davos auf den Punkt gebracht.

Was den Überschuss des Stroms anbelangt folgender Vorschlag: Sollte es nachts bei starkem Wind zu einer Überproduktion kommen, lassen sich alle Gegener des Negativpreises per Smartphone vom Energie-Versorger wecken, eine App ist für diese Zwecke schnell entwickelt. Dann werden sämtliche Verbraucher eingeschaltet, so wird für den Export nicht mehr viel übrig bleiben. Als Gegenleistung für diesen Service gibt es eine Gutschrift auf die Stromrechnung, die allerdings trotzdem höher ausfallen wird als bisher.

Geschrieben
vor 38 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Denkst Du da an Frankreich beispielsweise?  Denk nochmal drüber nach.....

Zu dem Thema zu dumm: Citroen war früher auch sehr progressiv und hat Dinge getan, die anderswo nicht passierten oder gar ausgelacht wurden. HP statt Blattfeder sag ich mal überspitzt. Um so erstaunlicher, das hier doch so einige Leute unter dem Doppelwinkel unterwegs sind und dennoch von der Denke eher bei der Blattfeder sind....:rolleyes:

Luftfederung und adaptive Fahrwerke - wurde von anderen auch gebaut, HP wurde von Mercedes oder RR auch übernommen

Partikelfilter - hat die Konkurrenz auch übernommen

Frontantrieb - hat sich weit verbreitet

Diesel - hybrid oder Wankelmotor: wurde von der Konkurrenz nicht übernommen

 

Da hast Du Recht - was Sinn macht, wird von anderen kopiert. Und wenn es keinen Sinn macht, macht es die Konkurrenz nicht nach.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten, munich_carlo sagte:

Wo sollen die denn noch hingehen? Im Osten Europas sind in der Kürze der Zeit die Kapazitäten erstens nicht vorhanden und zweitens mangelt es dort an der Infrastruktur. In der westlichen EU sind wir - was die Löhne anbelangt - das Schlusslicht. Emmanuel Macron hat es gestern bei seiner Rede in Davos auf den Punkt gebracht.

 

Ich befürchte ja, dass unsere Betriebe in einem globalen Wettbewerb stehen, bei dem man nicht einfach Energiepreise und Löhne beliebig erhöhen kann.

Wäre es nicht einfacher, die Stromproduktion an den Bedarf anzupassen als den Bedarf an die Produktion ? So macht es zumindest das dumme Ausland - und fährt frecherweise noch gut damit.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor einer Stunde, munich_carlo sagte:

Sollte es nachts bei starkem Wind zu einer Überproduktion kommen, lassen sich alle Gegener des Negativpreises per Smartphone vom Energie-Versorger wecken, eine App ist für diese Zwecke schnell entwickelt. 

Wer sind den die "Gegner" des Negativpreises?  Die einen akzeptieren ihn einfach, als normales Marktinstrument, die zwei anderen beklagen ihn, fuer die ist die Bezeichnung "Gegner" sicher am zutreffensten.

Schoen dass das einer schon mal mit einem "Danke" versehen hat, der tut wenigstens was gegen die "Verschwendung".

Vielleicht sieht er dann irgendwann mal ein das es voellig sinnlos ist weil es sich nicht lohnt und tut etwas gegen seine Dyskalkulie;)

 

Geschrieben

Ihr seit für Marktinstrumente?

Aber nicht bei der Einspeisevergütung - oder? Dann müssten ja die Verursacher des Stromüberschusses an die Kasse kommen.

Dann doch lieber die Rentnerin und den Studenten die Zeche zahlen lassen...

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, phantomas sagte:

Da ihr ja den Denkfabrikanten lobt, eigentlich heisst das ja gleichzeitig, dass das gesamte Ausland zu dumm ist....

Wobei der Denkfabrikant dem Ausland dafür eigentlich sehr dankbar sein sollte.

--------

Ihr seit für Marktinstrumente?

Aber nicht bei der Einspeisevergütung - oder?

Bischen schablonehaft solch eine Denke oder? Das Ausland ist entweder dumm oder schlau! Eine Denkfabrik muss dankbar sein? 

Entweder Marktwirtschaft oder Kommunismus? 

Falls es dir nicht aufgefallen ist wir sind nicht mehr im Krieg und das Bestreben ist, hier eine soziale Marktwirtschaft zu etablieren. Kannst Du nachschlagen was man darunter versteht! Unter anderem das der Staat sich bei der Energieversorgung erheblich einmischt. Das hat er bei der Kohle getan, macht er beim Erdoel der Kernenergie und jetzt auch bei den Erneuerbaren. 

Hast Du mal nachgerechnet was dich der verschenkte Strom etwa kostet, oder warum gehst Du auf meinen Vorschlag nicht ein, oder erhoehst sogar den Einsatz:D?

 

 

Geschrieben
vor 11 Minuten, MatthiasM sagte:

Hast Du mal nachgerechnet was dich der verschenkte Strom etwa kostet, oder warum gehst Du auf meinen Vorschlag nicht ein, oder erhoehst sogar den Einsatz:D?

UPS, Dreisatz birgt Gefahren................;)

Geschrieben
vor 1 Stunde, phantomas sagte:

Wäre es nicht einfacher, die Stromproduktion an den Bedarf anzupassen als den Bedarf an die Produktion ?

Was glaubst Du, wie ein Stromnetz stabil funktioniert?  Allerdings geht das nur ohne nationale Brille. Schon mal was vom europäischen Verbundnetz gehört?

Geschrieben

Also was das kostet, dazu brauch ich keinen Dreisatz:

Hier der Preis, den ich zahle:

strompreis-entwicklung.png

und hier der Preis, den der Strom am Markt bringt:

strompreis_terminmarkt.png

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten, phantomas sagte:

Also was das kostet, dazu brauch ich keinen Dreisatz:

Hier der Preis, den ich zahle:

und hier der Preis, den der Strom am Markt bringt:

 

Und wo ist jetzt der Mehrpreis den Du durch "verschenkten" Strom aufbringen muss, Einstein? Es geht um den von Dir immer wieder aufgewaermten "Negativpreis!"! Deine Graphiken belegen doch sogar dass der boese Negativpreis gar keinen Einfluss auf die Erzeugungskosten haben!

Ja Strom kostet mehr! Der Erzeugungspreis sinkt zwar, die Kosten fuer Verteilung steigen aber. Auch werden Kosten, die frueher der Steuerzahler getragen hat, auf den Strompreis umgelegt. Wenn man den Strompreis gegen das Einkommen ins Verhaeltnis setzt ist er auch kaum teuerer geworden. 

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Der Preis für den verschenkten Strom steckt in der EEG-Umlage - dazu muss man nicht Einstein sein:

csm_EEG-Umlage_Entwicklung_2001-2017_fc7

  • Verwirrt 1
Geschrieben
vor 13 Minuten, phantomas sagte:

Der Preis für den verschenkten Strom steckt in der EEG-Umlage - dazu muss man nicht Einstein sein:

 

Wie das? Erklaere mal! Verkaeufer ist doch der Stromproduzent! Und wie kann der, gemessen am Gesammtumsatz, winzige Umsatz des Negativepreises die EEG-Umlage um mehrere Cent beeinflussen? 

Geschrieben

Du musst die Differenz zwischen Einspeisevergütung und Marktpreis als Verlust heranziehen. Die Negativpreise sind leider nur die Spitze des Eisbergs.

Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 37 Minuten, MatthiasM sagte:

Wenn man den Strompreis gegen das Einkommen ins Verhaeltnis setzt ist er auch kaum teuerer geworden. 

Ich sehe eine Verteuerung des Stromes um satte 50% im Zeitraum von 10 Jahren. Wenn Dein Gehalt auch so steil nach oben ging, gratuliere ich Dir.

Geschrieben

Hier die Strompreisentwicklung im dummen Ausland - Beispiel Österreich:

18 Prozent in 20 jahre - unterhalb der Inflation. Und teurer wurde es nur dadurch, dass der Staat die staatliche Belastung ständig erhöht.

Preis_und%20Steuerentwicklung%20im%20Ver

Geschrieben

Dann hätte ich gerne mal die Zusammensetzung des Stromes gewusst. Atom / Kohle und anderer Dreck sind billig. Wollen wir wirklich billig, oder kann sich der reichste Staat Europas diesen Extraweg erlauben und macht es anderen mit seinen Innovationen vor ?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe extra Österreich genommen, weil es dort keinen Atomstrom und besonders viel erneuerbare Energien gibt. Und seit ein paar jahren besonders viel günstigen Strom aus Deutschland...

__sterreichs_strommix_2010.jpg

http://www.okofen-e.com/de/news/IDnews=56

Der Strompreis liegt über 30 Prozent unter dem in D.

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 2 Stunden, MatthiasM sagte:

  Wenn man den Strompreis gegen das Einkommen ins Verhaeltnis setzt ist er auch kaum teuerer geworden. 

 

Ist das jetzt eine Märchenstunde oder was ?

 

Geschrieben

Wisst Ihr, was mich an diesem Thread so richtig ärgert?

DASS ICH DIE ÜBERSCHRIFT NICHT ÄNDERN KANN.

Jedesmal, wenn ich in der Übersicht den Threadtitel sehe, könnte ich auf die Idee kommen, hier irgend etwas über die Bedeutung der Energiewende zu lesen. Stattdessen poltern zwei einsame, unbelehrbare Kämpfer gegen den Fortschritt in der Energiepolitik und auch 868 wohlmeinende Ratschläge in 8 Monaten, gespickt mit Erklärungen und Fakten konnten und können nichts an der Halsstarrigkeit unserer Protagonisten ändern.

Jungs, es ist SOOO ermüdend.

  • Danke 2
Geschrieben

Früher wurde der Strom mal erzeugt um ihn zu verkaufen. Die Käufer waren die Verbraucher im Land, also die Bevölkerung, etc.

Heute wird Strom erzeugt um die Aktionäre und Erzeuger mit Geld zu füttern. Die sollen gefälligst dran platzen.

Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 29 Minuten, Juergen_ sagte:

Stattdessen poltern zwei einsame, unbelehrbare Kämpfer gegen den Fortschritt in der Energiepolitik und auch 868 wohlmeinende Ratschläge in 8 Monaten, gespickt mit Erklärungen und Fakten konnten und können nichts an der Halsstarrigkeit unserer Protagonisten ändern.

Die Richtung der Politik sollten aber unsere gewählten Volksvertreter vorgeben und nicht die Energiekonzerne mit ihren in Berlin ein und aus gehenden Lobbyisten. Selbst die Gesetzestexte tragen zum Großteil ihre Handschrift.

Eigentlich sollte die Politik dem Gemeinwohl verpflichtet sein, sie hat sich aber über viele Legislaturperioden zum Handlanger der Kapitalgesellschaften gemacht. Wo sind denn die geforderten Stromtrassen, die den Strom der Offshore Windparks in den Süden bringen sollten? Hier feilschen die Energiekonzerne noch um etliche Milliarden Euro, die der Steuerzahler zum Wohle der Aktionäre lockermachen soll.

Selbst die Landwirte sind zum Teil auf diesen Zug aufgesprungen, wenn ich hier in Bayern Überland fahre, werden die Autobahnen und Bundesstraßen von Solarpanels gesäumt, wo früher mal Getreide angebaut wurde. Wir müssen dieses irrsinnige Vorgehen auch noch mit unseren Steuern und Abgaben subventionieren.

Eine sinnvolle Energiepolitik wäre vielleicht möglich, wenn die Konzerne verstaatlicht würden, aber im Augenblick wird nur das umgesetzt was den meisten Reibach bringt.

Genau so sieht es in der Gesundheitspolitik aus, aber das gehört hier nicht her, das Thema wäre hier OT.  Ich fahre jetzt den PC runter, muss Strom sparen. :D

Geschrieben
vor 3 Stunden, phantomas sagte:

Der Preis für den verschenkten Strom steckt in der EEG-Umlage - dazu muss man nicht Einstein sein:

 

Vielleicht in der 4. oder 5. Stelle nach dem Komma. Aber es gibt krasse News für Dich: Das EEG ist so ausgestaltet, dass steigende Börsenpreise zu sinkender EEG-Umlage führen würden. Soll heißen: Dein Verbraucherendpreis ändert sich gar nicht, wenn die Börsenpreise höher wären. Dann sinkt nämlich die EEG-Umlage.

Grundsätzlich ist Österreich mit seiner stark von Wasserkraft geprägten Erzeugung ein denkbar schlechtes Beispiel. Felix Austria braucht nämlich wegen dieser Situation gar keine Energiewende. Oder zumindest nicht so sehr wie Deutschland. Daher dort kein EEG und dennoch recht grüner Strom.

 

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 3 Stunden, phantomas sagte:

Du musst die Differenz zwischen Einspeisevergütung und Marktpreis als Verlust heranziehen.

Das sei mal dahingestellt. Ist das ein Verlust oder ein Gewinn für uns wenn fossile Erzeugung verdrängt wird?  Klar, die Sache kostet uns was. Wieviele PV-Anlagen oder Windräder gäbe es wohl ohne garantierte Einspeisevergütung? Das Geld, das die Netzbetreiber da ausgeben wird bekanntermaßen nach dem Umlageprinzip bei ( fast ) allen Stromverbrauchern wieder eingesammelt. Über die Ausgestaltung des EEG muss man sicher mittelfristig reden. Aber dennoch: Strom für rd. 29 Cent pro kWh stellt nicht wirklich ein Problem in unserer Gesellschaft dar. Die Heulerei ist völlig überzogen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 55 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Vielleicht in der 4. oder 5. Stelle nach dem Komma. Aber es gibt krasse News für Dich: Das EEG ist so ausgestaltet, dass steigende Börsenpreise zu sinkender EEG-Umlage führen würden. Soll heißen: Dein Verbraucherendpreis ändert sich gar nicht, wenn die Börsenpreise höher wären. Dann sinkt nämlich die EEG-Umlage.

Grundsätzlich ist Österreich mit seiner stark von Wasserkraft geprägten Erzeugung ein denkbar schlechtes Beispiel. Felix Austria braucht nämlich wegen dieser Situation gar keine Energiewende. Oder zumindest nicht so sehr wie Deutschland. Daher dort kein EEG und dennoch recht grüner Strom.

 

Eben nicht im Komma....je niedriger der am Markt erzielbare Preis ist desto höher wird die EEG-Umlage, der Abnahmepreis bleibt ja immer der selbe.Ganz extrem dann wenn er ins negative rutscht.

Hier wird das eigentlich ganz allgemein verständlich erklärt...

http://alexander-wendt.com/der-gruene-blackout/

Geschrieben
vor 22 Minuten, sasala sagte:

Eben nicht im Komma....je niedriger der am Markt erzielbare Preis ist desto höher wird die EEG-Umlage, der Abnahmepreis bleibt ja immer der selbe. 

Genau dieses ist doch die Taktik. Es wird doch längst in diese Richtung gearbeitet. Ausbau der Regenerativen auf Deibel komm raus und dabei so richtig Reibach machen. Ist ja alles auch staatlich abgesegnet und auch ganz einfach. Der einfache Stromverbraucher kann sich eh nicht wehren.

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