Zum Inhalt springen

"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Kumpel von mir wollte Solarkollektoren für Warmwasser aufs Dach schrauben (macht aktuell noch das gute Öl). Ich meinte: Unsinn. Mach PV. Mit dem Strom kann man dann Wäsche waschen, Klimaanlage betreiben, und auch warmes Wasser machen. Ob sich eine Wärmepumpe dafür lohnt, oder obs ein guter alter Heizstab wird, das muss noch ausgerechnet werden.

  • Like 1
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb schwinge:

Mach PV

Genau so. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Auto nom:

Weil die Wärmepumpe die nötige Vorlauftemperatur für den "unisolierten" Altbau nicht erreicht, soll ich diese für die Warmwasserbereitung anschaffen und dazu den vorhandenen Warmwasserspeicher der vorhandenen Öl/ Gasheizung und die Abwärme des Heizungsraum verwenden? 🤔 Wie hoch ist die JAZ einer WP, wenn der Speicher bei  60°C gehalten wird?

Gasheizung ca. 2KWh/ Tag für WW einer Person -> 16 ct/ Tag

Nötige JAZ 3,5 - 4,0

 

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ronald:

wenn der Speicher bei  60°C gehalten wird

Für eine Person viel zu heiß, zum Baden reicht 50, zum Duschen 40-45.
Wer hält sich schon Legionellen im Privathaushalt.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Weil die Wärmepumpe die nötige Vorlauftemperatur für den "unisolierten" Altbau nicht erreicht, soll ich diese für die Warmwasserbereitung anschaffen und dazu den vorhandenen Warmwasserspeicher der vorhandenen Öl/ Gasheizung und die Abwärme des Heizungsraum verwenden? 🤔 Wie hoch ist die JAZ einer WP, wenn der Speicher bei  60°C gehalten wird?

Gasheizung ca. 2KWh/ Tag für WW einer Person -> 16 ct/ Tag

Nötige JAZ 3,5 - 4,0

 

Es geht hier um eine Brauchwasserwärmepumpe.Deinen Gaskessel kannst du ja bis 2045 laufen lassen also alles im grünen Bereich.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb ajkon1:

Es geht hier um eine Brauchwasserwärmepumpe.Deinen Gaskessel kannst du ja bis 2045 laufen lassen also alles im grünen Bereich.

 

na ja, wenn er immer im 60 Grad heißen Wasser badet…

 

Geschrieben

Hurra, wir haben es geschafft: 2023 dauerhaft über +1,5 grad Erderwärmung, bald haben wir Malle an der Nordsee bei Hannover.

  • Like 1
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Ebby Zutt:

na ja, wenn er immer im 60 Grad heißen Wasser badet…

 

Bei den 60 Grad gehts um die Legionellen im System.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb ajkon1:

Bei den 60 Grad gehts um die Legionellen im System.

Bei uns macht das System ein mal die Woche Gymnastik und faehrt auf mehr als 60°C. Das muss man dann natuerlich auch mal durch den Duschkopf laufen lassen damit es auch was bringt. 

Den Rest der Woche wird gespart.(Lisa!)

  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Für eine Person viel zu heiß, zum Baden reicht 50, zum Duschen 40-45.
Wer hält sich schon Legionellen im Privathaushalt.

Ach so, man spart also ca. 10% weil die Brauchwasserwärmepumpe wie in der Ausgangssituation erwähnt zu wenig Wärmeleistung hat.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Ronald:

Gasheizung ca. 2KWh/ Tag für WW einer Person -> 16 ct/ Tag

Falls der Warmwasserspeicher größer als drei Liter ist, würde ich mir diese Wundergasheizung dringend patentieren lassen. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Auto nom:

Falls der Warmwasserspeicher größer als drei Liter ist, würde ich mir diese Wundergasheizung dringend patentieren lassen. 

Zitat

Um das Wasser mit einer Heizungsanlage auf durchschnittlich 45°C zu erwärmen, benötigt eine Heizungsanlage ca. 600 bis 800 kWh Energie pro Jahr und pro Person, was einem Energieverbrauch für das Warmwasser von ca. 1,65 bis 2,2 kWh pro Tag pro Person entspricht. Ein vierköpfiger Haushalt benötigt somit allein für die Erzeugung des Warmwassers zwischen 2.400 und 3.200 kWh Energie pro Jahr.

https://www.thermondo.de/info/rat/heizen/sparpotenzial-warmwasserverbrauch/

Wenn die Heizung "aus" ist, einfach den Stand des Gaszählers beobachten. ( 1 m³ ~ 11,5 KWh)

Geschrieben

Da fehlen doch eindeutig die Größe des Speichers und die Art des Speichers. Da gibt es große Unterschiede. 

Geschrieben

Konstruktiv mags da große Unterschiede geben, bezüglich des Energieverbrauchs eher wenig. Ca. 1,5 kWh pro Nase für WW sind in meinen Wohnungen Durchschnitt. Am sparsamsten geht der  elektronische Durchlauferhitzer mit den Kwhs um, da hier so gut wie gat keine Wärmeverluste anfallen. Bei der Kombi Heizung Kessel treten Wärmeverluste an beiden Komponenten auf, insbesondere im Sommer muss zum Nachladen der Kessel selbst samt Wasserinhalt aufgeheizt werden. Dazu kommen noch Abgas-, Leitungsverluste sowie ein wenig Strom für Heizung und Pumpen. So passen dann auch die o.g. 2,2 kWh am Tag und Kopf. Sparmöglichkeiten resultieren hier bestenfalls aus der Isolierung der Komponenten und die gefahrene Warmwassertemperatur.

Unterschiede gibts bei den Kosten und der Amotrisationszeit. Bei einer Komplettsanierung baut mein Sohn sich demnächst einen 200l Wärmepumpenspeicher mit zweitem Wärmetauscher ein, Kosten zwischen 1900.- (Daikin) und 2500.- (Bosch). An den 2.Wt kommen 6qm abgestaubte Röhrenkollektoren.

Bei meinen Mietern steht so ein Ölheizungsbetriebener 300-literkessel, der Sommers mit einem Heizstab betrieben wird. Vor den Heizstab wurde eine Drossel auf 550W geschaltet, dazu ein 600W Bkw mit 4 Panels montiert, welches den Heizstab per Schaltuhr von 10 bis 17 Uhr mit Strom versorgt. Selbst wenn noch 25% des Heizstroms aus dem Netz bezogen werden, amortisiert sich die Erweiterung in wenigen Jahren.

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb frommbold:

An den 2.Wt kommen 6qm abgestaubte Röhrenkollektoren.

Die Tendenz geht wohl eher zu "Solarpaneel" + Heizstab.

Gibt es da Richtwerte : Fläche Solarpanel X enspricht Fläche Kollektor Y , "heizt" auch im Winter?

Geschrieben

Wir haben vor langer Zeit einen Warmwasserboiler gegen einen elektronisch geregelten Durchlauferhitzer getauscht. Das merkte man sofort am Stromverbrauch. Weil kein Warmwasser vorgehalten werden muss. 

Am besten so nah wie möglich an der Wasserabgabestelle platzieren und den Wasserleitungsdurchmesser nicht überdimensionieren.

 

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Ronald:

Die Tendenz geht wohl eher zu "Solarpaneel" + Heizstab.

Gibt es da Richtwerte : Fläche Solarpanel X enspricht Fläche Kollektor Y , "heizt" auch im Winter?

So mal ganz grob: der Kollektorwirkungsgrad ist etwa 4 Mal höher, dafür kostet er je qm auch das 6 bis 8-fache. Hinzu kommt die aufwändigere Peripherie und der höhere Montageaufwand. Zu PV im Winter: Meine Einspeiseanzeige zeigt bei einen eher düsteren vollendeten Tag Mal grade 30 Watt bei angeschlossenen 1,5Kwp  an. Einen Röhrenvergleichswert kann ich leider nicht bieten, der dürfte heute allerdings ähnlich traurig ausfallen.

Dann sind immer die Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Juniors Röhrenanlage gabs incl. Speicher (der zukünftig als Pufferspeicher für die Heizung dient) geschenkt. Der Solarkrempel wird im Zuge des Tausches der Dacheindeckung montiert. Für eine nachträgliche Installation von Solarthermie spräche eigentlich nur der Umstand, dass man sich günstige PV-Anlagen nicht in beliebiger Größe montieren darf und günstiger PV-Strom somit nur begrenzt verfügbar ist.

Geschrieben

Kaum einer weiß das Atomkraftwerke nicht versichert sind. Es findet sich nämlich komischerweise keine Versicherung die dazu bereit ist. Das Risiko trägt letztlich der Staat, naja wir alle. Die Kosten für die Entsorgung und Sicherung der radioaktiven Abfälle die nächsten 10000 Jahre ebenfalls. Dann lieber eine Deponie für alte Windkraft Flügel. Schredden und Füllstoffe daraus produzieren ist immer noch besser als die Folgeschäden durch radioaktiven Abfall oder CO2 Ausstoß aus der Kohleverbrennung.

  • Like 4
Geschrieben

Wer trägt die Folgen für den Klimawandel durch die CO2-Emissionen ? 

Richtig, auch wir Menschen. Und das nicht als potenzielles Risiko, sondern als reales Szenario.

Nicht zuletzt deshalb wurde auf der Weltklimakonferenz ein starker Ausbau der Kernkraft beschlossen.

Bis zur Marktfähigkeit der Kernfusion wird die Menschheit mit diesem Risiko leben müssen. Alles ist günstiger als der Klimawandel.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb phantomas:

Nicht zuletzt deshalb wurde auf der Weltklimakonferenz ein starker Ausbau der Kernkraft beschlossen.

Du lügst schon wieder. 🙂

  • Like 2
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb phantomas:

Wer trägt die Folgen für den Klimawandel durch die CO2-Emissionen ? 

Ich weiß, die Platte bekommt keiner mehr aus der Rille. Oder so.

Aber für die Interessierten: 

Laut ⁠IPCC⁠-Bericht von 2014 liegen die Treibhausgasemissionen von Kernkraftwerken über den gesamten Lebenszyklus im Bereich von 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde mit einem ⁠Median⁠ von 12 CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde.

https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/ist-atomstrom-wirklich-co2-frei#:~:text=Laut ⁠IPCC⁠-Bericht,CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde.

Ich tippe mal, dass der CO2 Ausstoß als Folge der Havarie in Fukushima, Winscale, Harrisburg und Tschernobyl nicht mit enthalten ist.

auch ganz interessant: 

Einer aktuellen Studie zufolge liegen die Emissionsfaktoren für Photovoltaikanlagen je nach Technologie und Standort bei etwa 20 bis maximal 60 Gramm CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde, bei Windenergieanlagen sind es lediglich 7 bis 11 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde.

https://www.unendlich-viel-energie.de/projekte/erneuerbar-statt-atomar/mythos-2-koennen-wir-mit-atomkraft-co2-einsparen-und-die-umwelt-schuetzen

Hinzu kommen Umweltschäden durch den Uranabbau und die Endlagerung und große Unfälle alle 14 Jahre (dürfte der Schnitt zur Zeit sein). 

  • Like 1
Geschrieben

Richtig, auch AKW sind nicht klimaneutral. Haben aber das mit Abstand beste Verhältnis von Input zu Output und beim CO2.

Bei nicht regelbaren Energiequellen wie PV oder Windkraft müssen ja noch die Emissionen für die Speicher oder die Reservekraftwerke einberechnet werden. 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb phantomas:

Bis zur Marktfähigkeit der Kernfusion wird die Menschheit mit diesem Risiko leben müssen. Alles ist günstiger als der Klimawandel.

Neues von der Kernfusion, das schaut doch schon recht gut aus aber es könnte noch etwas dauern :

Zitat

Forschungsreaktor JET:
Forschende melden größte Energiemenge, die jemals aus einer Kernfusion hervorging

In einem Experiment ist Forschenden nach eigenen Angaben ein »Weltrekord« bei einer Kernfusion gelungen. Ein Erfolg des europäischen Projekts könnte ein Durchbruch für umweltschonende Energiequellen sein.

Ein »Weltrekord« soll gelungen sein: Das hat das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) verkündet. Gemeint ist, dass Forschende in der europäischen Kernfusionsanlage Joint European Torus (JET) in Großbritannien die größte Energiemenge gewonnen haben, die jemals in einem Fusionsexperiment erreicht wurde, so schreibt es das Institut. In Zahlen: 69 Megajoule Energie gingen aus 0,2 Milligramm Brennstoff hervor.

Damit könnten ein Fernseher, ein Wasserkocher und ein Elektroherd mehrere Stunden laufen.
.......


https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/forschungsreaktor-jet-europaeisches-projekt-meldet-weltrekord-bei-kernfusion-a-1af42085-1fd2-43e1-a882-afa3b4bdae89

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb phantomas:

Dort wurde eine Verdreifachung der Kernkraft als Ziel ausgegeben.

Den Unterschied zwischen "offiziell von der Weltklimakonferenz beschlossen" und "eine Forderung, gestellt von kernkraftbetreibenden Staaten" kennst du?

vor 13 Minuten schrieb phantomas:

Irgendwann wird die jetzige Kernkraft durch die Kernfusion verdrängt werden.    

Irgendwann in fernster Zukunft vielleicht. Ich werds nicht mehr erleben. Und auch danach werden noch unzählige Generationen viel Freude am strahlenden Abfall der tollen Brückentechnologie Kernkraft haben.
 

Bearbeitet von SeppCx
  • Danke 3

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...