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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben
23 minutes ago, phantomas said:

Bei nicht regelbaren Energiequellen wie PV oder Windkraft müssen ja noch die Emissionen für die Speicher oder die Reservekraftwerke einberechnet werden. 

Die Emissionen sowie die Kosten. Statt einer realistischen Betrachtung darf man sich Sätze wie "Sonne und Wind stellen keine Rechnung" anhören (so oder so ähnlich, frei zitiert).
Für die neuen Gaskraftwerke soll(?) es 16 Mrd geben. Was die Speicher angeht, hier eine Stimme von Uniper:

Quote

“Investments in the development of hydrogen storage facilities require a regulatory and funding framework in order to achieve workable business models,” said Uniper’s chief operating officer, Holger Kreetz.

“By planning the development of hydrogen storage facilities in the order of up to 600GWh by 2030, we as Uniper are making advanced investments. Whether and how the storage projects can be realised will depend largely on the framework conditions and economic viability.”

[...]

Ideally, governments will put in place a Contracts for Difference programme for hydrogen storage, said Kreetz, most likely referring to a scheme in which the state makes up the difference between the cost of storing hydrogen and that of storing natural gas.

https://www.hydrogeninsight.com/industrial/uniper-plans-up-to-600gwh-of-hydrogen-storage-in-germany-by-2030-if-it-can-get-subsidies/2-1-1595845

Geschrieben

Sonne und Wind stellen keine Rechnung, das EEG, Stromnetze, Speicher und Reservekraftwerke aber schon.

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb phantomas:

Sonne und Wind stellen keine Rechnung, das EEG, Stromnetze, Speicher und Reservekraftwerke aber schon.

Ja schon. Aber der Zeitraum ist überschaubar. Bei Atomkraft muß man sich den Zeitraum schönsaufen. Oder einfach ignorieren. Wie alle anderen gravierenden Nachteile auch.

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Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb SeppCx:

Den Unterschied zwischen "offiziell von der Weltklimakonferenz beschlossen" und "eine Forderung, gestellt von kernkraftbetreibenden Staaten" kennst du?

Irgendwann in fernster Zukunft vielleicht. Ich werds nicht mehr erleben. Und auch danach werden noch unzählige Generationen viel Freude am strahlenden Abfall der tollen Brückentechnologie Kernkraft haben.
 

Richtig, allein diese Staaten wollen die Kernkraft verdreifachen. 

Da fehlt z.b. Russland, das mit Rosatom z.b. versucht, einige AKW in Afrika zu bauen. Wohl eher weniger aus Klimagründen - Russland will sich wohl eher afrikanische Uranvorkommen sichern, da sie quasi keine eigenen haben.

Apropos Afrika und Atommüll. In Ruanda bauen deutsche Wissenschaftler eine Anlage zur Nutzung von Atommüll.

https://www.welt.de/wissenschaft/plus247419906/Atomkraft-Deutsche-Physiker-bauen-Dual-Fluid-Kernreaktor-in-Ruanda.html

 

 

 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb phantomas:

In Ruanda bauen deutsche Wissenschaftler eine Anlage zur Nutzung von Atommüll.

Supergeil. Da stellen wir mal eine weitere Atomanlage in den wertstabilen Hinterhof einer Diktatur. Wird schon gutgehn. Auf eine strahlende Zukunft.
Aber um nochmal aufs Thema zurückzukommen, gell, es ist gelogen das von der Weltklimakonferenz  ein starker Ausbau der Kernkraft beschlossen wurde? Oder? Sag schon? Darf ich dich jetzt zurecht Lügner heißen?

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Geschrieben (bearbeitet)
38 minutes ago, SeppCx said:

[...] in den wertstabilen Hinterhof einer Diktatur [...]

Hier wills ja keiner, oder?
Auf jeden Fall wärs ne gute Sache, wenn man mit dem "Müll" was anfangen könnte. Jeder Physiker kann sich schließlich ausrechnen, dass da noch bei weitem nicht alles rausgeholt ist.

38 minutes ago, SeppCx said:

[...] gell, es ist gelogen [...] Oder? Sag schon? Darf ich dich jetzt zurecht Lügner heißen?

Du scheinst da ja richtig drauf abzufahren. Warum auch immer. Unpräzise ausgedrückt, würde ich es nennen.

Quote

DUBAI, UNITED ARAB EMIRATES — During the World Climate Action Summit of the 28th Conference of the Parties to the U.N. Framework Convention on Climate Change today, more than 20 countries from four continents launched the Declaration to Triple Nuclear Energy.

https://www.energy.gov/articles/cop28-countries-launch-declaration-triple-nuclear-energy-capacity-2050-recognizing-key

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb schwinge:

Hier wills ja keiner, oder?
Auf jeden Fall wärs ne gute Sache, wenn man mit dem "Müll" was anfangen könnte. Jeder Physiker kann sich schließlich ausrechnen, dass da noch bei weitem nicht alles rausgeholt ist.

Ach Micha, glaubst Du wirklich an so Maerchen? Der Dual- Fluid-Reaktor funktioniert bisher nur in der Theorie. Nicht das ich daran zweifele das er kritisch werden koennte, aber eine Kuehlung mit Blei und die notwendige Wiederaufarbeitung, stellt auch technisch gut aufgestellte Laender vor erhebliche Probleme. 

Ich weiss nicht wer da abgezockt werden soll, aber stehe einer Wette, dass in 5 Jahren von dem Projekt nicht mehr als heisse Luft uebrig ist, gerne zur Verfuegung :)

 

Geschrieben

Puh, also mit Wetten hab ich so recht kein Glück nicht. Erst n Hunderter an meinen Schwager verwettet. Ich dachte nicht, dass er den 24h Marsch durchhält (100km).

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb schwinge:

Puh, also mit Wetten hab ich so recht kein Glück nicht. Erst n Hunderter an meinen Schwager verwettet. Ich dachte nicht, dass er den 24h Marsch durchhält (100km).

Hast Du auch so Verrueckte in der Familie? Ein naher Verwandter meiner Lebensgefaehrtin ist da mitgelaufen: https://www.100meilen.de : Ich habe nicht gewettet, aber ihn deutlich unterschaetzt. Als ich mal, im Internet, nach ihm schauen wollte, war er schon im Ziel (7.). 

Aber zum Thema, der Dual-Fluid-Reaktor wird schon eine ganze Zeit gehypt. Er ist sozusagen die Wunderwaffe der Kernenergieglaeubigen.  Aber trotz der vielen Vorteile will ihn keiner bauen. Und in Ruanda? Sag mir einen Vorteil den dieses Land fuer so ein Projekt hat. China und Russland haben auch keine Vorbehalte gegen Kernenergie ....

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Geschrieben

Solche Reaktoren sind für kleine afrikanische Länder geeignet, weil skalierbar und ohne Risiko eines GAUs. 

Die wirtschaftliche Nutzung der verbrauchten Brennstäbe ist für viele Länder interessant, deshalb wird in diese Richtung entwickelt.

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb schwinge:

Unpräzise ausgedrückt, würde ich es nennen.

Du meinst wir sollten das so akzeptieren, geht so in Richtung alternative Fakten und deshalb ist das tolerabel, ist zwar nicht richtig aber gutgemeint und mit ein wenig Fantasie könnte es schon stimmen. Ja dann. Nein, es ist schlicht und ergreifend die Unwahrheit aka Lüge.

vor 4 Stunden schrieb schwinge:

Auf jeden Fall wärs ne gute Sache, wenn man mit dem "Müll" was anfangen könnte.

Logisch. Wenn man könnte. LOL. Die sollen sich gefälligst freuen, die Bimbos in Afrika. Die haben sich ja auch über unseren Elektroschrott sehr gefreut bei dem man die Kupferkabel so schön abfackeln kann, über alte Öltanker zum abwracken mit der Handsäge, über die Hühnchenschlachtabfälle und Third-Hand-Mode die hierzulande nichtmal für Putzlumpen taugte. Da schicken wir jetzt ein paar Afd-Märchenerzähler hin die denen das Märchen vom aus Dreck mach Gold erzählen. Der Dreck bleibt dann wieder in Afrika, das Gold für uns. Sonst kommen die noch auf die Idee und verwenden das Geld für großflächige PhotoVoltaik , das kann doch niemand wollen.

vor 1 Stunde schrieb phantomas:

Solche Reaktoren sind für kleine afrikanische Länder geeignet, weil skalierbar und ohne Risiko eines GAUs. 

Die wirtschaftliche Nutzung der verbrauchten Brennstäbe ist für viele Länder interessant, deshalb wird in diese Richtung entwickelt.

Solche Reaktoren sind für kleine und große afrikanische Diktatoren bestens geeignet. Wir verteilen den angefallenen Atommüll großzügig breitflächig unkontrolliert weltweit. Jedem Diktatorchen sein Reaktorchen, Atom ist dein Freund, willkommen in den Sixties, neue Rezeptur, jetzt noch sicherer, jetzt noch wirtschaftlicher. Wir haben auch bereits ein funktionierendes Papiermodell. Klingt mindestens so gut wie jedes andere Schneeballsystem.

Und um nochmal auf den kleinen minimalen Hinkefuss hinzuweisen: Das ganze Konzept exisitiert mehr oder weniger nur auf dem Papier, es gibt keine real arbeitenden Reaktoren und es wird mindestens noch Jahrzehnte (die wir nicht haben) dauern bis die Technologie einsatztauglich wäre. Und bis dahin gibt es bestimmt den lange versprochenen günstigen Strom aus der Kernfusion (der ja seit kürzlich schon soweit ist ein Fernsehgerät einige Stunden zu betreiben).  Das Prinzip ist seit Jahrzehnten bekannt und wurde nicht weiterverfolgt, auf Wikipedia kann man nachlesen das böse Mächte auch hier das Gute verhindert haben.

Zitate aus Wikipedia, bitte den Satz zum Stand in China beachten, wie immer in der Kernforschung verschieben sich die Fertigstellungstermine flüssig in eine unbestimmte Zukunft, aber wer sind schon diese Murkser in China... Natürlich haben die deutschen Ingenieure in Kanada mit ihrem Minibudget das komplett im Griff, vermutlich ähnlich innovativ wie Wirecard :

Zitat

....Die staatlichen britischen National Nuclear Laboratories (NNL) haben seit 2010 im Auftrag der Britischen Regierung mehrere Bewertungen zu Thorium und LFTR abgegeben. Hauptkritikpunkte sind der unausgereifte Charakter dieser Technologien, die weitgehend fehlenden Nachweise für die behaupteten Vorteile und günstigen Eigenschaften, die fehlende Bereitschaft der Nuklearindustrie, diese erforderlichen kostenintensiven Nachweise beizubringen, sowie Zweifel an ökonomischen Vorteilen. NNL hält viele Ansprüche der Thorium/LFTR-Befürworter für weit überzogen und warnt daher vor Euphorie....

MSR-Entwicklung in China
In China werden seit Januar 2011 mehrere Flüssigsalz-Reaktorkonzepte erforscht und entwickelt. Bislang wird davon ausgegangen, dass es ungefähr 20 Jahre dauert, bis verkaufsfähige Prototypen gebaut und exportiert werden können. Kun Chen von der Chinese Academy of Sciences ging von einem funktionsfähigen Forschungs-FSR im Jahr 2015 aus. Der Termin für die Fertigstellung dieses chinesischen 2-MW-MSR wurde mittlerweile jedoch auf frühestens 2020 verschoben. Laut der Provinzregierung in Gansu ist ein erster Probelauf für Ende September 2021 geplant. Sollten die Ergebnisse mit dem Testreaktor ermutigend ausfallen, plant China den Bau von 100-MW-Reaktoren, von denen einer etwa 100.000 Menschen versorgen könnte

 

Bearbeitet von SeppCx
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Geschrieben
2 hours ago, SeppCx said:

[...] Jahrzehnte (die wir nicht haben) [...]

Sowie ich mich belesen habe, strahlt der Atommüll hunderte, tausende, zehntausende und sogar huntertausende Jahre vor sich hin und ist entsprechend solange nutzbar.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb schwinge:

Sowie ich mich belesen habe, strahlt der Atommüll hunderte, tausende, zehntausende und sogar huntertausende Jahre vor sich hin und ist entsprechend solange nutzbar.

Klar, für Arbeisplätze in der Bewachung, Endlagerbau und für ideologischen Hype nach dem Motto: Gestern war es noch schlimm, heute machen wir Schokolade fürs Volk draus.

Die Nurzung von Kernenergie ist solange gut, solange der Fusionsreaktor Sonne und bestens versorgt. Diese Energie müssen wir nutzen.
Übrigens schon gelesen?:
 

https://edition.cnn.com/2024/02/09/climate/atlantic-circulation-collapse-weather-climate/index.html

…“But we can at least say that we are heading in the direction of the tipping point under climate change,” van Westen.The impacts of the AMOC’s collapse could be catastrophic. Some parts of Europe might see temperatures plunge by up to 30 degrees Celsius over a century, the study finds, leading to a completely different climate over the course of just a decade or two.

“No realistic adaptation measures can deal with such rapid temperature changes,” the study authors write.

Countries in the Southern Hemisphere, on the other hand, could see increased warming, while the Amazon’s wet and dry seasons could flip, causing serious disruption to the ecosystem.

The AMOC’s collapse could also cause sea levels to surge by around 1 meter (3.3 feet), van Westen said.

Stefan Rahmstorf, a physical oceanographer at Potsdam University in Germany, who was not involved with the study, said it was “a major advance in AMOC stability science.”

“It confirms that the AMOC has a tipping point beyond which it breaks down if the Northern Atlantic Ocean is diluted with freshwater,” he told CNN.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb schwinge:

Sowie ich mich belesen habe, strahlt der Atommüll hunderte, tausende, zehntausende und sogar huntertausende Jahre vor sich hin und ist entsprechend solange nutzbar.

Richtig gelesen, aber bei den Schlussfolgerungen knapp daneben. Du kannst ja in hunderttausend Jahren kurz mal kontrollieren ob die Wertstoffe entsprechend genutzt worden sind. Oder einen Blick in die fachlich hochwertige Lagerung in der Asse werfen, da sieht man wie sorgfältig jetzt schon damit umgegegangen wird. Aber natürlich glaubt der belesene Mensch an Märchen und Fiction, das lenkt von der harten Realität ein wenig ab.

  • Like 3
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb schwinge:

Sowie ich mich belesen habe, strahlt der Atommüll hunderte, tausende, zehntausende und sogar huntertausende Jahre vor sich hin und ist entsprechend solange nutzbar.

Du meinst, man koennte irgendwann mal etwas damit anfangen? Nicht ausgeschlossen. Bis dahin sollte man es aber sicher verwahren! Das ausgerechnet eine politisch und wirtschaftlich instabile Diktatur, die mal deutsche Kolonie war und starke ethnische Konflikte hatt(e), mit Hilfe von ein paar deutschen Ingenieuren, gelingt, was schon demokratische Industrielaender fordert, halte ich fuer nahezu ausgeschlossen. 

Wer so etwas propagiert, hat voellig den Kontakt zur Realitaet verloren. Der drueckt sich auch missverstaendlich aus, weil er eben alles missverstanden hat. 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb SeppCx:

Richtig gelesen, aber bei den Schlussfolgerungen knapp daneben. Du kannst ja in hunderttausend Jahren kurz mal kontrollieren ob die Wertstoffe entsprechend genutzt worden sind. Oder einen Blick in die fachlich hochwertige Lagerung in der Asse werfen, da sieht man wie sorgfältig jetzt schon damit umgegegangen wird. Aber natürlich glaubt der belesene Mensch an Märchen und Fiction, das lenkt von der harten Realität ein wenig ab.

In Asse lagert schwach radioaktiver Abfall, keine benutzten Brennstäbe.

Der Reaktor in Ruanda ist ein Versuchsreaktor, Abfälle werden da nicht verarbeitet. Was spricht da dagegen?

Atomkraftwerke werden dann wieder wirtschaftlich interessant, wenn man dem Klimawandel das passende Preisschild verpasst. Günstiger als die Konkurrenz Wasserstoff wird es sein. Wenn nicht, werden alle Staaten auf Wasserstoff umswitchen. Zumindest bis die Kernfusion marktfähig sein wird.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten schrieb phantomas:

In Asse lagert schwach radioaktiver Abfall, keine benutzten Brennstäbe

Was ist der Unterschied zwischen wegen Wassereinbruch ( Überraschung!) verrottender schwach radioaktiver Fässer und anderem unsachgemäß gelagertem ( Zwischenlager mit Ausnahmegenehmigung x-fach verlängert) radioaktivem Müll? Ach so, der schwach radioaktive ist ja nicht so schlimm, da gibt es keine kumulierenden Effekte, alles easy.

vor 27 Minuten schrieb phantomas:

Atomkraftwerke werden dann wieder wirtschaftlich interessant, wenn man dem Klimawandel das passende Preisschild verpasst

Und dann dauert es 30+ Jahre bis so ein Ding steht, abgenommen ist und läuft. Da lacht das Klimawandel und packt dich an den Eiern, ein bisschen schütteln.

Das wird so Nix. Einfach weitermachen, weitermachen und mehr Geld fordern, um die höheren Kosten zu zahlen, anstatt frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen und einsparen. Das muss noch nicht mal groß Verzicht bedeuten, im Gegenteil.

Bearbeitet von Ebby Zutt
Geschrieben

Ist doch eher die Frage, was besser ist. Gaskraftwerke bauen und Kohlekraftwerke weiter betreiben wie wir oder AKW laufen lassen, neue bauen und aus Kohle aussteigen wie das Ausland.

Unser Energiemix besteht immer noch zu knapp 80 Prozent aus fossilen Energieträgern, da hat sich nicht viel getan seit Beginn des Jahrtausends. 

 

 

 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Was ist der Unterschied zwischen wegen Wassereinbruch ( Überraschung!) verrottender schwach radioaktiver Fässer und anderem unsachgemäß gelagertem ( Zwischenlager mit Ausnahmegenehmigung x-fach verlängert) radioaktivem Müll? Ach so, der schwach radioaktive ist ja nicht so schlimm, da gibt es keine kumulierenden Effekte, alles easy.

Und dann dauert es 30+ Jahre bis so ein Ding steht, abgenommen ist und läuft. Da lacht das Klimawandel und packt dich an den Eiern, ein bisschen schütteln.

Das wird so Nix. Einfach weitermachen, weitermachen und mehr Geld fordern, um die höheren Kosten zu zahlen, anstatt frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen und einsparen. Das muss noch nicht mal groß Verzicht bedeuten, im Gegenteil.

Das eigentlich interessante ist, daß Phantastie zugegeben hat, daß Atomstrom unwirtschaftlich ist !

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb silvester31:

Das eigentlich interessante ist, daß Phantastie zugegeben hat, daß Atomstrom unwirtschaftlich ist !

Atomstrom kostet aktuell weniger als die CO2-Abgabe für Kohlestrom. Also aus gebauten AKW ist Atomstrom äussert günstig.  

Anders sieht es bei Neubauten aus. Da spielen vor allem die Baukosten, die Zinshöhe, die Laufzeit der Anlage und die CO2-Bepreisung eine Rolle.

Der starke Anstieg der geplanten Neubauten zeigt, dass viele damit rechnen, dass Kernkraft weiterhin der günstigste grundlastfähige Energieträger ist.

China und Russland setzen mehr auf Kohlekraftwerke. Weil es keinen Preis für den Klimaschutz gibt.

 

 

 

  • Haha 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Unser Energiemix besteht immer noch zu knapp 80 Prozent aus fossilen Energieträgern

Na, eben! Sonneneinstrahlung* & Wind kann die vollständig ersetzen, keine Frage. Speicher bauen geht auf jeden Fall schneller als AKW.

vor 4 Minuten schrieb phantomas:

Atomstrom kostet aktuell weniger als die CO2-Abgabe für Kohlestrom. Also aus gebauten AKW ist Atomstrom äussert günstig

Da stimme ich dir zu, das ist von der Atomlobby so gewollt, damit sie von den Folgekosten ablenken.
Was kostet der Bau eines Endlagers?
Wieviel an CO2 muss dafür verbraten werden?
Was kostet der Betrieb eines Endlagers?
Was die Überwachung?
Was die Bewachung?
steht alles auf der oPosListe. Und ist völlig unklar.

~1,5x10 hoch 18 KWh/ Jahr liefert die Sonne, das musst du erst mal verbraten 😂

Aus der Wikipedia:

image.png.79fa553ffea2123e4fa493db960669a0.png
Beachte den letzten Absatz

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb phantomas:

In Asse lagert schwach radioaktiver Abfall, keine benutzten Brennstäbe.

Ach Pinoccio warum ist bei die immer alles so "missverstaendlich"? Es lagern schwach und mittelradioaktive Abfaelle dort! Was sich in diesem "Versuchs"endlager gezeigt hat, dass selbst man selbst in einem hochtechnisierten und verwaltungsmaessige ausgereiftem Land nicht in der Lage ist, so etwas ordentlich zu machen. 

vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Der Reaktor in Ruanda ist ein Versuchsreaktor, Abfälle werden da nicht verarbeitet. Was spricht da dagegen?

Was soll denn da "versucht" werden? Mit welchem Material? Bist Du so ahnungslos oder tust Du nur so und bist in Wirklichkeit zynisch? 

Ruanda hat 30% Analphabeten.

Zitat

Die Rahmenbedingungen sind ungünstig. Im Staat herrschen:

  • hohe Bevölkerungsdichte
  • Dominanz der Subsistenzlandwirtschaft bei Landknappheit und strapazierten natürlichen Ressourcen
  • schwacher Dienstleistungs- und industrieller Sektor
  • kleiner, fragmentierter und stark regulierter Markt
  • mangelnde regionale Vernetzung der Märkte
  • regionale Konflikte und Kriege
  • große Entfernungen und hohe Kosten beim Zugang zum Weltmarkt

Und da soll ein High-Tech-Reaktor entwickelt werden? Wer soll den den betreiben? Im Rahmen von "atom for peace" wurden von Eisenhower jede Menge Forschungsreakoren, teilweise sogar verschenkt, der Kongo hat sogar zwei. Die Dinger sind wenn ueberhaupt nur wenige Jahre gelaufen, weil es einfach schon an qualifiziertem Personal gefehlt hat. Deine Phantasien, mit so etwas Probleme von armen oder technisch wenige fortgeschritten Laendern zu "helfe", sind ein halbes jahrhundert alt. High-Tech in Entwicklugslaendern hat sich noch nie bewaehrt, sofern diese nicht selbst in der Lage sind dieses zu entwickeln.

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb MatthiasM:

Ach Pinoccio warum ist bei die immer alles so "missverstaendlich"? Es lagern schwach und mittelradioaktive Abfaelle dort! Was sich in diesem "Versuchs"endlager gezeigt hat, dass selbst man selbst in einem hochtechnisierten und verwaltungsmaessige ausgereiftem Land nicht in der Lage ist, so etwas ordentlich zu machen. 

Was soll denn da "versucht" werden? Mit welchem Material? Bist Du so ahnungslos oder tust Du nur so und bist in Wirklichkeit zynisch? 

Ruanda hat 30% Analphabeten.

Und da soll ein High-Tech-Reaktor entwickelt werden? Wer soll den den betreiben? Im Rahmen von "atom for peace" wurden von Eisenhower jede Menge Forschungsreakoren, teilweise sogar verschenkt, der Kongo hat sogar zwei. Die Dinger sind wenn ueberhaupt nur wenige Jahre gelaufen, weil es einfach schon an qualifiziertem Personal gefehlt hat. Deine Phantasien, mit so etwas Probleme von armen oder technisch wenige fortgeschritten Laendern zu "helfe", sind ein halbes jahrhundert alt. High-Tech in Entwicklugslaendern hat sich noch nie bewaehrt, sofern diese nicht selbst in der Lage sind dieses zu entwickeln.

 

Man beginnt mit wenig angereichertem Uran und steigert dann wohl sukzessive den Output. 

Die Anlage kostet 70 Millionen und wird vom Unternehmen finanziert.

Afrika nimmt man wohl, weil schnell genehmigt wird und es ein zukünftiger Absatzmarkt wäre.

In Deutschland wollen sie auch einen bauen. Da glaub ich nicht dran.

https://www.iwr.de/ticker/dual-fluid-reaktor-bekommt-leuna-ein-atomkraftwerk-fuer-1-milliarde-euro-artikel6276

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb phantomas:

Afrika nimmt man wohl

So wie die Taliban mal ordentlich ausgerüstet wurden.
In Südhessen heißt das:
dumm geboren 
dab geschockelt
un nix dezugelernt 

  • Like 2
Geschrieben

Sichere Endlagerung beispielhaft im Zentrum Europas:

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/ks-werk-in-neuhof-salzaustritt-am-monte-kali-verseucht-boeden-und-gewaesser-v1,k-plus-s-neuhof-100.html

Hoher Salzgehalt in Böden und Gewässern sowie Pflanzen, die sonst nur in Meeresnähe wachsen: In Neuhof sorgt der Monte Kali mal wieder für Aufregung bei Anwohnern und Umweltschützern. Das Bergbau-Unternehmen K+S sieht sich in der Verantwortung - und zugleich schuldlos…

Da klappt das mit dem Atommüll doch viel problemloser, oder?

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