Zum Inhalt springen

"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb ajkon1:

11.000 € PV Anlage

Was kriegst du für den Preis? Alles China?
Wir haben voriges Jahr für 5 KW Aleomodule* mit SMA Tripower & 5 Kw Speicher ( da China) BYD 15000 gezahlt. Das Einzelmodul Byd a 2,5 kw kostet immer noch 1200 ( ohne Steuereinheit.
Bei Wechselrichter & Wallbox achte auf bidirektionale Ladefähigkeit; wenn du dir dann einen Stromer vors Haus stellst hast du ordentlich Speicher zusätzlich.
( Tripower kann auch Notstrom bei Netzausfall. Die Überwachung durch App und schnelle Störungsmeldungen per Mail sind bei SMA top).

* Ich hätte am liebsten Meyer Burger montieren lassen, die haben die beste Solarernte, aber mein Solarteur hat nur die Aleo bekommen. Heute wäre das anders. ( MeyerB. Hat jetzt auch einen Onlineshop für direktkäufe)

Bearbeitet von Ebby Zutt
  • Like 2
Geschrieben

Mal eine Frage in die Runde. Ich hatte letzte Woche eine Postwurfsendung im Briefkasten von enpal. Zwecks Photovoltaik. Ich habe dann Mal gegoogelt.

Es gibt wohl das Modell, daß man Null Investition hat (inkl. Speicher), dafür aber nichts kassiert für die Einspeisung und halt eine monatliche Miete (15-20 Jahre) zahlt. Wartung, Versicherung usw. zahlt der Anbieter, bzw. ist in der Miete mit drin.

Ob sich das rechnet, hängt stark vom eigenen Strombedarf ab. Wenn man jetzt sowieso schon recht sparsam im Verbrauch ist und auch kein E-Auto hat, meint ihr, daß das eine interessante Variante sein kann ?

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb silvester31:

dafür aber nichts kassiert

+ die Miete = deine Investition. Am Ende rechnet sich das für den Anbieter. Wartung hab ich in den 28 Jahren nie machen lassen, der Regen reinigt die Module & mit irgendwelchen Mittelchen soll man da sowieso nicht dran gehen, auch feine Kratzspuren mindern den Ertrag. Versicherung hab ich mit der Gebäudeversicherung includiert (GEV), das ist Kleingeld.
Rechne mal durch: Direktinvest + Kreditkosten+ ~ Einspeisevergütung
gegenüber dem Mietmodell und berücksichtige dabei die Effizienzunterschiede, sofern dir der Anbieter sagt, was er da hinstellt.

  • Like 1
Geschrieben
Am 30.4.2024 um 22:47 schrieb Hartmut51:

Sodele, Energiewende und was sie bedeutet ist das Thema.

Ich drösel das mal für mein Projekt auseinander und habe es angeschoben, da ich das noch erleben möchte.

Altbau 186 m² Nutzfläche von 1964, 2 geschossig /  Hohlraum-Mauerwerk mit ISOFLOC aufgefüllt. 2-fach Verglasung, z. T.: 1964 bzw. 1995., Ölverbrauch bei 50°C(!) Vorlauf 3.500 l/a, 70°C (vorjahr) 5.000 l/a. im Bestand eine Buderus von 1995 mit der Möglichkeit Solarthermie anzuschließen mit nur 200  Speicher.

Der Plan ~ 12 er PV Anlage mit 20 kWh Speicher, Wärmepumpe 15 KW, Wallbox dann auch ggf. 30er Speicher. als Insellösung.

Kosten bislang :

4.000 € Hitachi  15 KW / 11.000 € PV Anlage zzgl. Montage / Speicher 1.700 € für 10 kWh also der kompette Invest ist ca. 20...25.000 €

Die WP ist unterwegs  bei der PV gibt es noch Beratungsbedarf, da ich für WP ( 5 ) und Wallbox (11) mehr Leistung aus den Speichern ziehen möchte als 5 KW was für fertig konfektionierte Anlagen normal ist.

Die Heizung soll erst einmal als backup installiert bleiben. Das Ganze läuft ohne Förderung.

Gibt es hier Erfahrungen? Danke, für jeden relevanten Hinweis.

Wenn dieses Pilotprojekt klappt, werde ich versuchen das auf 400 m² Büro und 400 m² Lager in der Firma zu übertragen.

Hallo Hartmut,

Klingt gut. :) Wenn du Beratung in Sachen Wärmepumpe suchst, würde sich das Forum von der Seite Haustechnikdialog anbieten:

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/30/Waermepumpen

Viele Heizungsinstallateure haben leider wenig Ahnung von Wärmepumpen und konfigurieren die Dinger wie herkömmliche Heizungen. Die Folge sind zahlreiche Schaltintervalle pro Tag, weil die Wärmepumpe ein bisschen heizt, dann abschaltet und 10 Minuten später wieder nachheizt. Besser ist es, die Wärmepumpe lange Takte laufen zu lassen. Planst du einen Pufferspeicher, außer vielleicht für Warmwasser? Pufferspeicher vermindern die Effizienz der Wärmepumpe und sorgen manchmal für ein merkwürdige An- und Ausschaltverhalten. Die Vorlauftemperatur so wählen, dass du das Haus warm bekommst, die Wärmepumpe aber nicht unnötig oft takten muss. Oft empfehlen die Wärmepumpenauskenner, dass man die Einzelraumregelung (ERR) abschaltet (im Zweifelsfall alle Thermostate voll auf), das glättet die Temperaturkurven und sorgt für eine bessere/effizientere Regelung der Wärmepumpe. Unterschiedliche Temperaturen in diversen Räumen erreicht man dann mittels hydraulischem Abgleich und über die Anpassung der Heizkurve (das ist eine Fleißaufgabe, die kein Heizi macht, da muss man selber ran oder mit den diversen Unzulänglichkeiten leben).

Die Ölheizung als Unterstützung für sehr kalte Perioden ist keine schlechte Idee. Schau dir einfach mal an, ab welcher Temperatur die Arbeitszahl deiner Wärmepumpe nicht mehr deinen Vorstellungen entspricht und stelle die Sache so ein, dass unterhalb dieser Temperatur die Ölheizung heizt. Bei uns sind das etwa 0°C, wenn man bei Temperaturen um die 0°C den Kaminofen (wassergeführt) anmacht (da reichen bei uns etwa 5-6 Stunden aus, Haus nach KfW55), hat die Wärmepumpe ca. 24 Stunden Pause.

Beim Speicher für deine PV musst du schauen, vermutlich bekommst du den im Winter nicht voll und im Sommer nicht leer. Im Endeffekt muss man den Preis des Speichers und die Ladeverluste auf die Nutzungsdauer umlegen und bestimmmen wieviel Cent pro kWh das Speichern kostet. Ist der Speicherpreis niederiger als der Strompreis abzüglich Einspeisevergütung, dann sollte man den Speicher anschaffen, ansonsten nicht speichern und aus dem Netz beziehen. Eventuell auf mehr PV gehen...

Viele Grüße

Fred :)

  • Like 1
Geschrieben
Am 30.4.2024 um 22:47 schrieb Hartmut51:

Altbau 186 m² Nutzfläche von 1964, 2 geschossig /  Hohlraum-Mauerwerk mit ISOFLOC aufgefüllt. 2-fach Verglasung, z. T.: 1964 bzw. 1995., Ölverbrauch bei 50°C(!) Vorlauf 3.500 l/a, 70°C (vorjahr) 5.000 l/a.

Krass, dass ist ein 18l-Haus :o ! (3.500 l / 186 m²). Bei ca. 2100 Heizstunden/ Jahr sind das fast 17 KW Bedarf. Da hat die Hitachi ggf. zu kämpfen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Ebby Zutt:

* Ich hätte am liebsten Meyer Burger montieren lassen, die haben die beste Solarernte, aber mein Solarteur hat nur die Aleo bekommen. Heute wäre das anders. ( MeyerB. Hat jetzt auch einen Onlineshop für direktkäufe)

Ist Meyer-Burger so viel besser als Trina oder Ja-Solar?

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo allseits,

besten Dank für die Reaktionen.

Der Plan ist, bei diesem Projekt zu zeigen was preislich möglich ist, ohne Ramsch einzusetzen, denn in meinem Umfeld hält sich standhaft die Meinung Altbau geht nicht oder kostet 75.000 €. Das wird von den hiesigen Heizungsbauern auch in allen Vereinen vertreten, ist also Gesetz.

Meine Generation beteiligt sich ja lieber bei dem Wettbewerb, "Reichste Leiche auf dem Friedhof", anstatt in den Altbau in dieser Form zu investieren. Bei den genannten KVs natürlich kein Wunder.

Das Haus hat ein Giebeldach steht in SSW Ausrichtung, somit Panele Richtung Ost. Die Wärmepumpe ist Propan (wie gesagt < 4.000 €). Sie wird in den kommenden Wochen in Betrieb gehen. PV ist tricky, des halb ja auch Insellösung. Der Schaltschrank müsste komplett erneuert werden, dort wo er ist keine Chance. Da dann ein Großteil der Leitungen angefasst werden muss, ist die Frage ob die 10.000 € sinnvoll investiert sind, denn nach meinem Ableben und nach dem Verkauf werden die Nachnutzer das Haus sicherlich auf den Kopf stellen. Der im Set mit gelieferte Wechselrichter benötigt extern Strom und kann max 5 kW aus den Speichern umrichten. Externer Strom denke ich, heißt nicht automatisch Netzeinspeisung. Da bin ich aber noch nicht soweit.

Ich ziehe aktuell hier zusätzlich 30 kWh / Woche für den Stromer.

Die Wärmepumpe wird es allein vermutlich nicht schaffen, deshalb ja auch mit backup vorhandene Ölheizung. Ich rechne mit 80% weniger Öl / bzw. CO2. Die Fakten werde ich dann selber ermitteln müssen.

 

Nun werde ich den Fundamentbau organisieren, die 400 V Versorgungsleitung und den Anschluss an die Heizung anschieben.

Bis denne 🤩

Bearbeitet von Hartmut51
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Hartmut51:

Hallo allseits,

besten Dank für die Reaktionen.

Der Plan ist, bei diesem Projekt zu zeigen was preislich möglich ist, ohne Ramsch einzusetzen, denn in meinem Umfeld hält sich standhaft die Meinung Altbau geht nicht oder kostet 75.000 €. Das wird von den hiesigen Heizungsbauern auch in allen Vereinen vertreten, ist also Gesetz.

Meine Generation beteiligt sich ja lieber bei dem Wettbewerb, "Reichste Leiche auf dem Friedhof", anstatt in den Altbau in dieser Form zu investieren. Bei den genannten KVs natürlich kein Wunder.

Das Haus hat ein Giebeldach steht in SSW Ausrichtung, somit Panele Richtung Ost. Die Wärmepumpe ist Propan (wie gesagt < 4.000 €). Sie wird in den kommenden Wochen in Betrieb gehen. PV ist tricky, des halb ja auch Insellösung. Der Schaltschrank müsste komplett erneuert werden, dort wo er ist keine Chance. Da dann ein Großteil der Leitungen angefasst werden muss, ist die Frage ob die 10.000 € sinnvoll investiert sind, denn nach meinem Ableben und nach dem Verkauf werden die Nachnutzer das Haus sicherlich auf den Kopf stellen. Der im Set mit gelieferte Wechselrichter benötigt extern Strom und kann max 5 kW aus den Speichern umrichten. Externer Strom denke ich, heißt nicht automatisch Netzeinspeisung. Da bin ich aber noch nicht soweit.

Ich ziehe aktuell hier zusätzlich 30 kWh / Woche für den Stromer.

Die Wärmepumpe wird es allein vermutlich nicht schaffen, deshalb ja auch mit backup vorhandene Ölheizung. Ich rechne mit 80% weniger Öl / bzw. CO2. Die Fakten werde ich dann selber ermitteln müssen.

 

Nun werde ich den Fundamentbau organisieren, die 400 V Versorgungsleitung und den Anschluss an die Heizung anschieben.

Bis denne 🤩

Hallo,

hier sieht man einen Berater, der Wärmepumpen auch in älteren Gebäuden favorisiert:

Viele Grüße

Fred

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Ronald:

Krass, dass ist ein 18l-Haus :o ! (3.500 l / 186 m²). Bei ca. 2100 Heizstunden/ Jahr sind das fast 17 KW Bedarf. Da hat die Hitachi ggf. zu kämpfen.

Da stimmt in der Berechnung was nicht. Nur 87 Heitztage im Jahr? Oder meinst du Brennerstunden?

Mein Mietshaus, Einzelhaus in küstennaher Starkwindregion, war lange Zeit auch so ein 18l-Haus (ca. 4300l für 240qm). Es Wird immer noch mit einem 18kw Brenner betrieben, der bereits beim Einbau um 2 oder3 kW gedrosselt wurde. Bei Temperaturen um den Nullpunkt kam ich auf Laufzeiten zwischen 50 und 75%. Selbst bei och iedrigeren Temperaturen ist der brennermkt seinen 15 oder16 kW niemals durchgelaufen. Folglich sollte eine WP, die bei einigen Minusgraden, erforderlichen Vorlauftemperaturen auch tatsächlich 15kw abgibt, ausreichend dimensioniert sein

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Kugelblitz:

Ist Meyer-Burger so viel besser als Trina oder Ja-Solar?

https://gruenes.haus/solarmodule-test-vergleich/

Vergleichstest. Was aus meiner Sicht für MB spricht: ist 70 Jahre am Markt als Hersteller von Produktionsanlagen für PV Hersteller. Aleo gehört zwar Chinesen, produziert allerdings auch schon lange und bleibt auch in D.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Richtig; der WR klopft immer beim Netzbetreiber, ob der noch anwesend ist. Fällt das öffentliche Netz aus, schaltet die PV auch ab. Da wird dann auch nix mehr eingespeichert.
Sowas ist dir zu teuer?:
https://www.inutec-int.com/sma-solar-netzwechselrichter-sunny-tripower-x

Nein, alles gut! Soweit bin ich noch nicht. Das Fabrikat ist bei der BSA in Rödinghausen verbaut worden.

Dann ist der Gedanke WP und Autos von der PV Anlage und Speicher, nix ins Netz dumm Tüchs?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Stunden schrieb frommbold:

Da stimmt in der Berechnung was nicht. Nur 87 Heitztage im Jahr? Oder meinst du Brennerstunden?

Ca. 2100 h wird  in der Heizperiode vom 1.10. bis 31.03. geheizt. Das ist eine oft genannte Zahl.

https://www.energie-experten.org/heizung/heizungstechnik/heizungsanlage/heizleistung


Wir haben ein "6l-Haus". 60 KWh x 229m² = 13.740 kWh, Abrechnung 2022 13.300 kWh und 2023 12.950 kWh

13.740kWh : 2100 h = 6,5 KW.

Bearbeitet von Ronald
Quadratmeter
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Ca. 2100 h wird  in der Heizperiode vom 1.10. bis 31.03. geheizt. Das ist eine oft genannte Zahl.

https://www.energie-experten.org/heizung/heizungstechnik/heizungsanlage/heizleistung


Wir haben ein "6l-Haus". 60 KWh x 229m³ = 13.740 kWh, Abrechnung 2022 13.300 kWh und 2023 12.950 kWh

13.740kWh : 2100 h = 6,5 KW.

"Geheizt" erscheint in diesem Zusammenhang leicht missverständlich, die Vollbenzungsstunde beschreibt - wie ich schon vermutet hatte, die Zeit in der ein Gerät unter Volllast arbeitet. Beim einfachen, nicht modellierten Ölbrenner also dessen Betriebsstunden.

Deine Berechnung ist so formal zwar korrekt, nur besagt das Resultat selbst rein gar nichts über die erforderliche Volllastleistung einer Heizungsanlage aus.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Was kriegst du für den Preis? Alles China?
Wir haben voriges Jahr für 5 KW Aleomodule* mit SMA Tripower & 5 Kw Speicher ( da China) BYD 15000 gezahlt. Das Einzelmodul Byd a 2,5 kw kostet immer noch 1200 ( ohne Steuereinheit.
Bei Wechselrichter & Wallbox achte auf bidirektionale Ladefähigkeit; wenn du dir dann einen Stromer vors Haus stellst hast du ordentlich Speicher zusätzlich.
( Tripower kann auch Notstrom bei Netzausfall. Die Überwachung durch App und schnelle Störungsmeldungen per Mail sind bei SMA top).

* Ich hätte am liebsten Meyer Burger montieren lassen, die haben die beste Solarernte, aber mein Solarteur hat nur die Aleo bekommen. Heute wäre das anders. ( MeyerB. Hat jetzt auch einen Onlineshop für direktkäufe)

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.Nicht ich habe das geschrieben sonder Hartmut also bitte.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ajkon1:

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.Nicht ich habe das geschrieben sonder Hartmut also bitte.

Seniorenangepasste Verwechslung. Sorry

  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben

By the way, heute hat mein Freund & Schornsteinfegermeister in Poznan erzählt, dass sich dort ( also ganz PL) der Strompreis ändert. Er steigt um 70% !
Das ist das beste Argument für PV & Speicher ever.

Geschrieben

 

vor 15 Stunden schrieb frommbold:

Deine Berechnung ist so formal zwar korrekt, nur besagt das Resultat selbst rein gar nichts über die erforderliche Volllastleistung einer Heizungsanlage aus.

Eine weitere Rechnung gibt es noch. Da wir von Heizwert auf Brennwert-Therme umstellen, bin ich mal durchs Haus und habe die Heizkörper gemessen. Ohne die "Sprossenwand" im kleinen Bad sind es 9,6 m. Beim Typ 22/DK mit 60 cm Höhe sind das in der Auslegung 55°/45° ca. 8,2 KW. (36W/m2)

6,5KW < 8,2KW

Das hatte mich überrascht, weil der Heizungsbauer damals bei der Neubau-Installation für Brennwert die Heizkörper (inkl. Therme) wesentlich größer und teurer veranschlagt hätte.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ronald:

 

Eine weitere Rechnung gibt es noch. Da wir von Heizwert auf Brennwert-Therme umstellen, bin ich mal durchs Haus und habe die Heizkörper gemessen. Ohne die "Sprossenwand" im kleinen Bad sind es 9,6 m. Beim Typ 22/DK mit 60 cm Höhe sind das in der Auslegung 55°/45° ca. 8,2 KW. (36W/m2)

6,5KW < 8,2KW

Das hatte mich überrascht, weil der Heizungsbauer damals bei der Neubau-Installation für Brennwert die Heizkörper (inkl. Therme) wesentlich größer und teurer veranschlagt hätte.

Seine Kalkulation macht schon Sinn. Die Brennwert punktet durch das Kondensieren. Das funzt um so besser,je niedriger die Rücklauftemperatur. Größere Heizflächen ermöglichen dann die gleiche wärmeabgabe bei niedrigeren Vor- bzw. Rücklauftemperaturen, also bispielsweise 50/40 für 8,2 kW.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Ronald:

Ca. 2100 h wird  in der Heizperiode vom 1.10. bis 31.03. geheizt. Das ist eine oft genannte Zahl.

https://www.energie-experten.org/heizung/heizungstechnik/heizungsanlage/heizleistung


Wir haben ein "6l-Haus". 60 KWh x 229m³ = 13.740 kWh, Abrechnung 2022 13.300 kWh und 2023 12.950 kWh

13.740kWh : 2100 h = 6,5 KW.

Unser Energieberater hat nur den Energiebedarf pro m² angegeben, nicht pro m³. Meinst du jetzt Quadratmeter oder Kubikmeter?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Kugelblitz:

Unser Energieberater hat nur den Energiebedarf pro m² angegeben, nicht pro m³. Meinst du jetzt Quadratmeter oder Kubikmeter?

Quadratmeter

Geschrieben

Bei uns ist es dann ein 3 Liter Haus --> 30 kWh/m² pro Jahr. Gebäudenutzfläche laut Energieausweis 157 m². Dann kommen 4.710 kWh raus. Berechnet hatte er aber vorher eigentlich um die 3500 kWh für Heizung und Warmwasser.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Kugelblitz:

Unser Energieberater hat nur den Energiebedarf pro m² angegeben, nicht pro m³. Meinst du jetzt Quadratmeter oder Kubikmeter?

Pro Quadratmeter.  Nochmal zu dieser Formel. Schätze mal, dass, das so ein sehr grobes Näherungsverfahren ist. Eine Heizsaison hat bei 9 Monaten nun mal rund 6000 Std. (bei 8 Monaten dann eben fünfnochwas). Die Vollnutzungsdauer wird mit 2100 Std. angegeben. Sie bezeichnet nicht die Heizdauer, sondern die Stundenzahl, die ein nicht modellierten Wärmeerzeuger (oller Öl- oder Gasbrenner, der eben nur ein oder aus kann eben unter Volllast über die gesamte Heizsaison eben läuft.

Aus den vorgegebenen 2100 Stunden geht dann hervor, dass der Brenner 2100 von 6000 Std. in Betrieb ist oder eine durchschnittliche Einschaltdauer von 35% aufweist, wieder über die gesamte Saison betrachtet.

Die Formel selbst ist trivial, teilt man den Gesamtverbrauch pro Saison durch Stundenzahl, erhält man den Leistungsbedarf eines Gerätes pro Stunde. 10000 Watt in 100 Stunden verbraucht ergibt oh Wunder 100 Watt pro Stunde, die die hundert Wattlampe so verbraucht. Bei der Heizung kannst allerdings nicht von konstanten Bedingungen ausgehen. Meine BX-Wanderdüne verbautcht über die gesamte Saison auf 800km 400 Liter oder eben durchschnittlich 5l auf 100 km. Allerdings besagt dieser Wert keinesfalls, wie weit ich nun mit 5 Litern komme. Mit konstant 80 hinterm Laster wären evtl auch über 120 km möglich, bei 155 Km/h vermutlich irgendwas um die 70 km. Im Gegensatz zum Auto wird der Leistungsbedarf durch die Außentemperaturen vorgegeben. Schliesslich soll's auch noch warm sein, wenn's mal 10 Tage unter minus 10 Grad geht. 

Dann stammen die zu Grunde gelegten 2100 Volllaststunden aus der Zeit, in der nur Geräte verfügbar waren, die zwischen brennt und aus keinen weiteren Zustand kannten. Leistungsvariable Geräte gab's nicht. Um Verschleiß und wirkungsgradminderende Taktzahlen zu reduzieren, würde anderweitig getrickst. Leistungsmodultierte Geräte laufen für die gleiche Leistung dann vorzugsweise 4 oder 5000 Std. im Teillastbereich.

Wärmepumpen gibt's mittlerweile als stufenlos regelbare Invertergeräte. Die lässt an möglichst weit durchlaufen bei gleichzeitiger Vermeidung jedes unnötigen Grades an Vorlauftemperatur. Zur Kontrolle hängt meine Mitsubishi noch über einen Wattzähler im Wohnzimmer an der Steckdose. Es ist wirklich faszinierend, wie das Ding mit den Watts herumgeizt oder mit der allmorgentlich für eine halbe Stunde geöffneten Terassentür umgeht!

Zur Dimensionierung der Pumpe lege ich die Tagesverbräuche an den Extremtagen zu Gunde, teile die umgerechneten Tageskw dann durch 24 Std, welche die Pumpe gern durchlaufen darf. 

Bei ner Inverterpumpe schadets übrigens nur dem Anschaffungspreis, wenn diese überdimensioniert wird, der Wirkungsgrad des Gerätes verschlechtert sich dadurch so gut wie fast gar nicht. Gut möglich, dass Leistungsreserven bzw. geringere Auslastung sich positiv auf die Lebensdauer auswirken können und so die höheren Anschaffungskosten wieder kompensieren.

In sofern mag die Pimalaugekalkulation des Energieberaters wohl schon seine Berechtigung haben. Rundet er dann noch ein Stück auf, wirds garantiert auch ausreichend warm.

 

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb frommbold:

Bei ner Inverterpumpe schadets übrigens nur dem Anschaffungspreis, wenn diese überdimensioniert wird, der Wirkungsgrad des Gerätes verschlechtert sich dadurch so gut wie fast gar nicht.

Das stimmt leider so nicht (im Gegensatz zu modulierenden Gasbrennern): Der Modulationsbereich ist zu schmal. Eine überdimensionierte Wärmepumpe wird in der Übergangszeit schon auf kleinster Drehzahl ihre Wärme nicht los und taktet sich zu Tode. Wärmepumpen sollte man daher eher etwas knapp auslegen und im Zweifelsfall die paar Stunden im Jahr, in denen die Auslegungstemperatur unterschritten wird mit Unterstützung des Heizstabs überbrücken.

Beispielrechnung: Eine 5kW Wärmepu bringt ihre 5kW bei - 10° mit einer Arbeitszahl von ungefähr 2, hat also eine elektrische Leistungsaufnahme von 2,5kW. Sie kann runtermodulieren bis auf 400W. Das wird sie allerdings tun, wenn es draußen wärmer wird. Da läuft sie mit einer Arbeitszahl von 5 und gibt daher 2kW Wärme ab. Weniger geht nicht. Ein Haus mit 5kW Wärmebedarf wird damit ohne zu viel Takten hinkommen.

Wenn man in dieses Haus nun (wie manche Heizungsbauer das durchaus machen) eine 10kW-Wärmepumpe baut, läuft die im tiefsten Winter nur mit halber Leistung. In der Übergangszeit kann sie aber nicht unter 800W elektrisch und erzeugt damit 4kW Wärme - also fast das, was im tiefsten Winter benötigt wird. Dann ist die Regelung nur sehr schwer in den Griff zu bekommen.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...