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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

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Am 12.10.2024 um 22:51 schrieb 15cv:

www.isi.fraunhofer.de/de/blog/2024/kritische-stellungnahme-kernkraft-deutschland
"In einer von einem deutschen Medium aufgegriffenen Veröffentlichung wird folgende Schlussfolgerung gezogen: Wären im Jahr 2002 die politischen Rahmenbedingungen für Kernkraftwerke (KKW) in Deutschland positiv gewesen und wäre der Ausstieg aus der Kernkraft nicht umgesetzt worden, hätte das Land sowohl bei den Ausgaben als auch bei den Treibhausgasgasemissionen im Stromsektor besser abgeschnitten als mit der aktuellen Energiewende. Im Großen und Ganzen hätte eine alternative Politik, die bestehenden KKW im Jahr 2002 zu erhalten und neue KKW zu bauen, die Ausgaben halbiert und Deutschland hätte dabei seine Klimaziele gesichert.
Diese Aussage basiert auf einem Technologievergleich der Ausgaben für erneuerbare Energien im Vergleich zu einem hypothetischen Nichtausstiegsszenario aus der Kernkraft und einem Ausbau der KKW in Deutschland. Nach Meinung der Autoren dieser Stellungnahme basiert die zugrundeliegende Rechnung auf einem grundlegenden methodischen Fehler, durch welchen der Großteil der Ausgaben erneuerbarer Energien doppelt gezählt wird. Die durchgeführte Analyse ist somit wissenschaftlich nicht haltbar."

volksverpetzer.de/jan-hegenberg/faktencheck/atomkraft-rechenfehler

Das ist natürlich falsch gerechnet vom Fraunhofer Institut: 

„Um die Grundsätzlichkeit dieses Fehlers anhand eines einfachen Beispiels zu illustrieren: Nehmen wir an, ein Student kauft sich ein Auto und zahlt dafür monatliche Raten in Höhe von 300 Euro. Die Eltern unterstützen den Autokauf des Studenten mit 200 Euro im Monat. Emblemsvågs Logik folgend kostet das Auto nun monatlich 500 Euro.“

Richtig wäre die Rechnung so : Der Student hat bereits ein Auto. Die laufenden Kosten trägt der Student selbst. Jetzt bekommt er von den Eltern Geld, damit er das Auto verschrottet. Den Kauf eines Ersatzautos wird dann von den Eltern mit finanziert. Und auch den laufenden Betrieb finanzieren die Eltern dieses Mal mit, weil sich der Student alleine nie für dieses Auto entschieden hätte. Dazu bekommt der Student von den Eltern eine Fahrkarte für den Bus finanziert, weil das neue Auto oftmals nicht funktioniert.

So war das bei der Energiewende. 

 

 

 

Bearbeitet von phantomas
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Neue Regelungen Schlechte Aussichten für Fernwärme-Kunden?

Fernwärme gilt als die grüne Zukunft des Heizens, doch das Regelwerk dafür ist über 40 Jahre alt. Eine Modernisierung ist dringend nötig. Doch geht die Neuregelung am Verbraucher vorbei?

https://media.tagesschau.de/video/2024/1004/TV-20241004-1043-3100.webs.h264.mp4

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/fernwaerme-gesetzgebung-100.html

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vor 5 Stunden schrieb phantomas:

Richtig wäre

Zu erkennen, dass die AKW zunehmend an Atraktivität verlieren:

…Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft sind aktuell Großspeicherkapazitäten für 1,8 Millionen Kilowattstunden installiert. Eine Marktuntersuchung des Analyse-Unternehmens Enervis rechnet mit einer Verfünffachung bis Ende 2026. Enervis hat dafür die von Projektierern der Bundesnetzagentur angemeldeten Speicherprojekte ausgewertet.

Demnach werden in zwei Jahren acht Millionen Kilowattstunden erwartet. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 summierte sich die Kapazität der Großspeicher gerade einmal auf 600.000 Kilowattstunden. Bis Ende dieses Jahres werden es schätzungsweise 2,6 Millionen sein…

Neben Kleinspeichern, die in privaten Haushalten im Einsatz sind, kommen mittlerweile mehr als 166.000 Elektroautos hinzu, die in Deutschland mit ihren Batterien am Netz sind. Der ehemalige Fossilkonzern Eon hat eine Potenzial-Analyse vorgelegt, derzufolge diese Autos eine „Schwarmbatterie“ bilden.

„Rechnerisch können die zugelassenen Fahrzeuge bereits genug Strom speichern, um 1,75 Millionen Haushalte zwölf Stunden lang mit Energie zu versorgen“, erklärt Eon-Chef Filip Thon…

🦾 also entwickelt sich doch ordentlich.
Und, wer schreibt darüber?
natürlich:
https://taz.de/Grosse-Batteriespeicher/!6039667/

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vor 47 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Zu 

„Rechnerisch können die zugelassenen Fahrzeuge bereits genug Strom speichern, um 1,75 Millionen Haushalte zwölf Stunden lang mit Energie zu versorgen“, erklärt Eon-Chef Filip Thon…

Um Himmels Willen ! Was passiert denn dann mit der Dunkelflaute ! Stirbt die dann aus ?

Ganz schlecht für's Feindbild.

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Zitat

Für die Berechnung hat Eon angenommen, dass 60 Prozent der Akku-Kapazitäten aller zugelassenen E-Autos nachts flexibel zur Verfügung stehen. Daraus ergibt sich ein Speicherpotenzial von knapp 5.500 Megawattstunden.

Es gibt bestimmt auch eine Nachricht bevor das Auto wieder gebraucht wird.

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vor 1 Stunde schrieb Ronald:

Es gibt bestimmt auch eine Nachricht bevor das Auto wieder gebraucht wird.

Oh, da ist ein bisschen Intellenz gefragt, du sagst dem Auto, wieviel KM du z.B. morgen zur Arbeit/ zum nächsten Ladepunkt fahren willst & der Speicher weiß, wieviel er verkaufen kann.

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Mit einer ordentlichen Portion Kreativität und etwas Grips lässt sich so einiges erreichen - im Großen wie im Kleinen. Bin auch grad wieder dabei, meine nächste, ganz private akkufreie Speicherlösung zusammen zu basteln. Wird nur ein paar hundert kWh Einsparung im Jahr bringen, aber in Summe macht Kleinvieh ja bekanntlich auch Mist.

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vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:

Oh, da ist ein bisschen Intellenz gefragt, du sagst dem Auto, wieviel KM du z.B. morgen zur Arbeit/ zum nächsten Ladepunkt fahren willst & der Speicher weiß, wieviel er verkaufen kann.

Ich geh davon aus, dass das Auto sich die Fahrprofil merkt. "Learning by doing"

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vor 10 Stunden schrieb Ronald:

Ich geh davon aus, dass das Auto sich die Fahrprofil merkt. "Learning by doing"

Das hilft aber nur bei Deutscheingeborenen, die sind nicht spontan.

 

vor 11 Stunden schrieb frommbold:

Bin auch grad wieder dabei, meine nächste, ganz private akkufreie Speicherlösung zusammen zu basteln

Und uns lässt du dumm sterben?

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vor 41 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Das hilft aber nur bei Deutscheingeborenen, die sind nicht spontan.

Aber "vernetzt". Schrieb Hartmut nicht vor einiger Zeit, dass sein Ausflugsplan den Tesla zur Routenplanung "inspirierte"?

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vor 13 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Oh, da ist ein bisschen Intellenz gefragt, du sagst dem Auto, wieviel KM du z.B. morgen zur Arbeit/ zum nächsten Ladepunkt fahren willst & der Speicher weiß, wieviel er verkaufen kann.

Darin sehe ich auch das geringste Problem. Die Fahrzeughersteller schraenken das aber durch Verlust der Garantie auf den Akku ein. Fuer die Meisten ist das schon mal ein Grund das Wagnis nicht einzugehen. 

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Dieses Land ist auch eine der fortschrittlichsten Industrienationen der Welt.

In den letzten Jahren wird diese stabile Stromversorgung durch immer mehr und immer teurere Regeleingriffe sichergestellt. Das ist so, wie ein Fahrzeug mit ausgeklappertem Lenkgetriebe mit ständigen Lenkradkorrekturen auf geradem Kurs zu halten.

Bearbeitet von schwinge
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vor 16 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Zu erkennen, dass die AKW zunehmend an Atraktivität verlieren:

…Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft sind aktuell Großspeicherkapazitäten für 1,8 Millionen Kilowattstunden installiert. Eine Marktuntersuchung des Analyse-Unternehmens Enervis rechnet mit einer Verfünffachung bis Ende 2026. Enervis hat dafür die von Projektierern der Bundesnetzagentur angemeldeten Speicherprojekte ausgewertet.

Demnach werden in zwei Jahren acht Millionen Kilowattstunden erwartet. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 summierte sich die Kapazität der Großspeicher gerade einmal auf 600.000 Kilowattstunden. Bis Ende dieses Jahres werden es schätzungsweise 2,6 Millionen sein…

Neben Kleinspeichern, die in privaten Haushalten im Einsatz sind, kommen mittlerweile mehr als 166.000 Elektroautos hinzu, die in Deutschland mit ihren Batterien am Netz sind. Der ehemalige Fossilkonzern Eon hat eine Potenzial-Analyse vorgelegt, derzufolge diese Autos eine „Schwarmbatterie“ bilden.

„Rechnerisch können die zugelassenen Fahrzeuge bereits genug Strom speichern, um 1,75 Millionen Haushalte zwölf Stunden lang mit Energie zu versorgen“, erklärt Eon-Chef Filip Thon…

🦾 also entwickelt sich doch ordentlich.
Und, wer schreibt darüber?
natürlich:
https://taz.de/Grosse-Batteriespeicher/!6039667/

Weder haben alle E-Autos die Fähigkeit zum bidirektionalen Laden, noch ist das in unserem Stromnetz vorgesehen. Wir haben ja noch nicht mal intelligente Stromzähler. Was wir bräuchten, wären günstige Großspeicher und das Streichen des EEG.

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vor 15 Stunden schrieb silvester31:

Um Himmels Willen ! Was passiert denn dann mit der Dunkelflaute ! Stirbt die dann aus ?

Ganz schlecht für's Feindbild.

Woher soll denn bei einer Dunkelflaute der Strom kommen, um ihn zu speichern? 

Bei Dunkelflaute sind nicht die Speicher der Engpass, sondern die mangelnde Stromproduktion der Erneuerbaren. Dieses Problem wird sich noch verstärken, wenn Elektroautos und Wärmepumpen ebenfalls noch Strom in dieser Zeit benötigen. Dann trifft hohe Stromnachfrage auf ein sehr geringes Angebot.

Die Planungen der Regierung sehen dann ja vor, dass in solchen Zeiten Kraftwerke mit Wasserstoff den fehlenden Strom erzeugen. Dies wird dann extrem teurer Strom, weil Wasserstoff sowieso teuer ist und die Kraftwerke aufgrund der Strombörse nur bei solchen Wetterlagen in Betrieb sind und die restliche Zeit im teuren Stand-By-Modus bleiben.

 

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vor 35 Minuten schrieb phantomas:

Woher soll denn bei einer Dunkelflaute der Strom kommen, um ihn zu speichern? 

Der Strom wird nicht in der Dunkelflaute gespeichert sondern für die Dunkelflaute. 

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vor 31 Minuten schrieb phantomas:

Woher soll denn bei einer Dunkelflaute der Strom kommen, um ihn zu speichern? 

Bei Dunkelflaute sind nicht die Speicher der Engpass, sondern die mangelnde Stromproduktion der Erneuerbaren.

 

Du hast es als einziger verstanden !

Wenn genügend Speicherkapazität vorhanden ist, überbrückt diese die pöse Dunkelflaute ! Es ist nie flächendeckend Dunkelflaute. Irgendwo ist immer Wind. Und selbst bedeckter Himmel produziert noch Strom. Wenn auch weniger. Daß wir im Moment noch keine wirklich nennenswerten Speicherkapazitäten haben, steht außer Frage. Energiepolitik und im Speziellen der Umbau auf Erneuerbare geht halt nicht in einem Jahr. Da muß man (leider) in Jahrzehnten denken. Schalter umlegen ist da nicht. Das ist ein kontinuierlicher Prozeß. Helfen würde ja auch, wenn nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen würde und erstmal funktionierende Systeme anderer (Nationen) noch jahrelang testen muß, bis man sie übernimmt.

Ich denke, da ist auch die Industrie gefordert als größter Abnehmer und größter Forderer. Wenn Industrieanlagen selbst so geplant werden, daß da ein gewisser Speicher / Puffer vorhanden ist, mildert das das Problem wesentlich. Immer nur auf den Staat hoffen und fordern bringt uns nicht weiter. Allerdings muß die Politik die Vorraussetzungen liefern. Das ist Systembedingt.

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vor 58 Minuten schrieb schwinge:

In den letzten Jahren wird diese stabile Stromversorgung durch immer mehr und immer teurere Regeleingriffe sichergestellt. Das ist so, wie ein Fahrzeug mit ausgeklappertem Lenkgetriebe mit ständigen Lenkradkorrekturen auf geradem Kurs zu halten.

Lieber eine geregelte Energieversorgung als Atomkraft ohne Regeln.

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vor 57 Minuten schrieb phantomas:

...., noch ist das in unserem Stromnetz vorgesehen. Wir haben ja noch nicht mal intelligente Stromzähler. Was wir bräuchten, wären günstige Großspeicher und das Streichen des EEG.

Natuerlich ist das vorgesehen! Jeder Betreiber von Solaranlagen speist Strom ein. Die dazu notwendigen Messeinrichtungen sind zunehmend auch in der Lage Steuerbefehle zu empfangen. Bis 2032 soll es eine nahezu flaechendeckende Abdeckung geben. (Bis 2028 50%) 

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vor 21 Minuten schrieb silvester31:

Du hast es als einziger verstanden !

Wenn genügend Speicherkapazität vorhanden ist, überbrückt diese die pöse Dunkelflaute ! Es ist nie flächendeckend Dunkelflaute. Irgendwo ist immer Wind. Und selbst bedeckter Himmel produziert noch Strom. Wenn auch weniger. Daß wir im Moment noch keine wirklich nennenswerten Speicherkapazitäten haben, steht außer Frage. Energiepolitik und im Speziellen der Umbau auf Erneuerbare geht halt nicht in einem Jahr. Da muß man (leider) in Jahrzehnten denken. Schalter umlegen ist da nicht. Das ist ein kontinuierlicher Prozeß. Helfen würde ja auch, wenn nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen würde und erstmal funktionierende Systeme anderer (Nationen) noch jahrelang testen muß, bis man sie übernimmt.

Ich denke, da ist auch die Industrie gefordert als größter Abnehmer und größter Forderer. Wenn Industrieanlagen selbst so geplant werden, daß da ein gewisser Speicher / Puffer vorhanden ist, mildert das das Problem wesentlich. Immer nur auf den Staat hoffen und fordern bringt uns nicht weiter. Allerdings muß die Politik die Vorraussetzungen liefern. Das ist Systembedingt.

Dann schauen wir uns mal die Wetterlage bei einer kurzen Dunkelflaute an, diese dauerte nur 4 Tage :

 

Am 30.11.2023 z.b. sah unser Strommix so aus :

Kreisdiagramme zur Stromerzeugung | Energy-Charts

- Windkraft 5,4 % Anteil am Strommix

- Photovoltaik 1,17 % Anteil am Strommix

- Stromimporte : über 12 Prozent Anteil an der Stromlast

 

Am 1.12.2023 z.b. sah unser Strommix so aus :

Kreisdiagramme zur Stromerzeugung | Energy-Charts

- Windkraft 7,4 % Anteil am Strommix

- Photovoltaik 0,45 % Anteil am Strommix

- Stromimporte : über 12 Prozent Anteil an der Stromlast

Also da bringen Stromspeicher nichts. Große Stauseen schon eher. Weil sie ja nicht von Wind und Sonne, sondern durch Wasser gespeist werden. 

Oder was glaubst Du, warum lässt Wirtschaftsminister Habeck mit Milliarden an Subventionen Ersatzkraftwerke für diese Situationen bauen?

 

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vor 43 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Das hilft aber nur bei Deutscheingeborenen, die sind nicht spontan.

 

Und uns lässt du dumm sterben?

PV überschus zur Warmwassebereitung nutzen, eigentlich nichts so ungewöhnliches. Exotisch nur die Rahmenbedingungen. PV ist ein simples, schon vor längerer Zeit montierte 600w Balkonkraftwerk, ganz knapp vor der Gesetzesänderung noch schnell auf 4,8 kwp Panelleistung umgemeldet (von denen allerdings erst die Hälfte montiert ist. Die 600w Maximalleistung des Inverters werden trotz vierfacher Überbelegung nicht überschritten, folglich sind die Panels nicht auf maximale Ernte, sondern auf maximale dauer der Versorgung des Inverters ausgelegt. Ob Regen,  edeckter Himmel, im Sommer läuft der Inverter von Sonnenaufgang bis Untergang fast immer am oder Nähe des Limits und pumpt den Überwchuss iunvergütet ns Netz. Kochen und Warmwasser laüft über Gas, so dass ich Sommers kaum ein kWh Strom verbrauche während bis zu 7 von Dach kommen.

Warmwasserlösungen gibt's 2 Arten, für die eine brauchst ne meldepflichtige Anlage und einen entsprechenden Heizstab, für die andere einen neuen Kessel, der Winters dann mangels Wärmetaucher 1 zu 1 mit teurem Strom betrieben werden muss. Allein die Anschaffung eines dieser Systeme kostet so 500+, das Gas fürs Warmwasser aber nur rd. 5 € im Monat. Dann fehlt meinem Kessel auch noch die Öffnung, in die sich ein Heizstab einbauen ließe. Zudem steht er auch noch im Winkel der Küchenzeile. Für den Tausch müssten Arbeitsplatten und zwei Schränke demontiert werden. Auch in neuer Kessel samt einfachem Heizstab liegt preislich wieder im o.g. Rahmen.

Abweichend von den betriebswirtschaftlichen Investitionsrechnungen arbeite ich mit der frommboldschen Regel: Investiertes Geld muss nach max 5 Jahren wieder reinfließen, was danach kommt und möglichst lange fließen sollte ist dann der Lohn der Arbeit. 8 Monate p.a. 5 € Ersparnis, erlaubt Ausgaben von max. 200 €. Entsprechend mager fällt dann auch noch die Vegrütung meiner Bemühungen aus. Klima retten ist zwar ehrenhaft, doch auch der Müßiggang muss schließlich finanziert werden.

 

"Geht nicht" ist meist nur ein Mangel an Kreativität. Probleme gibt's auch nicht, nur zu lösende Aufgaben.

 

Da Produktion wie Entsorgung mit CO2 Emissionen verbunden ist, bewegte ich mich dann mal in die Werkstatt, Abteilung Elektroschrott. Ein defekter MiniAmp fürs Auto spendete ein Alugehäuse mit Kühlkörper, einer alten Monitorplatine entnahm ich einige Kondensatoren sowie den halben Kern eines Zeilentrafos. Ferner fanden sich noch ein mechanischer Thermostatschalter, jede Menge Kabel eine schon antike Schmelzsicherung, wie sie einst in den Verteilerkästen verbaut wurden. Bisher bestellt sind lediglich 2 Halbleiter und ein Bimetallschlter als zweite Absicherung für den Thermostaten für 14,98 € incl. Versand.

Da feste Widerstände direkt an PV ohnehin nicht der Hit sind und den Einbau eines Heizstabes gar nicht erlaubt, mach ich das mal ganz modern und zeitgemäß induktiv. Dazu wird lediglich ein Loch in der Isolierung nötig.Bei Verwendung eines Kerns reduziert sich das Maß der Spule auf die Größe eines Hühnereis. Auf eine Regelung der Schaltung wird verzichtet, sie wird über Dimensionierung der Spule und die Frequenz abgestimmt. Unschön bei PV mit geringer Leistung ist die Funkenbildung mechanische Schaltung höher Ströme. Induktionsschaltungen bieten hier den Vorteil, dass sie sich nicht nur durch Trennung von der Stromversorgung, sondern auch durch interne Unterbrechung des Schwingkreises bei minimaler Schaltast einfach außer Betrieb nehmen. So wird Kontaktverschleiß und Brandgefahr ausgeschlossen.

Die bestellten Teile erwarte ich heute oder morgen, Probeläufe und Abstimmung starten dann Montag an einen Heizkörper.

Um das Ganze erst in Betrieb gehe zu lassen, wenn wenigstens 400 Watt von Dach kommen, muss ich dann nochmal in die Elektroschrottecke,  🙂 da steht noch ein ausrangierter Videorecorder.

Etwas lang der Text, aber Ihr wolltet es ja wissen...

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wo und vor allem WIE willst Du in Deutschland Stauseen anlegen ? Erstens müssten tausende, wenn nicht hunderttausende umgesiedelt und entschädigt werden und zweitens müssten die Wassermassen, die im Bedarfsfall abgelassen werden auch irgendwo hin. An den deutschen Küsten gibt es keine nennenswerten Erhebungen.

Wir leben glücklicherweise nicht in einer Diktatur wie China. Und für alles andere ist die Geographie in Deutschland eher suboptimal.

Den ein oder anderen kleineren Stausee kann man sicher dezentral anlegen, löst aber das Speicherproblem auch nicht. Und selbst wenn.... Wie lange ist die Planungs-, Genehmigungs- und Bauphase für so eine ordentliche Staumauer inkl. Wasserkraftwerk ? Genau....

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vor 54 Minuten schrieb magoo:

Der Strom wird nicht in der Dunkelflaute gespeichert sondern für die Dunkelflaute. 

Natürlich. Aber woher soll er denn stammen? Wir produzieren ja mittlerweile weniger Strom als wir selbst verbrauchen und decken diese Lücke mit Stromimporten ab. Sollen wir also noch mehr (überwiegend atomaren) Strom importieren, um diesen dann zu speichern? 

Dazu würde wohl niemand eine enorme Kapazität an Stromspeichern installieren, welche nur 1-2 mal pro Jahr benötigt würden. Und wenn, dann wäre dieser Strom sehr teuer.

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vor 11 Minuten schrieb silvester31:

Wo und vor allem WIE willst Du in Deutschland Stauseen anlegen ? Erstens müssten tausende, wenn nicht hunderttausende umgesiedelt und entschädigt werden und zweitens müssten die Wassermassen, die im Bedarfsfall abgelassen werden auch irgendwo hin. An den deutschen Küsten gibt es keine nennenswerten Erhebungen.

Wir leben glücklicherweise nicht in einer Diktatur wie China. Und für alles andere ist die Geographie in Deutschland eher suboptimal.

Den ein oder anderen kleineren Stausee kann man sicher dezentral anlegen, löst aber das Speicherproblem auch nicht. Und selbst wenn.... Wie lange ist die Planungs-, Genehmigungs- und Bauphase für so eine ordentliche Staumauer inkl. Wasserkraftwerk ? Genau....

Wieso in D? wir im- und exportieren ja heute schon Strom zu den Stauseen in Österreich, Schweiz, Frankreich, Schweden, Norwegen etc. Wir sind ja sowieso auf Stromimporte angewiesen.

Für Deutschland müssen wir natürlich verstärkt in andere Lösungen für Großspeicher forschen. Diese müssen natürlich auch vor allem günstig und nachhaltig sein.

Bearbeitet von phantomas
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vor 24 Minuten schrieb phantomas:

Dann schauen wir uns mal die Wetterlage bei einer kurzen Dunkelflaute an, diese dauerte nur 4 Tage :

Am 30.11.2023 z.b. sah unser Strommix so aus :

Kreisdiagramme zur Stromerzeugung | Energy-Charts

- Windkraft 5,4 % Anteil am Strommix

- Photovoltaik 1,17 % Anteil am Strommix

- Stromimporte : über 12 Prozent Anteil an der Stromlast

Am 1.12.2023 z.b. sah unser Strommix so aus :

Kreisdiagramme zur Stromerzeugung | Energy-Charts

- Windkraft 7,4 % Anteil am Strommix

- Photovoltaik 0,45 % Anteil am Strommix

- Stromimporte : über 12 Prozent Anteil an der Stromlast

Nettes Spielzeug. Gut das Du nicht aus Versehen (z.b.) auf den 24, 25, 26. 12. 23 und folgende geklickt hast 😉

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