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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben
Gerade eben schrieb 15cv:

Nettes Spielzeug. Gut das Du nicht aus Versehen (z.b.) auf den 24, 25, 26. 12. 23 und folgende geklickt hast 😉

Er hat ja nach einer Dunkelflaute gefragt. Dass Strom aus Erneuerbaren sehr stank in der Produktion schwankt, hast Du damit gut aufgezeigt.

  • Haha 2
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb phantomas:

Natürlich. Aber woher soll er denn stammen? Wir produzieren ja mittlerweile weniger Strom als wir selbst verbrauchen und decken diese Lücke mit Stromimporten ab. Sollen wir also noch mehr (überwiegend atomaren) Strom importieren, um diesen dann zu speichern? 

Dazu würde wohl niemand eine enorme Kapazität an Stromspeichern installieren, welche nur 1-2 mal pro Jahr benötigt würden. Und wenn, dann wäre dieser Strom sehr teuer.

Irgendwo weiter oben schreibst Du, daß wir Windräder abschalten müssen, weil das Stromnetz sonst überlastet, bzw. daß wir die Überproduktion zu Negativpreisen ins Ausland verticken. Jetzt produzieren wir plötzlich zu wenig Strom.

Entscheide dich doch mal.

  • Verwirrt 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten schrieb frommbold:

Da feste Widerstände direkt an PV ohnehin nicht der Hit sind und den Einbau eines Heizstabes gar nicht erlaubt, mach ich das mal ganz modern und zeitgemäß induktiv. Dazu wird lediglich ein Loch in der Isolierung nötig.Bei Verwendung eines Kerns reduziert sich das Maß der Spule auf die Größe eines Hühnereis. Auf eine Regelung der Schaltung wird verzichtet, sie wird über Dimensionierung der Spule und die Frequenz abgestimmt. Unschön bei PV mit geringer Leistung ist die Funkenbildung mechanische Schaltung höher Ströme. Induktionsschaltungen bieten hier den Vorteil, dass sie sich nicht nur durch Trennung von der Stromversorgung, sondern auch durch interne Unterbrechung des Schwingkreises bei minimaler Schaltast einfach außer Betrieb nehmen. So wird Kontaktverschleiß und Brandgefahr ausgeschlossen.

ab da hats bei mir ausgesetzt und stattdessen haben sich vor meinem inneren Auge Bilder entwickelt:
2978-398c3c40.jpg 973410be7dbb7655543573fbf8fd25d8.jpg
und hoffentlich hast du eine zusätzliche Dunkelflaute-schutzschaltung samt einer Importstromumwandlung vorgesehen, weil sonst ist eh alles schlecht. 

Aber ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wie das weitergeht, bitte halte uns auf dem Laufenden. 🙂

Bearbeitet von SeppCx
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Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb 15cv:

Nettes Spielzeug. Gut das Du nicht aus Versehen (z.b.) auf den 24, 25, 26. 12. 23 und folgende geklickt hast 😉

Nein, nein, das kannst du doch nicht machen. Es ging doch darum, dass die furchterregende Dunkelflaute so schlimm ist. Quasi die Beweisführung, es seien zwingend 3-4 AKW sofort, Fertigstellung 2025 herzustellen.

wieso es jetzt Firmen gibt, die Großspeicher bauen, ist völlig schleierhaft und auch keiner Erwähnung wert.

Und dass die Steomnetzte Europas schon länger einen Verbund bilden, sich Im/ Export nicht nur was mit dem Bedarf zu tun hat, sondern auch mit dem Preis ist wohl ein bisschen kompliziert.

 

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Er baut einen kleinen 'Induktionsherd'.

Wenn ich das richtig verstanden habe. Zeilentrafo ist gut für 15650Hz, sofern das so korrekt in Erinnerung ist. Zweiter Teil der Spule ist einfach der Eisenmantel des Speichers, indem wird nun mittels angepasstem magnetischem Wechselfeld ein Stromfluß erzeugt. Klar, gibt einen Kurzschluß, der fließende Strom erwärmt den Eisenmantel des Speichers und es wird warm.

So habe ich das verstanden.

Jens

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Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb silvester31:

Irgendwo weiter oben schreibst Du, daß wir Windräder abschalten müssen, weil das Stromnetz sonst überlastet, bzw. daß wir die Überproduktion zu Negativpreisen ins Ausland verticken. Jetzt produzieren wir plötzlich zu wenig Strom.

Entscheide dich doch mal.

Ist doch auch richtig. Wir produzieren ja Strom unabhängig von der Nachfrage. Zu viel, wenn wenig Nachfrage ist und zu wenig, wenn hohe Nachfrage ist.

Wer soll diesen Stromüberschuss im Sommer abnehmen? Der Elektroautobesitzer, dann für 30 Cent die Kilowattstunde? 

Wenn wir Speicherkapazitäten im großen Stil aufbauen würden, dann können wir den so gespeicherten Strom nur wieder an der Strombörse loswerden, wenn wir günstiger wären als ein Stromimport. Wenn nicht, dann speichern wir Strom ein, die Stromhändler kaufen aber den Strom weiterhin billig im Ausland ein. 

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb phantomas:

Wer soll diesen Stromüberschuss im Sommer abnehmen?

Kein Problem. Da werden wir einfach Solarpanels entwickeln mit integrierten Rolläden. Bei Stromüberschuß im Netz schliessen die sich und es wird nichts mehr produziert. Dann müßen wir auch nicht speichern, das Netz wird nicht überlastet und  alles läuft bedarfsgerecht just in time. Nachts sind die Rolläden natürlich offen um das Mondlicht verlustfrei komplett umzuwandeln.

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vor 2 Stunden schrieb MatthiasM:

Darin sehe ich auch das geringste Problem. Die Fahrzeughersteller schraenken das aber durch Verlust der Garantie auf den Akku ein. Fuer die Meisten ist das schon mal ein Grund das Wagnis nicht einzugehen. 

Die AGBs und Garantiebedingungen sind dazu ziemlich eindeutig. Man kann also kalkulieren, wieviel Strom man netzdienlich einspeisen und verkaufen kann, bevor es zum Verlust der Garantie und/oder von Geld kommt. Das wird im Laufe der Zeit besser werden, denn aktuelle LiFePo4-Batterien können schon 6000 Ladezyklen. Das sind bei einer 60kWh-Batterie 1,8 Mio km oder 360 MWh.

 

vor 10 Minuten schrieb phantomas:

Am 30.11.2023 z.b. sah unser Strommix so aus :

Kreisdiagramme zur Stromerzeugung | Energy-Charts

- Windkraft 5,4 % Anteil am Strommix

- Photovoltaik 1,17 % Anteil am Strommix

- Stromimporte : über 12 Prozent Anteil an der Stromlast

 

Am 1.12.2023 z.b. sah unser Strommix so aus :

Kreisdiagramme zur Stromerzeugung | Energy-Charts

- Windkraft 7,4 % Anteil am Strommix

- Photovoltaik 0,45 % Anteil am Strommix

- Stromimporte : über 12 Prozent Anteil an der Stromlast

Ok, also 2 x 12% an jeweils einem Tag? Kein Problem. Gekauft.

Der europäische Strommarkt scheint gut zu funktionieren.

PS: Eine Dunkelflaute tritt in Deutschland übrigens alle zwei Jahre ein mal auf.

https://green-planet-energy.de/fileadmin/docs/pressematerial/170629_GPE_Studie_Kalte-Dunkelflaute_Energy-Brainpool.pdf

 

 

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vor einer Stunde schrieb phantomas:

Aber woher soll er denn stammen? Wir produzieren ja mittlerweile weniger Strom als wir selbst verbrauchen und decken diese Lücke mit Stromimporten ab. Sollen wir also noch mehr (überwiegend atomaren) Strom importieren, um diesen dann zu speichern? 

Quatsch. Speichern bei Überfluss, Nutzen bei Flaute. Du müsstest mal bei phantomas nachlesen, wie unglaublich viel Strom wir billig verschenken. Ich glaube, er hatte auch selbst angeregt, diesen Strom solle man speichern. Lies doch da mal nach ...

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb magoo:

Quatsch. Speichern bei Überfluss, Nutzen bei Flaute. Du müsstest mal bei phantomas nachlesen, wie unglaublich viel Strom wir billig verschenken. Ich glaube, er hatte auch selbst angeregt, diesen Strom solle man speichern. Lies doch da mal nach ...

Ich habe geschrieben : Das EEG abschaffen, dann wird der Strom auch gespeichert. 

Wenn ich heute jedezeit PV-Strom für 13 Cent ins Stromnetz einspeise, wer soll mir den Strom zu diesem Preis (zusätzlich dazu noch mit Netzentgelten und Steuern) abkaufen, speichern und dann mit Gewinn wieder einspeisen ? 

Ohne das EEG und dessen Vergütungsgarantie wären die Produzenten der Überschüsse quasi gezwungen, diesen Strom selbst zu speichern. Damit er in Zeiten höherer Strompreise zur Verfügung steht. 

Das Ausland zahlt ja nicht unsere Zusatzgebühren beim Strom und haben auch keine Bürden durch das EEG. Die nehmen dann Strom in Zeiten negativer Strompreise von uns ab und verkaufen Strom in Zeiten hoher Strompreise an uns zurück. Jedenfalls im Sommer läuft das so.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Jensg:

Er baut einen kleinen 'Induktionsherd'.

Wenn ich das richtig verstanden habe. Zeilentrafo ist gut für 15650Hz, sofern das so korrekt in Erinnerung ist. Zweiter Teil der Spule ist einfach der Eisenmantel des Speichers, indem wird nun mittels angepasstem magnetischem Wechselfeld ein Stromfluß erzeugt. Klar, gibt einen Kurzschluß, der fließende Strom erwärmt den Eisenmantel des Speichers und es wird warm.

So habe ich das verstanden.

Jens

Genau so. Kessel statt Kochtopf, kompakte Spule auf Kern statt großer Luftspule.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb -martin-:

Die AGBs und Garantiebedingungen sind dazu ziemlich eindeutig. Man kann also kalkulieren, wieviel Strom man netzdienlich einspeisen und verkaufen kann, bevor es zum Verlust der Garantie und/oder von Geld kommt. Das wird im Laufe der Zeit besser werden, denn aktuelle LiFePo4-Batterien können schon 6000 Ladezyklen. Das sind bei einer 60kWh-Batterie 1,8 Mio km oder 360 MWh.

 

Ok, also 2 x 12% an jeweils einem Tag? Kein Problem. Gekauft.

Der europäische Strommarkt scheint gut zu funktionieren.

PS: Eine Dunkelflaute tritt in Deutschland übrigens alle zwei Jahre ein mal auf.

https://green-planet-energy.de/fileadmin/docs/pressematerial/170629_GPE_Studie_Kalte-Dunkelflaute_Energy-Brainpool.pdf

 

 

Dunkelflauten gibt es natürlich viel öfter. Dunkelflauten, die zwei Wochen andauern, gibt es alle 2 Jahre etwa. 

Was ist eine Dunkelflaute? (energie-experten.org)

Wir haben dieses Jahr mehr Strom importiert als Solarstrom ins Netz eingespeist. Soviel zur angeblichen Unabhängigkeit von Kernkraft und Wasserkraft aus dem Ausland.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb phantomas:

Dunkelflauten gibt es natürlich viel öfter. Dunkelflauten, die zwei Wochen andauern, gibt es alle 2 Jahre etwa. 

Was ist eine Dunkelflaute? (energie-experten.org)

Wir haben dieses Jahr mehr Strom importiert als Solarstrom ins Netz eingespeist. Soviel zur angeblichen Unabhängigkeit von Kernkraft und Wasserkraft aus dem Ausland.

In Deinem Link wird auf die gleiche Studie hingewiesen, die ich oben verlinkt habe und da steht:

Zitat

Aber auch im Frühjahr treten Dunkelflauten auf. So ermittelte Energy Brainpool in einer von Greenpeace Energy eG beauftragten Studie "Kalte Dunkelflaute - Robustheit des Stromsystems bei Extremwetter", dass zwischen 2006 bis 2016 in jedem zweiten Jahr mindestens eine zweiwöchige Phase mit einer kalten Dunkelflaute herrschte.

Also lass doch den Blödsinn mit den Dunkelflauten. Wenige Tage kann man mit Batteriespeicher überbrücken. Heute noch nicht, aber in naher Zukunft.

Und dann haben wir ein preiswertes Energiesystem ohne Ewigkeitsmüll.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Ist doch auch richtig. Wir produzieren ja Strom unabhängig von der Nachfrage. Zu viel, wenn wenig Nachfrage ist und zu wenig, wenn hohe Nachfrage ist.

Wer soll diesen Stromüberschuss im Sommer abnehmen? Der Elektroautobesitzer, dann für 30 Cent die Kilowattstunde? 

Wenn wir Speicherkapazitäten im großen Stil aufbauen würden, dann können wir den so gespeicherten Strom nur wieder an der Strombörse loswerden, wenn wir günstiger wären als ein Stromimport. Wenn nicht, dann speichern wir Strom ein, die Stromhändler kaufen aber den Strom weiterhin billig im Ausland ein. 

 

Also können wir's nur falsch machen. Egal wie. Die Lösung kann also nur je 1 AKW pro Bundesland sein. Neben der BASF und Bayer, sowie in Wolfsburg eins extra.

Aber bei dir im Pippi Land gehen die Argumente nie aus. Egal wie abstrus es auch wird.

  • Danke 2
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb -martin-:

Die AGBs und Garantiebedingungen sind dazu ziemlich eindeutig. Man kann also kalkulieren, wieviel Strom man netzdienlich einspeisen und verkaufen kann, bevor es zum Verlust der Garantie und/oder von Geld kommt.

Das machen vielleicht Du und ich so, aber die meisten Mitbuerger sind eher auf "Sicherheit" gepolt. Ich kenne die Garaniebedingungen nicht, aber bisher ist mir zu Ohren gekommen , dass die tolerierten Mengen eher dazu geeignet sind beim Camping mal zu kochen. 

Geschrieben

Unabhängig von der Erzeugung mal die Zahlen ( sowie die Preise) für Im&Ex:

IMG_6093.jpeg.22b53f0f02221c6e74449bb03019f926.jpeg

da kann man wunderbar spielen & rauslesen, was einem wie in welchen Kram passt.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb phantomas:

Ist doch auch richtig. Wir produzieren ja Strom unabhängig von der Nachfrage. Zu viel, wenn wenig Nachfrage ist und zu wenig, wenn hohe Nachfrage ist.

Wer soll diesen Stromüberschuss im Sommer abnehmen? Der Elektroautobesitzer, dann für 30 Cent die Kilowattstunde? 

Wenn wir Speicherkapazitäten im großen Stil aufbauen würden, dann können wir den so gespeicherten Strom nur wieder an der Strombörse loswerden, wenn wir günstiger wären als ein Stromimport. Wenn nicht, dann speichern wir Strom ein, die Stromhändler kaufen aber den Strom weiterhin billig im Ausland ein. 

 

Der überschüssige Strom im Sommer muss in Wasserstoff umgewandelt und gelagert werden. Riesige lager. In LOHC völlig harmlos. Im Gegensatz zu benzin oder sonstigen Kraftstoffen diein grossen mengen sehr gefährlich sind.

Geschrieben

Was hier immer hinten runterfällt sind die alten Wassermühlen an den Flüssen. Wenn die stillgelegt wurden ( meist in den 60/70ern) dann war nach einiger Zeit das Wasserrecht verfallen. Aber es geht durchaus was:
(HNA.de)

…Gerd Möller aus Kleinenglis war der Initiator des Projekts, das das ungenutzte Wasserkraftpotenzial wieder nutzen will. Zusammen mit Bau-Ingenieur Andreas Zoller und Turbinenfachmann Heiko Wirth gründete er die WKA. Die Idee dazu hatte der Kleinengliser Unternehmer auf einer Autofahrt in die Schweiz. Beim Gespräch über umweltfreundliche Energieformen kam er auf den Gedanken, die Schwalm als Stromlieferanten zu nutzen. Und das, ohne dem Fluss Wasser zu entnehmen oder es gar zu verunreinigen. Das Wasser fließt schlicht über ein neues Wehr und durch eine moderne Turbine - und die verwandelt es in pure Power. 

Was einfach und einleuchtend klingt, war im Vorfeld mit einem langen Marsch durch die Bürokratie verbunden. Möller aber hatte einen noch längeren Atem: „Als Handwerker mit jahrzehntelanger Erfahrung weiß ich, wie man Hürden und Hindernisse beiseite räumt.“…

  • Like 1
Geschrieben

Stimmt, wenn da nicht wäre:

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://journals.wlb-stuttgart.de/ojs/index.php/sh/article/download/1614/1699/3280&ved=2ahUKEwjNyIHLhpGJAxW5zwIHHdcHKAUQFnoECBkQAQ&usg=AOvVaw2GJr9WU6OUsJeyepocDUXR

unter anderem. Oder die Orchidee im verlandeten Zulaufkanal, oder der Juchtenkäfer (gut, andere Dauerbaustelle).

Gerade vor ein paar Tagen wieder ein eher vernichtender Bericht in der schwäbischen Zeitung über die 'Überbewertung' der kleinen Wasserkraftwerke.

Frustfaktor AUS

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Vor 10 Jahren haben PKW auch noch 220g Co2/km emittiert.

Das hier ist auch interessant:

Quote

Liquefied natural gas leaves a greenhouse gas footprint that is 33% worse than coal, when processing and shipping are taken into account, according to a new Cornell study.

https://news.cornell.edu/stories/2024/10/liquefied-natural-gas-carbon-footprint-worse-coal
Nur Putingas ist schmutziger. Vermutlich.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Und das hier ist auch interessant,
wer genauer hinguckt stellt fest, Atomkraftwerke ( incl. Aller Nebenwirkungen) emittieren ~220g CO2/Kwh.
so von wegen klimaneutral…

https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/02/ipcc_wg3_ar5_full.pdf

 

Vielleicht will ja nicht jeder die 1500 Seiten durchlesen, daher habe ich mal die Stelle rausgesucht (Seite 540):

image.png.c5ac9a1f2a6efdec32ebf8166f50951f.png

Ich will ja keineswegs die Atomkraft schönreden, aber die 220 g sind sicher nicht der Durchschnitt, sondern das absolute Maximum. Der Median liegt eher bei 25 g CO2/kWh. Die Werte für Photovoltaik liegen ebenfalls bei 5 - 217 g CO2/kWh.

Trotzdem wäre es natürlich Blödsinn, auf Atomkraft zu setzen. Die Gründe sind ja hinreichend erörtert.

Martin

 

 

Bearbeitet von -martin-
  • Danke 1
Geschrieben
Am 15.10.2024 um 18:12 schrieb Karl Hunsche:

Der überschüssige Strom im Sommer muss in Wasserstoff umgewandelt und gelagert werden. Riesige lager. In LOHC völlig harmlos. Im Gegensatz zu benzin oder sonstigen Kraftstoffen diein grossen mengen sehr gefährlich sind.

Kein Unternehmen baut eine Wasserstofffabrik, die nur zu dann Wasserstoff produziert, wenn im Sommer die Sonne scheint. Dann wäre der Wasserstoff so teuer, dass ihn keiner abnimmt. In Schlesweig Holstein wurde ja vor kurzem ein solches Projekt trotz hoher Subventionen abgebrochen.

Wasserstoff klingt theoretisch gut. Aber wenn noch nicht einmal in Ländern, in denen man deutlich günstigere klimatische Vorraussetzungen dafür hat wie hier in D, der Boom dafür eingesetzt hat, dann bleiben bei mir Zweifel, ob sich das global durchsetzen kann. In D ist die Lage aktuell so :

"Der Stand der Dinge sieht derzeit so aus: Elektrolyseure, die es nicht gibt, sollen mit überschüssigem Strom, den es nicht gibt, Wasserstoff in ein Netz einspeisen, das es nicht gibt, um damit Kraftwerke zu betreiben, die es nicht gibt. Alternativ soll der Wasserstoff über Schiffe und Häfen, die es nicht gibt, aus Lieferländern herbeigeschafft werden, die es – Sie ahnen es schon – ebenfalls nicht gibt."

Wasserstoff in Deutschland: Warum die ambitionierten Pläne oft an der Realität scheitern (t3n.de)

Die Fördertöpfe der EU fliessen in andere Länder mit günstigeren Vorraussetzungen, die Technik für die Wasserstoffproduktion kommt - wenn es günstig sein soll - aus China.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb phantomas:

Elektrolyseure, die es nicht gibt

Ach:

https://www.enapter.com/newsroom/press-releases/

Da werden die durchaus in Serie gefertigt.
 

vor 18 Minuten schrieb phantomas:

überschüssigem Strom, den es nicht gibt

Da widerspricht er dir jetzt aber, wo du doch sonst so gern schreibst, dass wir den Überschuss ins Ausland verschenken.
 

 

vor 20 Minuten schrieb phantomas:

Wasserstoff in ein Netz einspeisen, das es nicht gibt

Das Erdgasnetz ist ja durchaus vorhanden, die Umstellung allerdings erst mal haarig. Das geht ( wie alles) nicht von jetzt auf gleich.
 

 

vor 27 Minuten schrieb phantomas:

um damit Kraftwerke zu betreiben, die es nicht gibt

Gaskraftwerke kann man umrüsten.

Warum muss alles immer so reißerisch dargestellt werden, wenn es um Alternativen zu Hier- und Jetzttechnologie geht?
Das ist ähnlich wie die E-Autodiskussion.
Wasserstoff explodiert,
Batteriespeicher brennen oder sind gleich kaputt…

vor 12 Stunden schrieb -martin-:

Die Werte für Photovoltaik liegen ebenfalls bei 5 - 217 g CO2/kWh.

Ja klar, kommt halt drauf an, wer wie und wo produziert & transportiert.
Da ist wie beim täglichen Einkauf, Geiz ist Geld oder kaufen wir regional.

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