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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb SeppCx:

Aber der Strom wird doch importiert weil er der günstigste am Markt ist. Oder?

Wieso Abhängigkeit? Erstens haben wir zu den Hauptlieferanten doch ein recht gutes Verhältnis, zweitens ist das Ausland recht divers, also es gibt doch ausreichend Ausweichmöglichkeiten.
 

 

Da muß ich mal kurz drüber nachdenken..... Also nein, das glaub ich nicht. Gibt es da Hinweise auf Pläne das sowas ansteht in der nächsten Zeit?
Und das mit dem Import wird sich eh geben, wenn die Ausbauraten der Erneuerbaren und der Ausbau der Infrastruktur konsequent weitergeführt nicht durch irgendwelche Nebelkerzen behindert werden dann wird das ja jedes Jahr besser und in ein paar Jährchen ist das mit dem Import alles Schnee von gestern. Und wenn nicht, auch egal, Schnee gibts in ein paar Jährchen sowieso kaum noch. 🙂
 

Erst letzte Woche ist der Strompreis in D kurzfristig auf über 80 Cent gesprungen. Weil wir nicht genug günstigen Strom importieren konnten. Mehr gibt momentan das Leitungsnetz einfach nicht her.

Ob das Ausland auch in Zukunft hohe Stromüberschüsse bereitstellen kann, die wird sich weisen. Im Ausland wird der Strombedarf schneller steigen als hierzulande. Weil dort die Anzahl an Wärmepumpen viel schneller steigt als bei uns, weil die E-Mobilität nicht so stark rückläufig ist wie hierzulande und weil dort der Bedarf der Industrie eher zunimmt als abnimmt. 

Was das Ausland mit Energieüberschüssen plant, kann man an diesem Beispiel sehen

Der weltgrößte thermische Saisonspeicher von Vantaa Energy

Solche Lösungen wären weit günstiger und effektiver als Batteriespeicher oder Wasserstoffspeicher. 

 

 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb phantomas:

Erst letzte Woche ist der Strompreis in D kurzfristig auf über 80 Cent gesprungen.

Ist er das? Ist das irgendwie relevant? Also ich hab davon nichts bemerkt.
 

vor 14 Minuten schrieb phantomas:

Ob das Ausland auch in Zukunft hohe Stromüberschüsse bereitstellen kann, die wird sich weisen.

Ja genau. Nix gwiss woas ma niat.  Und da wir hierzulande sicherheitshalber immer noch genügend Kapazität für die Selbstversorgung haben ist das ein beherschbares Risiko.

vor 12 Minuten schrieb phantomas:

Was das Ausland mit Energieüberschüssen plant, kann man an diesem Beispiel sehen

Der weltgrößte thermische Saisonspeicher von Vantaa Energy

Solche Lösungen wären weit günstiger und effektiver als Batteriespeicher oder Wasserstoffspeicher.

Was hat die Speicherung von Abwärme aus Rechenzentren mit Stromimporten zu tun? Wenn die das so machen bleibt eher mehr Strom zum exportieren übrig,oder?

Geschrieben (bearbeitet)
3 hours ago, SeppCx said:

[...] Strom wird gehandelt und da eingekauft wo er am günstigsten ist( ja klar, das ist stark vereinfacht). Das ist doch eigentlich prima, also das wir einen einigermassen funktionierenden Markt haben.   

Derart schwankende Preise würde ich nicht als "funktionierenden Markt" bezeichnen.

2 hours ago, SeppCx said:

[...] der Strom wird doch importiert weil er der günstigste am Markt ist. Oder?

Zum Einen. Zum Anderen, weil bei uns ohne Importe die Lichter ausgehen würden.

23 minutes ago, SeppCx said:

[...] da wir hierzulande sicherheitshalber immer noch genügend Kapazität für die Selbstversorgung haben ist das ein beherschbares Risiko.

  Offensichtlich haben wir die nicht.

Markus Grebber, CEO RWE AG:

Quote

[...] let’s take a look at the figures from November 6th: Demand was around 66 GW. It was covered by domestic production (around 53 GW) and imports (around 13 GW). Almost the entire domestic supply was available (only around 4 GW was not available, which is not unusual). In terms of import capacity, only around 3 GW of interconnector capacity was unavailable (also not unusual). In concrete terms, this means that the same situation would not have been manageable on another day with a higher peak load. For example, in January. The highest demand for electricity of the year was on January 15th, at more than 75 GW. [...]
[...] in Germany, we have been acting (for years) as if the issue of adding secure capacity is something that can be postponed. Yet we can already clearly see today what happens when we switch off capacity and do not provide any backup for renewables. No, we don’t have any more time, quite the opposite. Time is running out. The expansion is urgent.

https://finanzmarktwelt.de/energiewende-330736/ (zu blöd, direkt nach LinkedIn zu verlinken)

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/gas-leitungen-kommunen-100.html

Zitat

Der Mannheimer Energieversorger MVV hat angekündigt, bis 2035 aus der Gasversorgung auszusteigen. Zehntausende Haushalte müssen bis dahin ihre Heizung umrüsten. Auch andere Städte wollen weg vom Gas.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasheizung-rekord-verkauf-2023-100.html

Zitat

Im Januar tritt das neue Heizungsgesetz in Kraft - vorher haben viele Eigentümer noch Gasheizungen einbauen lassen. Bis Ende Oktober 2023 waren es nach Verbandsangaben mehr als 1,1 Millionen Geräte.

😂

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb schwinge:

Derart schwankende Preise würde ich nicht als "funktionierenden Markt" bezeichnen.

Der Markt kann es derzeit wohl nicht besser, man könnte die Mechanismen vermutlich verbessern. Aber ist halt Marktgesetz, was knapp ist und begehrt wird teuer.
 

vor 5 Stunden schrieb schwinge:

Zum Einen. Zum Anderen, weil bei uns ohne Importe die Lichter ausgehen würden.

Das ist die Frage. Bisher ist es jedenfalls noch nicht passiert, das die Lichter dunkler geworden sind. Ob das nur die Importe sind oder ob das auch ohne ginge kann man diskutieren Logisch wäre es beruhigender wenn alles immer im Überfluß verfügbar wäre. Solange Abhängigkeiten bestehen gibt es ein Risiko. Nur,es ist auch eine Kostenfrage und wenn es unvermeidlich ist bin ich für finanziellen Pragmatismus und die günstigere Lösung. Ausserdem ist es keine Einbahnstrasse, es ändert sich ja immer wieder.
Ich bin lieber für ein paar Tage im Jahr vom Wetter abhängig als von dem anderen Zeugs. 

vor 5 Stunden schrieb schwinge:

Offensichtlich haben wir die nicht.

Die einen sagen so, die anderen so. Unter deinem verlinkten Artikel stehen auch einige Kommentare die die Zahlen des Hrn Grebber anzweifeln. Und ich bin mir aucht nicht sicher ob da nicht nur ein Frosch quakt der gerne seinen Teich behalten möchte.

Abgesehen davon, wir werden jedes Jahr solche Tage haben. Leider sind wir sehr entwöhnt uns einem natürlichen Ablauf anzupassen. Innerhalb von zwei, drei Generationen haben wir das ziemlich verlernt, den fossilen Drogen sei Dank. Tomaten und Strom haben immer verfügbar zu sein, die Tomaten schmecken zwar nach nichts aber es reicht offensichtlich wenn die rot und rund sind und beim Strom nehmen wir gerne auch die Nebenwirkungen in Kauf. Suchtverhalten 
Ich hab mir die Strompreise der letzten Jahre angeschaut ( https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&year=2024&legendItems=1xd00&enableStepping=0&timeslider=0 )
Die Preisspitzen kommen immer wieder vor, sind aber doch meistens Spitzen, der Gesamtpegel bleibt relativ konstant. Und was wichtig und gut ist, die Anteile verschieben sich immer mehr in Richtung der Erneuerbaren.  
Vielleicht können wir versuchen in Zukunft die traurigen Feiertage in diese Dunkelflauten-Tage zu legen. Dann verliert die Dunkelflaute ihren Schrecken und man freut sich sogar darauf. 

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