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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb -martin-:

Oh Mann, soll ich es Dir vorlesen?

Der Atomausstieg in D ist einmalig und würde von mir nicht subventioniert werden, wenn ich verhandelt hätte. Die Subventionen in Frankreich sind *dauerhaft* (s.o.). Nochmal zitiere ich das nicht.

Die Subventionen für aktive AKW in F werden im Bericht gar nicht aufgeführt. Wenn es 1,4 Mrd. gewesen sein sollten - das ist so viel wie uns die EEG Umlage in 20 Tagen kostet. Oder weniger als uns die Subvention für den AKW-Ausstieg kostet.

Die Baukosten der neuen AKW werden im Jahresbericht der EdF aufgeführt. Dennoch macht der Konzern einen zweistelligen Milliardengewinn. 

Mich wundert wirklich, warum man hier in D stets glaubt, das gesamte Ausland könne nicht rechnen und ihr Strom wäre so teuer. Gleichzeitig importieren wir aber immer mehr dieses Stroms. 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten schrieb Kugelblitz:

Vergleichen. Aktuell bekommt man Strom für 23,6 Cent pro kWh, bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten und einer Nettopreisgarantie von 18 Monaten. Ist doch nicht schlecht.

Nicht schlecht. Aber man darf die EEG Umlage nicht vergessen, die beträgt dieses Jahr rund 25 Milliarden Euro. Also 300 Euro pro Bürger. Eine vierköpfige Familie zahlt also im Schnitt 1200 Euro pro Jahr für die EEG Umlage. 

In F kostet der Strom dennoch deutlich weniger und dort hat man bereits intelligente Stromzähler. 

Tarifs Tempo EDF bleu blanc rouge grille tarifaire 2024

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb phantomas:

 

Mich wundert wirklich, warum man hier in D stets glaubt, das gesamte Ausland könne nicht rechnen und ihr Strom wäre so teuer. Gleichzeitig importieren wir aber immer mehr dieses Stroms. 

Das gesamte  Ausland. Soso.

Es gibt überall Menschen wie dich. Die rechnen sich den größten Mist schön !

Einige hier im Forum ( mich eingeschlossen) machen das mit Autos. Das geht aber ausschließlich an den eigenen Geldbeutel.

Der scheiß Atomstrom kostet noch hunderte Jahre Steuergelder ! Jedenfalls, wenn der Planet, bzw. wir Bewohner es noch so lange machen. Daß der Atomstrom für den Endverbraucher vordergründig billig ist, mag stimmen. Rechnet man den ganzen Wahnsinn drumherum mit ein, dürfte die kWh ein mehrfaches jeder anderen Stromerzeugung kosten. Aber auf dem Auge bist Du blind. 

Eine Diskussion mit dir hat NULL Sinn, da Du nochnichtmal in Erwägung ziehst, daß die Argumente der anderen auch nur zu ein paar Prozent stimmen könnten. Was die anderen erzählen, ist für dich grundsätzlich falsch. Auch wenn es eindeutig belegbar ist. Selbstreflexion, Selbstkritik, Nachdenken, Verstehen (wollen) was in verlinkten Texten steht : Nada. Null. Niente. Zero.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 54 Minuten schrieb phantomas:

Die fixe Jahresgebühr für einen intelligenten Stromzähler in F beträgt ab 13 Euro pro Monat - was kostet so ein Zähler in D ?

Der Preis für den Strom beträgt in F an 344 Tagen minimal 12 bis maximal 18 Cent, an 22 Tagen während 16 Stunden 75 Cent.

Wieder alles unwahr.

Mit 13,- pro Monat bekommst Du einen 6 kVA Anschluss. Das ist ein Witz. Ein E-Auto wird damit völlig unmöglich und auch ein normaler Herd bringt den Hausanschluss an seine Grenzen. Also entweder kochen oder fönen 🙂

Ein bei uns üblicher 30 kVA Anschluss kostet in Frankreich schon EUR 38,53 pro Monat, bei uns EUR 13,90 (EWS Schönau).

Der Maximalpreis für die kWh ist nicht 18 Cent, sondern 75,52 Cent während der jour rouge. Die ist gerade heute von 6 bis 22 Uhr. Ein kleiner Unterschied. Ein E-Auto zu fahren ist heute in Frankreich doppelt so teuer wie ein Diesel.

 

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Bearbeitet von -martin-
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb silvester31:

Das gesamte  Ausland. Soso.

Es gibt überall Menschen wie dich. Die rechnen sich den größten Mist schön !

Einige hier im Forum ( mich eingeschlossen) machen das mit Autos. Das geht aber ausschließlich an den eigenen Geldbeutel.

Der scheiß Atomstrom kostet noch hunderte Jahre Steuergelder ! Jedenfalls, wenn der Planet, bzw. wir Bewohner es noch so lange machen. Daß der Atomstrom für den Endverbraucher vordergründig billig ist, mag stimmen. Rechnet man den ganzen Wahnsinn drumherum mit ein, dürfte die kWh ein mehrfaches jeder anderen Stromerzeugung kosten. Aber auf dem Auge bist Du blind. 

Eine Diskussion mit dir hat NULL Sinn, da Du nochnichtmal in Erwägung ziehst, daß die Argumente der anderen auch nur zu ein paar Prozent stimmen könnten. Was die anderen erzählen, ist für dich grundsätzlich falsch. Auch wenn es eindeutig belegbar ist. Selbstreflexion, Selbstkritik, Nachdenken, Verstehen (wollen) was in verlinkten Texten steht : Nada. Null. Niente. Zero.

Was kostet der Klimawandel durch das Verfeuern fossiler Energieträger? 

Das ist ja die hier in D gewählte Alternative. Großbritannien, Frankreich und auch viele kleine Länder sind längst aus der Kohleverstromung ausgestiegen, wir halten daran fest. Unsere Verkehrswende stockt auch. In anderen Ländern funktioniert auch dies besser.

Vielleicht ziehen ja die Befürworter von (nahezu) CO2-freier Energie durch Kernenergie diese Kosten mit ein. Wir aber nicht - oder nicht genug. Nur so zum Reflektieren. 

Ich kenne kein Land, das Atomkraft aus Dummheit oder der Lust auf graue Kühltürme betreibt. Und selbst diese Länder bauen die Erneuerbaren und die Speichermedien aus. Wir können durchaus auch mal was von anderen lernen. 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb -martin-:

Wieder alles unwahr.

Mit 13,- pro Monat bekommst Du einen 6 kVA Anschluss. Das ist ein Witz. Ein E-Auto wird damit völlig unmöglich und auch ein normaler Herd bringt den Hausanschluss an seine Grenzen. Also entweder kochen oder fönen 🙂

Ein bei uns üblicher 30 kVA Anschluss kostet in Frankreich schon EUR 38,53 pro Monat.

Der Maximalpreis für die kWh ist nicht 18 Cent, sondern 75,52 Cent während der jour rouge. Die ist gerade heute von 6 bis 22 Uhr. Ein kleiner Unterschied. Ein E-Auto zu fahren ist heute in Frankreich doppelt so teuer wie ein Diesel.

 

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Und wer ist so dumm und lädt sein Auto genau in diesen 16 Stunden auf?

Ich kenne Franzosen, die haben diesen Tarif. Da wird in diesen Stunden die Heizung gedrosselt (oder per Kachelofen geheizt)  bis abends und die Waschmaschine bleibt aus. Genau dies ist der Sinn dieses Tarifs. Finde ich ökologisch und ökonomisch sinnvoll.

Ich jedenfalls bin gespannt, wie hoch die Gebühren für einen intelligenten Smartmeter hier in D sein werden. 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb phantomas:

Und wer ist so dumm und lädt sein Auto genau in diesen 16 Stunden auf?

Mit dem von Dir genannten 6 kVA-Anschluss stellt sich diese Frage gar nicht 🙂

Ich jedenfalls möchte mein Auto aufladen können, wann ich will. Ohne Strafzahlung.

Das Smartmeter ist bei uns schon angekündigt und wird nicht mehr kosten als der bisherige Zähler, nämlich EUR 13,90 pro Monat. Was kostet in F eigentlich ein 43 kVA-Anschluss, den wir hier haben? Gibt's gar nicht? Oje.

Geschrieben

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das wird hier Nix mehr. Trotzdem nochmal:

https://www.oekonews.at/wenn-14-reaktoren-aus-einem-fluss-wasser-entnehmen-buergerueberwachung-im-einsatz+2400+1183607
 

…Nach Berechnungen des Bürgerkollektivs auf der Grundlage von EDF–Berichten wurden 2020 fast 6.000 Tonnen chemischer Stoffe in der Loire und der Vienne versenkt (Sulfate, Borsäure, Ammonium, Nitrate, Nitrite, Phosphate, Chloride, Schwermetalle, Reinigungsmittel usw.). Kernkraftwerke gibt es dort seit mehr als 40 Jahren. Wie viele tausend Tonnen hat die EDF insgesamt in den Fluss gekippt? Welche gesundheitlichen und ökologischen Auswirkungen haben diese kumulativen Einleitungen entlang des Flusses und im Laufe der Jahre? Wie sieht es mit der Cocktailwirkung dieser verschiedenen Substanzen aus?
Rechnet man sie zusammen, sind auch die Mengen an radioaktiven Stoffen, die ins Wasser gelangen, erstaunlich. Im Jahr 2020 wurden Jod, Kohlenstoff 14 und 10.000 Milliarden Bq ] ) Tritium (radioaktiver Wasserstoff, der sich an lebende Zellen binden und in die Nahrungskette gelangen kann) in das Wasser der Loire freigesetzt . Was sind die langfristigen Auswirkungen auf das Leben, wenn man weiß, dass dieses Radioelement eine Halbwertszeit von mehr als 12 Jahren hat? Welche Auswirkungen hat die chronische Einnahme von Tritium? Sie sollten wissen, dass das Trinkwasser mehrerer Städte in der Region tatsächlich kontaminiert ist (insbesondere in Chatellerault und Saumur). Auch wenn die definierten Grenzwerte für die Trinkbarkeit nicht überschritten werden, ist über die gesundheitlichen Auswirkungen des chronischen Konsums niedriger Tritiumdosen über Jahrzehnte hinweg nichts bekannt...

Alles keine Rede wert, das bisschen Trinkwasser und wenn diese Franzosen dort die Flussfische essen, wird die Strahlung ja sicher und frostfrei in den Friedhöfen verbuddelt. Alles nicht schlimm, noch nicht mal erwähnenswert; Hauptsache der Strom fließt.

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  • Danke 1
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb phantomas:

Das ist ja die hier in D gewählte Alternative. Großbritannien, Frankreich und auch viele kleine Länder sind längst aus der Kohleverstromung ausgestiegen, wir halten daran fest.

Nochmal falsch. Wir steigen aus der Kohleverstromung aus.

Kohleverstromung im Jahr

2020: 117,59 TWh

2021: 146,03 TWh

2022: 161,38 TWh

2023: 110,98 TWh

2024 (bis heute): 86,85 TWh

Sowohl prozentual als auch absolut wird es bei der Kohleverstromung seit 2022 immer weniger. Beim Gas schon seit 2020. Bei den EE sieht es genau andersrum aus.

Jetzt lass doch diese Fake-News endlich, ich habe auch noch was anderes zu tun!

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb -martin-:

Ein bei uns üblicher 30 kVA Anschluss kostet in Frankreich schon EUR 38,53 pro Monat, bei uns EUR 13,90 (EWS Schönau).

Ich habe einen 9 kVA-Anschluß und bislang habe ich die 21 kVA zu dem "in D üblichen" Anschluß (keine Ahnung was ich in D hatte) nicht vermisst. Okay, ich koche auf Gas aus der Flasche und heize mit Gas aus der ganz großen Flasche, das reduziert den Bedarf natürlich. Immerhin habe ich den Luxus eines dreiphasigen Hausanschlusses - alles andere als selbstverständlich für ein Wohnhaus in Frankreich.

Gerade auf dem Land sind hohe Anschlußleistungen oft gar nicht verfügbar weil das Netz sie nicht hergibt. Das Land ist größer und deutlich dünner besiedelt als Deutschland, außerhalb der Ballungszentren gibt es überwiegend Freileitungen zu den Häusern, versorgt von Transformatoren für eine gewisse Anzahl an Häusern - da kann nicht jeder 30 kVA aus dem Netz ziehen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb bx-basis:

Ich habe einen 9 kVA-Anschluß und bislang habe ich die 21 kVA zu dem "in D üblichen" Anschluß (keine Ahnung was ich in D hatte) nicht vermisst. Okay, ich koche auf Gas aus der Flasche und heize mit Gas aus der ganz großen Flasche, das reduziert den Bedarf natürlich. Immerhin habe ich den Luxus eines dreiphasigen Hausanschlusses - alles andere als selbstverständlich für ein Wohnhaus in Frankreich.

Gerade auf dem Land sind hohe Anschlußleistungen oft gar nicht verfügbar weil das Netz sie nicht hergibt. Das Land ist größer und deutlich dünner besiedelt als Deutschland, außerhalb der Ballungszentren gibt es überwiegend Freileitungen zu den Häusern, versorgt von Transformatoren für eine gewisse Anzahl an Häusern - da kann nicht jeder 30 kVA aus dem Netz ziehen.

Das wusste ich nicht. Ich würde mit weniger als 30 kVA nicht zurecht kommen (2 Wohnungen, 1 Büro, Wärmepumpe, 2 E-Autos). Das wird in Frankreich ja noch zum echten Problem werden. Wie wollen die bis 2045 oder 2050 klimaneutral werden? Gibt's da eine Strategie?

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb -martin-:

ich habe auch noch was anderes zu tun!

Ich bin Rentner 😎also schreibe ich:

Die KfW hat auf ihrer Domain ein sehr schönes pdf; daraus:

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gut zu erkennen, Frankreich gehört zu einer kleinen radikalen Minderheit.

Das ganze hier:

https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Fokus-Volkswirtschaft/Fokus-2024/Fokus-Nr.-459-April-2024-Strommix.pdf

Und Achtung ⚠️ Kalauer:
Daraus kann man selektiv ( quasi die Momentaufnahme ) picken: CO2 ist am steigen 😱

😂

  • Danke 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb -martin-:

Das wusste ich nicht. Ich würde mit weniger als 30 kVA nicht zurecht kommen (2 Wohnungen, 1 Büro, Wärmepumpe, 2 E-Autos). Das wird in Frankreich ja noch zum echten Problem werden. Wie wollen die bis 2045 oder 2050 klimaneutral werden? Gibt's da eine Strategie?

Ich glaube nicht daß es da wirkliche Strategien gibt. Ist vermutlich nicht wirklich umsetzbar.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb phantomas:

Und wer ist so dumm und lädt sein Auto genau in diesen 16 Stunden auf?

 

Der, der irgendwo hin will, oder muss ? Auf welchem Planeten lebst Du ?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

 

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gut zu erkennen, Frankreich gehört zu einer kleinen radikalen Minderheit.

Das ganze hier:

https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Fokus-Volkswirtschaft/Fokus-2024/Fokus-Nr.-459-April-2024-Strommix.pdf
 

Nein, nein, nein !

Das gesamte Ausland ist intelligenter, als wie wir ! Und da kommst Du mit dieser Fake Landkarte.

  • Verwirrt 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb phantomas:

 

Ich kenne Franzosen, die haben diesen Tarif. Da wird in diesen Stunden die Heizung gedrosselt (oder per Kachelofen geheizt)  bis abends und die Waschmaschine bleibt aus. Genau dies ist der Sinn dieses Tarifs. Finde ich ökologisch und ökonomisch sinnvoll.

Ich jedenfalls bin gespannt, wie hoch die Gebühren für einen intelligenten Smartmeter hier in D sein werden. 

Und was machen die 90%, die keinen Kachelofen haben ? Frieren oder zahlen. Genau. Und ökologisch ist das völliger Mumpitz, was Du erzählst. Holz verheizen ist nur auf dem Papier CO2 neutral. Und die Waschmaschine braucht zu jeder Uhrzeit gleich viel Strom.

Du merkst nichts mehr, oder ?

Warum bist Du eigentlich nicht längst im gelobten Land ?

Geschrieben

Hier auf dem Land sind es sicher keine 90% die keinen Kaminofen haben - eher umgekehrt. Mein Nachbar heizt nur damit, ich habe vorgestern die Gasheizung eingeschaltet weil erstens das Holz alle ist und zweitens das Haus zu groß ist um es nur mit dem Kaminofen sinnvoll zu heizen wenn es unter 10°C geht.

  • Like 2
Geschrieben

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/stromversorgung-laut-studie-auch-ohne-grundlastkraftwerke-sicher-a-de2d89f7-6cac-436b-979d-1c6caa3c88a2

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Zitat

Eine sichere Stromversorgung ist in Zukunft auch ohne durchlaufende, sogenannte Grundlastkraftwerke möglich – zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Projekts »Energiesysteme der Zukunft« (ESYS). Dahinter stehen die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften Acatech und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.

Zitat

Durch ausreichend kostengünstig verfügbare Alternativen erreichten Grundlastkraftwerke ihre frühere, große Bedeutung nicht mehr, heißt es in dem Papier. Dies bedeute jedoch nicht, dass Grundlastkraftwerke künftig gar nicht mehr als Teil der Energieversorgung infrage kommen. »Wenn sie die wirtschaftlichen, sicherheitstechnischen und klimapolitischen Anforderungen erfüllen, könnten sie eine wertvolle Ergänzung der Energieversorgungsbasis darstellen«, so die Autorinnen und Autoren der Studie  .

Zitat

Untersucht wurde, ob der Einsatz von durchgehend laufenden Kraftwerken in einem klimaneutralen Energiesystem bis zum Jahr 2045 Vorteile für die deutsche und europäische Energieversorgung bringt. Bewertet wurden als treibhausgasarme Technologien Kernkraftwerke, Erdgaskraftwerke mit CO2-Abscheidung, Geothermie und Kernfusion. Den Autoren zufolge muss ein Grundlastkraftwerk wegen seiner hohen Investitionskosten fast durchgehend in Betrieb sein, um sich zu rentieren.

Zitat

Wissenschaftler sehen Kostenrisiko bei Grundkraftwerken

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine zuverlässige, klimaverträgliche Stromversorgung durch ein »Zusammenspiel von Solar- und Windenergie mit Speichern, einem flexiblen Stromverbrauch« sowie Bedarfskraftwerken möglich ist. »Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der europäischen Strom- und Wasserstoffnetze ließen sich voraussichtlich der Strombedarf und der größte Teil des Wasserstoffbedarfs innerhalb Europas decken«, heißt es in dem Papier.

Zitat

Modellrechnungen zeigten allerdings auch, dass Grundlastkraftwerke in ein von Solar- und Windenergie dominiertes Energiesystem integriert werden könnten. »Ihr Strom könnte in Zeiten schwacher Nachfrage zur Elektrolyse genutzt werden und so Wasserstoffimporte reduzieren.« Den Aus- und Aufbaubedarf der Netze für Strom und Wasserstoff beeinflussten sie jedoch kaum, auch die Umstellung auf Elektromobilität und Wärmepumpen müsste unverändert erfolgen. Ihr Nutzen ergebe sich in erster Linie dann, wenn sie wirtschaftlicher seien als ihre Alternativen.

Zitat

Die Experten erwarten nicht, dass Grundlastkraftwerke die Gesamtkosten der Energieversorgung senken würden. »Damit Grundlastkraftwerke zu einer substanziellen Kostensenkung führen, müssten ihre Kosten erheblich unter das heute prognostizierte Niveau fallen«, betonte die Leiterin des Ifo-Zentrums für Energie, Karen Pittel, laut einer Mitteilung. »Tatsächlich schätzen wir Risiken für Kostensteigerungen und Verzögerungen bei Grundlasttechnologien tendenziell sogar höher ein als beim weiteren Ausbau der Solar- und Windenergie.«

 

Geschrieben
Quote

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine zuverlässige, klimaverträgliche Stromversorgung durch ein »Zusammenspiel von Solar- und Windenergie mit Speichern, einem flexiblen Stromverbrauch« sowie Bedarfskraftwerken möglich ist.

Wunderbar. Dann müssen wir nur noch auf diese Speicher und diesen flexiblen Strombedarf warten.

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Kugelblitz:

Im Prinzip stimmt das. Man muss jedoch bedenken, dass mit den Rechenzentren und intelligenten Stromzählern die Grundlast eher steigen als sinken wird. Dagegen wird die Spitzenlast geglättet.

Off-Shore Windparks, Geothermie, Biomasse und natürlich Wasserkraftwerke sind aber von den Erneuerbaren auch dazu geeignet, eine gewisse Grundlastfähigkeit zu leisten.

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