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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hat auch hier das Virus die Energiewende gefressen?

🕵️‍♀️

Geschrieben (bearbeitet)

Seitdem sie Maske tragen, wendet, wärmt und wandelt sich nichts mehr.

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben

Lichtblick, auch für Zuhause:

Natrium statt Lithium: Die Akkus der Zukunft Aus dw.com

Und fast unbemerkt:

Nicht nur Strom, auch Wärme muss möglichst effizient gespeichert werden. Eine praxisreife Lösung präsentiert ein Thüringer Unternehmen auf dem Kongress EAST in Erfurt, der innovative Speicherkonzepte vorstellt.

Neben dem Verkehrssektor ist der Wärmebereich das große Sorgenkind der Energiewende. Auch hier gibt es neben Biomasse in Form von Holz und Solarthermie kaum Möglichkeiten, Wärme erneuerbar zu erzeugen. Zwar zählen Wärmepumpen, würden sie denn ausschließlich mit erneuerbarem Strom betrieben, auch dazu. Doch das ist nur bei einem geringen Teil der in Deutschland installierten Wärmepumpen der Fall.
( photovoltaik.eu)

  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Momentan ist zumindest in Süddeutschland die jährliche Dunkelflaute. Von 65 GW wurden gestern knapp 36 GW mit Braun- und Steinkohle und Atomkraft erzeugt. Wir müssen also immer noch Ersatz für rund 60 Prozent unserer Stromerzeugung in den nächsten Jahren finden.

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE

 

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb phantomas:

Momentan ist zumindest in Süddeutschland die jährliche Dunkelflaute. Von 65 GW wurden gestern knapp 36 GW mit Braun- und Steinkohle und Atomkraft erzeugt. Wir müssen also immer noch Ersatz für rund 60 Prozent unserer Stromerzeugung in den nächsten Jahren finden.

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE

 

Wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe, den Windstrom von der Küste in den Süden zu bringen - oh, warte...

  • Haha 1
Geschrieben
Am 4.2.2020 um 09:57 schrieb Frank M:

By the way. Die Grünen haben beim Thema 130 nun in den Raum geworfen daß das Tempolimit nicht für E-Autos gelten sollte. ?????? :blink:

Aha ! Man darf sich weiter totrasen, wenn man schön das Klima schützt ? 
 

giphy.gif?cid=4d1e4f29694af98efd1f363dd2

 

Es müssen anscheinend nicht nur E-Autos sein.

https://www.merkur.de/politik/gruene-umweltminister-raser-franz-untersteller-177-km-h-tempolimit-120-heimsheim-zr-90127406.html

Geschrieben
Am 5.12.2019 um 15:04 schrieb Activator:

Ich habe es schon immer gewußt:

Strom aus Braunkohle hat einen positiven Einfluß auf das Weltklima!

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/brandenburg-klimaskeptiker-erhalten-40-000-euro-staatliche-foerderung-a-1299489.html

40.000 € sind doch Peanuts.

Deutschland zahlt an China 680 Millionen Entwicklungshilfe, einem Industrieriesen der für die nächste Zeit mehr als 600 Kohlekraftwerke plant.

 

  • Like 1
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Und ich hatte doch wirklich gehofft, dieser unsägliche Thread würde mal in der Versenkung bleiben...

  • Like 1
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Juergen_:

Und ich hatte doch wirklich gehofft, dieser unsägliche Thread würde mal in der Versenkung bleiben...

Ich geb’s zu, mega culpa etc... 😎

Geschrieben

War ja nicht persönlich gemeint.

Ich bin nur nicht dafür, einen Thread zu befeuern, der von Anfang an unter falschem Titel läuft.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich hänge das mal wieder hier rein, da es sowas wie die Energiewende auch in CH gibt.

Gerade im Staatsfernsehen gelaufen, und ein guter, wenn auch verkürzter Abriss zur Geschichte der schweizer AKW, inkl. dem beginnenden Atomausstieg:

Einstein - Schweizer Kernkraft und die Suche nach dem Endlager (Es gibt auch einen Youtube-Kanal der Sendung, wo man das Video nächstens auch finden sollte.)

Kurzer Blick in den Abgeschalteten Reaktor. So tödlich die Strahlung ist, die sorgt für den Tscherenkow-Effekt, das wunderschön blau leuchtende Wasser.

 

 

  • Like 1
Geschrieben

10 Jahre nach Fukushima muss man schon feststellen, dass sich der Ausbau der Kernenergie stark verlangsamt und verlagert hat. 

Heute werden in Europa kaum noch Kraftwerke gebaut, die entstehen eher im Nahen und Fernen Osten. In den USA setzen Leute wie Musk und Gates auf moderne AKWs. Die Bedeutung des Stromes wird in Zukunft sicher zunehmen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/renaissance-kernkraft-101.html

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Zitat

Altmaier entschuldigt sich für Rechenfehler bei Windkraft-Schallbelastung

Jahrelang setzte eine Bundesbehörde die Infraschall-Belastung von Windkraftanlagen zu hoch an – und lieferte Windkraft-Gegnern damit Argumente. Nun bittet Bundeswirtschaftsminister Altmaier um Entschuldigung.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/altmaier-entschuldigt-sich-fuer-rechenfehler-bei-windkraft-schallbelastung-a-9d8ed560-395e-4fd9-8c58-e0d4c3ecd011

Geschrieben

Na, also um den Faktor 4000 kann man schonmal danebenliegen, ist doch eine Kleinigkeit. Aber was macht man mit so einer Meldung? Die hässlichen Spargelstangen, der hörbare Schall, die Licht- und Schattenspiele, die toten Viecher werden davon auch nicht weniger. 

Geschrieben

 

vor 6 Minuten schrieb schwinge:

die toten Viecher werden davon auch nicht weniger.

Für Vögel stellen Windkraftanlagen wirklich eine ernstzunehmende Gefahr dar. Die Zahl der getöteten Vögel durch Windkraftanlagen in Deutschland wird auf bis zu 100.000 pro Jahr geschätzt. Das ist bedauerlich. Wer aber wirklich ein Herz für Vögel hat, sollte auch auf helle Wohnungen verzichten. Rund 18 Millionen Vögel sterben jährlich in Deutschland an Glasscheiben. Auch im Straßenverkehr kommen erheblich mehr Vögel ums Leben als durch Windkraftanlagen.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb Frank M:

Auch im Straßenverkehr kommen erheblich mehr Vögel ums Leben als durch Windkraftanlagen.

Autos machen auch Krach, Licht und Schatten. 

Also erst mal das Autofahren einstellen:).

Ach ja Sendeanlagen und Freileitungen, Pestizide in der Landwirtschaft und Katzen muessen auch weg.  Obwohl Katzen sind ja bio :D!

Sag mal Mischa, kommt dein Betrieb eigentlich ohne chemischen Pflanzenschutz aus?

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb MatthiasM:

Autos machen auch Krach, Licht und Schatten. 

Also erst mal das Autofahren einstellen:).

Ich hatte mal einen Vogel im Kühlergrill stecken. Der lebte auch noch, aber war nicht mehr zu retten. War echt nicht schön :( 

Bearbeitet von Frank M
Geschrieben

Hatte ich auch...am Geruch bemerkt.

Die Härte war aber ein Amsel ei neben dem Luftfilterkasten. Muss ein vieh da hingeschleppt haben.

Wo wir bei Windkraft sind:

https://www-erneuerbareenergien-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.erneuerbareenergien.de/riesenturbine-mit-14-megawatt-leistung-und-222-meter-rotor?amp_js_v=a6&amp_gsa=1&amp&usqp=mq331AQHKAFQArABIA%3D%3D#aoh=16196002897833&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&amp_tf=Von %1%24s&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.erneuerbareenergien.de%2Friesenturbine-mit-14-megawatt-leistung-und-222-meter-rotor

Offshoranlagen gehen auf die 15mw, also 15 000 KW (20 000PS) zu.

Die Briten planen (und haben bereits) mehrere Windparks mit um die 3000 MW. Mit einem Bruchteil der Baukosten und Bauzeit vom gleich starken KKW Hinkley Point C.

Geschrieben

Ein interessanter Link zeigt in Echtzeit Stromproduktion und -verbrauch:

https://www.electricitymap.org/map

Wenn man sich die Werte für Deutschland anschaut und mal ein wenig die Zeitleiste bewegt, sieht man sehr schön, wie tageszeit- und windbedingt die Kohlekraftwerke benötigt werden. Da die Daten von Atom- und Kohleausstieg fest stehen und nicht mehr viel Zeit bis dahin ist, frage mich:

1. Wird es bis zum Kohleausstieg genügend Speichermöglichkeiten geben, die Wind- und Dunkelflauten so ausgleichen, dass es keine Versorgungsengpässe geben wird? Wir hängen im europäischen Netz, und wie eng es werden kann, haben die kritischen Tage im Januar 2020 und 21 gezeigt. Auf den Rückgriff auf die französische Atomenergie zu setzen, wäre ja wohl fatal, aber wir werden sie benötigen, fürchte ich.

2. Wird der Ausbau regenerativer Energien (nach wie vor gibt es leider erbitterten Widerstand gegen die Windräder) und von Stromtrassen (genauso unbeliebt) so reibungslos vonstatten gehen, dass wir mit dem Kohleausstieg zu 100% Ersatz haben werden?

3. Unter diesen Vorzeichen müsste an sich Stromsparen angesagt sein. Die Elektrifizierung der Mobilität setzt aber auf Mehrverbrauch von Strom. Dieser Strom wird eindeutig den sog. Marginalstromverbrauch beanspruchen, also fossile und Atomenergie. Man konnte das gut beobachten als 2020 unter den Bedingungen der Lockdowns der Stromverbrauch sank. Die Verbrauchsminderung machte sich beim Marginalstrom bemerkbar, nicht bei den erneuerbaren Energien. Im Umkehrschluss heißt das: Je höher der Verbrauch, desto mehr Marginalstrom wird benötigt. Passt also die E-Mobilität mit der Energiewende zusammen? Ich meine: nein, solange nicht der Strom zu 100 % aus erneuerbaren Quellen stammt.

Die Zahlen zeigt dieses Gutachten, wenn auch mit anderer Schlussfolgerung wie ich sie sehe, denn hier wird der Ausbau der E-Mobilität gefordert:

https://static.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2021/2020_01_Jahresauswertung_2020/200_A-EW_Jahresauswertung_2020_WEB.pdf

4. Der Bundesrechnungshof hat aktuell ein interessantes Gutachten publiziert:

https://www.bundesrechnungshof.de/de/presse-service/pressemitteilungen/sammlung/bund-steuert-energiewende-weiterhin-unzureichend

Zitat aus dem Gutachten selbst:

Zitat

Die Zweifel, ob die Engpässe im deutschen Stromnetz im notwendigen Umfang bis Ende 2025 beseitigt werden können, hat das BMWi nicht beseitigt. Das BMWi rechnet ab dem Jahr 2025 mit Klagen gegen die neuen Netzausbauvorhaben.57 Damit ist es unwahrschein- lich, dass diese Vorhaben, die erst im Jahr 2025 einen gerichtlich anfechtbaren Planungs- und Genehmigungsstand erreicht haben, zur Beseitigung von Netzengpässen bis Ende 2025 beitragen können. Das gefährdet die Leistungsfähigkeit des Stromnetzes als Voraussetzung für die Gewährleistung von Versorgungs- und Systemsicherheit unter den Bedingungen von Kernenergie- und Kohleausstieg.

Wird die Bevölkerung das alles widerspruchslos hinnehmen, was sich schlimmstenfalls entwicklen könnte?

Damit wir uns richtig verstehen: Ich bin ein überzeugter Anhänger der Energiewende und befürworte den Ausbau der Solar- und Windenergie und aller anderen regenerativen Energien. Ich bin aber auch Realist und trage nur ungern rosarote Brillen. 

fl.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Das meint man mit erneuerbarer Energie-

muß immer wieder erneuert werden.

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Bearbeitet von soleil
  • Haha 1
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb fluxus:

Wird es bis zum Kohleausstieg genügend Speichermöglichkeiten geben

Ich arbeite daran ( im Ernst). Von Varta gibt es mittlerweile bezahlbare Kleinspeicher (ab 3,5 kw); so einer kommt an meine PV, die schon 24 Jahre läuft und nicht müde wird. Wenn viele das machen, hilfst. Der Netzausbau im Übrigen läuft. Südlink ist nur ein „Aufreger“, andere wichtige Trassen werden schon still und leise „ertüchtigt“. Wichtig ist der Ausbau der Speicher in verschiedenen Varianten ( Salz zB./ Wasserstoff/ Einspeisung ins Erdgasnetz). Da gibt es viel Potential und ebenso wichtig ist Gebäudeaufrüstung Richtung Passivhaus.
 

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