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"Energiewende" und was sie bedeutet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die ökonomisch sinnvolle Lösung zum Strom speichern wird wohl sein mit überschüssigen Strom Cryptowährung zu schürfen und dann im Winter mit dem so erzeugten Geld den Bedarf einfach irgendwo zu kaufen. Ob das der Umwelt hilft ist dann ja eher eine ökologische Frage.

  • Haha 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich weiß ja nicht, ich denke die großen Energieverbraucher sind doch eh von der EEG befreit, z.T. können die doch garnicht weniger Energie verbrauchen. Die meißten Privathaushalte werden wohl eher möglichst wenig Strom verbrauchen, ob der nun 25 oder 30 Cent kostet, für viele ist das sowieso schmerzhaft. Für die anderen wird es auch nichts ändern, das ist wie beim Tanken. Und dank Wärmepumpe und deren Förderung ist es faktisch sowieso gewollt das wir ordentlich Strom verballern.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Moinsen,

ich habe mal diesen Faden hochgeholt, da die Grundsatzdiskussionen um den Schritt zur Dekarbonisierung unserer Energieversogung hier deutlich besser aufgehoben ist.

Nur noch einmal als Anregung unsere elektrischen Dienstwagen fahren mit einem Energieäquivalent von 2 l/100 km. Jetzt, nicht irgendwann geplant! Alle Pläne verschieben die Taten nur in die Zukunft, wälzt auf später ab. Aber wir können bereits jetzt etwas tun!

Am 18.5.2021 um 21:04 schrieb FuchurXM:

Und dank Wärmepumpe und deren Förderung ist es faktisch sowieso gewollt das wir ordentlich Strom verballern.

Wer den Wirkungsgrad von Wärmepumpen kennt, sollte eigentlich nicht einen solchen Schmarren verbreiten.

Geschrieben (bearbeitet)

Dann werfe ich als alternatives Bewegungsmittel das Fahrrad in den Raum.
Für mich, ausserhalb des Fussmarschs, die einzige freie Bewegungsart.
Ich fahre schon seit Jahrzehnten nicht mehr mit einem KFZ in eine Stadt, wenn es nicht sein muss.....

Energie sparen statt (nur zu) ersetzten!

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben

Realer Wirkungsgrad von Wärmepumpen, am besten im Altbau, da sieht es dann traurig aus. Im Neubau oder gut sanierten Bestand, da ist es dann auch egal,da brauche ich eh kaum Heizen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Hartmut51:

Wer den Wirkungsgrad von Wärmepumpen kennt, sollte eigentlich nicht einen solchen Schmarren verbreiten.

hab mich damit noch nicht so auseinander gesetzt, irghendwo mal was von "jahres... " gelesen. dann mal butter bei die fische: welchen wirkungsgrad haben die dinger denn in der periode, in der 80% der heizkosten anfallen?

Geschrieben

Das Ding heißt Jahresarbeitszahl. Wärmepumpen werden nur vom Staat gefördert, wenn diese JAZ einen bestimmten Wert überschreitet. Ich meine, es sind zur Zeit 3,5.

Das heißt, auf's Jahr gesehen steckt man z. B. 10.000 kWh in die Heizung und man erhält 35.000kwh Wärme. 

Wir bauen gerade von Öl auf Wärmepumpe um und der Hersteller verspricht eine JAZ von 4,17.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten schrieb -martin-:

Das Ding heißt Jahresarbeitszahl. Wärmepumpen werden nur vom Staat gefördert, wenn diese JAZ einen bestimmten Wert überschreitet. Ich meine, es sind zur Zeit 3,5.

Damit pumpen sie aber gerade so mal die Verluste eines konventionellen Kraftwerkes wieder rein. Kraft-Waermekopplungen sind da deutlich effizienter. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dachs_(Blockheizkraftwerk)

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb MatthiasM:

Damit pumpen sie aber gerade so mal die Verluste eines konventionellen Kraftwerkes wieder rein. Kraft-Waermekopplungen sind da deutlich effizienter. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dachs_(Blockheizkraftwerk)

Wenn man von fossilen Brennstoffen weg will, ist das keine Alternative. Außerdem haben wir keinen Gasanschluss in der Straße. 

Natürlich macht eine Wärmepumpe nur Sinn, wenn man gleichzeitig eine möglichst große PV Anlage betreibt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Wärmekollektor ist effizienter. Den haben wir seit 2009 auf dem Dach. Bei einer Neuinstallation kann man natürlich noch an Elektromobiltät denken. Da hat man 2009 noch darüber gelacht. Auch auf der letzten Eigentümerversammlung kam die Frage auf "Wer macht denn sowas?". Aber das kommt.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Gernot:

Ein Wärmekollektor ist effizienter. 

Nein. 

Alle Fachleute sagen heute, dass man jeden Quadratmeter für PV nutzen sollte. Thermische Solarenergie bringt am Ende weniger (Rendite und Energieertrag).

Niemand baut sich heute noch Solarthermie auf's Dach. 

  • Like 2
Geschrieben

Solarzellen haben etwa 20% Wirkungsgrad. Ein Solarkollektor kommt praktisch auf 50...60%. Gerade für die Warmwasseraufbereitung ist das top.

Georges Pompidou:   "Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten."

Es kommt vielleicht auch darauf an, was die Fachleute gerade so verkaufen.

Gernot

  • Haha 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb -martin-:

Das Ding heißt Jahresarbeitszahl. Wärmepumpen werden nur vom Staat gefördert, wenn diese JAZ einen bestimmten Wert überschreitet. Ich meine, es sind zur Zeit 3,5.

Das heißt, auf's Jahr gesehen steckt man z. B. 10.000 kWh in die Heizung und man erhält 35.000kwh Wärme. 

Wir bauen gerade von Öl auf Wärmepumpe um und der Hersteller verspricht eine JAZ von 4,17.

Kostet dann zur Zeit so viel an Strom wie ich sonst für Öl zahlen würde. Wirtschaftlich ist das derzeit nicht zu rechtfertigen da eine Wärmepumpe trotz Förderung eine erhebliche Investition ist. Einen guten Wirkungsgrad erreichen die Wärmepumpen bei niedrigen Vorlauftemperaturen und modereraten Wärmebedarf, Bedingungen die ich im Altbau nicht unbedingt finde, das sind aber nunmal die Wohnungen/Häuser die sich arme Menschen, die überproportional von hohen Energiekosten betroffen sind so eben leisten können. Da kann man ja auch nicht sagen das die als nächstes unter eine Brücke ziehen sollen. Für Leute mit hohem Einkommen ist es wohl leichter auf E-Auto und E-Heizung umzusteigen. Irgendwo gab es aber letztens auch eine Studie das reiche Bevölkerungsschichten eh den größten CO2-Fußabdruck haben. Von denen möchte ich mir dann aber nicht gerne vormachen lassen wie ich zu leben habe um die Welt zu retten. Ganz salopp gesagt geht es mir darum zu überleben, die Welt retten können die, die es sich leisten können.

Geschrieben

Natürlich spielt auch das Geld eine Rolle. Mit dem Wärmekollektor hat man mit dem Heißwasserspeicher (wir haben 4000 l für 16 Parteien, wenn ich mich nicht irre) relativ günstige Speichermöglichkeiten. Da hat die Photovoltaik auch das Nachsehen. Da wird es mit Speicherung schon deutlich teuer.

Für unsere Erdwärmeheizung mit Isolation des Gebäudes/neue Fenster/Verglasung der Balkone wurden 2009 ca. € 30.000 pro Partei fällig. Manch´ einer hat da geschnauft. Aber die Ölheizung mußte weg. An die Rettung der Welt denke ich auch heute noch nicht. Aber das Hausgeld ist wirklich günstig.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Gernot:

Solarzellen haben etwa 20% Wirkungsgrad. Ein Solarkollektor kommt praktisch auf 50...60%. Gerade für die Warmwasseraufbereitung ist das top.

Georges Pompidou:   "Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten."

Es kommt vielleicht auch darauf an, was die Fachleute gerade so verkaufen.

Gernot

Da merkt man deutlich, dass du nicht zu den Fachleuten gehörst. Was Du schreibst, ist nämlich die Theorie. 

Was machst du im Sommer bei knapp 100 Grad heißem Wasser auf dem Dach, wenn grad keiner duschen will? 

Strom kann man in dem Fall besser speichern (Auto, Betonkernaktivierung, Batterien) und universeller einsetzen als heißes Wasser. 

Aber träum nur weiter von deiner Effizienz 🤣🤣🤣

Bearbeitet von -martin-
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 56 Minuten schrieb FuchurXM:

Kostet dann zur Zeit so viel an Strom wie ich sonst für Öl zahlen würde. Wirtschaftlich ist das derzeit nicht zu rechtfertigen da eine Wärmepumpe trotz Förderung eine erhebliche Investition ist. 

Klar, 10.000kwh Strom sind (noch) teurer als 3500 Liter Heizöl. Daher habe ich auch geschrieben, dass das Ganze nur im Zusammenhang mit einer PV Anlage Sinn macht. 

Und auch klar ist, dass man sich das alles leisten können muss. Es gibt ja aber auch keine Verpflichtung zur WP oder PV. 

Bearbeitet von -martin-
  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb -martin-:

...

Was machst du im Sommer bei knapp 100 Grad heißem Wasser auf dem Dach, wenn grad keiner duschen will? 

Strom kann man in dem Fall besser speichern (Auto, Betonkernaktivierung, Batterien) und universeller einsetzen als heißes Wasser. 

...

Das geht in den 4000 l Speicher, den Du wohl überlesen hat. Der speichert das heiße Wasser mit einem ziemlich guten Wirkungsgrad zu einem wirklich guten Preis. Da kommt keine Batterie mit und die Autos oder größere Stromverbraucher sind in einem Wohnhaus tagsüber nicht da. Die 4000 l speichern von 35°C auf 80°C erwärmt ca. 210 kWh Energie.

Ich muß dann auch von der Effizienz nicht träumen. Die kommt jedes Jahr ganz handfest zu mir in Form der Stromrechnung und dem u.a. daraus resultierenden günstigen Hausgeld.

 

Für das Gebäude eines Unternehmes kann das anders aussehen. Da gibt es meist nicht so viele Badezimmer, man hat Rechner und Kaffeemaschinen, die Strom fressen, Klimatisierung und Firmenfahrzeuge, die man tagsüber lädt.

Gernot

 

 

Geschrieben

4000 Liter sind auch recht viel. Im 2 - 3-Familienhaus ist sowas nicht praktikabel. 

Aber trotzdem bleibt das Problem, dass der Speicher irgendwann (im Sommer sicher öfter) voll ist. Die restliche Energie verpufft.

Übrigen Strom kann man immer noch für knapp 8 Cent verkaufen. 

Und eine Batterie mit 210 kWh ist kleiner als ein 4000 Liter Eimer. 

Daher nochmal: niemand baut heute noch Solarthermie auf's Dach. 

Geschrieben

Was macht man im Sommer mit 4000l heissem Wasser? Die Diskrepanz von Bedarf im Sommer und Winter bei gleichzeitig gegenlaeufiger Erwaermungsleistung beseitigt sie auch nicht. Der Strom wird wiederum im Sommer gebraucht. Durch zunehmende  Effizienz der Beleuchtung und Klimaanlagen hat sich der groesste Strombedarf in den Sommer bewegt. Und Autos kann man auch noch laden:).

Geschrieben

Wenn man genug Garten hat, kann man auch einen Saisonwärmespeicher bauen.
Aber auch dann: Mit Photovoltaik und Wärmepumpe kriegt man die gleiche Wärmemenge in den Speicher. Kann aber Überschuss anderweitig nutzen und kann im Winter an Sonnentagen ein bisschen zuheizen, während die Solarthermie keine ausreichende Temperatur mehr bringt. Lediglich Finanziell muss man das mal durchrechnen.

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb MatthiasM:

Was macht man im Sommer mit 4000l heissem Wasser?

.....einfrieren,heißes Wasser kann man immer gebrauchen.

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  • Haha 2

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