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"Energiewende" und was sie bedeutet


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Geschrieben

Tja, was macht man mit 4000 l heissem Wasser im Sommer? Man duscht/badet am Morgen und spült das Geschirr ab. Natürlich ist der Speicher im Sommer irgendwann voll, aber in Deutschland ist nicht immer Sommer. Interessant wird es vielleicht einmal, die Wärmepumpe mit Solarstrom zu fahren. Das muß man dann einmal durchrechnen.

Elektromobilität ist im Haus nicht einfach. Rentner mit klammer Rente. Mitarbeiter der MAN...

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb Auto nom:

Es gibt Leute, die befüllen damit ihr Planschbecken.

Das sollte imSommer auch so warm werden, sofern man kein Heissbad  nehmen moechte.

 

vor 14 Minuten schrieb Auto nom:

Man kann damit Wäsche waschen, manche Waschmaschinen können mit heißem Wasser umgehen. 

Ja, so 200 Waschgaenge. Wir  brauchen vielleicht die Haelfte im Jahr.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)

Mit 4000 Liter 80 Grad heißem Wasser kann man ungefähr

- 80 mal duschen

- 200 mal Waschmaschine laufen lassen

- 120 mal Geschirrspüler laufen lassen

oder

- ein Planschbecken mit 10.000 Litern auffüllen

Und das an jedem heißen Tag 😉

PS: Uuups, Matthias war schneller...

Bearbeitet von -martin-
Geschrieben

Es soll Leute geben, die sich mit warmem Wasser die Hände waschen, mit warmem Wasser putzen oder sogar eine Kaffeemaschine benutzen. Man kann auch das vorgewärmte Wasser zum Kochen nehmen. 

Von daher ist die Lösung in Gernots Heim sicher nicht die Schlechteste. Heute macht das natürlich niemand mehr, der eine solche Lösung gegen eine PV Anlage abwägt. 

Geschrieben

Ich darf auch noch einmal darauf hinweisen, daß im Haus 16 Familien wohnen. Mit Duschen und Abspülen wird der Speicher halb geleert. Der Speicher dann aber auch nachgefüllt werden und dann soll das Wasser ja nicht mit 15°C aus dem Hahn kommen. Das System ist bewährt und funktioniert.

Gernot

Geschrieben

4000 l / 16 Parteien = 250 l/Wohneinheit.. klingt ja normal oder? … wenn’s nicht lauter Singlehaushalte sind. 

Geschrieben (bearbeitet)

Im Hochsommer haben sie 90° im Winter, wenn Sonne  ist, 25. Ist natuerlich abhaengig von der Flaeche. Einem Freund fing die Anlage manchmal an zu kochen. 

Ja, eine bestehende Anlage ist sicher hilfreich. Als sie erstellt  wurde waren Solarpanels wohl richtig teuer. Heute steht der Aufwand aber nicht mehr im Verhaeltnis zum Ertrag.

Bearbeitet von MatthiasM
  • Like 1
Geschrieben

PV-Anlage heißt aber auch man darf gleich mal Gewerbe anmelden und steuern Löhnen wenn man was verkauft. Klingt erstmal harmlos, aber für Kleinunternehmer kann das auch mal ungünstig sein.

Geschrieben

Wärmepumpen rechnen sich bei Altbau nur bedingt, weil diese durch mangelnde Isolation und hohe Vorlauftemperatur der Bestandsheizung nicht effektiv arbeitet.
 

Zitat

 

Ein Systemfehler?

Wie funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe? Außenluft wird angesaugt. Die in der Luft enthaltene Wärmeenergie speist einen Kreislauf. Darin wird ein Kältemittel erwärmt und mit Strom zu Gas komprimiert. Dadurch entsteht mehr Wärme, die dann das Wasser des Heizkreislaufs und das Warmwasser im Haus erhitzt. Doch im Winter, wenn die Luft kalt ist, funktioniert der Kreislauf kaum, das Wasser wird dann mit einer Art Tauchsieder mit viel Strom zusätzlich aufgeheizt, um die nötigen Temperaturen zu erreichen.

 

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/waermepumpe-bewertung-100.html

 

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb FuchurXM:

PV-Anlage heißt aber auch man darf gleich mal Gewerbe anmelden und steuern Löhnen wenn man was verkauft. Klingt erstmal harmlos, aber für Kleinunternehmer kann das auch mal ungünstig sein.

Ich werde den Eindruck nicht los, dass du immer was zu motzen hast!

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Ronald:

Wärmepumpen rechnen sich bei Altbau nur bedingt, weil diese durch mangelnde Isolation und hohe Vorlauftemperatur der Bestandsheizung nicht effektiv arbeitet.

Ich denke, die neuen Systeme mit erhöhter Vorlauftemperatur sind hilfreich gerade für Altbauten! Oder?

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb FuchurXM:

PV-Anlage heißt aber auch man darf gleich mal Gewerbe anmelden und steuern Löhnen wenn man was verkauft. Klingt erstmal harmlos, aber für Kleinunternehmer kann das auch mal ungünstig sein.

Kommt drauf an, muss man durchrechnen. Es kann auch als Liebhaberei durchgehen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb Ronald:

Wärmepumpen rechnen sich bei Altbau nur bedingt, weil diese durch mangelnde Isolation und hohe Vorlauftemperatur der Bestandsheizung nicht effektiv arbeitet.

Ganz wichtig bei der Wärmepumpe im Altbau ist eine Flächenheizung. Je mehr Fläche, desto besser. Damit bekommt man die Vorlauftemperatur auf unter 40 Grad runter. Die Dämmung im Haus hat erst in zweiter Linie Einfluss auf die Vorlauftemperatur.

Da wir überall nur alte Heizkörper hatten und die Nachrüstung einer Fußbodenheizung nicht infrage kam (Parkett und Fließen überall), haben wir eine Deckenheizung installiert. Ein irrer Aufwand, den ich vermutlich nicht nochmal auf mich nehmen würde. Aber nur so war eine Wärmepumpe im Altbau machbar.

Die Wärmepumpe könnte zwar auch eine VL-Temperatur von 70 Grad liefern, aber dann ist die Effizienz natürlich im Eimer.

 

Bearbeitet von -martin-
  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Hartmut51:

Oder?

Ich verfolge das Thema Wärmepumpe nur am Rande. Martin hat gerade Flächenheizkörper erwähnt, um aus wenig Wärme großen Nutzen zu ziehen.

Wie soll denn die erhöhte Vorlauftemperatur erzeugt werden? Ist die Wärmequelle auch im Winter besonders "heiß"? Erdwärme/Grundwasser in tieferen Schichten?

Geschrieben (bearbeitet)

Luft-Wasser WP und Radiatoren ist so eine Sache. es geht schlichtweg darum, die Vorlauftemperatur sehr niedrig zuhalten und aber auch die Einschaltzyklen des Kompressors niedrig zu halten. Mein Ex-Haus hatte eine Luft Wasser Wo seit 1982, die ich 2009 getauscht habe- Materialermüdung im Wärmetauscher- alle 240 m2 Fußbodenheizung. Im neuen Haus jetzt habe ich mich wieder für eine WP entschieden. Diese ist nur für die Fußbodenheizung zuständig, fürs Warmwasser habe ich eine eigene getrennte WP. Einerseits aus platzgründen bei mir im Bestandskeller, außerdem halte ich nicht viel davon eine Luft-Wasser-WP für die Heizung zu sehr zu fordern. 
 

PS: der elektrische Zuheizer schaltet sich bei mir ab minus 12 Grad dazu

Bearbeitet von AHdi
Geschrieben

Wir haben eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Die braucht dann einfach mehr Strom, wenn man eine höhere Temperatur erzeugen lässt.

Eine Erdwärmepumpe ist im Winter natürlich effektiver, da stehen immer ca. +8 Grad zur Verfügung. In unserem Fall hätten wir aber den ganzen Garten zerstören müssen und die Bohrungen hätten alleine ca. 45.000,- gekostet.

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb -martin-:

Wir haben eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Die braucht dann einfach mehr Strom, wenn man eine höhere Temperatur erzeugen lässt.

Eine Erdwärmepumpe ist im Winter natürlich effektiver, da stehen immer ca. +8 Grad zur Verfügung. In unserem Fall hätten wir aber den ganzen Garten zerstören müssen und die Bohrungen hätten alleine ca. 45.000,- gekostet.

 

Eine Tiefenbohrung wäre natürlich interessant, aber für einen privaten Haushalt rechnet sich das eher nicht. 
Inder Firma haben wir das über Grundwasserbrunnen gelöst. Entnahmebrunnen- WP ergänzt um Solarkollektorenen und PV Zellen auf den Werkstattdächern und dann wieder den Rückgabebrunnen. Heizung über Radiatoren, Kühlung über Betonkernaktivierung in der Decke. Soitzenabdeckung über das Fernwärmenetz der Stadt. Beheizt werden Werkstätten und ein Büroturm, gekühlt der Büroturm. nach 9 Jahren würden wir für die Werkstätten auch Kühlmassnahmen setzen.

Geschrieben

Wind kann halt nur für Strom sorgen, wenn er ausreichend weht.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.9.2021 um 19:31 schrieb Auto nom:

Heute macht das natürlich niemand mehr, der eine solche Lösung gegen eine PV Anlage abwägt. 

vielleicht kannst mir beim abwägen helfen? bin gradeam dachhaken montieren. vorgesehen waren eigentlich 12 qm solarthermie, um damit etwas warmwasser zu bereiten und einige monate das heizen zu sparen. ist die wärmegewinnung mit pv strom nun günstiger?

Bearbeitet von frommbold
Geschrieben (bearbeitet)

wir haben hier z.B. 2 Solarthermie-Module um, ich glaube, 300 Liter Waser zu erhitzen,
bei 25-35 Grad und Sonne reicht das, aber ist für die 3 Personen zum Duschen meist eng von der Menge an Wasser.
Somit würde ich da mittlerweile 4 Module nehmen... (rechnen tut sich das, glaub ich, nicht - ist eher ein wenig Holz sparen im Sommer...)

Ausserdem haben wir 4 Solarmodule, die 720W erzeugen, das reicht dicke für alle Computergeräte/Router/Drucker/Kühlschrank tagsüber.
Auch da plane ich 8 weitere Module mit Batterie, das ist aber teuer 😉


gruss

Bearbeitet von zudroehn
Geschrieben

... ich hab 2 Solarthermie Module, ca 4 qm zusammen, Flachmodule, keine Röhre und 600 l Speicher. Reicht für 1 Person von ca. April bis Oktober. Im Hochsommer eher überdimensioniert.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

ok, Asche auf mein Haupt, mein 93 jähriger Grossvater lässt, fast täglich, das warme Wasser laufen, vielleicht verzerrt das mein Bild...

😉

Bearbeitet von zudroehn
  • Haha 2
Geschrieben

der horror ist vorrüber - die letzten dachhaken sind soeben endlich montiert!

nun mal von den praktikern etwas butter bei die fische ... und etwas schwarmkreativität.

die fläche ist begrenzt, dafür aber optimalst ausgerichtet für lokale 2260 KW strom oder knappe 5000 kw wärme.

zuleitungen, die sich für beides nutzen liessen, wurden bereits vor jahren bei umbau/renovierung verlegt. wärmespeicher unbekannter kapazität ist ebenfalls vorhanden.

aktueller stromverbauch liegt bei etwa 1500 kw

gas als heizreserve (rest machen die holzöfen), für ww, zum kochen ca. 500€

 

und nun???

 

 

 

 

Geschrieben

Mhh, bei max Einstrahlung von ca. 1kW/m² hast du ein ziemlich großes Dach wenn da 5000kW erzielbar sind. Und 1500kW Verbrauch, betreibst du ein Rechenzentrum oder machst du auf Cryptowährung?

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