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Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Ronald:

Wer billig kauft, kauft zweimal ;)

 

Das ist nicht mal gelogen...

Nicht, dass die Autos von PSA nix taugen würden. Aber wenn ich hier die Tage lese, dass es für einen C5 I & II nicht mal mehr neue Heckscheiben zu kaufen gibt... PSA baut wohl Wegwerfautos ;) 

Geschrieben

Ein Auto ist vom Haltbarkeitsanspruch nicht weit weg von einer Dose Ravioli. der Unterschied ist, daß bei der Raviolidose die Nachbarn nicht zum Staunen kommen, wenn man die neu gekauft hat.

Autos halten so 2000 bis 4000 h im Dauerbetrieb. Das sind so 3 bis 6 Monate.

Ein Auto ewig zu fahren ist weder gut für die Umwelt noch für die eigene Gesundheit im Falle eines Unfalls. Natürlich ist ein Auto nach Wohneigentum die zweitgrößte Ausgabe im Leben. Wohneigentum wird dann auch gerne vererbt. Bei Autos ist das nur bei echten Klassikern üblich.

Wenn ich z.B. einen Pegaso Z-102 hätte, dann würde ich mit dem ganz anders umgehen als mit dem C4 oder dem e-208.

Gernot

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Gernot:

Ein Auto ewig zu fahren ist weder gut für die Umwelt...

Am meisten Emissionen erfordert die Herstellung und die Verschrottung eines Fahrzeugs, nicht der Betrieb. Insofern ist es "umweltschonender" ein Brummbrumm möglichst lange zu erhalten (wenn möglich mit Gebrauchtteilen), als sich nach 4000 Betriebsstunden die nächste Karre zu kaufen.  

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Gernot:

Autos halten so 2000 bis 4000 h im Dauerbetrieb. Das sind so 3 bis 6 Monate.

Erzähl das mal einem Taxibetreiber :-) Hier fährt jedenfalls einer mit mehreren C5 rum, die bestimmt auch bald 10 Jahre alt sind. Geht also selbst mit Ravioli-Autos von PSA.

Oder meinst Du Dauerbetrieb ohne jegliche Wartung?

Geschrieben

In Wien wäre er ja schon, jetzt muss er es nur noch bis in die Provinz schaffen...

Bild könnte enthalten: Auto, Himmel und im Freien

Bild könnte enthalten: Auto, Himmel und im Freien

Geschrieben

Dauerbetrieb heißt einfach die ganze Zeit mit hoher Belastung fahren. Nicht herumstehen und mit eingeschalteter Zündung Radio hören und nicht im Leerlauf herumtuckeln. Diese Dimensionierung reicht dann bei dezenter Belastung, um Jahrzehnte lang das Auto gelegentlich zu benutzen.

Die seriösen Autohersteller haben das perfekt drauf.

Gernot

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Gernot:

Autos halten so 2000 bis 4000 h im Dauerbetrieb. Das sind so 3 bis 6 Monate

So, so! Nur hat schon 1935/36 François Lecot in einer traction innerhalb eines Jahres in über 6000 Stunden Fahrzeit 400000 km abgerissen! 😂

https://de.wikipedia.org/wiki/François_Lecot

Bearbeitet von Aakim
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Geschrieben

Da ist er im Schnitt 67 km/h gefahren. Traumhaft niedrige Belastungen.

Davon abgesehen unterscheiden sich heutige Autos von den 1936 gebauten ein ganz klein wenig.

Gernot

Geschrieben

Und schon ist der Einzelbericht über den ë-C4 bei dern Norwegern erschienen, als erster der Teilnehmer an der Winterreise:

https://elbil.no/test-av-citroen-e-c4-fra-tana-til-karasjok-med-et-skjevt-smil/

"Von Tana nach Karasjok mit einem schiefen Lächeln"

Er kommt tatsächlich ziemlich gut weg. Gelobt wird: Viel Auto und Ausstattung fürs Geld, gutes Platzangebot für alle Insassen, auch der Fahrkomfort wird besonders hervorgehoben. Kritikpunkte sind nur die umständlichen Bildschirmmenüs mit dürftigen E-Antriebsspezifischen Informationen, der etwas kleine Kofferraum und die fehlende Möglichkeit, einen Anhänger zu ziehen.

Die von 350 auf 190 km zusammengeschrumpfte Reichweite auf der Extrem-Etappe wird kommentiert mit: Paßt doch, unter diesen Verhältnissen auf mehr als die Hälfte des WLTP-Werts zu kommen, da kann man das AUto auch in abgelegenen Regionen sorgenfrei das ganze Jahr über fahren.

Zum Fahrverhalten gab es auch noch einen Kommentar: Die winterlichen Straßenverhältnisse waren kein Problem, nur einmal bei Eisregen hat er mit dem Hintern gewedelt. (Das dürfte den allermeisten Autos ohne Spikes in den Reifen und ohne Salz auf der Fahrbahn ähnlich gehen.) Die Federung schluckt viel, das Geräuschnivå im Innenraum bei unebenen, mit Splitt gestreuten Straßen ist zwar nicht perfekt, aber der Preisklasse angemessen.

Irgendwie bin ich von dem Auto angefixt. Könnte mal meine Alltagskiste werden, wenn der C5 aussteigt. Für alles, was der nicht kann (Hänger ziehen, Laderaum, Langstrecke auf Routen mit lückenhafter Ladeinfrastruktur) sind dann (hoffentlich) noch ein XM und ein Xantia da.

  • Like 3
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Gernot:

Da ist er im Schnitt 67 km/h gefahren. Traumhaft niedrige Belastungen.

Davon abgesehen unterscheiden sich heutige Autos von den 1936 gebauten ein ganz klein wenig.

Keine niedrige Belastung für ein Automobil. Er ist ja nicht Rundstrecke gefahren. 67 km/h war und ist ein guter Schnitt. Bei einem Drittelmix Stadt/Land/Bahn kommst du heute kaum darüber. Und nicht nur die Autos, auch die Straßen und das Verkehrsaufkommen unterscheiden sich ganz leicht von den Verhältnissen in 1935.

Aber schon klar, Gernot vergleicht mit einem Industrieroboter. Der sollte schon mehr als 6000 Stunden Dauerbelastung aushalten.

Leicht OT.

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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Gernot:

Da ist er im Schnitt 67 km/h gefahren. Traumhaft niedrige Belastungen.

Davon abgesehen unterscheiden sich heutige Autos von den 1936 gebauten ein ganz klein wenig.

Gernot

Welchen Schnitt fährst Du bisher mit Deinem nagelneuen Auto?

Der Bordcomputer wird Dir Überraschendes sagen :P

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Geschrieben (bearbeitet)

doppelt

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

Das ist eine ingenieurwissenschaftliches Standardverfahren. Man backt eine große Torte und definiert große Happen ("Nennbelastung") und bekommt dann eine relativ kurze Zeit ("Nennlebensdauer"), bis die Torte aufgefressen ist.

Im richtigen Leben, futtert man nur kleine Happen ("Lastkollektive") und die Torte hält dann natürlich auch viel länger ("Gebrauchsdauer").

Ihr dürft mir das ruhig glauben. Autos sind ganz kümmerlich dimensionierte Verbrauchsartikel, die nur gelegentlich subjektiv lange halten, weil sie immer nur kurz und nett beansprucht werden. Würde man die immer und die ganze Zeit voll belasten, wären die ganz schnell kaputt. Unser Straßenverkehr mit LKWs, Tempolimit und Baustellen, sowie das menschliche Verlangen, zu schlafen, geben den Autos eine Nutzungsdauer von deutlich über 10 Jahren.  Wenn ein Elektroauto einen Verbrauch von 20 kWh/100 km hat, dann waren da im Mittel gewiß nicht mehr als ca. 27 PS am Werk und ein Getriebe, daß auch bei einer Vollgasbeschleunigung mit bis zu 100 kW nicht gleich die Zähne ausspuckt, flitzt da ein fröhlich Liedchen pfeifend jahrelang durchs Land.

 

Beim Roboter sind 6.000...10.000 h Nennlebensdauer bei Nennmoment und Nenndrehzahl für die Getriebe üblich. Im Roboterbetrieb sind kurzzeitige Belastungen (teilweise sehr) deutlich über Nennmoment üblich. Die Garantie für einen Roboter läuft dann so 40.000 h. Benutzt werden Roboter über 100.000 h. Und das ist überhaupt kein Problem.

Gernot

  • Danke 1
Geschrieben

Danke für die Klarstellung. Das ging aus Deiner ursprünglichen Aussage nicht wirklich hervor. "Dauerbetrieb" eines Autos liest sich für die meisten von uns halt so, daß die Karre eben dauernd in Betrieb ist, wie zum Beispiel ein Taxi. Aber nicht ständig mit Vollgas den Berg hoch, sondern eben normaler Betrieb.

Was Du beschreibt, würde ich eher als Maximalbelastungstest beschreiben.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb jozzo_:

Welchen Schnitt fährst Du bisher mit Deinem nagelneuen Auto?

Der Bordcomputer wird Dir Überraschendes sagen :P

Bei meinem Cactus konnte ich diesen Dauerlauf-Durchschnittswert für die gefahrene Geschwindigkeit erstmals abrufen. Bei Ente & Co. und X1 war das ja nicht möglich und hat auch niemanden interessiert. Es sind nicht mal 40 km/h - wirklich überraschend.

Geschrieben

Auf Grund der Infos, hab ich heut mal bei meinem Cactus geschaut: Der Cactus hat ja 2 Tageskilometerzähler. Einen resete ich nach jeder Tankfüllung, den anderen drück ich vierteljährlich.

Bei der letzten Tankfüllung, lag der Durchschnitt bei 45km/h, bei der anderen Zählung sinds grad 48km/h.

Geschrieben

Schade, daß er wieder nur elektrisch fahren durfte. Hab deshalb den Bericht nicht zu Ende gelesen :(

Geschrieben

Wobei der Fahreindruck zwischen elektrischer und Verbrennervariante, laut der mittlerweile zahlreichen Tests, sehr ähnlich zu sein scheint! Manche Tester, wie der hier schon gepostete https://youtu.be/2GMID5T3zoM , empfinden die elektrische Variante wohl als ein wenig straffer gefedert. Wenn mit dem Abstandswarner die von Citroën sogenannte „Active Safety Brake“-Funktion gemeint ist, kann man diese schon deaktivieren! Allerdings schaltet sie sich nach beim nächsten Start wieder ein. Man kann aber wohl zwischen Fern, Normal und Nah dauerhaft auswählen.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Man muß Abstandswarner und Active Safety Brake unterscheiden. Active Safety Brake kann man abstellen, sonst hat man in der Waschstraße mit Zugkette ein Problem.

Der Abstandswarner (in der C4 III Anleitung: "Warnung Kollisiosnsgefahr") ist immer an und kann nah/normal/fern konfiguriert werden. Ich habe den im e-208 auf "normal" stehen und im normalen Verkehr spricht der nicht an. Ich hatte erst einmal so einen Knödel vor mir, der abbiegen und doch nicht abbiegen wollte. Da hat es kurz gebimmelt, bis ich leicht auscherte, um vorbeizufahren.

Ich sehe für eine reguläre Fahrweise keinen Grund, da irgendetwas zu deaktivieren. Wenn diese Systeme ständig ansprechen, stimmt etwas mit der Fahrweise nicht.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben

Die lokalen Nachrichten haben auch getestet - leider mit Paywall, hier die wichtigsten Aussagen:

Abseits der Hauptroute

Patrick Dinger macht keinen Hehl aus der Sonderstellung von Citroen. "Wir sind die französischste aller Marken", sagt der Österreich-Chef der Doppelwinkel-Fraktion. Mainstream? Da fahren andere darauf ab. Citroen steuert hingegen andere Wege an. Und dies auch mit dem neuen C4. "An erster Stelle steht bei uns immer der Komfort", sagt Dinger. Tatsächlich federt die – wieder einmal – neue Aufhängung Unebenheiten verblüffend gut weg. Und zwar in Kombination mit den urgemütlichen Sitzen. Die Oberfläche ist Citroen-typisch brettleben, nur an den Rändern wölbt sich ein Wulst auf – Stichwort: Seitenhalt. 15 Zentimeter misst die Polsterung – ungewöhnlich viel für einen Autositz. Die Dicke als Qualitätsmerkmal.

(...)

Das Lenkrad kommt im neuen Bauhaus-Design: gerade Linien, Schachtel-Optik. Die Neugestaltung ändert nichts an der ausgezeichneten Bedienbarkeit der Knöpfe. Vor dem Lenkrad platzierte Citroen ein völlig neues, flaches Cockpit-Display. Die Oberfläche scheint matt, die Infos lassen sich bestens ablesen – auch oder gerade bei Sonnenschein. Der 10-Zoll-Touchscreen in der Mitte lässt sich gut erreichen, die flache Menüführung bedarf keines abgeschlossenen Jus-Studiums. Die Klimaanlage wiederum lässt sich mittels bewährter Drehknöpfe bedienen. Auf der Beifahrerseite platzierten die Franzosen eine Docking-Station für ein Tablet. "Smart Pad Support" heißt dies auf Neufranzösisch. Damit dem Beifahrer nicht fad wird...

  • Like 1
Geschrieben

"brettleben"....noch nie gehört.

  • Haha 1

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