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Geschrieben

Wie kann ich als Laie testen, ob bei meinem Xantia Break excluxive 2.0 HDI Baujahr 1/2000 die Hydraulikfederung in Ordnung ist. Ich habe den Eindruck, daß er hinten springt. Jedenfalls nimmt er jeden Gulideckel mit. Bei Tempo unter 30 km wirds merklich besser. Bei höherer Geschwindigkeit wird er merklich straffer. Hatte früher nen XM Baujahr 1989, da war Fahren eher wie schweben. Das ist jetzt ganz anders. Hab aber im Forum schon gelesen, daß der Break insgesamt staffer ist, insbesondere bei leerem Kofferraum.

Wenn mir jemand sagt, wie ich die Grundfunktionen testen kann und was dabei zu beachten ist, wäre ich dankbar.

Geschrieben

Hydropneumatisch gefederte Fahrzeuge sind bei geringer Beladung WEICHER als vollgeladen.

Geschrieben

nö, meine cx ambulance schwebt erst richtig schön weich wenn sie beladen ist.

gruß torsten

Geschrieben

ich muss torsten recht geben, mein xantia break fährt am besten mit 10 kisten bier hinten drin :-)

Geschrieben

Subjektiv wie ihr meint. Objektiv ist es aber Fakt, dass bei höherer Beladung das Gas in den Kugeln stärker vorkomprimiert ist, die Federhärte damit größer.

Geschrieben
Peter M. postete

Subjektiv wie ihr meint. Objektiv ist es aber Fakt, dass bei höherer Beladung das Gas in den Kugeln stärker vorkomprimiert ist, die Federhärte damit größer.

Geschrieben

Viele Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben mir zu helfen. Habe mir den Hydrauliktest angeschaut, und werd mal gucken, wie sich mein Xantia beim hoch- und runterfahren verhält. Der Vorbesitzer hat den Wagen häufig mit Anhänger gefahren. Der Wagen wurde in einer Citroen-Werkstatt scheckheft gepflegt. Der Händler, der ihn mir verkauft hat, hat auch gleich eine neue Kupplung eingebaut, weil ich das Hakeln des 1. Ganges bei der Probefahrt beanstandet habe. TÜV und AU hat er ohne Probleme neu erhalten. Ich vermute mal, daß auch die Hydraulik i.O. ist, und der Xantia von Ferderungscomfort her, einfach ziemlich vom XM älterer Baujahre abweicht.

Geschrieben

Hallo,

also der Wagen federt subjektiv "schwebender" weil die Gesamtmasse träger wird und die Kräfte der Reibung in den Federbeinen dadurch prozentual kleiner und damit weniger Spürbar wird. Die Dämpfung wird dabei weicher, weil das Dämpferelement gleich bleibt aber eine höhere Masse dämpfen muss. Die Feder hat beim Ausfedern mehr Weg frei, während sie beim Einfedern schneller hart wird. Also man hat dann insgesamt einen weicheren Fahreindruck bei besserem Ansprechverhalten.

@Xantiabiggi: Wenn der Wagen hinten springt haben entweder die Kugeln zu wenig Druck, oder die Schwingarmlager sind schwergängig oder die Höhe ist falsch eingestellt...

Ersteres äussert sich im Stand wenn Du auf den Kofferraum drückst, da muss er weiche nachgeben, ohne Losbrechmoment. Gibt er nur wenig nach sind die Kugeln platt. Gibt er weit nach hat aber ein grosses Losbrechmoment sind wahrscheinlich die Schwingarmlager ausgeschlagen und schwergängig. Zweiteres äussert sich im fortgeschrittenen Stadium mit X-Beinen der Hinterachse. Die Höhe kannst Du nur bei Cit messen lassen.

Gruss

Norbert

Der schwebende Robert
Geschrieben

Hallo Xantiabiggi,

ich tippe auf die elektronische Abschaltung der beiden Hydractivkugeln, die über 30 km/h vom Hydrauliksystem bei bestimmten Voraussetzungen abgetrennt werden. Hierzu gibt es diverse Sensoren, die ihre Daten an das Hydractivsteuergerät weitergeben. Unter 30 km/h ist die Hydractive dauerweich.

Spinnt ein Sensor, geht es mitunter in Dauerhart, so dass die beiden Hy.-Kugeln nicht mitfedern!

Die einfachste Möglichkeit, den Fehler zu lokalisieren, wäre das Auslesen des Fehlerspeichers bei Citroen. Dort sollte ggf. ein defekter Sensor angezeigt werden.

Viel Erfolg,

Geschrieben

So nun habe ich heute meine Hydrauliktests durchgeführt.

1. Auf Kofferraum gedrückt, gibt bei Druck weich nach, kommt sofort zurück.

2. Mittelhoch fahren, kein Problem, auch kein Knarzen beim Hochfahren. Man hört aus dem Motorraum beim Hochfahren Klick, Klick, Klick....

3. Ganz hoch fahren, wie 2.

4. Motorhaube auf, Hydraulikflüssigkeitsstand kontrollieren. Er liegt etwa 4mm über der Höchstmarke!

5. Test der hinteren Bremsen. Bremse treten Wagen ganz runter fahren. Vorn gehts runter, hinten bleibts oben. Bremse loslassen, hinten kommt er runter.

6. Wagen in Normalstellung fahren, vorn kommt er hoch, hinten bleibt er unten.

7. Da er gar nicht wieder hoch will hinten, Motor aus, Motor wieder an. Nach ca. 1 Minute geht die Hydraulikkontrolllampe aus, und er ist auch hinten wieder in der Normalstellung.

8. Rings ums Auto riechts nach Hydrauliköl.

Was sagt einem Fachmann, das Ergebnis dieses Tests?

Hinweis: Möglicherweise hat der Wagen beim Händler lange gestanden.

Geschrieben

Hallo,

das klingt alles ziemlich normal. 8) ist vermutlich Einbildung (Abgasgeruch?), sonst würde der Wagen sehr viel LHM verlieren.

Das Abstellen des Motors bei 7 war unnötig. Es gibt da kein INIT oder POST (Power On Self Test) wie bei einem Computer. Xantias brauchen mituter sehr lange, um von ganz unten wieder Druck aufzubauen und hochzukommen. Das geht aber nur wenn der Motor läuft.

Vorstellbar wäre, daß eine oder beide Radkugeln hinten verschlissen sind, dann fährt der Wagen im weichen Modus gut und im harten springt er ganz hart. Ich würde einfach die hinteren Federkugeln prüfen lassen.

Gernot

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