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Mit dem D-Modell liegengeblieben - wie hilfreich ein Liter Wasser doch sein kann


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Geschrieben (bearbeitet)

ich bin vor ein paar Jahren mit meiner damaligen 67er ID19 im Stau auch liegengeblieben und das Ding sprang erst nach einer halben Stunde Abkühlen bei offener Motorhaube wieder an. Im Benzinfilter war kein Sprit mehr zu sehen, daher hatte ich auch auf Gasblasen getippt. Benzinpumpe war neu, Sprit allerdings etwas älter. 

Ich habe an danach den ohnehin anstehenden Umbau der Zündanlage auf 123 durchgeführt und seitdem trat das Problem nicht mehr auf. 

Keine Ahnung warum, aber es war so. 

Der technisch identische aktuelle 70er D Special macht bisher keine Mucken, ist aber insgesamt noch deutlich "frischer" als der Vorgänger. Ich hoffe das bleibt erstmal so. Getreu dem Motto "never touch a running system" lasse ich erstmal alles so.

Gruss

Andreas

Bearbeitet von AStrunk
ACCM Claude-Michel
Geschrieben (bearbeitet)
Am 22.6.2017 at 21:31 , ACCM Alex sagte:

Hallo,

tja, Ironie des Schicksals:...... Vorhin auf der Anfahrt zum Stammtisch des DS-Clubs in Böblingen bei Stuttgart kam ich in einen kleinen Stau, etwas stop and go. Zunächst alles gut, dann sehr plötzlich kurz stottern, Motor aus und das wars dann....  Auf dem Hof des Abschleppunternehmers dann nach dem abladen, um auf einen anderen Schlepper verladen zu werden, sprang der Wagen wieder an, zuhause beim abladen genauso.

Meine Lösung wird sein, hier eine schon früher mal diskutierte elektrische Zusatzpumpe zu verbauen, die ich dann in solchen Betriebssituationen manuell zuschalten kann, damit sie den Sprit verlässlich weiter bis zum Vergaser durchzieht. Da gibt es spezielle Pumpen für Vergasermotoren die mit nur ca. 0,3 bar Druck arbeiten. Denn etwas anderes fällt mir mittlerweile nicht mehr so recht ein...

Grüße

Alex

Oh mist Alex, deswegen bist du nicht gekommen :(

Du kennst es ja schon, hier ein Bild meiner elektrischen Benzinpumpe für die anderen Teilnehmer der Diskussion. Nur zur Info wie es aussieht.

pompe_lectriquea7ss4g.jpg

Die hilft beim Starten nachdem der Motor eine Weile stand. Ein bischen pumpen und schwups ist der Motor an...."au quart de tour" halt.

Wenn der Motor warm abgestellt wird und nach 1/4 Stunde wieder gestartet werden soll dann hilft sie nicht. Da ist Vollgas und Orgeln lassen angesagt.

Ob sie auch im Stau, bei Hitze helfen würde weiß ich nicht. Meine DSuper5 ging noch nie aus diesem Grund aus. Kam aber auch nicht so oft in diese Situation.

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
Geschrieben
vor 57 Minuten, ACCM Claude-Michel sagte:

Oh mist Alex, deswegen bist du nicht gekommen :(

Du kennst es ja schon, hier ein Bild meiner elektrischen Benzinpumpe für die anderen Teilnehmer der Diskussion. Nur zur Info wie es aussieht.

pompe_lectriquea7ss4g.jpg

Die hilft beim Starten nachdem der Motor eine Weile stand. Ein bischen pumpen und schwups ist der Motor an...."au quart de tour" halt.

Wenn der Motor warm abgestellt wird und nach 1/4 Stunde wieder gestartet werden soll dann hilft sie nicht. Da ist Vollgas und Orgeln lassen angesagt.

Ob sie auch im Stau, bei Hitze helfen würde weiß ich nicht. Meine DSuper5 ging noch nie aus diesem Grund aus. Kam aber auch nicht so oft in diese Situation.

 

Hallo Claude-Michel,

ja, so war das leider. Ich hatte ja gedacht (siehe weiter oben), dass mit dem NOS-Vergaser, neuer Benzinpumpe und neuem Benzinfilter die Sache gegessen ist. Dem ist leider nicht so...

Das heisst für mich, weiter nachzudenken, was die Ursache ist. Eine Spur könnte die Tankanzeige sein. Diese zeigt seit ca. zwei jahren nur noch maximal dreiviertel voll an wenn der Tank randvoll ist. Denkansatz: Eventuell löst sich der Schwimmer am Tankgeber auf und die Krümel setzen die Leitung und/ oder den Filter zu? Zu sehen ist davon nichts. Und warum sollte das dazu führen, dass bei warmem Motor und stop-and-go Verkehr der Motor ausgeht? Vielleicht lässt bei Querschnittsverengung der verbleibende Querschnitt den Betrieb bei relativ kalter/ normal temperierter Umgebung noch zu, bei heissem Motor und entsprechender Dampfblasenbildung reicht der verbleibende Querschnitt nicht mehr aus, dass nachströmendes Benzin sich eventuell bildende Dampfblasen mitreissen kann und es kommt nichts mehr vorne an?! Ist das ein sinnvoller Denkansatz oder Quatsch?

Ich werde mir nun mal einen neuen Tankgeber bestellen, den es ja mittlerweile als Nachfertigung wieder gibt. Aus der Erinnerung war der originale, als ich ihn im Rahmen des Neuaufbaus des Wagens letztmalig vor ca. 10 Jahren in den Fingern hatte, bezüglich des Schwimmers auch nicht mehr so prickelnd. Mangels Alternativen habe ich ihn dann damals wieder eingebaut... 

Dann werde ich auch mal die Spritleitung in umgekehrter Richtung, also vom Vergaser in Richtung Tank mit Druckluft durchpusten und gucken, ob da was mit rausgeschossen kommt was da nicht reingehört. Den Anschluss am Tank nehme ich natürlich vorher ab...

Könnte auch eine fehlerhafte/ zugesetzte Tankentlüftung so ein Phänomen produzieren? Vielleicht muss ich auch da mal nachgucken, was Sache ist.

Grüße

Alex

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Bei der Nächsten Fahrt mit der DSuper 5 und hohe Temperaturen werde ich 5 l Wasser mitschleppen. Ob um in den Kühler zu kippen oder vieleicht wie Michael, über den Vergaser ;)

Geschrieben
vor 1 Stunde, ACCM Claude-Michel sagte:

Bei der Nächsten Fahrt mit der DSuper 5 und hohe Temperaturen werde ich 5 l Wasser mitschleppen. Ob um in den Kühler zu kippen oder vieleicht wie Michael, über den Vergaser ;)

Hallo,

tja, ich hatte sogar ein paar Liter Wasser dabei und habe dort dann auch ausgiebig etwas über die Benzinpumpe laufen lassen, kein Erfolg. Unter anderem deswegen muss ich davon ausgehen, dass das Problem schon weiter hinten Richtung Tank liegt. Wie gesagt, der Spritfilter war auch trocken. Na wie auch immer, ich arbeite mal die angedachten Punkte ab und berichte dann, was es war sofern ich zu einem wirklichen Ergebnis komme.

Grüße

Alex

Geschrieben

Wenn der Spritfluß durch Fremdkörper behindert wird, müßte man das zuerst dann merken, wenn Leistung abgefordert wird, also bei höherem Tempo auf der AB. Ebenso bei dichter Tankentlüftung. Ich würde, ohne wirkliche Kenntnis der DS, auch mal die gesamte Benzinleitung vom Tank bis zur Benzinpumpe ins Auge fassen, ob da Luft gezogen werden kann. Dann fällt mir wegen der Schilderung von AStrunk noch übermäßige Hitzebildung wegen zuviel Frühzündung ein.

  • Like 2
Geschrieben
vor einer Stunde, TorstenX1 sagte:

Wenn der Spritfluß durch Fremdkörper behindert wird, müßte man das zuerst dann merken, wenn Leistung abgefordert wird, also bei höherem Tempo auf der AB. Ebenso bei dichter Tankentlüftung. Ich würde, ohne wirkliche Kenntnis der DS, auch mal die gesamte Benzinleitung vom Tank bis zur Benzinpumpe ins Auge fassen, ob da Luft gezogen werden kann. Dann fällt mir wegen der Schilderung von AStrunk noch übermäßige Hitzebildung wegen zuviel Frühzündung ein.

Hallo,

das mit der Tankentlüftung schrieb ich ja in meinem letzten Beitrag schon, da gucke ich mal nach. Die Benzinleitung steckt im Tank bis auf den Boden, endet dort im sogenannten Plättchenfilter und geht dann nahtlos bis vorne durch, bei mir bis zum Benzinfilter. Es ist eine Rilsan-Leitung die ja dafür bekannt sind, eigentlich durch nichts ausser durch mechanische Gewalt kaputt zu gehen. Also Porösität durch Alterung o.ä. habe ich bei Rilsan noch nie beobachtet. Aber wie gesagt, vorne vorm Filter und hinten am Tank abschließen und dann durchblasen werde ich sie mal.

Übermäßige Hitzebildung durch zuviel Frühzündung kann ich ausschließen, da ich trotz nachgerüsteter 123-Ignition (elektronische Zündung), bei der sich der Zündzeitpunkt ja nicht verstellen kann/ sollte, diesen jedes Jahr beim Ölwechsel schnell mal mit kontrolliere, so auch dieses Jahr: der Zündzeitpunkt inklusive Frühzündung passt 100%ig. Um es noch rund zu machen: Die Abgaswerte messe ich im Zusammenhang mit besagtem Ölwechsel auch immer noch gleich nach, da bei mir der Motor zum Ölwechsel immer richtig gut warmgefahren wird. Erlaubt sind für mein Modell 1,8 bis 3,6% CO, gemessen habe ich bei der Messung damals 2,6%, damit voll okay. Ansonsten läuft der Wagen ja auch warm wie kalt einwandfrei. Springt immer gut an, hat volle Leistung, ruckelt nicht, dieselt nicht nach und der Verbrauch liegt mit durchschnittlich um die 10 Liter herum auch voll im Normbereich für eine DS 23, die nicht auf der Straße nur "herumgetragen" wird. Von daher: ein bischen ratlos aber hoffentlich schlauer, wenn die o.g. Punkte abgearbeitet sind.

Grüße

Alex

Geschrieben

Hallo!

Ne 23er Vergaser mit 10 Litern?

Da ist was faul...

 

LG

 

Ingo

Geschrieben

Zuviel Hitze durch zu magere Abstmmung.. CO im Leerlauf ok, aber unter Last ?

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Kann man da was ändern? Die Mischung wird doch vom Vergaser vorgegeben. Wenn die Düsen richtig sind müsste das Gemisch stimmen. Ausser es gibt Falschluft...aber Alex hat einen NOS Vergaser eingebaut. Neuer geht doch gar nicht.

Geschrieben

Wurde beim 123-Einbau auch die Zündspule erneuert?

´Ne angezählte Spule hat bei Hitze die gleichen Symptome. Man vermutet erst, die 123 spinnt und steckt den alten Verteiler (den man alter Angsthase im Reserverad spazieren fährt, man weiss ja nie...) wieder rein und der Hobel startet.

Der Fehler steckt aber in der Spule, die in der Montagezeit schön bei offener Haube abkühlen konnte.

Das Doofe ist, daß ´ne zeitlang auch neue Spulen gesponnen haben. Markenübergreifend, preisübergreifend. Also leg Dir ´ne alte von Dir geprüfte Spule in´s Reserverad ( is ja jetzt Platz, denn der alte Verteiler kann zuhause bleiben), idealerweise schon mit Kabeln/Steckern vorgerüstet, damit Du beim nächsten Mal sofort u. schnell umstecken kannst. Zum Testen braucht die Spule auch nicht verschraubt sein.

 

Wenn Du den Spritweg in Verdacht hast, kannste ja den Schlauch vom Vergaserstutzen abziehen, orgeln und gucken, ob und wieviel kommt. 3-4 Sekunden sollen schon orgeln, nach unten spritzen lassen und erst bei kompaktem Strahl zufrieden sein.

Wenn die Gelegenheit es hergibt und bevor der Schlauch wieder draufgesteckt wird, Vergaserdeckel abschrauben und in Schwimmerkammer gucken, ob Sprit drin ist.

Die durchsichtigen Spritfilter lassen von aussen nicht erkennen, ob Sprit anliegt. Auch ein Sprudeln im Filter sagt nicht, daß genug Sprit gefördert wird.

 

MfG

Volker

Geschrieben
vor 20 Stunden, aquablader sagte:

Hallo!

Ne 23er Vergaser mit 10 Litern?

Da ist was faul...

LG

Ingo

Hallo,

was soll da faul sein? Mit diesem Spritverbrauch habe ich den Wagen schon immer im Durchschnitt gefahren, auch schon, als die beschriebenen Symptome noch nicht da waren.

 

vor 19 Stunden, TorstenX1 sagte:

Zuviel Hitze durch zu magere Abstmmung.. CO im Leerlauf ok, aber unter Last ?

Hallo,

nun, den CO-Wert kann ich ja nur für den Leerlauf beeinflussen bzw. nur da ist er ja überhaupt relevant. Aber auch hier ist es wie oben geschrieben: mit praktisch immer demselben gemessenen CO-Wert fuhr der Wagen bis vorletztes Jahr auch bei 35°C plus X im Stau einwandfrei...

 

vor 6 Stunden, wackelpudding sagte:

Wurde beim 123-Einbau auch die Zündspule erneuert?

´Ne angezählte Spule hat bei Hitze die gleichen Symptome. Man vermutet erst, die 123 spinnt und steckt den alten Verteiler (den man alter Angsthase im Reserverad spazieren fährt, man weiss ja nie...) wieder rein und der Hobel startet.

Der Fehler steckt aber in der Spule, die in der Montagezeit schön bei offener Haube abkühlen konnte.

Das Doofe ist, daß ´ne zeitlang auch neue Spulen gesponnen haben. Markenübergreifend, preisübergreifend. Also leg Dir ´ne alte von Dir geprüfte Spule in´s Reserverad ( is ja jetzt Platz, denn der alte Verteiler kann zuhause bleiben), idealerweise schon mit Kabeln/Steckern vorgerüstet, damit Du beim nächsten Mal sofort u. schnell umstecken kannst. Zum Testen braucht die Spule auch nicht verschraubt sein.

 

Wenn Du den Spritweg in Verdacht hast, kannste ja den Schlauch vom Vergaserstutzen abziehen, orgeln und gucken, ob und wieviel kommt. 3-4 Sekunden sollen schon orgeln, nach unten spritzen lassen und erst bei kompaktem Strahl zufrieden sein.

Wenn die Gelegenheit es hergibt und bevor der Schlauch wieder draufgesteckt wird, Vergaserdeckel abschrauben und in Schwimmerkammer gucken, ob Sprit drin ist.

Die durchsichtigen Spritfilter lassen von aussen nicht erkennen, ob Sprit anliegt. Auch ein Sprudeln im Filter sagt nicht, daß genug Sprit gefördert wird.

 

MfG

Volker

 

Hallo,

als ich den Wagen 2008 nach Restauration wieder in Betrieb nahm hatte ich natürlich zusammen mit der 123-Ignition eine neue Zündspule verbaut und eben von 2008 bis 2015 keinerlei derartige Probleme gehabt. Dieses Jahr habe ich dann erneut eine neue Zündspule verbaut, habe aber die alte natürlich noch. Könnte diese oder eine andere gebrauchte aus meinem Fundus mal im Auto mitführen.

In dem Spritfilter (komplett klar), den ich verbaut habe, ist im Normalbetrieb immer ausreichend Sprit zu sehen. Wenn die Sache auftritt ist eben gar kein "Benzinpegel" mehr sichtbar. 

Generell kann man natürlich vieles prüfen nur kann ich die Betriebsbedingungen leider schlecht künstlich herstellen, wo das Phänomen auftritt...

Grüße

Alex

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

gestern bin ich der Lösung vermutlich/ hoffentlich ziemlich nahe gekommen:

Im Benzinfilter finden sich auf der Ansaugseite weissliche Teile/ Fetzen oder wie immer man das auch nennen kann. Die Herkunft kann eigentlich nur die Tankbeschichtung sein, die sich aufzulösen scheint... Im Rahmen des Neuaufbaus des Wagens hatte ich auch den Tank saniert, er war nicht stark rostig, ein bischen Flugrost fand sich aber. Erst mechanisch soweit entrostet und dann mit so einem Tanksanierungs-Set anschließend zunächst noch chemisch entrostet und dann diese Tankbeschichtung eingebracht. Das war irgenwann in 2006/2007. Entweder war es ein Anwendungsfehler wobei ich mich jedoch bestimmt an die Anleitung gehalten habe. Ich denke eher, dass diese Beschichtungen zwar eine tolle Sache sind aber eben auch nicht das ewige Leben haben. Nach 8-10 Jahren lösen sie sich anscheinend auf.

Damit erklärt sich dann auch (hoffentlich) die Sache mit dem ausgehen des Wagens. Wenn die Theorie stimmt, dann hat die Aussentemperatur damit wenig bis gar nicht zu tun. Es werden vermutlich im Laufe so einer Fahrt immer mehr von diesen abgelösten Bröckchen angesaugt, wobei die Ansaugleistung so einer mechanischen Benzinpumpe anscheinend doch so stark ist, dass einiges davon bis in den Filter gesaugt wird. Der Rest wird sich in der Leitung befinden und sich vor den Plättchenfilter auf dem Tankboden setzen.

Bei mehr Drehzahl als Leerlaufdrehzahl ist die Ansaugleistung der Pumpe anscheinend noch ausreichend, trotz diesen Hindernissen genügend Sprit anzusaugen. Ist man nur Kurz im Leerlauf (Ampel o.ä.) und es geht danach weiter dann funktionierts auch noch. Werden jedoch diese Leerlaufphasen immer länger und länger, eben bei Stau oder Stop-and-go Verkehr dann ist irgendwann der Punkt erreicht, wo auch die Schwimmerkammer leergesogen ist, die ja auch noch einen kleinen Puffer darstellt und dann geht der Wagen einfach wegen Spritmangels aus. Dazu passt ja auch der total trockene Benzinfilter der dann zu beobachten ist.

Wenn dann nach geraumer Zeit der Restdruck in der Leitung weg ist und sich diese Bröckchen wieder etwas gesetzt haben dann läuft der Wagen ja auch wieder an und dürfte laufen bis zum nächsten Betriebszustand mit langen Leerlaufphasen.

Wenn das so korrekt ist, wovon ich jetzt mal ausgehe, dann ist die Lösung je relativ einfach: ein anderer/ neuer Tank muss her. Bis vor geraumer Zeit gabs ja bei den bekannten Anbietern nur sanierte Tanks im Angebot wo ich jetzt Bedenken hätte, dass mir dasselbe dann in ein paar Jahren auch dort passiert... Mittlerweile sind auch komplett neue Nachbauten auf dem Markt sodass ich entweder einen perfekt rostfreien Originaltank suchen werde oder einen neuen, nachgebauten.

Ich werde dann berichten, ob sich die Sache erledigt hat sobald der Tank getauscht ist.

 

Grüße

Alex

Bearbeitet von ACCM Alex
  • Like 6
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

der neue Tank ist bestellt und ich mache mich nun morgen früh endlich auf den Weg zum Rest der Familie in den Urlaub wo ich eigentlich schon längst sein wollte wäre nicht am Freitag eine Notfall-Reparatur dazwischen gekommen... Einem guten Freund ist an seiner DS, mit der wiederum er in den Urlaub fahren wollte das Ausrücklager auseinandergeflogen... Also war der Sonntag wie der Montag damit ausgefüllt,  ein neues Ausrücklager einzubauen plus natürlich in dem Zuge einen Kupplungswechsel durchzuführen...

Grüße

Alex

Bearbeitet von ACCM Alex
Geschrieben

Achtung, Pumpen-Unterversorgung führt zu Magerlauf und kann Kolbenschäden verursachen.

Bei den Tankversiegelungen hätte ich den Verdacht, dass es auch hier das Ethanol ist, was es angreift.

Carsten

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

der neue Tank ist mittlerweile eingebaut.
Beim Ausbau des bisheringen Tanks war ich jedoch sozusagen ziemlich enttäuscht:
ich fand darin praktisch keine gelösten Teile der Tankbeschichtung. Auch das durchblasen der am Tank abgezogenen Benzinleitung von vorne nach hinten in einen Becher zum auffangen der vermeintlich ganz vielen Schmutzteilchen und Beschichtungsreste brachte kein Ergebnis:
Zwei oder drei kleine Flöckchen Schmutz und drei winzige schwarze Krümel waren der einzige Dreck, der herauskam.
Ich habe dann den Wagen nach erfolgtem Einbau mit geschlossener Motorhaube im Leerlauf in der Sonne laufen lassen. An dem Tag hatte es knapp 25°C, wolkenloser Himmel.

Tja, leider kam es dann wieder so wie gehabt:
Nach ca. 25 Minuten im Leerlauf bemerkte ich unrunden Motorlauf, das ging so 10 Sekunden, dann ging der Motor von alleine aus... Und wie bisher immer war dann der Benzinfilter vorne komplett trockengelaufen obwohl er kurze Zeit zuvor noch fast vollständig mit Sprit gefüllt war...

So langsam gehen mir hier echt die Ideen aus, was ich noch machen soll. Es muss irgendeine Bewandnis mit der Temperatur haben denn nach den ungefähr 25 Minuten war es dann unter der Haube gefühlt ähnlich heiss, wie es bisher immer nach normaler Autobahnfahrt bei Aussentemperaturen zwischen 25°C und 35°C, anschließendem kurzen Stop-and-go Verkehr im Stau und dem dann erfolgten ausgehen war.
Eventuell wird der Wagen auch deutlich zu warm, das prüfe ich nochmals. Ich werde den Temperaturfühler für die rote Warnlampe erneut prüfen und ggf. prophylaktisch ersetzen und ausserdem endlich mal meinen Temperaturfühler für das Themometer im Kombiinstrument in die Wasserpumpe einbauen.
Zudem habe ich das Gefühl, dass mein elektrischer Zusatzlüfter bei den in diesen Situationen immer vorherrschenden Temperaturen hätte mal anspringen müssen was er aber nie getan hat. Dessen Themoschalter im Kühler hatte ich letztes Jahr bereits ersetzt, bleibt mir das Relais oder der Lüftermotor an sich.
Wenn das alles wieder funktioniert und sich dann nichts ändert bin ich echt ratlos.
Bliebe die Frage, inwiefern der Antrieb der Benzinpumpe über den Stößel von der Nockenwelle bei enstprechenden Temperaturen ausfallen kann? Ist eigentlich nicht möglich denke ich, der müsste dann ja klemmen o.ä. aber ist das realistisch?
Zudem lässt sich der Wagen ja jeweils nach ein paar Minuten wieder starten.
Dieses mal war es ja nun zuhause im Garten und ich hatte Bremsenreiniger als Starthilfespray da.
Damit lief der Wagen wieder recht schnell an aber es dauerte schon einige Sekunden, bis sich der Benzinfilter wieder mit Sprit füllte. Also war der Stand ganz schön abgesunken.
Tja, die Sache bleibt rätselhaft.
Ach ja, die Tankentlüftung hatte ich bei der Gelegenheit auch geprüft, diese ist durchlässig.

Von daher bin ich nach wie vor für neue Ideen dankbar.

Grüße

Alex

Geschrieben

Hallo!

 

Um die Möglichkeit der Fehl-Förderung auszuschließen, probiere das gleiche doch mal mit Fallbenzin.

Einen Kanister mit einem Anschluß versehen und etwas höher als das Fahrzeugdach positionieren.

Sollten es Dampfblasen im Vergaser sein, wird der Motor nun auch absterben.

 

Oder laß die Pumpe aus einem externen Kanister ansaugen. So kannst Du auch die Saugleistung beurteilen.

 

Wenn die Schwimmerkammer voll ist, bewegt sich die Membran nur wenige 1/10 mm, der Mechanismus der Pumpe ist mit einem Freilauf ausgestattet.

Sollte jetzt die Kammer leerlaufen, öffnet das Nadelventil und die Pumpe nutzt den gesamten ihr zur Verfügung stehenden Hub.

Könnte das Schwimmernadelventil bei großer Hitze klemmen? Oder ist die Pumpe einfach nur gestört?

 

Waren einfach mal ein paar Gedanken, vielleicht mal eine andere Herangehensweise...

 

Viel Erfolg!

 

Ingo

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, aquablader sagte:

... Wenn die Schwimmerkammer voll ist, bewegt sich die Membran nur wenige 1/10 mm, der Mechanismus der Pumpe ist mit einem Freilauf ausgestattet

...Ingo

 

Hallo Ingo,

kannst Du das mit dem Freilauf bitte mal erklären?

MsG

Hans

Geschrieben

Moin,

herzlichen Dank, jetzt habe ich es verstanden. Das muß auch wohl so, um die Membrane zu schützen.

Das bedeutet, daß bei jeder Druckerhöhung zwischen Nadelventil und Pumpe keine Förderung mehr da ist,

egal ob verstopfter Filter, Dampfblasen oder sonstiges Hindernis.

Außerdem spielt das Zusammenspiel Feder vs Membrane ja eine erhebliche Rolle für Förderleistung und Druckverlauf im Gegensatz zu einer festen Verbindung.

Und wenn letztere Ihre Elastizität verliert und die Feder lahmt  ... ;)

MsG

Hans

Geschrieben

Hallo,

so, der erste Test läuft:

Ich habe heute 51 Liter ARAL Ultimate 102 getankt (wurde mir anderweitig wegen der Eigenschaften empfohlen) und dazu das erste mal seit langem wieder teilsynthetisches Zweitaktöl beigemischt.
Als ich wieder zuhause war, habe ich mir dann bei im Leelauf laufendem Motor mal wieder den Benzinfilter angeschaut. Da wird auf jeden Fall ordentlich was gefördert was man durch gaaaanz kleine Bläschen im Sprit sehen konnte. Viel wichtiger jedoch: es bilden sich im Filter permanent kleinere und auch größere Blasen da der Filter nur ca. zur Hälfte mit Sprit gefüllt war und er eben ein größeres Volumen (wie geschrieben eigentlich richtig) hat als diese kleinen Filter die man so kennt. Eben die, die offiziell nur bis zu einem Hubraum von 1.300ccm zugelassen sind...
Nun habe ich diesen Filter mal rausgeschmissen und wieder so einen eigentlich zu kleinen dieser bekannten Filter eingebaut.
Zumindest bei wieder ziemlich abgekühltem Motor waren im Leerlauf keine Bläschen mehr zu sehen obwohl der Filter nur zu ca. 1/6 mit Sprit gefüllt war...
Nun gut, wir werden sehen. Vielleicht ergibt sich morgen in Lipsheim die Chance dass ich, wenn ich gerade mal eine Pause mache, den Wagen laufen lasse und gucke, was dann passiert.

Grüße

Alex

Geschrieben

Hallo,

so, es gibt einen kurzen Zwischenbericht:

Gestern verlief sowohl die Anfahrt wie auch die Rückfahrt nach/ von Lipsheim ohne Zwischenfälle. Als ich (Aussentemperatur ca. 22°C) wieder zuhause war habe ich den Wagen noch kurz mit geschlossener Haube im Leerlauf laufen lassen und habe mir dann nach Öffnung der Haube mal wieder den Filter angesehen: es war das gleiche Bild wie morgens beim abfahren. Relativ wenig Sprit im Filter, dafür aber keine Änderung des Spritniveaus und auch, über mehrere Minuten beobachtet, jetzt keine Bildung von Bläschen mehr. Nun gut, das ist noch nicht wirklich aussagekräftig.
Vielleicht mache ich heute Nachmittag, wenns hier vom Wetter her Sinn macht, noch eine etwas längere Autobahnetappe um den Wagen heiss zu fahren, stelle mich dann auf einen Autobahnparkplatz etwas abseits und lasse den Wagen einfach mal laufen und gucke, was dann passiert.

Grüße

Alex

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