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Geschrieben

Hallo Leidensgenossen, wir kennen ja alle das Problem des hinteren Bremssattels, der gern eine unheilvolle Beziehung mit seiner Trägerplatte eingeht.

Ich hatte jetzt die Idee, die Kontaktkorrosion dadurch zumindest zu bremsen,d daß ich Bremssattellack auf die Kontaktfläche sprühe um damit eine gewisse Isolierwirkung zu erreichen.

Hat das schon mal jemand versucht, macht das Sinn?

Der schwebende Robert
Geschrieben

Reicht einmal wöchentlich in Höchststellung kräftig aufs Bremspedal latschen denn nicht aus?

Geschrieben

Irgendjemand meinte mal Keramikpaste wäre das Mittel der Wahl...

@Robert:

Bremsen hilft nicht gegen die Korrosion zwischen Alu und Eisen... (Bremssattel Alu, Schwingarm Eisen)...

Gruß

Fred

Geschrieben

Man kann auch normalen Lack dazu verwenden - hab ich bei meinen Xantias auch gemacht und es hilft. Vorher alles gut (das weiße "Bröselzeug" ;-) ...)mit einem kleinen Hammer abklopfen, mit Drahtbürtse den Rest abbürsten, Grundierung drauf und dann noch zum Schutz mit Pinsel oder Sprühflasche lackieren und man hat Ruhe.

Es wird dort auch bei Vollbremsungen nicht heiß - ist doch schon ein gutes Stück vom eigentlichen Bremssattel weg - außerdem wirkt die Schwinge, an der die Trägerplatte angeschraubt ist, wie ein großer Kühlkörper.

Geschrieben

@Robert, es geht um die Kontaktkorrosion zwischen dem Alu-Sattel und der Stahlplatte, bremsen hilft da nicht.

Keramikpaste hab ich drauf, verzögert die Sache zwar erheblich, nach 80 - 100.00 km ist die weiße Schicht aber wieder da.

@Loisius, ist eine Idee, die Hitze sollte wirklich nicht mehr so hoch sein, ich werde es wohl mal mit Isolierlack probieren.

Geschrieben

Hallo,

an einer dynamisch belasteten Verschraubung würde ich keine Zwischenlagen aus Lack anbringen. Dadurch wird die Vorspannung der Schrauben u.U. verringert, was zum Losdrehen der Schrauben führen kann.

Das weisse Zeug ist Aluminiumoxyd, was an Luft und unter Wasser sofort auf blankem Aluminium ensteht. Die Korrsosionsunempfindlichkeit von Aluminium basiert auf der Bildung dieser Qxydschicht. Vermutlich dringt (salziges) Wasser zwischen Bremssattel und Längslenker und verbleibt dort längere Zeit.

Es sollte daher genügen, lediglich die Fuge des sauber und trocken angebrachten Bremsssattels am Längslenker mit elastischem Lack abzudichten.

Gernot

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Genau die Bedenken von Gernot hätte ich auch, das ist so ähnlich wie bei Radschrauben: Wenn die auf Lack sitzen, lockern sie sich auch.

Was aber vielleicht einen Versuch wert wäre: Eine hauchdünne Schicht Schutzwachs (z.B. für Hohlräume) auftragen, z.B. das dünnflüssige Fluid-Film. Ist ein guter Korrosionsschutz (wird z.B. auf Hochseeschiffen angewendet - Salznebel!) und wirkt Wasser-verdrängend.

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben
Xantiaheinz postete

Hallo Leidensgenossen, wir kennen ja alle das Problem des hinteren Bremssattels, der gern eine unheilvolle Beziehung mit seiner Trägerplatte eingeht.

Ich hatte jetzt die Idee, die Kontaktkorrosion dadurch zumindest zu bremsen,d daß ich Bremssattellack auf die Kontaktfläche sprühe um damit eine gewisse Isolierwirkung zu erreichen.

Hat das schon mal jemand versucht, macht das Sinn?

Bremssattel ausbauen,flächen entrosten und mit Motorendichtmittel bestreichen ,dadurch dringt kein wasser mehr ein,hält ewig.

Geschrieben

Das Problem ist m.E. nicht das Wasser sondern die Kontaktkorrosion zwischen den unterschiedlichen Materialien. Wegen der Vorspannung mache ich mir eigentlich nicht die großen Sorgen, bisher habe ich immer (hauchdünn) Keramikpaste aufgetragen die ja eine ähnliche Schicht bildet.

Geschrieben

Hallo zusammen,

genau dieselben Fragen habe ich mir auch schon gestellt. Am vernünftigsten klingt für mich Motordichtungsmasse oder etwas vergleichbares (ich selbst habe Kupferpaste drauf, weiss aber noch nicht was das bringt auf lange Frist).

Die Idee dabei wäre einfach den Zutritt von Wasser/Luft möglichst vollständig auszuschliessen, dann wird die Kontaktkorrossion meiner Ansicht nach verlangsamt bis zum Stillstand. Die Korrossion kann nur stattfinden wenn der Stromkreis irgendwie geschlossen wird (-> Wasser) und Sauerstoff zutreten kann um die Elektronen aufzunehmen. Ohne Wasserzutritt fehlt die leitfähige Matrix zum Austausch der Elektronen. Wenn man die Schrauben in der noch weichen Masse festzieht gibts auch kein Problem mit sich lockernden Schrauben wegen einer Lackschicht.

Alternative wäre eine vollständige Isolation der beiden Metalle, ich hatte da schonmal an eine dünne PTFE-Folie gedacht, die erschien mir aber zu weich, so dass sie wahrscheinlich beim Anziehen durchgedrückt wird.

Gruss

Norbert

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