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Geschrieben

Hallo Citgemeinde,

Habe nach langen Versuchen mit der Federung (federte hart) in meinen XM 2.1TD Lim. CX Kugeln eingebaut.Leider kein Erfolg.

Habe die CX Komfortkugeln genommen von Meisen und habe mich auf einen weichen XM gefreut.Er federt nicht besser als vorher.Es gibt nur 2 Möglichkeiten:

1. Kugeln waren bereits platt (glaub ich nicht)

2. Fehler liegt am Fahrzeug selbst.

Ich glaube eher an die zweite Möglichkeit. Ich hatte zu Beginn als ich den XM angeschafft habe (Bj.90) alle 7 Kugeln erneuert.Das war vor 2 Jahren.

Er federte sehr schön.Ich war begeistert von dem Schweben.

Plötzlich,es kam von heute auf morgen reagierte der XM hinten wie vorne immer öfter hart.Er polterte oft bei Fahrbahnunebenheiten.Ich habe den Fehler immer bei der Hydractivesteuerung gesucht. Deshalb habe ich letztendlich jetzt auch die CX Kugeln genommen,weil es auf die Hydractive da nicht mehr ankommt.Keine Besserung,leider.Bin echt sauer aufden XM.

Weiterhin schmiere ich regelmäßig die Federbeine vorne.Die gehen auch nicht schwer und knarzen nicht. Hinten steht er auch nicht X-beinig,wenn das Fahrzeug ganz oben steht.Der XM fährt sehr schnell hoch und hält auch die Position sehr lange. Leider zischt der Mengenteiler oft.Aber das dürfte sich doch nicht auf die Federung auswirken.

Hoffe auf Hilfe von euch.Danke

Grüße :der verzweifelte Thomas

Geschrieben

Hydractive + CX Comfortkugeln. Eine gewagte Kombination! Bei meinem nicht hydractiven sondern rein hydropneumatischen XM genügen die serienmäßigen CX-Kugeln (original Citroen) ausreichend.

Enorm wichtig - und davon habe ich von dir nichts entnehmen können - ist die richtige Fahrzeughöhe. Aber selbst die genaueste Einstellung hilft nichts, wenn die Korrektoren nicht sensibel nachstellen können. Dazu muss die komplette Anlenkung leichtgängig sein. Also erst einmal das Gestänge, dessen Führung und vor allem die Anlenkgelenke mit Pinsel und Benzin von Schmutz und verharzten Fettrückständen sauber reinigen, dann mit MOS2 Rostlöser und anschließend einem dünnflüssigen, gut haftendem Gleitöl schmieren.

Dann testen: Wenn du dich bei laufendem Motor auf die Kofferraumkante setzt, sinkt der Wagen hinten erst einmal ordentlich nieder. Binnen 20 Sekunden hat ein funktionierender Korrektor aber die Tiefstellung erkannt und dich wieder in die ursprüngliche Höhe geliftet. Du stehst auf, der Wagen schnellt nach oben, um sich wenig später sofort wieder auf das richtige Niveau zu senken. Das selbe Spiel funktioniert auch vorne.

Nun zur Kontrolle der richtigen Höhe:

Vorne: http://cx.podolsk.ru/xm/docum/haynes/19.jpg

Hinten: http://cx.podolsk.ru/xm/docum/haynes/47.jpg

Darstellung des Ansteuerungssystems: http://cx.podolsk.ru/xm/docum/haynes/20.jpg

Ich wünsche deinem XM baldige Besserung! lg ...hannes

Geschrieben

hast du schon mal die üblichen hydractiv-tests gemacht? vielleicht ist die steuerung schuld.

Geschrieben

Hallo,

danke Hannes. Aber ich habe Hydractive abgeklemmt. Soll keine gewagte Kombination sein. Ja Fahrzeughöhe und Höhenkorrektoren müssten nochmal überprüft werden.Aber zumindest fährt er beim Starten hoch und senkt sich später nicht gleich ab. Den Test mit den HK habe ich schonmal gemacht.

Es war aber nicht so wie du beschreibst.Haben zwar nachgeregelt aber ganz langsam.

Gruß:Thomas

Geschrieben

wenn die hydraktiv abgeklemmt ist, ist er doch dauerhart, oder?

Geschrieben

nein,sollte er nicht sein.Die CX-Kugeln haben dementsprechend eine höhere Stickstofffüllung und eine größere Bohrung.

Geschrieben

Dass der Wagen sich nach dem Druckaufbau erhebt, weist noch lange nicht auf funktionstüchtige Korrektoren hin. Unter funktionstüchtig verstehe ich, dass er in der Lage ist, auf jede kleine Veränderung der Sollhöhe zu reagieren und nachzuregeln. Wenn das nicht gewährleistet ist, wird nichts aus dem Schweben, weil - und gerade bei "weicheren" Kugeln besonders - die Federung entweder auf den Puffer durchschlägt oder im entgegengesetzten Fall zu hoch steht und auch nicht richtig federn kann.

Leider zäumen die meisten das Pferd vom Schwanz her auf, experimentieren mit den Federkugeln anstatt erst einmal die bestimmungsgemäße Funktion der Hydraulik - und dazu gehören einmal auch die Korrektoren - zu überprüfen.

Leider sind auch die meisten Citroenwerkstätten nicht richtig im Bilde, weil sie bestenfalls zwar die Schulungsunterlagen durchgelesen aber das Prinzip nicht wirklich durchdacht haben.

PS: Ähnlich wie Thomas hatte mein XM, als ich ihn kaufte, auch nicht den erwünschten Federkomfort. Wäre dem Durchschnittskäufer nicht weiters aufgefallen, nur hatte mein Vater zufällig lange Jahre einen GS gefahren, ich wusste daher, was einer HP abverlangt werden kann. In der Werkstätte drückte man auf meine Beschwerde hin das Heck einfach nieder und sagte: "Federt eh schön!" Glücklicherweise erkannte ich dann selbst noch rechtzeitig die Zusammenhänge, bevor mir die Freude an der Hydropneumatik abhanden gekommen war. Kurzer Sinn: Der Höhenkorrektor war zwar funktionstüchtig aber die Ansteuerung vergammelt, sodass der Schwingarm bei jedem Kanaldeckel ordentlich in den Gummi fahren konnte.

Der Mechaniker versteht dieses Zusammenwirken heute noch nicht richtig.

lg

Geschrieben

Hallo Hannes,

also ich habs kapiert und werde mich morgen mal unter meinen BX begeben bevor ich Kugeln wechsle bzw.Federbeine.

Super Erklärung!!!!

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo Hannes,

sorry, jetzt komm ich grade nicht mit. Bei Deinem XM konnte man damals zwar das Heck weiche einfedern, aber die Ansteuerung des Höhenkorrektors war defekt? Habe ich das soweit richtig verstanden? Heisst defekte Ansteuerung, dass er nach dem Runterdrücken nicht richtig nachgeregelt hat? Also der Wagen war hinten schlichtweg auf der falschen = ungeregelten Höhe?

Wenn das so war kann ich das nachvollziehen, dass er vorallem bei Beladung zum Durchschlagen neigt, ansonsten verstehe ich nach wie vor nicht was der Höhenkorrektor mit dem Federkomfort zu tun hat ausser dass er eben auf die falsche Höhe korrigiert.

Danke schonmal! Vielleicht verstehe ichs dann ja auch mal ;-))

Gruss

Norbert

Geschrieben

Hallo Thomas!

Na dann, viel Glück! Aber vergiss bitte nicht, falls du nicht ohnehin auf Bühne oder in der Grube arbeitest, dein Auto gegen ungewolltes Absinken zu sichern!

Ein paar Holzblöcke können lebensrettend sein!

Natürlich können auch schwache Kugeln, defekte Federbeine oder Schwingarmlager am mangelnden Federkomfort Schuld tragen, genau so wie ein versifftes LHM mit von Abriebpartikeln zugekitteten Sieben. Aber ein Defekt an jedem einzelnen dieser Teile hat sein eigenes Fehlerbild, das zur Diagnose herangezogen werden soll. Einfach nur so auf Verdacht zu tauschen leistet sich nur die Werkstätte (natürlich auf Kosten des Kunden). ;-) lg ...hannes

Geschrieben

Hallo Hannes,

mein BX ist Baujahr 87 (Serie 1) und hat 87000 km,hinten federt er schön weich,aber vorn ist er härter.Klar,können die Federbeine sein,aber ich werde es erstmal so versuchen und demnächst auch mal das LHM wechseln.

Die Federbeine knarren nicht und die hinteren Schwingarmlager scheinen auch okay zu sein,er hat keine X-Beine.

Mal schauen,was es bringt.

Und Holzblöcke hab ich.

Geschrieben

Hallo Norbert!

Du hast richtig gedeutet! Also nicht beim Einfedervorgang ist der Korrektor ausschlaggebend (dazu reagiert er viel zu träge) sondern alleine dann schon, wenn sich der Fahrer ins Auto setzt, muss der Korrektor sensibel genug sein, um auf diesen Umstand anzusprechen und nachzuregeln. Nur: Bei wiederum sehr starker Beladung wird auch ein schwergängiger Korrektor meist noch zum Nachregeln gezwungen. Er macht das dann zwar nicht genau, aber immerhin.

Resultat ist jedesmal gleich: Die Fahrzeughöhe befindet sich außerhalb der Toleranz - oder - vielleicht zwischendurch zufällig auch einmal im richtigen Bereich, was dann zusätzliche Verwirrung stiftet: Einmal federt er wie es sein sollte, dann wieder wie ein Golf.

Nachdem ich mich damals also theoretisch mit dem Prinzip der HP vertraut gemacht hatte (gottseidank brauchte ich den Faktor Hydractivesteuerung nicht berücksichtigen), testete ich in meiner Garteneinfahrt anhand verschiedener selbstgebastelter Holzrampen das Federverhalten und musste zum Schluss kommen, dass der Wagen auf die Puffer durchfederte. Nachdem ich dann noch meine Frau gebeten hatte, die Höhe zu messen wenn ich im Auto sitze, war mir alles klar.

Unter dem (abgesicherten) Auto liegend erkannte ich rasch, warum der Korrektor mich ignoriert hatte. Der Fehler war einfach zu beheben, das Resultat überzeugend. lg ...hannes

Geschrieben

Hallo,

... dann werde ich mich so schnell wie möglich mal unter meinen abgesicherten XM legen und der Sache mit den HKs und vor allem dessen Ansteuerung auf den Grund gehen. Lasse danach die Fahrzeughöhe einstellen, oder mache es selbst wenn ich Zugang zu einer Grube bekomme.

Wie kann ich die Fahrzeughöhe rausbekommen bei meinen Reifen:215/45/ZR 17

Die Messpunkte habe ich ja dank Hannes.

Nochmal danke für die Informationen hier.

Grüße:Thomas

Geschrieben

Hi Thomas!

Um die Maße verschiedenster Reifen vergleichen zu können, gibt es einen Tire size calculator:

http://www.miata.net/garage/tirecalc.html

Dort errechnest du dann den Unterschied von deinem Reifen zum 195/70 (Referenzreifen). Die halbe Differenz des Durchmessers ist dann der beim Messen zu berücksichtigenden Höhenunterschied.

lg ...hannes

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

ich habe die Höhenkorrektoren und deren Betätigungsgestänge gereinigt und überprüft. Die Höhe wurde ebenfalls von mir selbst eingestellt und danach öfters nachgeprüft. Habe mir Lattenstücke zugeschnitten zum drunterhalten.

Geht prima,denn das kann man von der Seite neben dem Auto liegend auf gerader Fläche machen.

Nur die Federung hinten kommt nicht hin. Er poltert immer noch oft.Aber manchmal auch nicht.Es ist eben zum verrückt werden.

Jetzt habe ich gedacht,vielleicht haben die Schwingenlager ja doch eine Macke.Zwar stehen die Räder hinten nicht sichtbar schief,aber vielleicht kann ja dennoch ein Lager schwergängig werden.Ohne Grund bietet Meisen wahrscheinlich nicht einmal einen Reparatursatz für die Schwinge für 75,-Euro an und dann noch nur das Schwingenlager für ca.10.-Euro.

Sollte ich vielleicht nur die Lager mal tauschen? Ich wüsste nicht warum sonst

das Heck manchmal leicht einfedert und manchmal schwergängig.

Und das alles bei gleicher Höhe und funktionierenden Korrektoren.

Wer kann Tips geben?

l.G. Thomas

Geschrieben

Wenn das hintere Lager der Schwingarme hinüber ist, sieht man das (in Höchststellung) deutlich. Ein gewisser Sturz (/ \) bis 1,3° ist normal. Wenn du ihn von max. auf min. senkst, sollte es nicht ächzen oder rumpeln/ruckeln.

Lagertausch ist nämlich eine sehr aufwändige Angelegenheit und anders als BX oder CX halten diese beim XM angeblich deutlich länger. Ein XM- Kollege hat seine Lager jetzt etwa 240.000 km drinnen und die seien noch immer ok.

Lässt er sich eigentlich bei laufendem Motor händisch leicht niederdrücken?

Kannst du ausschließen, dass nicht die CX-Komfortkugeln so weich sind, dass du auf die Puffer durchschlägst?

Geschrieben

Hallo ,

ich kann definitiv ausschließen,daß die CX Komfortkugeln zu weich sind und er deshalb durchschlägt.Bei laufendem Motor lässt er sich hinten relativ leicht runterdrücken.Nur geht es manchmal noch leichter,und dann federt er auch besser.Die Fahrzeughöhe ist dabei gleich.Irgendwann scheint es hinten wieder festzusitzen bzw.schwergängiger zu werden.Dabei lässt er sich im Stand auch nicht mehr so leicht runterdrücken.Daher habe ich auf verschlissene Schwingenlager getippt.Denn die Schwingen müssen doch auch sehr leichtgägig bewegbar sein.Wenn dort ein Lager z.B.schwergängig wird, werden die Bewegungen des Schwingarms auch schwerer.Das könnte doch auch zu poltern der Hinterachse führen? Oder sieht das jemand anders?

Wenn wie Hannes sagt,der Sturz sich um mehr als ca 1,3° ändert (X-beinig)

ist es doch eigentlich fast zu spät um nur die Lager zu tauschen.

Dann wird doch,denke ich ein kompletter Rep.-Satz benötigt. Wenns schlecht läuft haben dann sogar die Lager in der Schwinge schon gefressen.

Bei wem hat sich denn der Federungskomfort beim XM nach Schwingenlagertausch erheblich verbessert?

l.G. Thomas

Geschrieben

Du kannst ja einmal versuchen, die HP drucklos zu machen, und dann die Schwingarme bei abmontierten Rädern und auf der Hebebühne auf und ab zu bewegen. Vielleicht kannst du hierbei mit Hand und Ohr zu einer Diagnose kommen. Dass aber im Belastungszustand alles wieder anders ist, ist vorstellbar.

Bewegst du das Fahrwerk regelmäßig von max. auf min. ? Das braucht es nämlich, damit die Führungen in den Federzylindern immer geschmiert bleiben.

Als letztes bleiben noch Ablagerungen von Schmirgelabrieb in Verdacht. Hast du schon eine Hydrocleankur durchgeführt? ...hannes

Geschrieben

Eine Hydrocleankur habe ich vor ca. einem Jahr durchgeführt.

Eine gute Idee.Werde die Schwingarme im drucklosen Zustand mal testen.

Dann bin ich mal gespannt.

l.G. Thomas

ACCM Slowphil
Geschrieben

Hallo Thomas,

man hört ja nix mehr. Bist Du irgendwie weitergekommen ?

Gruß Slowphil

Geschrieben

man hört ja nix mehr. Bist Du irgendwie weitergekommen ?

Hallo Slowphil,

nein leider noch nicht. Ich bin nicht ganz schlüssig wie ich vorgehen soll.

Außerdem habe ich diese Woche ganz wenig Zeit. Ich neige dazu,die Schwingenlager zu tauschen.Werde aber erstmal nur die Lager bestellen.

Oft ist ja alles andere wieder zu gebrauchen.Besonders dann,wenn noch keine

X-beinige Stellung erreicht ist wie bei mir. Ich nehme aber auch eventuell an,dass der hintere Höhenkorrektor immer wieder klemmt.Den nehme ich zunächst vollständig auseinander und reinige ihn.Sonst habe ich eigentlich alle verdächtigen Teile geprüft

Bin froh über Tips,die ihr für mich habt.

l.G. Thomas

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