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6+2 Pumpe Leitungsanschluss abdichten


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Geschrieben

Ich hab vor einigen Jahren schon mal die Hydraulikpumpe meines X2 V6 erfolgreich abgedichtet. Jetzt ist sie leider wieder undicht und zwar wohl nur am Leitungsanschluss ganz oben und gleich neben dem Antriebsrad, also der Pumpenstufe mit 2 Kolben für den Hydraulikkreis Federung und Bremse.


Helft mir mal bitte auf die Sprünge, was da beim Abdichten noch mal genau zu beachten war:

  • Ich hab im Sinn, dass einfachen Nachziehen nichts bringt, die Undichtigkeit eher verschlimmert.
  • Welchen O-Ring benötige ich?
  • Außerdem erinnere ich mich, dass teilweise scharfkantige Gewindegänge den O-Ring bereits bei der Montage beschädigt haben - da also drauf achten und evtl. vorher entgraten.
  • Und natürlich dürfen keine Einzelteile (Kugel, Federblättchen) verloren gehen, logo.
  • und dann war da noch ein Problem bei der Demontage, dass sich ein Teil unbeabsichtigt mitdreht ...

Danke im Voraus!

Geschrieben (bearbeitet)

Da du eh dran mußt, kannst du es auch mal versuchen. Leitung lösen, ohne den Deckel zu verdrehen, Deckel etwa 20° nachziehen und dann die Leitung wieder festziehen.

Mehr als klappen oder schiefgehen kanns nicht.

Den Dichtring würde ich mir bei Cit oder bei Torsten holen, Das mit den Rasiermesserkanten kam ja erst heraus, nachdem du es damals gemacht hattest, oder ? Wenn ja,dann wende dich an Torsten.

;)

pumpe V6.JPG

ich glaub es ist die 5 ???

Bearbeitet von Wurzelsepp
  • Like 1
Geschrieben

Torsten hat bestimmt ne Pumpe für Dich im Austausch .

Geschrieben

Nachziehen ist absolut sinnfrei, denn der Dichtring 402688 liegt im sog. Kraftnebenschluss. Diesen Dichtring kauft man bei Cit, denn die haben die richtige Härte um sich nach kurzer Betriebsdauer nicht aufzulösen. Und um auf den Anfang Bezug zu nehmen: Von Hand festdrehen langt im Prinzip für sichere Abdichtung.

Gruß Gerd

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Da du eh dran mußt, kannst du es auch mal versuchen. Leitung lösen, ohne den Deckel zu verdrehen, Deckel etwa 20° nachziehen und dann die Leitung wieder festziehen.

Mehr als klappen oder schiefgehen kanns nicht.

Um mit dem Herrn Kruse zu reden, es ist ganz genau so wie er es beschreibt. Nachziehen ist sinnlos und bringt nur eines: Die Gewindegänge werden verformt und in den Dichtring gezogen, sie zerschneiden ihn. Und dann, nach ordentlichem Nachziehen, auch jeden weiteren Dichtring, den man einsetzt. Wenn man also eine Pumpe hat, bei der jemand mal versucht hat sie durch Nachziehen der 19er Stopfen dicht zu bekommen, hat man Arbeit um die Schäden wieder zu beheben.

Und noch was wichtiges: Die Pumpe des V6 hat andere Innereien als alle anderen Pumpen. Ich habe schon einige bekommen, die durch den Einbau zB. von Kolben anderer Pumpen zerstört waren.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Vielen Dank schon mal Euch allen für die Tipps, der Dichtring ist bestellt. Ich werde berichten.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Heute habe ich die Pumpe abgedichtet. Erstaunlicherweise war aber nicht der Stopfen SW19 undicht sondern der Leitungsnippel SW12, der darin steckt und der ohne Dichtung einfach über den Metallkonus dichten muss.

Sicherheitshalber hab ich trotzdem den O-Ring unter dem großen Stopfen gewechselt. Der alte O-Ring war zwar hart und verformt, aber nicht zerschnitten und auch das Gewinde des Stopfen war noch einwandfrei und nicht irgendwo scharfkantig.

Den Leitungsnippel hab ich allerdings nicht auf Anhieb dicht gekriegt. Der war auch vorher ordentlich angezogen und nach dem Wiedereinbau suppte es zunächst stärker als zuvor. (Wenn sich nach einigen Minuten Motorlauf ein Tropfen zeigt, so reicht das aus, um im Fahrbetrieb im Laufe von Wochen eine schöne Sauerei zu verursachen.)

Da war ich zunächst mal einigermaßen ratlos ... Irgendeinen Dichtring oder eine Dichtmasse da reinzufummeln, das wird bei 175 bar Abschaltdruck nix bringen. Schließlich hab ich den Nippel um einige Umdrehungen wieder herausgedreht, so dass ich die Leitung darin ein bisschen bewegen konnte. Dann zuerst die Leitung kräftig in ihren Sitz gedrückt und währenddessen den Nippel angezogen.

Nun ist es erstmal trocken und ich hoffe, dass es so bleibt.

P.S.

Nebenbei musste ich nach das Übergangsstück des Ansaugschlauchs am Pumpenstutzen ersetzen, das war ganz spröde und brüchig. (Ich hatte den Schlauch abgenommen, damit mir darüber nicht ständig LHM nachläuft.) Das war eine üble Fummelei (mal wieder zwei verschiedene Durchmesser und kaum Platz eine Zange zum Schließen der Schellen anzusetzen), hat aber geklappt.

Geschrieben

Das Problem mit der undichten Leitung beim ES9J4 hatte ich neulich auch erstmalig. Hab mich ganz schön gewundert. Sind die wegen dieses Anschlusses sozusagen "Einwegartikel", also mssten bei auftretender Undichtigkeit erneuert werden, weil sich die Form bei der ersten Verschraubung verändert (an das Loch anpasst)?
Ich konnte es dann so lösen, wie Du es auch geschrieben hast.

Zur Ansaugleitung:
Ich mache immer die Leitung am Fass ab und stecke den kleineren Gummistopfen von den Limakabelanschlüssen rein. Dann brauche ich nicht an der Pumpe rumfummen und evtl. etwas Altersgeschwächtes beschädigen ;) In Deinem Fall war es ja eher von Vorteil, denn ein kaputter Ansaugschlauch macht sich zu Hause beim Schrauben viel besser als irgendwann unterwegs zur Unzeit - ich werde mal meine Strategie überdenken müssen B)

Gruß Stefan

  • Like 1
Geschrieben

Jürgen, da ist nicht der "Nippel" undicht, sondern die Leitung defekt. Die Leitung ist nicht mehr lieferbar. Möchtest du mein Versuchskaninchen sein für eine in Stahl nachgefertigte Leitung ? CuNiFer hält den Belastungen dort nicht stand, es bricht wegen der Druckspitzen beim Schalten des Druckreglers. Also ist eine Stahlleitung erforderlich. Ich habe gerade 3 Stück gebaut, will das Ergebnis aber nicht bei irgendjemanden ausprobieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke Torsten,

ich kann mir allerdings nicht wirklich vorstellen, wie die Leitung defekt sein kann.

Versuchskaninchen sein? Ja, wenn es nicht dauerhaft dicht bleibt, ich werde das beobachten.

Gut möglich, dass ich mich dann schon kurzfristig melde, denn ich bin in den nächsten Tagen im Saarland.

 

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Falls das LHM tatsächlich zwischen Schraubnippel und Leitung ausstritt bzw -trat, und nicht zwischen der 19er Verschraubung und Schraubnippel, kann eigentlich nur die Leitung gerissen sein. Das wäre kein Einzelfall, mich selbst hat es auch bereits zweimal erwischt. Ich habe regelmäßig Anfragen wegen dieser Leitung. Ich drücke jedenfalls die Daumen !

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden, TorstenX1 sagte:

Falls das LHM tatsächlich zwischen Schraubnippel und Leitung ausstritt bzw -trat, und nicht zwischen der 19er Verschraubung und Schraubnippel ...

Ehrlich gesagt, ich hab mich grad selbst ein bisschen verwirrt und weiß es jetzt nicht mehr.

Also abwarten, wie lange es hält. Ich hab ja zuletzt auch noch nicht die Umwelt eingesaut, sondern nur den Motorraum.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben
Am 1.8.2017 at 23:54 , Juergen_ sagte:

Heute habe ich die Pumpe abgedichtet. Erstaunlicherweise war aber nicht der Stopfen SW19 undicht sondern der Leitungsnippel SW12, der darin steckt und der ohne Dichtung einfach über den Metallkonus dichten muss.

Den Leitungsnippel hab ich allerdings nicht auf Anhieb dicht gekriegt. Der war auch vorher ordentlich angezogen und nach dem Wiedereinbau suppte es zunächst stärker als zuvor.   

Schließlich hab ich den Nippel um einige Umdrehungen wieder herausgedreht, so dass ich die Leitung darin ein bisschen bewegen konnte. Dann zuerst die Leitung kräftig in ihren Sitz gedrückt und währenddessen den Nippel angezogen.

Nebenbei musste ich nach das Übergangsstück des Ansaugschlauchs am Pumpenstutzen ersetzen, das war ganz spröde und brüchig. (Ich hatte den Schlauch abgenommen, damit mir darüber nicht ständig LHM nachläuft.) Das war eine üble Fummelei (mal wieder zwei verschiedene Durchmesser und kaum Platz eine Zange zum Schließen der Schellen anzusetzen), hat aber geklappt.

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, dann erging es mir auch mal so. Der Leitungsnippel muß, wie bei allen anderen Leitungen erst satt sitzen und dann festgezogen werden. Er dichtet ja auch am Sitz direkt.

Von einem ein Meter langen Schlauch hab ich auch noch 90 cm übrig ;). Industrienorm DIN EN 854-2 TE DN13-3010 HU/YH. Passt sehr gut am Fass.

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