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Geschrieben (bearbeitet)

 

Bon jour,

ich hab u. a. einen Diesel-Break, 90 PS, der sich wie ein 34-PS-Käfer bei Gegenwind fährt; mehr als 110 sind kaum drin.

Er rußt aber nicht und springt immer flott an. Weil man vom Turbo überhaupt nichts hört, tippe ich zunächst mal auf ein Wastegate-Problem.

Wie kommt man da ran ? Bei planete-citroen glaube ich verstandenzu haben, dass nur von unten und wie so oft am besten als Schrumpelzwerg

mit Gummifingern. Ist es sinnvoll, die Watergate-Stange mal auf ‘geschlossen‘ zu blockieren (mit Draht oder so) & dann die Leistung zu checken ?

Und falls nötig: Ausbau auch von unten, Rohr ab, Motor los & wegdrehen zum Platzmachen ?

Danke,

Grüße,

Clive

 

Bearbeitet von XM_Clive
  • Like 1
Geschrieben

Hast du vorher schon gescheckt, ob nicht irgendwo der Druck auf dem Weg vom Turbo zum Einlasstrakt verlorengeht? Da reicht eine lockere Schlauchschelle oder ein Riss. Man muss nicht viel hören, aber der Überdruck verpufft wirkungslos.

Ich hatte das am BX TurboD 90 PS mal nach etwas hastigem Zusammenbau. Keine Leistung, dezentes Rauschen...

Geschrieben

 

Danke für den Tipp, werd ich heut Abend mal prüfen (wenn man dahingehend mal einigermaßen was sieht, ohne vorher alles zerflücken zu müssen).

Dazu fällt mir ein: Mal heißt es, man würde den Lader jenseits der Leerlauf-Drehzahl deutlich hören; hab aber auch schon gelesen, dass der angeblich

fast lautlos arbeitet …

Ich hab bisher noch nichts an Turbogeräuschen bei meinem wahrgenommen, hab den Wagen aber schon so - mit ‘Motorschaden‘ - gekauft.

Geschrieben

irgendwo bei diesem Motor gibt es von der Ladeluftdruckseite einen Abzweig direkt zur ESP oder auf einen Sensor.  Sinn dieser Einrichtung ist die Anpassung der maximal möglichen Einspritzmenge an den Zwischendruck / Luftmenge. Gibt es dort eine Unterbrechung / Fehler, fehlt das Signal zur Erhöhung der Einspritzmenge. An dieser Stelle kann man auch einfach den Ladedruck mal messen.

Gruß Gerd

Geschrieben

- normalerweise hört man vom Lader wenig bis nichts.

Geschrieben
vor 3 Stunden, Gerd Kruse sagte:

- normalerweise hört man vom Lader wenig bis nichts.

Richtig. Bei meinem ZX TD habe ich den Lader auch nur gehört, als der Auspuff VOR dem Kat durch war. Sonst nie. Da ist alles Andere lauter....

Geschrieben (bearbeitet)

... und dann kommt der Punkt, an dem man das Druckrohr vom Lader entfernt, um zu schauen, ob das Ding noch dreht. Dafr muß man von oben und unten ran, also Bühne oder Auffahrrampen. Je nach Übung und Erfahrung dauert es gern mal ein paar Stunden und macht bei diesem Motor gar keinen bis überhaupt keinen Spaß ;)

Gut möglich ist auch, daß bei irgendeiner Arbeit das Turboladerrohr nicht mehr mit dem dafür vorgesehenen M8-Bolzen an der Rückseite des Zylinderkopfes befestigt wurde. Es kann nämlich ziemlich nervig sein, den Bolzen da einzufädeln. Folge ist, daß ds Druckrohr nach kurzer Zeit aus dem Turbolader geblasen wird. Gerne an der verölten Motorrückseite zu erkennen. Die kann aber natürlich auch von einer vernachlässigten Ventildeckeldichtung etc. pp. kommen.. Da man die im Öl gelösten Rußpartikel je nach Hauttyp manchmal erst nach Tagen wieder aus der Haut bekommt, empfehlen sich lange Gummihandschuhe, wie man sie bei den Haushalts- oder Fetischartikeln findet. Wer Zahnarzt ist oder aus anderen Gründen beruflich auf einigermaßen saubere Hände angewiesen ist, überläßt das alles ohnehin besser einem Profi.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
vor 9 Stunden, TorstenX1 sagte:

... und dann kommt der Punkt, an dem man das Druckrohr vom Lader entfernt, um zu schauen, ob das Ding noch dreht. Dafr muß man von oben und unten ran, also Bühne oder Auffahrrampen. Je nach Übung und Erfahrung dauert es gern mal ein paar Stunden und macht bei diesem Motor gar keinen bis überhaupt keinen Spaß ;)

Gut möglich ist auch, daß bei irgendeiner Arbeit das Turboladerrohr nicht mehr mit dem dafür vorgesehenen M8-Bolzen an der Rückseite des Zylinderkopfes befestigt wurde. Es kann nämlich ziemlich nervig sein, den Bolzen da einzufädeln. Folge ist, daß ds Druckrohr nach kurzer Zeit aus dem Turbolader geblasen wird. Gerne an der verölten Motorrückseite zu erkennen. Die kann aber natürlich auch von einer vernachlässigten Ventildeckeldichtung etc. pp. kommen.. Da man die im Öl gelösten Rußpartikel je nach Hauttyp manchmal erst nach Tagen wieder aus der Haut bekommt, empfehlen sich lange Gummihandschuhe, wie man sie bei den Haushalts- oder Fetischartikeln findet. Wer Zahnarzt ist oder aus anderen Gründen beruflich auf einigermaßen saubere Hände angewiesen ist, überläßt das alles ohnehin besser einem Profi.

Oder man hat eine Familien-Packung OP-Handschuhe da... :D

Geschrieben

Oder man kann auf Produkte aus der Veterinärmedizin zurückgreifen. Sehr nützlich, wenn man die Arme tief im Motorraum versenken muss. :)
Hab ich allerdings noch nicht ausprobieren können...;)

  • Like 1
Geschrieben

Den Turbo hört man beim 1,9 er TD recht gut wenn man das Fenster aufmacht und so fährt...am besten in einer engen Gasse mit hohen Häusern...kling einfach geil...:)

ab ca. 1700 U/min bis 2'500 U/min hört man ihn wirklich recht schön pfeifen (Voraussetzung er ist OK und funktioniert). Ab 2500 wird der Motor langsam lauter, so dass man den Turbo akkustisch nicht mehr wahrnimmt.

Im Xantia ist der Motor allerdings nicht wirklich ideal...zum Dahingleiten und MItschwimmen Ok...aber mit viel Gewicht kommt er schnell an die Grenzen.

Wenn er nicht auf Touren kommt, sanft warmfahren und dann mal probieren die Gänge auszudrehen. Kommt er dort auch nicht auf Touren?? Dann ist er ev. schlicht und einfach von viel Kurzstrecke zugesetzt und muss freigefahren werden. Ich hatte mal so einen AX GT, der fuhr sich am Anfang wie mit max 45 PS statt der 75 PS..mein Glück bzw. Pech...er war auch anfänglich nicht über 140 (Tacho) zu bekommen, mehrere potentielle Kaufinteressenten hatten das Teil nach der Probefahrt zurückgegeben und waren enttäuscht von den Fahrleistungen. Nach der "normalen" Einfahrzeit von 1500 Km hatte ich ihn auf 160 und den Fahrleistungen meines PUG 205 Diesel gebracht...dann nochmals frisches Öl und Filter..Kerzen neu..und dann ging er wie er sollte...Tacho gute 190 (Anschlag) und auch das Beschleunigen war eine Freude.

Geschrieben

Hallo,

Zieht er ab einer bestimmten Drehzahl denn gescheit oder überhaupt nicht? 

Hatte auch das Problem, dass keine Leistung kam, ab 3000u/min hat er dann aber normal gezogen. Bei mir war es der Stecker vom Luftmassenmesser, der eine Kontaktunterbrechung hatte. 

Gruß Lukas

Geschrieben
vor 4 Stunden, Xantia-Luggi sagte:

Bei mir war es der Stecker vom Luftmassenmesser...

Den gibt's nur bei den hdis.

Der TD vom TE  hat sowas modernes nicht.

Die beschriebenen Symptome kommen m.E. von mangelnder Krafstoffversorgung -

Krafstofffilter prüfen wäre der erste Schritt.

Prüfen auf Luft in der Leitung ( müsste sich aber eigenlich auch durch schlechtes Anspringen äussern )

durch Ersatz des Stückes von Filter zur ESP durch transparente Leitung der nächste .

Ansonsten halte ich die von Gerd Kruse genannte Fehlermöglichkeit am wahrscheinlichsten.

 

mfg Klaus

Geschrieben (bearbeitet)

 

Nun ja, … öhöm … *räusper* … sofort anspringen will er nach ein paar Tagen Standzeit nur, wenn man vorher den Gummiball massiert hat. Das sollte evtl. auch nicht unbedingt sein.

Aber nun, was bisher geschah:

Hab mich - bei dem Diesel hier - noch nicht genau unter der Haube umgeschaut, weil ich ihn nach TÜV-runter evtl. wegschmeißen wollte. Vor 2 Wochen bin ich dann in der Pause einfach mal durch die Waschanlage, da sah die Sache schon anders aus (hat übrigens keinerlei Öhlije-Rotz). Am WE dann tatsächlich erstmal eine lose Schelle an der Druckseite gefunden. Das kurze (Gummi?-)Verbindungsstück vom Plastik-Rohr zum Ansauggeweih sieht außerdem nicht unbedingt serienmäßig aus, bei loser Schelle klafft da fast ein Zentimeter Spalt. Ich kenne so Rohrverbindungen eigentlich ausschließlich mit saugender Passung, die auch ohne Schellen nur mit Gewalt ab & dran wollen. Na ja, mit dranner Schelle waren dann schon mal wieder gute 150 Klamotten drin. Weiterhin ist die Maschine - wahrscheinlich gleich an mehreren Stellen - kräftig Sprit am schwitzen, überall auf dem Motor stehen die Pfützen. Jetzt also die Leitungen tauschen. Die sind alle nur aufgesteckt - kommen da keine Schellen dran ? Und weiß einer, welchen Durchmesser die (Rücklauf?-)Schläuche haben müssen ? An einer Einspritzdüse ist ein Kabel dran – wofür ist das ? An der Stelle ist wohl mal was gepfriemelt worden, die Leitung ist fachgerecht mit Maler-Krepp isoliert. Der Filter sah jetzt erstmal sauber aus, da stand satt der Diesel drin und ich konnte keinen Dreck o. ä. erkennen. Außerdem ist die Rückstell-Gasdruckfeder(?) an der Einspritzung wohl ausgelutscht, die will nur widerwillig auf Leerlauf zurückschieben, oft hängt das Gas einige Zeit zwischen 1000 u. 2000 rum. Oder vielleicht ist der Zug auch schon was schwergängig .. oder was auch immer. Wenn vom Vorbesitzer ausgiebig an den Einstellungen der Pumpe gespielt wurde, siehts natürlich mau aus mit zurück auf satte Werksgeschwindigkeit bei weniger als 10 Litern Verbrauch.

Einen Haushals-Tipp hab ich aber auch noch:

Anstatt mit fettfreien, knochentrockenen Fingern loszulegen, die Flossen vor dem Schrauben mit ein paar Tropfen (billigstem) Salatöl einschmieren & wieder grob trockenwischen. Nach erfolgloser Arbeit die Griffel 2 x mit einer Handvoll Öl ‘waschen‘, dann ist für die Handwaschpaste kaum noch was zu tun.

Grütze,
Clive

 

 

Bearbeitet von XM_Clive
Geschrieben

- auf die dünnen Leckölleitungen an den Düsen kommen keine Schellen. Passende Leitungen kauft man am besten beim Cit-Händler oder Diesel-Spezi.

- die Düse mit dem Kabel hat den Nadelhubsensor.

- springt er erst nach Pumpen an, ist die Dieselzuleitung mit Fiter und Vorwärmung, oder die Rückführung mit den bereits besprochenen Leckölleitungen irgendwo undicht. Da die Zuleitung eine Saugleitung ist, erkennt man keine Undichtigkeiten von außen. Mit einem durchsichtigen Schlauchstück direkt vor der ESP lassen sich bei einer Undichtigkeit Luftblasen erkennen.

Gruß Gerd

Geschrieben

Großer Kandidat ist auch die Dieselvorwärmdose. Keine Ahnung, wie das Ding richtig heißt. Da ist nochmal ein Filter drin und unten ein weißes Nupsi dran. Dort wird das Ding undicht und dann springt er erst nach zigmal pumpen an. Beim Fahren, wenn er erst mal lief, hab ich aber davon nix gemerkt. Das dürften aber deine schellenlosen / porösen Schläuchen geschuldet sein.

Die Dose gibts gebraucht - ist aber nur bedingt zu empfehlen, da genauso alt und anfällig, oder neu für deutlich über 100.- € !

Geschrieben (bearbeitet)

Dann schau ich bzgl. Verschlauchung mal beim Halsabschneider vorbei (die paar Schlauchstückchen können ja nicht sooo teuer sein. Wie immer.).
Danach dann Sichtschlauch einfügen. Wo ist denn die Vorwärmdose ? Und ich hab mir jetzt nen Wolf gesucht wegen dieser Gasdruckfeder (ist das eine ?), die den Gashebel in den Leerlauf zurückdrückt. NICHTS gefunden. Gibt es die nicht als Ersatzteil ? Vielleicht direkt beim Wilhelm Bosch ...

 

Bearbeitet von XM_Clive
Geschrieben

Wenn Du die Spritleitung, die an der Pumpe sitzt zurückverfolgst, stößt Du nach geschätzten 20 - 30 cm auf eine schwarze, gedrungene Coladose aus Plastik in schwarz.

Da Du sowieso dieses Schlauchteil tauschen willst, bist Du bestimmt schon drauf gestoßen.

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Geschrieben

Das Teil ist mir jetzt noch gar nicht aufgefallen, da muss ich mal bei ...

Danke für den Tipp.

Geschrieben

 

 ... diese Vorwärmung hat meiner wohl nicht. Die Leitung geht von der Pumpe direkt zum Filter ...

 

Geschrieben

Und die 'Gasdruckfeder' ist wohl nur ein Dämpfer - und nicht in jedem Penny zu bekommen.

Dann muss ich da wohl die übrige Mechanik mal etwas gängiger machen.

 

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