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Ein Tempolimit hat Geburtstag


JK_aus_DU

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40 wären ja noch OK, das macht mein XM Problemlos im 5ten, sogar auf Gas ...bei 35 wirds Kritisch, da muss ich runterschalten.

Neulich haben sie mich doch tatsächlich in Reiskirchen Nachts um 2:00 geblitzt ...mit 38 Km/h, weil ich aus den Augenwinkeln erst erkannte das die 30 nicht zum Schutz der Kinder Tagsüber gelten sondern Nachts zwischen 22:00 und 6:00 ...was überhaupt keinen Sinn macht, denn wegen Lärmbelästigung ist ja wohl ein Hohn, wenn ich runterschalte dreht mein Motor höher, ist also lauter und wenn ich langsamere Fahre dauerts auch noch Länger mit dem Lärm ;)

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Hallo Manson,

vor 1 Stunde, Manson sagte:

...was überhaupt keinen Sinn macht, denn wegen Lärmbelästigung ist ja wohl ein Hohn, wenn ich runterschalte dreht mein Motor höher

es gibt ja noch andere Autos und über 30 km/h sind die Reifen sowieso lauter als der Motor. Ich empfinde – ganz subjektiv – die Lärmbelästigung durch Autos mit 30 km/h deutlich geringer als durch Autos mit 50 km/h. Die langsameren Autos sind von unserer Wohnung kaum wahrnehmbar, da spielt die Dauer des Lärms keine Rolle. An einer Straße mit 10 % Steigung mag es anders aussehen.

Grüße
Andreas

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vor 3 Stunden, chrissodha sagte:

bald feierts sogar seinen Todestag.....20,30 oder 40 gelten ja bald flächendeckend :angry:

Sagt wer? Das ist längst noch nicht entschieden.

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vor 2 Stunden, Manson sagte:

...bei 35 wirds Kritisch, da muss ich runterschalten.

 

Ein völlig unzumutbarer Vorgang :)

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Ich habe noch das 60er Limit in Belgien erlebt. Da fuhr man so 75 nach Tacho innerorts, weil man sich so an die Belgier anpaßte, und bemerkte dann eine Radaraktion der Gendarmerie. Große Panik, aber die haben gar nichts gemacht. Intreressant waren für die Leute, die über 90 km/h fuhren. In den Ardennen haben die dann richtig aufgemacht.

Ich finde Tempo 50 innerorts gut. Und daß man breichsweise langsamer fährt, wenn Menschen auf der Straße sind oder viele Parkmanöver etc. stattfinden, ist doch auch klar. Es gibt ja dann auch Ausfallstraßen, auf denen man schneller fahren kann.

Ich weiß gar nicht, warum man sich immer so schwer tut, technisch sinnhaft zu handeln. Andauernd wird einem so ein politischer Stiefel ins Kreuz getreten.

An einer Steigungsstrecke bei Derching hatten sie auch 50 hingeschrieben und da wurde auch per Blitz intensiv kontrolliert. Wegen dem Lärm. Natürlich haben die guten Deutschen dann sowohl bergauf als auch bergab heruntergeschaltet und ein Mordsgetöse veranstaltet. Heute steht wieder 70 da und man fährt da im hohen Gang hoch und herunter. Ohne Lärm.

So siehts nämlich aus.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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Hallo Gernot,

vor einer Stunde, Gernot sagte:

Daß man breichsweise langsamer fährt, wenn Menschen auf der Straße sind oder viele Parkmanöver etc. stattfinden, ist doch auch klar.

Dir schon. Mir auch. Vielen anderen leider nicht.

Dass Unfälle hauptsächlich da passieren, wo man mit Querverkehr zu rechnen ist (dazu zählen ausdrücklich auch Fußgänger) und weniger dort, wo niemand von rechts oder links kommen kann, ist leider nur wenigen klar.

Grüße
Andreas

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vor 17 Stunden, chrissodha sagte:

bald feierts sogar seinen Todestag.....20,30 oder 40 gelten ja bald flächendeckend :angry:

Nein, hier in Stadtoldendorf ist 30 aus der Innenstadt verschwunden, gibt es nur noch an der Grundschule, wo es auch Sinn macht.

vor 13 Stunden, AndreasRS sagte:

und über 30 km/h sind die Reifen sowieso lauter als der Motor

Du meinst jetzt aber Neufahrzeuge bzw. Fahrzeuge in perfektem (Original-)Zustand was Motor und Abgasanlage angeht, oder? ;)

vor 1 Stunde, Gernot sagte:

Ich habe noch das 60er Limit in Belgien erlebt. Da fuhr man so 75 nach Tacho innerorts, weil man sich so an die Belgier anpaßte, und bemerkte dann eine Radaraktion der Gendarmerie. Große Panik, aber die haben gar nichts gemacht. Intreressant waren für die Leute, die über 90 km/h fuhren.

Bei uns (Den Haag) wurde man in den 80ern angehalten, wenn man im Bereich 50-60 km/h gefahren ist.
Normal war ca. 80 km/h auf dem Tacho (bei erlaubten 50 km/h).
Wer langsamer war hatte wohl Grund nicht auffallen zu wollen, z. B. in der Disco oder Kneipe zu viel gefeiert.

vor 33 Minuten, AndreasRS sagte:

Dass Unfälle hauptsächlich da passieren, wo man mit Querverkehr zu rechnen ist (dazu zählen ausdrücklich auch Fußgänger) und weniger dort, wo niemand von rechts oder links kommen kann, ist leider nur wenigen klar.

Unfälle passieren aber auch da, wo man sich aufgrund einer zu starken Geschwindigkeitsbegrenzung gelangweilt durch die Umgebung vom Straßenverkehr ablenken lässt.

Gruß
René

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vor 47 Minuten, René Mansveld sagte:

...

Unfälle passieren aber auch da, wo man sich aufgrund einer zu starken Geschwindigkeitsbegrenzung gelangweilt durch die Umgebung vom Straßenverkehr ablenken lässt.

Gruß
René

Das passiert hier immer in den 30er Wohngebieten. Die Leute kullern da so herum und kümmern sich auf der etwas breiteren Sammelstrecke des Wohngebiets um die rechts vor links Regel nicht, weil da eh keiner kommt. Das geht dann über einen Kilometer gut, bis dann die viel befahrene Hauptstraße kommt, in die die Knödel einfach hineinfahren. Man lernt das doch in der Fahrschule und da steht auch dieses dreieckige Schild.

Haydn-, Lehar- und Schubertstraße sind hier solche Kandidaten, wo ich auf der Bahnhofstraße fahrend schon zahlreiche Beinaheunfälle hatte. Man muß heute immer bremsbereit sein oder in der Lage, ein wildes Ausweichmanönver hinzulegen. Da sind die erlaubten 50 km/h eher reichlich.

https://www.google.de/maps/place/Gersthofen/@48.4240169,10.8707582,514m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x479ebb8d3291c94b:0x41e48add78bea40!8m2!3d48.4242503!4d10.876347

Der Default der jungen Leute an einer Einmündung ist nicht mehr anhalten und gucken, sondern durchfahren.

An Radfahrer aus der falschen Richtung will ich da gar nicht denken. Die hätten auch Spaß am russischen Roulette.

Gernot

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Promillegrenze (1,5 !) wurde 1953 eingeführt. Dann durfte man also 1952 sternhagelvoll durch Ortschaften brettern, wie es einem passte.

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vor 6 Stunden, Gernot sagte:

Das passiert hier immer in den 30er Wohngebieten. Die Leute kullern da so herum und kümmern sich auf der etwas breiteren Sammelstrecke des Wohngebiets um die rechts vor links Regel nicht, weil da eh keiner kommt.

Ich wohne in einem solchen Gebiet, einsehbar ist von meinem Haus eine Kreuzung mit der Rechts-vor-Links-Regelung . Hier kullert kaum jemand, hier donnern - bergab - manche Autos mit 80 km/h vorbei, natürlich ohne die Vorfahrt der von rechts kommenden Autos zu beachten. Da die vorfahrtsberechtigten Anwohner das Problem kennen, fahren sie meist extrem vorsichtig in den Kreuzungsbereich. Die Zahl der Beinahe-Unfälle ist hoch. Leider kontrolliert die Stadt hier nie. Dafür habe ich neulich ein Knöllchen bekommen, weil mein Auto 10 cm (also ungefähr mit Reifenbreite) auf dem Bürgersteig stand - anstatt mit allen 4 Rädern auf der Straße. 

Mein Wunsch: flächendeckend in den Städten permanent überwachtes Tempo 30, auf den Autobahnen 130. Bei Überschreitung des Tempolimits fette Geldbußen, anders geht es nicht mehr. Ich sehe angesichts der immer aggressiver werdenden Fahrer/-innen keine Alternative mehr. Ich habe wegen Rasereien, nicht beachteter Vorfahrt, aberwitzigen Spurwechseln, überholender LKW im Überholverbot, extremen Drängeleien auf der Bundesstraße (bei Tempomat-Einstellung 110 wohlgemerkt und Stinkefinger des Fahrers als er mich endlich wutentbrannt überholen konnte) und auf der Autobahn (trotz Kolonnenverkehrs, so dass ich gar nicht schneller fahren konnte) bei meinen 900 Kilometern von dieser Woche täglich Erlebnisse gehabt, die kein Mensch braucht. Dass ich auch zwei Autos überholt habe, deren Fahrer bei 100 und 120 km/h mit Smartphone vor der Nase per Daumen Nachrichten schrieben, hätte ich jetzt beinahe vergessen. 

Diese "freie Fahrt für freie Bürger" klappt nur, wenn die Leute Reste von Verantwortung übernehmen. Die Vokabel scheint immer mehr zum Fremdwort zu werden. Ich bin es so leid, was ich täglich erlebe ...

fl. 

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Nö, durfte man nicht, aber man war der Willkür der Polizei ausgesetzt. Das hat man heute auch noch. So und so viel Promille und Auffälligkeit im Fahrverhalten wiegt mehr als nur die Promille. Da reicht es, wenn man eine tolle Frau am Straßenrand sieht oder gerade Nasenhaare ausrupft und dabei etwas mit dem Lenkrad wackelt, schon ist man fällig zur Kontrolle.

Und man will natürlich auch Gewohnheitstrinker einfangen, denen man den Alkohol so kaum anmerkt, die aber ein Reaktionsvermögen im mehrere Sekundenbereich haben.

Gernot

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Jedenfalls hat es gedauert, bis Konsens darüber bestand, was Alkohol am Steuer anrichten kann. Zwei Bier, zwei Korn und dann mit dem Auto fahren war doch bis in die 70er gesellschaftlich völlig ok.

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Ob das mit der Einstellung zum Alkohol überall angekommen ist? Ich habe das gerade eben erst fotografiert:

30187477kv.jpg

Da wird der 18. Geburtstag einer jungen Bankangestellten gefeiert, die den Spitznamen "Suffkopf" hat. Auf dem unkenntlich gemachten Schild wird noch erzählt, wie erstaunlich es ist, daß sie das doch noch geschafft hat. Dazu dann ein Schild Jägermeister mit Red Bull und ein Schild VW. Der Schatz und die Freundinnen/Kolleginnen sind auch noch dabei und vielleicht noch eine Berghütte, auf der es immer soooo lustig war.

 

So gesehen sind 50 km/h innerorts ganz schön viel, aber vielleicht bin auch nur ein verfluchter Pessimist.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/markt/video-dreist-auf-der-autobahn-100.html

Zitat

Dreist auf der Autobahn

Markt | 23.08.2017 | 04:32 Min. | Verfügbar bis 23.08.2018 | WDR

Drängeln, zu dichtes Auffahren, auf dem Standstreifen überholen: Wir zeigen den tagtäglichen Autobahnkrieg. Auf der Raststätte fragen wir, was davon am meisten nervt. Doch woher kommen die Aggressionen auf der Straße? Ein Verkehrspsychologe erklärt uns, ob es typisch deutsch ist oder einfach eine Typ-Frage. Außerdem sprechen wir mit der Polizei und zeigen, welche Situationen zu Unfällen führen und wie man sich gegenüber Dränglern am besten verhält.

 

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vor 5 Stunden, Memphisto sagte:

Promillegrenze (1,5 !) wurde 1953 eingeführt. Dann durfte man also 1952 sternhagelvoll durch Ortschaften brettern, wie es einem passte.

nur Geduld;  warte noch ein paar Jährchen dann haben wir Pronillegrenze 0 und Tempolimit ebenfalls 0.

Dann wird alles gut !

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vor 2 Stunden, JK_aus_DU sagte:

Jedenfalls hat es gedauert, bis Konsens darüber bestand, was Alkohol am Steuer anrichten kann. Zwei Bier, zwei Korn und dann mit dem Auto fahren war doch bis in die 70er gesellschaftlich völlig ok.

bis in die 70er ?

also da hab ich auch die 90er noch so wahrgenommen........ 

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Mag sein, dann aber schon mit "wird schon gutgehen"-Gefühl. Früher gab es da überhaupt kein Gefühl von Risiko dafür.

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vor 51 Minuten, Gernot sagte:

Ob das mit der Einstellung zum Alkohol überall angekommen ist? Ich habe das gerade eben erst fotografiert:

30187477kv.jpg

Da wird der 18. Geburtstag einer jungen Bankangestellten gefeiert, die den Spitznamen "Suffkopf" hat. Auf dem unkenntlich gemachten Schild wird noch erzählt, wie erstaunlich es ist, daß sie das doch noch geschafft hat. Dazu dann ein Schild Jägermeister mit Red Bull und ein Schild VW. Der Schatz und die Freundinnen/Kolleginnen sind auch noch dabei und vielleicht noch eine Berghütte, auf der es immer soooo lustig war.

 

So gesehen sind 50 km/h innerorts ganz schön viel, aber vielleicht bin auch nur ein verfluchter Pessimist.

Gernot

Deutschland, das Land der Dichten und Henker. Gruselig. 

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Jägermeister ist kein Bier. Die Fa. hat ihren Sitz in Niedersachsen. Red Bull hat seinen Sitz in Salzburg wird von Rauch in Österreich hergestellt. Gesoffen wird überall - mit einem Trend zu mehr Alkoholgehalt.

Gernot

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ACCM Gerhard Trosien
Am ‎25‎.‎08‎.‎2017 at 20:06 , JK_aus_DU sagte:

Ein völlig unzumutbarer Vorgang :)

Dass der Motor dann auf derselben Strecke mehr Umdrehungen macht und mehr Sprit verbraucht ist kein Thema??

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