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ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

BMW präsentiert die Daten des neuen 1er BMW. Da fällt einfach ein 1,6 l-Motor vom Himmel, den es bei BMW bisher nicht gab und die Presse bekommt einen Maulkorb. Nirgendwo ist festzustellen, woher der Motor des 116i stammt.

Des Rätsels zwangsläufige Lösung: es handelt sich um den neuen Gemeinschaftsmotor von PSA und BMW. Früher wurde angedeutet, BMW würde den Motor nur im Mini einsetzten und ihn nicht für den Längseinbau anpassen. Fragt sich, ob der 4-Zylinder-Motor des 120i auch aus der Kooperation mit PSA stammt.

MFG

Geschrieben

Ich hoffe mal nicht, dass BMW eine Kooperationen mit solchen Dilettanten im Autobau eingeht!

Geschrieben

Hi,

mit ist es völlig wurscht ob Hersteller "X" die Motoren bei "Y" entwickeln und bauen lässt oder selbst herstellt.

Einen großen europäischen Hersteller als "Dilettanten" zu bezeichnen, dürfte aber einen ziemlichen Fehlgriff in der Ausdrucksweise darstellen.

Lieber Herr Birgel, mag sein dass Sie ein echter "BMW" Liebhaber sind, aber habe Sie sich nicht etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt??

Nichts für ungut!

Manfred

Geschrieben

Ich denke BMW weiss was sie tun, ebenso PSA.

Mir scheint aber Herr Birgel hätte das sicher besser gekonnt. Es wundert mich sowieso, daß es noch andere Hersteller als Birgel gibt! :-(

ACCM Markus Justin
Geschrieben

Hallo,

dreht den Nachnamen "BIRGEL" mal um

unter "LE GRIBouil" versteht man im französischen den "Dussel" bzw. den "Naivling"... ;-))

ist also vermutlich ein Kosename!

Gruß.

Geschrieben

BMW präsentiert die Daten des neuen 1er BMW. Da fällt einfach ein 1,6 l-Motor vom Himmel, den es bei BMW bisher nicht gab und die Presse bekommt einen Maulkorb. Nirgendwo ist festzustellen, woher der Motor des 116i stammt.

Des Rätsels zwangsläufige Lösung: es handelt sich um den neuen Gemeinschaftsmotor von PSA und BMW. Früher wurde angedeutet, BMW würde den Motor nur im Mini einsetzten und ihn nicht für den Längseinbau anpassen. Fragt sich, ob der 4-Zylinder-Motor des 120i auch aus der Kooperation mit PSA stammt.

Die Motorenkooperation mit PSA wurde ja von Rover übernommen. Ich ging jedoch davon aus, daß mit dem Verkauf von Rover an Ford und dem Weggang Pichetsrieders das Thema erledigt war. So bekam der Mini ja dann auch anstatt dem 1,4l 16V HDi den wesentlich zahmeren D4D aus dem Yaris, der eine Toyota-Entwcklung ist.

Soweit ich weiß, wurde aus dem gemeinsamen brasilianischen Motorenwerk dann ja auch nie etwas. Solange ich also weder Zylinderabstand, Bohrung und Hub kenne, nicht weiß ob das Teil Steuerriemen- oder Steuerkette einsetzt und Fotos ohne Plastikhaube gesehen habe, sage ich nichts weiteres zum kleinen Vierzylinder.

Richtig interessant wird das Thema PSA-Motoren jedoch wenn die Sechszylinderversionen des 1er kommen. Ich habe bereits eine Wette laufen, in der ich drauf setze daß der 1er aus Gründen der Gewitsverteilung keinen Reihensechser, sondern einen V6 bekommt. BMW müßte hierfür den recht breiten V8 kürzen und schüfe so eine ziemlich suboptimale Lösung. Eine Alternative wäre der Weg von DC, einen neuen V6 zu entwickeln und später darauf einen kompakten V8 aufzubauen. Für ein Auto der Größe des Einsers käme jedoch auch bspw. der recht kompakte und leichte PSA V6 in Frage. Gerade beim Diesel wäre die Verwendung dieser Motoren absolut plausibel.

Ciao

Mattias

Geschrieben

Salut les presse-citrons,

warum so kompliziert, die Welt ist doch einfacher mit 'Gut' oder 'Schlecht'.

Nimmt Beispiel auf andere, die es begriffen haben :

Busch, Staline, Hitler, Bin Laden, hutus & tutsis, Pol pot, Arnold S., Thatcher, die haben oder hatten keine Kopfschmerzen.

Smoke, Goooood, Peugeotte pfui, hat Boris Karloff in 'Frankenstein' gesagt.

Geschrieben

der 1,6er findet sich ja auch im pt cruiser wieder. dieser motor wird in brasilien gefertigt.

Geschrieben

der 1,6er findet sich ja auch im pt cruiser wieder. dieser motor wird in brasilien gefertigt.

Wo wird der PT-Cruiser mit 1,6l Hubraum ausgeliefert? AFAIK gibt es ihn in Europa und den USA nur mit 2,4l-Mitsubishi-Motoren und einem 2l-Diesel, der vom C-Klasse-Vierzylinder abgeleitet ist. Danke, daß Du in Erinnerung rufst, daß Chrysler damals auch an der Motorenkooperation beteiligt war, es sich also um eine Dreigespann handelte.

Dann kam jedoch die Übernahme Chryslers durch DaimlerBenz und kurz darauf der Einstieg bei Mitsubishi. Damit begann man wieder damit, zu versuchen Chrysler auf Mitsubishi-Basis zu stellen. Für den Forfour setzte man auch wieder auf eine Mitsubishi-Plattform, während vor dem Einstieg bei Mitsubishi noch mit PSA verhandelt wurde.

Wie wirr die Wege von Motorenkooperationen sein können, verdeutlicht die Tatsache, daß FAW (First Automotive Works) in Shanghai den Santana auch mit einem sogenannten Chrysler 1,8l ausliefert. Es handelt sich dabei um einen normalen VW 827er, der von Talbot in Lizenz hergestellt wurde und bspw. im Horizon verbaut wurde. Nach der Filetierung der europäischen und südamerikanischer Divisionen von Chrysler blieben jedoch noch Lizenzen für einige tausend 827er-Motoren bei Chrysler. Diese verschacherte Chrysler billig an FAW, die eben für Modelle mit ,,Chrysler-Motor'' keine Lizenzkosten an VW zahlen müssen.

Ciao

Mattias

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Hier ist eine Menge falsch! Die Motorkooperation mit PSA ist eine BMW-eigene Entscheidung. Die noch aktuellen Mini-Benziner stammen aus einer Kooperation, die ursprünglich zwischen BMW (Rover) und Chrysler geschlossen wurde. Durch die "Übernahme" von Chrysler durch Daimler Benz wurde Daimler-Chrysler zum Kooperationspartner von BMW, was als Hauptursache für das Bestreben BMWs gelten kann, sich nach einem anderen Partner für die Produktion und Entwicklung eines neuen 4-Zylinders umzusehen. Der brasilianische BMW-Daimler-Chrysler-Motor kommt im Mini, Chrysler Neon und PT Cruiser zum Einsatz. Ab 2005 wird er im Mini durch einen mit PSA hergestellten Motor aus Frankreich abgelöst. Der 1,6l im 116i soll nicht der brasilianische Mini-Motor sein. BMW nutzt im Mini vor allem deshalb nicht den 1,4 l Diesel von PSA sondern den Toyota Yaris-Diesel, weil der 1,4 HDI wiederum aus einer Kooperation zweischen PSA und Ford stammt. Alles etwas komplizierter. Ähnlich ist es bei der Spekulation auf eine Verwendung des PSA-V6-Motors im 1er BMW: dieser entsteht in einer Kooperation mit Renault. Derartige Dreiecksgeschäfte sind hochkompliziert und werden vor allem deswegen gemieden.

MFG

Mattias postete

BMW präsentiert die Daten des neuen 1er BMW. Da fällt einfach ein 1,6 l-Motor vom Himmel, den es bei BMW bisher nicht gab und die Presse bekommt einen Maulkorb. Nirgendwo ist festzustellen, woher der Motor des 116i stammt.

Des Rätsels zwangsläufige Lösung: es handelt sich um den neuen Gemeinschaftsmotor von PSA und BMW. Früher wurde angedeutet, BMW würde den Motor nur im Mini einsetzten und ihn nicht für den Längseinbau anpassen. Fragt sich, ob der 4-Zylinder-Motor des 120i auch aus der Kooperation mit PSA stammt.

Die Motorenkooperation mit PSA wurde ja von Rover übernommen. Ich ging jedoch davon aus, daß mit dem Verkauf von Rover an Ford und dem Weggang Pichetsrieders das Thema erledigt war. So bekam der Mini ja dann auch anstatt dem 1,4l 16V HDi den wesentlich zahmeren D4D aus dem Yaris, der eine Toyota-Entwcklung ist.

Soweit ich weiß, wurde aus dem gemeinsamen brasilianischen Motorenwerk dann ja auch nie etwas. Solange ich also weder Zylinderabstand, Bohrung und Hub kenne, nicht weiß ob das Teil Steuerriemen- oder Steuerkette einsetzt und Fotos ohne Plastikhaube gesehen habe, sage ich nichts weiteres zum kleinen Vierzylinder.

Richtig interessant wird das Thema PSA-Motoren jedoch wenn die Sechszylinderversionen des 1er kommen. Ich habe bereits eine Wette laufen, in der ich drauf setze daß der 1er aus Gründen der Gewitsverteilung keinen Reihensechser, sondern einen V6 bekommt. BMW müßte hierfür den recht breiten V8 kürzen und schüfe so eine ziemlich suboptimale Lösung. Eine Alternative wäre der Weg von DC, einen neuen V6 zu entwickeln und später darauf einen kompakten V8 aufzubauen. Für ein Auto der Größe des Einsers käme jedoch auch bspw. der recht kompakte und leichte PSA V6 in Frage. Gerade beim Diesel wäre die Verwendung dieser Motoren absolut plausibel.

Ciao

Mattias

Geschrieben

@ACCM Markus Justin:

wohl nicht dicht, was??

Geschrieben

@ManfredK:

Ich glaube nicht. Z.Zt. habe ich einen Picasso und einen C3. Soviele Probleme habe ich mit allen BMW zusammen nicht gehabt.

Sowohl die Autos wie auch der Service von Citroen sind in meinen Augen einfach Sch...

Werde bald wieder wechseln und glücklich sein.

Gruss

Geschrieben

@accm robroy:

Das ist es ja gerade! Ob PSA weiss, was sie tun, weiss ich nicht. Sieht jedenfalls nicht so aus.

Da ich bald die Marke wieder wechseln werde, ist es mir im Prinzip aber auch egal!

Geschrieben

Hier ist eine Menge falsch!

Nicht ganz. Aber verworren und durch diverse Beteiligungen nicht gerade leichter zu durchschauen...

Die Motorkooperation mit PSA ist eine BMW-eigene Entscheidung.

Rover verwendete in einigen Modellen PSA-Motoren und -Getriebe. Mit dem Rückzug Hondas und dem Einstieg BMWs sollen auch Absichtserklärung zur gemeinsamen Entwicklung von Benzinmotoren entstanden sein.

Die noch aktuellen Mini-Benziner stammen aus einer Kooperation, die ursprünglich zwischen BMW (Rover) und Chrysler geschlossen wurde. Durch die "Übernahme" von Chrysler durch Daimler Benz wurde Daimler-Chrysler zum Kooperationspartner von BMW, was als Hauptursache für das Bestreben BMWs gelten kann, sich nach einem anderen Partner für die Produktion und Entwicklung eines neuen 4-Zylinders umzusehen.

Soweit dürften wir uns alle einig sein.

Der brasilianische BMW-Daimler-Chrysler-Motor kommt im Mini, Chrysler Neon und PT Cruiser zum Einsatz.

Wo ist der PT mit weniger als 2l erhältlich? Beim Neon mag es stimmen. Ältere Neon, mit denen ich zu tun hatte, hatten noch reine Mitsubishi-Maschinen.

Ab 2005 wird er im Mini durch einen mit PSA hergestellten Motor aus Frankreich abgelöst. Der 1,6l im 116i soll nicht der brasilianische Mini-Motor sein. BMW nutzt im Mini vor allem deshalb nicht den 1,4 l Diesel von PSA sondern den Toyota Yaris-Diesel, weil der 1,4 HDI wiederum aus einer Kooperation zweischen PSA und Ford stammt. Alles etwas komplizierter.

Noch komplizierter wird es durch Kooperationen zw. PSA und Toyota im Kleinwagenbereich. Wenn daraus außer einer gemeinsamen Bodengruppe auch ein gemeinsamer Nachfolger für den TU entsteht, könnte sich dieser auch mal wieder im Mini finden.

Ähnlich ist es bei der Spekulation auf eine Verwendung des PSA-V6-Motors im 1er BMW: dieser entsteht in einer Kooperation mit Renault. Derartige Dreiecksgeschäfte sind hochkompliziert und werden vor allem deswegen gemieden.

Natürlich sind diese äußerst komplex, aber sie kommen dennoch häufig vor. Beim Einbau fremder Motoren entscheidet oft der Pragmatismus (,,sitzt, passt, wackelt und hat Luft'') über Bedenken des Managements. Dafür werden dann oft Konsortien gegründet, die selten älter als zehn Jahre werden. Es entstehen Bastarde, die zwei Jahre früher kaum denkbar waren: ich erinnere an den Ford Galaxy, den man ja auch mit dem TDI kaufen konnte oder an VWs aus Brasilien mit dem Stößelstangenmotor aus dem Fiesta oder an Dacias (eigentlich Renaults), die es auch nach dem erneuten Einstieg von Renault noch mit Peugeot-Dieselmotoren gab. VW kündigte nach der Kriegsbedingten Schließung des TAS-Werkes und dem Beginn der Montage des HiLux in Hannover weitreichende Kooperationen mit Toyata an, anderen Anfang die gemeinsame Neuentwicklung eines Benziindirekteinspritzers stehen würde. Daraus wurde nichts. Ford kooperierte mit Nissan beim Baum kleiner Geländewagen. Nach dem Einstieg bei Mazda nahm man lieber Mazda. Der Nissan wurde trotzdem als Ford weitergebaut. Es wurden schon Isuzus (mit Opelmotor) als Honda verkauft. Es seien die alten brasilianischen VW 1800 erwähnt, die eigentlich Chrysler, ursprünglich eigentlich Hillman waren und einen 827er bekommen haben. Es kam auch schon vor, daß GM Autos mit Mercedes-Motoren gebaut hat (Daewoo als SsangYong-Eigentümer).

So entstehen durch wechselnde Beteiligungen, Motoren- und Plattformkooperationen bei einzelnen Baureihen ganz lustige Konstellationen, die eben auch mal zur Folge haben, daß es Fahrzeuge gibt, die Komponenten der schlimmsten Konkurrenten vereinen und jahrelang nach dem Bruch weitergebaut werden.

Ciao

Mattias

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Als Ford beschloss, den Maverick zusammen mit Nissan zu bauen, war man schon längst auch bei Mazda eingestiegen. Die Autos aus dieser Kooperation wurden ja auch nie in Nordamerika verkauft. Etwa 5 Jahre zuvor hatte man sich bereits mit Nissan über die gemeinsame Produktion und Entwicklung eines Mini-Vans geeinigt: Nissan Quest und Mercury Villager.

Honda hat quasi sofort nach der Übernahme von Rover durch BMW den Bezug von Rover-Dieselmotoren für Accord und Civic gestoppt, offiziell hiess es: man betrachte BMW als strategischen Gegner und sei daher an keinem Motorenbezug mehr interessiert.

Neon mit Mitsubishi-Motor? Der Neon 1+2 wurde in den USA mit einem 2,0 l Chrysler-Motor geliefert, in Europa zusätzlich mit dem 1,6 l aus Brasilien (nur zweite Generation).

Der PT Cruiser wird in den USA ausschliesslich mit 2,4 l Chrysler-Motoren geliefert, in Europa stattdessen/zusätzlich mit den 2,0 und 1,6 l Motoren wie im Neon. Einzige von Chrysler verwendete Mitsubishi-Motoren sind MW die alten 3,0 V6 bzw. 2,6-4-Zyl.

Auch nicht schlecht: im Dodge Omni/Plymouth Horizon (US-Versionen des französischen Talbot Chrysler Simca Chrysler Horizon) werkelte zunächst der 1,7 l-Motor des VW Rabbit (US-Golf).

MFG

Mattias postete

Hier ist eine Menge falsch!

Nicht ganz. Aber verworren und durch diverse Beteiligungen nicht gerade leichter zu durchschauen...

Die Motorkooperation mit PSA ist eine BMW-eigene Entscheidung.

Rover verwendete in einigen Modellen PSA-Motoren und -Getriebe. Mit dem Rückzug Hondas und dem Einstieg BMWs sollen auch Absichtserklärung zur gemeinsamen Entwicklung von Benzinmotoren entstanden sein.

Die noch aktuellen Mini-Benziner stammen aus einer Kooperation, die ursprünglich zwischen BMW (Rover) und Chrysler geschlossen wurde. Durch die "Übernahme" von Chrysler durch Daimler Benz wurde Daimler-Chrysler zum Kooperationspartner von BMW, was als Hauptursache für das Bestreben BMWs gelten kann, sich nach einem anderen Partner für die Produktion und Entwicklung eines neuen 4-Zylinders umzusehen.

Soweit dürften wir uns alle einig sein.

Der brasilianische BMW-Daimler-Chrysler-Motor kommt im Mini, Chrysler Neon und PT Cruiser zum Einsatz.

Wo ist der PT mit weniger als 2l erhältlich? Beim Neon mag es stimmen. Ältere Neon, mit denen ich zu tun hatte, hatten noch reine Mitsubishi-Maschinen.

Ab 2005 wird er im Mini durch einen mit PSA hergestellten Motor aus Frankreich abgelöst. Der 1,6l im 116i soll nicht der brasilianische Mini-Motor sein. BMW nutzt im Mini vor allem deshalb nicht den 1,4 l Diesel von PSA sondern den Toyota Yaris-Diesel, weil der 1,4 HDI wiederum aus einer Kooperation zweischen PSA und Ford stammt. Alles etwas komplizierter.

Noch komplizierter wird es durch Kooperationen zw. PSA und Toyota im Kleinwagenbereich. Wenn daraus außer einer gemeinsamen Bodengruppe auch ein gemeinsamer Nachfolger für den TU entsteht, könnte sich dieser auch mal wieder im Mini finden.

Ähnlich ist es bei der Spekulation auf eine Verwendung des PSA-V6-Motors im 1er BMW: dieser entsteht in einer Kooperation mit Renault. Derartige Dreiecksgeschäfte sind hochkompliziert und werden vor allem deswegen gemieden.

Natürlich sind diese äußerst komplex, aber sie kommen dennoch häufig vor. Beim Einbau fremder Motoren entscheidet oft der Pragmatismus (,,sitzt, passt, wackelt und hat Luft'') über Bedenken des Managements. Dafür werden dann oft Konsortien gegründet, die selten älter als zehn Jahre werden. Es entstehen Bastarde, die zwei Jahre früher kaum denkbar waren: ich erinnere an den Ford Galaxy, den man ja auch mit dem TDI kaufen konnte oder an VWs aus Brasilien mit dem Stößelstangenmotor aus dem Fiesta oder an Dacias (eigentlich Renaults), die es auch nach dem erneuten Einstieg von Renault noch mit Peugeot-Dieselmotoren gab. VW kündigte nach der Kriegsbedingten Schließung des TAS-Werkes und dem Beginn der Montage des HiLux in Hannover weitreichende Kooperationen mit Toyata an, anderen Anfang die gemeinsame Neuentwicklung eines Benziindirekteinspritzers stehen würde. Daraus wurde nichts. Ford kooperierte mit Nissan beim Baum kleiner Geländewagen. Nach dem Einstieg bei Mazda nahm man lieber Mazda. Der Nissan wurde trotzdem als Ford weitergebaut. Es wurden schon Isuzus (mit Opelmotor) als Honda verkauft. Es seien die alten brasilianischen VW 1800 erwähnt, die eigentlich Chrysler, ursprünglich eigentlich Hillman waren und einen 827er bekommen haben. Es kam auch schon vor, daß GM Autos mit Mercedes-Motoren gebaut hat (Daewoo als SsangYong-Eigentümer).

So entstehen durch wechselnde Beteiligungen, Motoren- und Plattformkooperationen bei einzelnen Baureihen ganz lustige Konstellationen, die eben auch mal zur Folge haben, daß es Fahrzeuge gibt, die Komponenten der schlimmsten Konkurrenten vereinen und jahrelang nach dem Bruch weitergebaut werden.

Ciao

Mattias

Geschrieben

Neon mit Mitsubishi-Motor? Der Neon 1+2 wurde in den USA mit einem 2,0 l Chrysler-Motor geliefert, in Europa zusätzlich mit dem 1,6 l aus Brasilien (nur zweite Generation).

Der Chrysler 2,0l stammt wie die frontangetriebenen Bodengruppen noch aus der ersten Mitsubishi-Kooperation, die von Iacocca eingefädelt wurde. Interessanteweise hat das DC-Management erst nach der Übernahme von Chrysler festgestellt, daß man keinen Partner mehr hatte, der eine halbwegs moderne Bodengruppe für Frontantrieb und Motoren/Getriebe liefern konnte und eine DC-Eigenentwicklung zu lange dauern würde. So stieg man dann auch ein wenig überstürzt bei Mitsubishi ein, nur um kurz darauf wieder die Paradigmen zu wechseln und Chrysler in Richtung Heckantrieb umzustellen.

Auch nicht schlecht: im Dodge Omni/Plymouth Horizon (US-Versionen des französischen Talbot Chrysler Simca Chrysler Horizon) werkelte zunächst der 1,7 l-Motor des VW Rabbit (US-Golf).

Dazu siehe auch den Abschnitt FAW in meinem Beitrag 009.

Ciao

Mattias

Geschrieben

Hallo,

Mattias, Respekt, endlich ein würdiger Konterpart für unser wandelndes Autolexikon ZX-Wolfgang! ;))

Kennt jemand noch die Fraggles von Jim Henson? Da gab's Marjorie, die allwissende Müllhalde, da mußte ich just dran denken... *g*

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Gruß,

Geschrieben

1,6l 85kw motor im pt cruiser gibts sehrwohl bei uns - ein blick auf chrysler.der (chrysler.at) genügt.

im stratus gab es ja auch den 2,5 v6 von mitsubishi.

ein bisschen chaotisch hier...

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Naja,

Fakt ist, dass eine Armada von PSA-Entwicklern in München eingefallen sind, um gemeinsam 4Zylinder zu entwickeln und zu bauen. Ziel von BMW ist, alle Fremd4Zylinder abzulösen gegen die neue Koperation. Ob das dauerhaft und 100%ig durchgehalten wird, bleibt abzuwarten.

Grund für das entstandene Interesse von BMW an PSA-Motoren war übrigens der in 1997 neu erschienene V6, der mit einem sehr tableauartigen Drehmomentniveau glänzte, sowie die ausgesprochen einfach konstruierten 4Zylinder, die durch ungewöhnlich niedrigen Wartungsaufwand und sehr hohe Laufleistungen auffallen.

Bleibt also Birgel nur zu wünschen, dass er in Zukunft keinen BMW. Möglicherweise überholt ihn die Vergangenheit :-))))

Diese gemeinsamen Entwicklungen werden dann auch bei PSA zum Einsatz kommen.

Äquivalent isses ja mit der gemeinsamen Entwicklung von Dieselmotoren mit Ford. Somit sind zur Zeit BMW und Ford die beiden strategischen Partner für Motorenentwicklung.

Also solle Birgel in Zukunft keinen Mini, keinen BMW, keinen Ford, keinen Jaguar, keinen wasweißichalles kaufen. Bleibt eigentlich nur noch VW und Tochterkonsorten. Na dann viel Spaß ...... :-))))

Gruß von P.

Geschrieben

Mit einem Audi kann man heutzutage genauso gut drängeln wie mit einem BMW.

Soll er sich den kaufen.

"BMW aus Freude am Drängeln!"

Geschrieben

@Peter V

@Sensenmann

Dann fahrt halt weiter Eure Enten. Was Ihr anscheinend nicht begriffen habt oder wollt, ist, dass Citroen das eigentliche Problem ist. Die kriegen einfach ihren Kram nie in den Griff.

Sollte es wirklich einmal eine Kooperation von BMW und PSA geben, dann kann das nur von Vorteil für Citroen und von Nachteil (evtl.) für BMW sein. Solange kein Entenfritze an meinem BMW rumschraubt, ist mir das egal.

Citroen aus Freude am Stänkern!

Geschrieben

Dann fahrt halt weiter Eure Enten. Was Ihr anscheinend nicht begriffen habt oder wollt, ist, dass Citroen das eigentliche Problem ist. Die kriegen einfach ihren Kram nie in den Griff.

Ich wußte gar nicht, daß es auch in PKW-Foren hochentwickelte Trollkulturen gibt. Dann trolle ich mal dagegen: bei welchen Citroen ist bisher die Hinterachse ausgerissen?

Ciao

Mattias

Geschrieben
Frank Birgel postete

@Peter V

@Sensenmann

Dann fahrt halt weiter Eure Enten. Was Ihr anscheinend nicht begriffen habt oder wollt, ist, dass Citroen das eigentliche Problem ist. Die kriegen einfach ihren Kram nie in den Griff.

Sollte es wirklich einmal eine Kooperation von BMW und PSA geben, dann kann das nur von Vorteil für Citroen und von Nachteil (evtl.) für BMW sein. Solange kein Entenfritze an meinem BMW rumschraubt, ist mir das egal.

Citroen aus Freude am Stänkern!

Hey, ich habe gar nicht gewusst, dass es Trolle auch in Auto Foren gibt!

...aber solange kein 7er Designfritze an meinem Citroen rumbastelt, ist mir das eigentlich auch egal!

Citroen aus Freude am Innovativen und Kreativen!

Gruss, Philippe

Geschrieben

Da steigt einer um auf Citroën und hat womöglich Pech mit seinen beiden Neuerwerbungen. Nicht, daß ich das von hier beurteilen könnte - mag vielleicht so sein, vielleicht sucht man als eingefleischter BMWler aber auch geradezu nach Fehlern. Egal. Sowas soll vorkommen und nimmt im Zeitalter der Elektronik auch Benz-, VW- und eben auch BMW-Fahrer nicht aus, wie ich selbst aus meinem unmittelbaren Umfeld beurteilen kann.

Typische Reaktion: Erst putzt man pauschal die Firma Citroën als Haufen von Dilettanten runter, was mir persönlich egal ist, obwohl ich mir ob solcher teutonischer Arroganz meinen Teil denke (wie kann es ein Haufen schwachsinniger, latent rotweinbesoffener Franzmänner überhaupt schaffen, europaweit Autokonzern Nr. 1 zu werden?).

Wenn es aus den Reihen der (zurecht, Anm. d. Autors) Citroën-Begeisterten dann so in den Wald zurückschallt, wie es herausrief, wird man persönlich ("Entenfritzen"). Ist mir an und für sich auch egal, ist aber als soziologisches (-pathisches?) Phänomen amüsant zu beobachten. Vielleicht überlegt sich Herr Birgel doch einmal, wieso gerade die Anhänger der Pariser Dilettantenkarren zu den markentreuesten Kunden überhaupt zählen - dann kann er sich womöglich wenigstens erklären, weshalb man hier auf derartige Pauschalattacken etwas feinfühlig reagiert. Wenn die Leute bei Cit alles Vollblödel und ihre Produkte Schrott sind, was müssen deren Anhänger dann erst für Schwachmaten sein...

Gruß an die geneigten Leser und Herrn Birgel zukünftig viel Freude am Fahren mit dem I-Drive wünscht...

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