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Geschrieben

Nicht gleich steinigen !  :)

Meine Frage : Kann ich etwas an der Automatik (hier Wandlerautomat 4HP18) zerstören, wenn ich auf Gefällstrecken segeln möchte ? Also quasi Einkuppeln bei rollendem Auto so zwischen 60 und 110 km/h ? Geht das überhaupt ? Was macht die Automatik dann, bzw. für welche Bauteile könnte das schädlich sein ? Oder gibts beim ersten Mal schon einen Knall und die Automatik ist hin ?

Der Hintergrund ist, daß mein normales Streckenprofil auf 100 - 130 km, ca. 12 - 18 km segeln zuläßt. Jedenfalls mit dem Schaltwagen. Und nein - es ist egal, daß dann keine Motorbremse vorhanden ist !!! Wenn ich auf der AB ein 5 km Gefälle herunterrolle, bei wenig Verkehr brauche ich keine Motorbremse !

Geschrieben

ich denke, die Bremsbänder werden hoch belastet, wenn du den Gang bei relativ hoher Geschwindigkeit wieder einlegt. 

 

 

 

Geschrieben

Ich hatte mir im XM angewöhnt, beim harten Bremsen nicht auszukuppeln, da bei aktiven ABS recht schnell und gerne STOP (nein, der Druckspeicher, die Pumpe und die Filter waren sauber und gut) anging.

Ich würde einfach im obersten Gang rollen. Sowohl im Handschalter als auch im Automaten. Das Risiko, daß der Motor beim "Segeln" ausgeht und ich größere Probleme bekomme - der Automat wird beim Schalten auf D den Motor nicht starten - wäre mir zu groß.

Gernot

Geschrieben

Wenn du gern Getriebe umbaust, einige als Ersatz liegen hast und viel Zeit, dann kannst du es so machen.  :)

  • Like 1
Geschrieben

Was soll es bringen?

Willst du Auch 0,018€ pro fahrt sparen? Auf Dauer kommt da schon ein Sümmchen zusammen, ob es allerdings die Kosten für evtl Getriebewechsel deckt ist dann eine andere Frage, dein getriebe nimmt es dir spätestens übel wenn du Mal den Rückwärtsgang reinknallst. Ich kenne einen Mercedesfahrer der bei so einer Aktion nicht nur das Getriebe sondern Auch die Hinterachse und den Motor zerlegt (im wahrsten Sinne des Wortes), hat.

Geschrieben

Ich segele seit über 90 Tkm mit unserer Opel-Familienkutsche und das Getriebe ist noch nicht fritte.

Ich kann den TE da im Prinzip sehr gut verstehen. Allerdings nutze ich das Segeln nur, wenn beim Schalten auf "D" NICHT der Wandler überbrückt wird, weil es dann einen recht heftigen Schlag gibt. Bei besagtem Opel heißt das: nach "D" schalten bei unter 65 km/h. Habe ich auf meinem Weg von zu Hause in die Stadt/zur AB und auf dem Weg nach Hause gleich zwei mal, dass ich wunderbar ins Dorf segeln kann und mit ca. 55 am Ortseingangsschild auf "D" schalte. Und während ich da so gerade nichts weiter zu tun habe, als zu warten, erfreue ich mich am purzelnden BC :P Ob es wirklich was bringt ?? Ich weiß es nicht ... und irgendwie ist es mir auch egal: Ich sage, wann gesegelt wird und wann die Motorbremse dran ist, capito!! :lol: 

  • Like 2
Geschrieben

Mein C6 segelt seit 260.000 km auch unter meinem Kommando, "0" Probleme. Warum ?? Weil es mir Spass macht.

Obwohl der Bordcomputer sagt: Schiebebetrieb bei ca. 80 km: 0,0 L/100km, segelnd 0,3-0,5 L/100km, aber dann muss man am Ende der Strecke eben stärker beschleunigen.

 

Geschrieben

Bei meinem C5 III hab ich garkein Bedürfnis zu "segeln". Fuß vom Gas und der rollt und rollt und rollt. Habe ich so noch nie erlebt.

Evtl. mal mit manueller Schaltung versuchen und im hohem Gang bleiben. Manuell geschaltet, schaltet meiner auch sehr spät runter. 4 Gang in der Stadt und vor der Ampel bremsen, schaltet die Automatik erst kurz vorm Stillstand auf den ersten Gang.

Geschrieben

Mein Xantia mit 4HP20 segelt auch gerne mit mir, vielleicht habe ich ihr das so beigebracht. (Also ohne den Wählhebel auf N zu stellen macht er das)

Auf N würde ich während der fahrt lieber nicht stellen, es sei denn man will ihn bis zum Stillstand oder nahezu Stillstand rollen lassen.

Zur Ersparnis:  Um überhaupt was zu sparen, müsste durch das Schleppmoment des Motors (,,die Motorbremse") mehr Bewegungsenergie vernichtet werden als der Wagen bei Leerlaufdrehlzahl verfeuert.

Anders ausgedrückt: wenn man mit Motor im LL rollt / segelt kommt man nie auf 0 l Verbrauch, dafür bremst er nicht so stark. Aber manchmal möchte man ja gerade etwas Verzögerung haben. Es kommt also auch sehr auf die Sitation an.

 

  • Like 1
Geschrieben
3 hours ago, spätActiva said:

Ich segele seit über 90 Tkm mit unserer Opel-Familienkutsche und das Getriebe ist noch nicht fritte.

 

ja, andere Automarken...

Meine Auto Union- DKW und Wartburg konnten das, was man heute 'segeln' nennt, von Anfang an und bis zum Schluß (außer beim 4-takter). Ein Klemmrollenfreilauf war das, und das Fahren damit sehr schön: Schalten ohne Kupplungsbetätigung, ggf. vorwählen eines kleineren Ganges bei Erwartung einer Ampelgrünphase etc.

Geschrieben

Beim Zweitakter ist der Freilauf überlebenswichtig. Die Schmierung war bei geschlossener Drosselklappe einfach schlecht und ein hochtourig drehender Motor in der Motorbremse hätte festfressen können.

Und die Aisin Automatik im Opel, C6 oder C5 sollte man mit einem mimosenhaften ZF Frontantriebsautomaten nicht in einen Topf werfen.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Gernot said:

Beim Zweitakter ist der Freilauf überlebenswichtig. Die Schmierung war bei geschlossener Drosselklappe einfach schlecht und ein hochtourig drehender Motor in der Motorbremse hätte festfressen können.

Und die Aisin Automatik im Opel, C6 oder C5 sollte man mit einem mimosenhaften ZF Frontantriebsautomaten nicht in einen Topf werfen.

Gernot

Überlebenswichtiger Freilauf: Das ist falsch und Du solltest nicht über Dinge reden, von denen Du bestenfalls ganz wenig Ahnung hast.

Das durch hohen Unterdruck bei geschlossener Drosselklappe durch die Leerlaufdüse gesaugte Zweitaktgemisch reicht zur Schmierung völlig aus. Deiner Vermutung nach hätten hunderttausende Trabantmotoren verrecken müssen, weil diese Fahrzeuge nur im 4. gang Freilauf hatten und ebenso die DKW Junior, die garkeinen Freilauf hatten.

Verbreite also bitte keine Falschmeldungen.

Uli

Bearbeitet von UliK-51
Geschrieben (bearbeitet)

Es mag sein, daß die primäre Aufgabe des Freilaufs darin bestand, Ruckeln im Schiebebetrieb zu vermeiden.

Die Aussage, ein Zweitakter sei im Schiebebetrieb völlig unkritisch zu fahren, ist jedoch nicht haltbar. Es gibt da zig Beiträge aus dem Zweiradbereich und auch beim Trabant macht sich manch einer über Mischungsverhältnis Öl/Benzin und Ölqualität durchaus ernste Gedanken. Väterchen lernte da z.B. bei der Bundeswehr auf dem Munga auch allerlei Regeln und freute sich immer, wie unproblematisch der Viertakt Opel Kadett B in den Alpen zu fahren sei.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben

Der Spritsparexperte (5,7 l/100 km mit einem HDI200) vom C5-Forum fklein64 teilte dazu mal mit:

"Ist überhaupt kein Problem für das Getriebe, solange du den Fuß vom Gas lässt wenn du zurück auf D gehst. Ich lasse andauernd auf N rollen, und auch nach zigtausend mal D-N-D auf 220.000km hat das keinen Schaden verursacht. Er kuppelt sanft im 5. wieder ein um dann zurück in den 6. zu gehen. Das ist vermutlich viel, viel weniger verschleißend für die Lamellenkupplung als bei Vollast von einem in den nächsten Gang zu schalten." 

Geschrieben
vor 6 Stunden, spätActiva sagte:

Allerdings nutze ich das Segeln nur, wenn beim Schalten auf "D" NICHT der Wandler überbrückt wird, weil es dann einen recht heftigen Schlag gibt. Bei besagtem Opel heißt das: nach "D" schalten bei unter 65 km/h. Habe ich auf meinem Weg von zu Hause in die Stadt/zur AB und auf dem Weg nach Hause gleich zwei mal, dass ich wunderbar ins Dorf segeln kann und mit ca. 55 am Ortseingangsschild auf "D" schalte.

Ich kanns auch verstehen, dass man gerade mit Automatik Spriit sparen will, wo es geht.

Dazu zu den Gegnern des Automatiksegelns folgende Anmerkungen:

Das Getriebe beim Gangeinlegen während der Fahrt zu zerlegen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wenn ja, ist das ein Bedienungsfehler schlicht allergröbster Art, etwa wie wenn man sich beim Schaltgetriebe angewöhnte, den Wagen in Steigungen mit der Kupplung statt der Bremse zu halten. Macht man einfach nicht, und wenn doch, dann ist schlicht der Fahrer und nichts und niemand anders an Schäden schuld, und sicher nicht das Segeln. Hintergrund:

P,R,N,D,... Das ist das Schaltschema fast aller Wandlerautomaten. Zum Segeln geht man auf N. Um versehentlich auf R zu landen, müsste man in den allermeisten Fällen nicht nur in die falsche Richtung schalten, sondern auch noch die Sperre, die eben R und P vor versehentlichem Anwählen schützt, betätigen. Natürlich gibt es Massenweise Automatikfahrer, die sich die Unsitte angewöhnt haben, standardmässig die Sperre ausser Kraft zu setzen, sobald die Hand am Wählhebel ist, aber im allgemeinen muss man schon einen sehr, sehr schlechten Tag haben, um R oder P versehentlich während der Fahrt anzuwählen. Der Hebel sollte sich nicht weiter als bis N schieben lassen, wenn man nicht aufs Knöpfchen drückt.

Selbst wenn man aber mal auf R landet, hätte man immer noch ne halbe Sekunde oder so Zeit, ehe die Getriebesteuerung den Gewählten Gang anliegen hat... ist ein Wählhebel, geschalten wird automatisch und eigentlich bei Wandlerautomaten immer mit merklicher Verzögerung. Man kann also immer noch schnell genug sein und auf N zurück, ehe es knallt, selbst wenn man aufs Knöpfchen drückt und über N hinaus gerät, obschon man D wollte.

Beim Gang rausnehmen: Kein Knöpfchen drücken, dann knallts auch nicht. Bei N ist ein Anschlag, und man müsste schon Gewalt anwenden, den abzuwürgen und so zu überwinden.

Nur: Je nach Getriebebauart läuft die Druckpumpe erst, wenn ein Gang geählt ist, und das würde heissen, auf N wäre die Getriebesteuerung quasi ausser Gefecht und wenn im Steuerblock der Druck zu weit absinkt, könnte im dümmsten Fall der Rückwärtsgang reingehen, auch wenn der Hebel auf N steht. Ob das bei diesem Getriebe so ist, weiss ich nicht, aber wenns ein HP-Modell ist, könnte die Hydraulik der Getriebesteuerung genausogut an der Fahrzeughydraulik hängen, und dann würde diese Gefahr nicht bestehen. Oder, die Hydraulikpumpe läuft auch im Leerlauf, dann kann man auch Segeln, ohne seitens der Steuerventile Ängste leiden zu müssen.

Nun zum Zitat: Es nennt das Hauptproblem. Wandlerautomaten sind in der Regel nicht zur Fahrt auf N gemacht, man darf sie auch nicht abschleppen, sondern muss sie verladen, oder doch wenigstens die Angetriebenen Räder anheben (Hubbrille oder Trolley).

In jeder mir bekannten Bedienungsanleitung für Automaten wird davor gewarnt, während der Fahrt auf N zu gehen. Möglicherweise, weil die simple Steuerung immer im ersten Gang beginnt, wenn man dann wieder auf D geht. Macht man das deutlich unterhalb der Maximalgeschwindigkeit des ersten Gangs, sollte nichts passieren. Drüber kanns Schäden geben, wäre da meine Folgerung.

Wie weit der erste Gang reicht, entnimmt man der Bedienungsanleitung. Meist wird das Modellabhängig zwischen 40 und 60km/h sein.

Bei meinem Cuore warens für den ersten Gang 40km/h. Zum Segeln also ungeeignet, weil man so langsam in der Regel nicht werden sollte, ehe man wieder beschleunigt.

Beim Ford Scorpio meiner Eltern warens 60km/h, da hätte mans wagen können, aber sicher besser nur abseits der Autobahn.

Was sicher Mumpitz ist, sind die Warnungen von wegen fehlender Motorbremse oder von wegen Motor könnte ausgehen. Ausgehen kann ein Motor prinzipiell immer, aus welchem Grund auch immer, meist wegen Defekt. Wer davor Angst hat, wartet und unterhält entweder sein Fahrzeug auf ganz übel kleiner Sparflamme, dann ist die Angst ggf. begründet, oder er gehört sowieso nicht hinters Steuer. Beim Autofahren gibts grössere Risiken, und mit etwas Vorsicht und Geistesgegenwart und kräftigem Zupacken und Zutreten, kann man auch wenn der Motor aus ist, noch einigermassen sicher anhalten oder schlicht auf dem Seitenstreifen ausrollen. Man muss halt nur wissen, dass eine Lenkung ohne Servo viel, viel leichter geht als eine mit ausgefallener Servo. Bremse: Bis die Servo ganz weg ist, kann man noch ein oder zweimal treten. Halt dann draufbleiben, bis der Karren steht, sonst ist er möglicherweise wirklich nicht mehr zu bremsen. Und: Man sollte wissen, dass das Lenkradschloss gnadenlos einrastet, wenn man am Lenkrad dreht, und auf die doofe Idee kommt, die Zündung auszumachen. Lässt man den Schlüssel in Ruhe und beschränkt allfällige Startversuche auf gerade Strecken, wo man das Lenkrad nicht verdrehen muss, passiert das nicht, wenn der Motor von selber ausgegangen ist. Segeln heisst ja aber gerade, dass man eben den Motor nicht ausmacht, sondern im Leerlauf ohne eingelegten Gang laufen lässt. Elektrik und Servos funktionieren also normal, abgesehen davon, dass die Bremse eventuell etwas schwächer ist, weil weniger Unterdruck für den Bremskraftverstärker da ist. Beim C1 merke ich den Unterschied, und es kommt im Gefälle vor Kurven vor, dass ich zwecks entspannterer Fahrt extra zum Bremsen herunterschalte. Weniger wegen der Bremswirkung durch Schubabschaltung, als wegen der besseren Bremsservoleistung bei höherer Drehzahl.

vor 45 Minuten, UliK-51 sagte:

erlebenswichtiger Freilauf: Das ist falsch und Du solltest nicht über Dinge reden, von denen Du bestenfalls ganz wenig Ahnung hast.

Das durch hohen Unterdruck bei geschlossener Drosselklappe durch die Leerlaufdüse gesaugte Zweitaktgemisch reicht zur Schmierung völlig aus. Deiner Vermutung nach hätten hunderttausende Trabantmotoren verrecken müssen, weil diese Fahrzeuge nur im 4. gang Freilauf hatten und ebenso die DKW Junior, die garkeinen Freilauf hatten.

Verbreite also bitte keine Falschmeldungen.

Uli

Kommt auf die Bauart des Vergasers an. Mein Mofa zum Beispiel mit dem Flachschiebervergaser macht einfach zu. Das heisst, bis auf den Leerlaufanschlag, wenn man vom Gas geht.

Dennoch hab ich noch nie schlechte Erfahrungen damit gemacht, den Motor zum Bremsen mitdrehen zu lassen. Kann man durch einen kurzen Gasstoss erreichen, so dass die Fliehkraftkupplung zumacht.

Ob das am Leerlaufgemisch (halte ich für unwahrscheinlich, beim Motorbremsen knallts heftig ausm Auspuff, heisst, das Gemisch reicht nicht mehr immer aus um gezündet zu werden, und vom geringen Kraftstoffgehalt sind nur gerade 2% Öl) liegt, oder daran, dass das beigemischte Öl einfach nicht das schlechteste ist, so dass notfalls auch erheblich weniger als 2% noch genügen (die Vorgabe stammt immerhin aus den sechzigern oder so... und auch Zweitaktöle sind nicht mehr die Teersauce von anno dunnemals), oder obs schlicht die wirklich ärmliche Motorlast ist, in Verbindung mit der wirklich nicht mit modernen Motoren vergleichbaren recht niedrigen Kompression, kann ich nicht sagen.

Son Mofa-Kolben-Zylinder-Satz ist ja aber preislich auch so überschaubar, dass man das einfach mal riskieren kann... was ich bei nem PKW-Oldtimer nicht tun würde.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben hier im Forum kenntnisreiche Warmduscher - das bezieht sich nicht auf den letzten Poster. 

Mein Tipp: einfach deren Wissen abheften, im Sinn von archivieren und im richtigen Moment anwenden - den Rest von diesen Bedenkenträgern, im Sinne von Spaß an der Freud und nüchterne (prudence!) Risikoeinschätzung, kannste in die Tonne hauen.

Bearbeitet von Steinkul
Geschrieben

Solange der Motor beim Wandlerautomaten läuft, wird auch die Ölpumpe der Automatik angetrieben. Dann darf man an sich auch in N rollen. Das ist der Unterschied zum Abschleppen, wo der Motor aus irgendeinem Grund nicht läuft.

Gernot

Geschrieben
vor 22 Stunden, Steinkul sagte:

Wir haben hier im Forum kenntnisreiche Warmduscher - das bezieht sich nicht auf den letzten Poster. 

 

Dann duschst du wohl mit Eiswürfeln oder wie darf/soll ich den Einwurf mit dem Einfamilienwohnhaus auf ein Handballfeld sonst verstehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich musste mich mit meinem XM (mit der ZF 4HP20 Automatik) erst kürzlich wegen einem gerissenen Gaszug auf der Autobahn abschleppen lassen. Motor an, Getriebewahlhebel auf N und ab ging die Post am Abschleppseil des  Zugfahrzeugs des TCS (der Schweizer ADAC) mit 80km/h bis zur nächsten Ausfahrt. Ca. 3 Meter hinter dem Vordermann war der Bremsreflex ziemlich stark; konnte ihn aber zum Glück unterdrücken ;-) . Dann noch ein paar Kilometer etwas gemütlicher durch 2-3 Dörfer mit engen Verkehrskreiseln bis zum nächsten freundlichen Citroen Garagisten.

Nach dem Ersatz des Gaszugs fährt und schaltet der XM wie vorher. Zum Glück!

Bearbeitet von schorsch68
Geschrieben

Es steht m.M. nicht zum Spaß in allen möglichen Schriften, den Automaten nicht mit mehr als 50 km/h abzuschleppen. Ob der Motor dabei an oder aus ist, ist nebensächlich. Es geht um die nicht mehr vorhandene Schmierung im Automatikgetriebe.Aber demoliert ruhig weiter, denn um so mehr freu ich mich über mein funktionierendes DSG.

:)

Geschrieben

Wenn die Schmierung bei Laufendem Motor und N ein Problem ist, was ist dann an dem Problem anders, wenn ein Gang angewählt ist?

Hat der XM auf einmal eine Kardanwelle zur Hinterachse, die an einer Zentralschmierung hängt, die erst auf der Ausgangsseite des Getriebes über einen Nebenabtrieb angetrieben wird, oder wie habe ich mir das vorzustellen?

Differential hat eigenes Öl und funktioniert soweit ich weiss bei allen PKW ohne Druck, allein, weil die Zahnräder im Öl drehen.

Antriebswellengelenke sind fettgeschmiert und ebenso drucklos, ob nun geschleppt wird oder aus eigener Kraft gefahren.

HP hat Druck, sobald der Motor läuft, oder irre ich?

Wenige Beiträge weiter oben las ich zudem bei @Gernot, dass die ATF-Pumpe auch im Leerlauf läuft. damit sollte die Schmierung im Getriebe gewährleistet sein... hoff ich.

Was also sollte dem Getriebe den Garaus machen?

Geschrieben

Ich frage nochmals was soll es bringen?

Selbst ein XM hat schon eine Schubabschaltung also ist das segeln eher Kontraproduktiv was den Spareffekt angeht.

Ich sehe die grösste gefahr da mehrfach erlebt bei dem Fahrer der wieder den 5. Gang einlegen will weil er sonst Schaltwagen fährt und damit das Getriebe und mehr ruiniert.

Das Getriebe sollte es schon eine Weile aushalten wenn man nicht D im falschen Moment reinhaut und den Motor nicht ausmacht. Aber wozu rausnehemn. Der grund warum man Automatik fährt ist do eigentlich das man eben nicht eingreifen muss.

Geschrieben
vor 13 Minuten, bluedog sagte:

Hat der XM auf einmal eine Kardanwelle zur Hinterachse, die an einer Zentralschmierung hängt, die erst auf der Ausgangsseite des Getriebes über einen Nebenabtrieb angetrieben wird, oder wie habe ich mir das vorzustellen?

Differential hat eigenes Öl und funktioniert soweit ich weiss bei allen PKW ohne Druck, allein, weil die Zahnräder im Öl drehen.

Bei deinem Versändnis der Technik und der Art wie du normal an die Dinge drangehst empfehle ich dir Mal ernsthaft die Funktion der diversen Automatikgetriebe zu "studieren". Das ist nicht Böse sonsdern Ernst gemeint, einem Steinkuhl würde ich das nicht schreiben.
Ich will dich mit diesem Komentar nicht diskreditieren, nur darauf hinweisen dass es verschiedene Arten von getrieben gibt aber mir zB kein einziger Fronttriebler bekannt ist der extra Öl für das Differnetial hat. Das wiederum heisst nicht dass es das nicht gibt sondern nur das ich keinen kenne.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten, CX Fahrer sagte:

Ich frage nochmals was soll es bringen?

Selbst ein XM hat schon eine Schubabschaltung also ist das segeln eher Kontraproduktiv was den Spareffekt angeht.

Es soll Treibstoff sparen, und ein Auto rollt nun mal weiter, wenn kein Gang drin ist, als wenn man bei Schubabschaltung den Motor über die Räder antreibt. Heisst, man muss anschliessend mehr beschleunigen, und das spart keinen Kraftstoff, sondern kostet welchen.

Was man als Automatikfahrer noch selber machen will, sollte jedem Fahrer selbst überlassen sein.

Ich zum Beispiel schalte zwecks Spritersparnis fast bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Motor aus, wenn ich stehe. Darf ich das auch nicht, nur weil ich nunmal Automatik fahren muss?

Merkwürdige Ansicht, finde ich.

Klar hab ich Automatik, damit ich nicht schalten muss. Die Konstrukteure des C1 hat das aber ja auch nicht gehindert, mir eine Automatik vorzusetzen, die nicht rechtzeitig hochschalten kann, so dass ich meist im manuellen Modus fahren muss, um mir Sprit und der Umgebung vermeidbaren Lärm zu ersparen.

Warum also sollte einen Automatik daran hindern, segeln zu wollen?

Automatik hat doch immerhin den grossen Vorteil und gelegentlichen Sicherheitsgewinn, dass mans auch lassen kann und sich im Bedarfsfall auf den Verkehr konzentrieren zu können, statt sich mit dem Auto zu befassen, wenn es ausserhalb genug Aufmerksamkeitsbedarf gibt.

Ich finde eher im Gegenteil: Wandlerautomaten nehmen sich runde 1.5 bis >2l/100km mehr; allen Grund also, so spritsparend wie möglich zu fahren, also, wenn mans denn will, auch zu segeln.

Ganz moderne Automaten segeln von allein, meist merkt das der Fahrer gar nicht. Bei den älteren muss mans halt selber machen, wenn man das will. Man kanns, und da ist der Unterschied zum manuellen Getriebe, auch lassen, wenn man anderweitig ausgelastet wird oder wenn man schlicht keinen Bock hat. Grund genug für Automatik, abgesehen davon, dass man sich nicht um jeden einzelnen Gangwechsel und die Kupplung beim Anfahren kümmern wollen muss wenn man Automatik fährt.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben
vor 16 Minuten, CX Fahrer sagte:

Ich will dich mit diesem Komentar nicht diskreditieren, nur darauf hinweisen dass es verschiedene Arten von getrieben gibt aber mir zB kein einziger Fronttriebler bekannt ist der extra Öl für das Differnetial hat. Das wiederum heisst nicht dass es das nicht gibt sondern nur das ich keinen kenne.

Dennoch, es braucht fürs Diff. keinen Druck. Aber selbst wenn, die Pumpe wird ja wohl laufen.

Im weiteren hätte ich gern eine Antwort auf meine Frage gehabt. Warum zerlegt sich das Getriebe, wenn man mit laufendem Motor und in N dahinrollt?

Weisst Du das auch, oder weisst Du wirklich nur das, was ich falsch geschrieben habe? Ich frage nur, weil, wenn Du mir das sagen könntest, würde ich was dazulernen können; was der Grund für die Frage war.

Die Aussage mit dem Differential hatte ich auf den immaginären Hinterradantrieb bezogen. Da ist schon aus räumlichen Gründen eigenes Öl drinnen.

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