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Zenith Vergaser Phänomen...


HYsten

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Hallo Gemeinde,

 

wie bereits in Lipsheim besprochen, möchte ich nochmal auf ein Phänomen am Zenith-Vergaser zu sprechen kommen. Beim Abfahren von der Autobahn geht vermutlich jeder vom Gas. Entstprechend ergibt sich aufgrund der hohen Motordrehzahl und geschlossener Drosselklappe ordentlich Unterdruck im Ansaugtrakt. Mehrfach passiert: ich trete auf das Gaspedal und es passiert ... nix... Nach mehrmaligem erneuten Gaspedaltreten ist alles wieder normal... Wie ist damit umzugehen? Wie ist die Mimik im Hebelgehäuse am Vergaser einzustellen?

Ich hoffe Ihr seid alle wieder gut aus Frankreich nachhause gekommen. Bei mir war auf dem 2000 km - Törn mal wieder nur Tanken und Fahren angesagt... :-)

Danke für die Unterstützung und Grüße aus Hannover! Munterbleiben!

 

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vor 23 Stunden, HYsten sagte:

Wie ist damit umzugehen? Wie ist die Mimik im Hebelgehäuse am Vergaser einzustellen?

Hallo HYsten

Auf Grund der Vorbesprechung gehe ich von der Annahme aus das bei Dir der Zenith IN 2 R verbaut der zur Reinigung/Revision komplett zerlegt wurde. Jedoch gelten die nachfolgenden Grundsätze sinngemäss auch für die anderen Zenith Typen (ev. ohne Drehzahlbegrenzer oder Starterklappe).

Als generelle Grundlage ist vor der Vergaser Einstellungen das Ventilspiel des Motors zu kontrollieren und gegeben falls ein zustellen.

Beim Zehnith IN 2 R ist entscheidend das die Grundstellung der Drosselklappe und der Starterklappe zueinander richtig eingestellt sein müssen.

30317301aa.jpg

In der Grundstellung (geschlossen) muss die Drosselklappe (43) bei geschlossener Starterklappe  (8) einen Öffnungsspalt von 0,7 mm aufweisen (Feder der Starterklapppe auf 4° öffnend, Öffungspaltspalt Starterklappe 0,7mm) . Diese Öffnung wird mittels eines kalibrierten Drahtes in der stärke von 0.7 mm geprüft. Zur Kontrolle wird der Draht zwischen die Vergaserwand und Drosselklappe (43) geschoben (nicht kratzen!). Die Erhöhung des Spaltmasses erfolgt durch lösen der Schraube (2).

Die Einstellung des Reglers erfolgt mittels Fahrversuch:

Wenn unter Last die angestrebte Höchstgeschwindigkeit zu (auf gerade flach, Pedal durch getreten) hoch geht die Schraube Nr. 26 ganz leicht heraus drehen (bei zu niedrig leicht rein drehen). Der 2. Schritt ist Mann muss jetzt am Berg prüfen! Eine Steigung (freie Gerade) hochfahren. Wenn der gute H hier nicht schön auf Zug geht sondern die Drehzahl zügig zusammen fällt und der Regler zu pumpen beginnt (bei durch getretenem Pedal), H stoppen die Schraube Nr. 25 eine halbe Umdrehung lösen und bei Schritt eins wieder beginnen (auf der geraden flach, am Berg, schauen ob der Regler das pumpen noch hat). Mit try and error gelingt`s auch den Zenith ein zustellen.

@Stone u.Dirk: hatte die Drehrichtung der Schräubchen des Reglers glaube ich falsch im Kopf, tja die Jahre ziehen ins Land.

Bei den Zenith Typen ohne Regler wird die Drehzahlbegrenzung durch Begrenzung der maximalen Öffnung der Drosselklappe erreicht z.b. Zenith 28 IN 2 für H72 = 7 mm +0.1/-0, Grundöffnungspalt = 0.7 mm.

In der Hoffnung das ganze einigermassen verständlich formuliert zu haben,

UNI HY

Bearbeitet von UNI-HY
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