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Leiterbahnen Tacho


Lolli

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Hallo CXler,

musste meinen Tacho austauschen, hab jetzt einen gebrauchten rumliegen. Allerdings tut sich nichts beim anschließen des gebrauchten, nur ein Lämpchen leuchtet. 

Frage: wie kann ich die alten leiterbahnen und Kontakte wieder gangbar machen?

mit was kann man sie evtl reinigen?

Grüße

lolli

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Hallo,

das Leiterbahnbündel ist (wie auch früher schon hin und wieder hier zu lesen) ein elendes 70er-Jahre-Produkt aus dünnen Kupferbahnren auf gut brenn- und schmorbarem Kunststoffträgermaterial:mad:.

Ich bin ebenfalls grade dabei, Selbiges zu überholen (nachdem ein winziger Schmorbrand vor Jahren mir die Blinkeranzeige und die Stromzufuhr zur Uhr zerschossen hat sowie bis zum heutigen Tag einen nicht rational erfassbaren:o ! Wackler im Bereich Abblend-/Fern-/Standlicht geschaffen hat, der sich in vielteljährlichen Abständen durch leichtes Klopgfen auf die Armatureneinheit oder Abziehen-Aufstecken der 3 Hauptstecker wieder für jeweils Monate beheben ließ:lol: (gestern hat das auch wieder geklappt; nun aber liegt die Einheit auf dem Werktisch und wird möglichst überholt, da sich die unberührte Platine aus einem Schlachtfahrzeug als in vielen Details unpassend für die Diesel-Armaturenanzeigen erweist).

http://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/119640-cx-serie-1-lichter-hinten-leuchten-nicht/

Ich denke, da hilft Nichts außer systematischem Durchmessen der einzelnen Leiterbahnen und ihrer Anschlüsse und ggf. Reinigen mit z.B. WD40 oder einem hochwertigen Mittel aus dem Elektronikbedarf. Unterbrochene oder verschmorte Partien lassen sich durch Litzen ersetzen, aber beim Löten mußt Du extrem präzise mit feiner Spitze arbeiten, um das Trägermaterial nicht abzuschmelzen.

Viel Erfolg: Bernhard

 

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Hallo Bernhard,

danke für die Infos!

Bin auch am Tacho basteln...

Alle Lämpchen fehlten natürlich und der Austausch war etwas schwierig...

drehzahlmesser geht noch nicht und auch die Uhr fehlt, die alte passt nicht in das „neue“ Gehäuse...

beste Grüße 

lolli

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Zur Folie Leiterbahn kann ich euch sagen: Ich habe heute mit 330° Grad gelötet. Wenn man mit größerer Temperatur lötet, dann schmilzt das Kunststoff / Trägermaterial. Der weiteren unbedingt nur kurz löten, denn sonst löst sich die Leiterbahn vom Trägermaterial. Kleiner Trick: Vor dem Löten, vor und hinter die Lötstelle am Trägermaterial mit Tesa-Streifen abkleben.

Und bitte: WD 40 blaue Dose mit gelber Schrift hat auf Platinen nix zu suchen. Das ist Ölhaltig. Benutzt lieber Tuner 600, oder ein Glasfaserstift. Kontakt 60 ist mir zu aggressiv.

Lötfett entferne ich mit Aceton haltigem Nagellackentferner.

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Hallo hm.

Danke für die Hinweise.

- Aceton löst das Trägermaterial nicht an:o??

- Nur mit Tesastreifen abkleben, oder dort eventuell angefeuchtete z.B. Tuchstücke zur Kühlung aufdrücken??

Danke und Grüße: Bernhard

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aLSO MIT VERNÛNFTIG KLEINEN lÔTKOLBEN UND ETWAS fINGESPITZENGEFÜHL GEHEN DIE lEITerbahnen doch sehr gut zu reparieren. Was auf jeden  Fall nicht schlecht ist , ist die Behandlung der Kontaktstellen mit einem Glasfaserstift. Anschliessend etwas Kontaktplegemittel (ich Weiss nicht wie meines heisst, wir haben da verschiedene und Auch ich meide dabei das Kontakt60) und dann geht das alles wieder. Habe vor kurzem einen überholt der 12 jahre in einem Schlachtwagen im Freien stand, wohlgemerkt hne Frontscheibe (die Lunulle ist dicht :) ) jetzt geht wieder alles.

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Schön, wenn nur das Kupfer ein wenig vergammelt ist, oder die Leiterbahn an ein oder zwei Stellen gebrochen ist.

Ich habe leider auch schon den Fall gehabt, dass sich an den Lämpchen die Plusleitung fast komplett zerlegt hatte. Das war dann schon mühsam, das wieder zusammen zu flicken.

Vielleicht findet sich ja mal ein Verrückter, der mal ein/zwei Tage Arbeit und etwa 500 Euro investiert und da mal 10 neue Folien nachproduziert.

Da finden sich vielleicht auch ein paar Abnehmer für.

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vor einer Stunde, Bernhard2 sagte:

Hallo hm.

Danke für die Hinweise.

- Aceton löst das Trägermaterial nicht an:o??

- Nur mit Tesastreifen abkleben, oder dort eventuell angefeuchtete z.B. Tuchstücke zur Kühlung aufdrücken??

Danke und Grüße: Bernhard

Ich nehme kein reines Aceton, sondern verdünntes, Ein Nagellackreiniger eben. Wieviel Aceton da drin ist, kann ich dir auch nicht sagen, weil, es nicht draufsteht. Kühlen braucht man nicht, das ist kontraproduktiv...

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vor 11 Minuten, elektromicha sagte:

Vielleicht findet sich ja mal ein Verrückter, der mal ein/zwei Tage Arbeit und etwa 500 Euro investiert und da mal 10 neue Folien nachproduziert.

Da finden sich vielleicht auch ein paar Abnehmer für.

Das Problem fängt schon bei einem Autotyp an: Beispiel Beim BX z.B. gab es den Veglia Tacho, den Yakazi Tacho, den Jäger Tacho, dann noch Serie 1 und Serie2....

Also wenn du eine Leiterfolie machst für DIE Serie und DEN Tachotyp, wirst du die nie verkauft bringen...

Dann wäre es besser ein Reparaturset zu entwickeln...

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Ist mir schon bekannt, dass es Veglia und Jaeger gab. Und es ging mir darum, dass es keine Fummel und Bastel-Lösung ist, sondern ein neuwertiges Ersatzteil. Eventuell sogar besser als Original und wieder gut für die nächsten 30 Jahre. Lust habe ich da derzeit nicht, da ich aktuell gerade keinen Bedarf habe.

Ich meine, zumindest über weite Jahre waren die Folien je für den Hersteller gleich. Wenn sich das mit zwei oder drei Folien erschlagen lässt, müsste man mit zwei Tagen gut zurechtkommen. Wenn es zu viele Varianten werden, wird der Stückpreis natürlich zu teuer.

Da können Fachleute Licht ins dunkel bringen, wie viel Varianten es da braucht. CX-Fahrer hat da vielleicht den Überblick.

Geht nicht sagen ist natürlich einfacher.

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iCH KENNE MINDESTENS 3 vARIANTEN WOBEI ICH MIT KEINER SO GROSSE sORGEN HABE:HATTE DASS ICH DA bEDARF SEHE;

Bearbeitet von CX Fahrer
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vor 22 Stunden, elektromicha sagte:

 Wenn sich das mit zwei oder drei Folien erschlagen lässt,

>>> eben nicht! Allein Beim BX Serie 1 habe ich für einen 16 TRS zwei Folien, für den 19D war die Folie auch anders, macht gleich schon mal 5 und da rede ich nur vom Veglia Tacho. Dann der Yakazi Tacho: Sagen wir auch 2, sind wir bei 7. Dann die Serie 1, da es da Jaeger und Veglia gab, also minimum auch 2, macht 9 bei EINEM Autotyp. (Und ich habe da bestimmt was vergessen..)

Wieviel Folien gab es wohl für den CX?, den AX?, den ZX  usw???

 

Geht nicht sagen ist natürlich einfacher.

>>> Wer sagte das?

 

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Hallo,

...tja oder warum gehe ich nicht zum alten Meister und lasse den alles löten und richten:mad:; warum kufe ich nicht beim Profi ein vollrestauriertes (haha...) Auto? Warum tanze, wandere, bügle, koche, musiziere ich selbst und lasse nicht...?? Viele Fragen, kaum Antworten.....

Grüße: bernhard:D

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Also beim CX sind es deutlich weniger Folien als beim BX, wenn man die Microfische durchsieht. Bei Jaeger sind es von BJ 79-85 genau 2 Folien: eine für Diesel, eine für Benzin. Bei Veglia in der Tat ein paar mehr, von den sieben Folien von BJ79-85 gibt es, wenn ich das richtig gesehen habe, 3 Stück bei der Basis. Hut ab. Der Preis ist meiner Meinung nach OK, wenn die NOS sind.

Also reden wir beim CX von 10 Folien für alle Fahrzeuge, die zwischen 79 und 85 gebaut wurden. Hängt also davon ab, was man benötigt. Was dann Sinn macht und was keinen.

Im Zuge der Diskussionen sind in den Kleinanzeigen nochmal eine Handvoll Instrumente in der Kleinanzeigen-Bucht aufgetaucht. Die Gelegenheit wurde scheinbar geschickt genutzt. Habe ich nichts mit zu tun.

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Also beim CX sind es deutlich weniger Folien als beim BX,

Nein, ich komme beim BX auf 9 Folien bei Serie 1 und 2. Du beim CX auf 10 Folien bei Serie 1, und die Serie 2?...

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Ich hatte das so verstanden, dass Du auf 9 Folien nur für den BX 16TRS gekommen bist, oder meintest Du etwa "bei EINEM Autotyp" etwa alle BX die gebaut wurden?

Bevor ich mir die Mühe gemacht habe die Mircofische durchzusehen, dachte ich auch nicht, dass es bei den Veglia-Folien so einen Wildwuchs gibt. Aber die Folien für den 2L Reflex lässt sich bestimmt auch je durch eine vom 2l Athena ersetzen, die unterscheiden sich bekanntlich nur durch die nicht vorhandene Ölstandsanzeige (im Armaturenbrett). Dann sind es schon zwei weniger.

Und Serie 2 ist meines Wissens nach immer die gleiche Folie.

Und ich bleibe dabei, flicken einer Folie ist für mich nur Notbehelf. Lieber wäre mir der Austausch durch ein funktionstüchtiges Ersatzteil. Und ja, ich kann mit einem Lötkolben umgehen. Aber so eine Überraschung, dass im Sommer nach einer guten Stunde Fahrt auf der Autobahn alle roten Warnlampen ausfallen, möchte ich nicht so oft haben. Wäre mir lieber gewesen, ich hätte das nicht gemerkt.

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Hallöchen,

just my 2cent: habt ihr schon mal Leitlack probiert? Gibt's in Electronikläden und sicher im www für kleines Geld. Einfach mit nem feinen Pinselchen auftragen und trocknen lassen. Damit habe ich schon mal gute Erfahrungen gemacht, zumindest kann man damit ohne Gefahr des Verschmurgelns zu Weke gehen.

LG, Bert

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  • 1 Jahr später...

large.BILD3887.JPG.0564ff73069e0aa3cc16d28616d2fd29.JPGHallo,

...ist zwar schon eine Weile her, daß das Thema diskutiert wurde, aber ich habe...:

...vor allem den ermutigenden Anregungen von CX-Fahrer und hm-electric folgend,  diverse Lötversuche an den (grässlich dünnen) Kupferleiterbahnen auf der (grässlich wärmeempfindlichen) Kunststoffleiterbahn der Armatureneinhit des Serie 1-CX unternommen.

Habe zuerst die freigelegte Leiterbahn mit einer feinen 12 Watt-Lötnadel (auf etwas mehr als 300grad geregelt) punktuell mit einem möglichst flachen, gut fließenden Lötzinn"tropfen" versehen. Das geht, ohne daß die Trägerfolie anschmilzt.

Dann das verzinnte Kabelende mit einem ungeregelten 25W-Lötkolben (Spitz; gut warm, aber Stromzufuhr unterbrochen, damit alles nicht zu heiß wird) in den vorhandenen "Tropfen" eingeschmolzen.

Finden die abgebildeten Lötstellen die Gnade der Experten???  Noch schöner und "super-elektronikprofimäßig" kann ich das nicht!. Hält und leitet aber, Folie wird nicht geschädigt...! 

Grüße Be

large.BILD3879.JPG.5acad275b921cb8819b74cec676ebb0c.JPG

Bearbeitet von Bernhard2
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...ich sehe grade: die Kupferbahn unter der oberen Lötstelle beginnt sich von der Trägerfolie abzulösen. Hier war wohl eine Spur zu viel / zu lange Wärme im Spiel.  das läßt sich aber mit Umsicht vermeiden (siehe untere Lötstelle) bzw. mit einer schützenden Lackschicht im Zaum halten.

Zur Beruhigung: Die gezeigte, arg sprapazerte Leiterbahn ist ein verschlissenes  "Übungsobjekt", das anschließend in die Tonne darf...

Grüße und schönes Wochenende: Be

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@Bernhard2: Falls sich die Kupferbahnen ablösen so liegt das nicht an deinen - offensichtlich guten - Lötkünsten. Mir ist völlig schleierhaft wieso hier mal behauptet wurde das sein mit dem richtigen Lötkolben doch kein Problem. Vielleicht gab es ja mal unterschiedliche Lieferanten der Flexprints, was ich kenne war einfach "zersetzend". Auch mit ordentlicher Lötstation und sehr gut fließendem Multicore Zinn nicht schadensfrei lötbar. Da es auf den Folien aber Lötstellen ab Werk gibt, kann das Trägermaterial nicht schon ursprünglich derart empfindlich gewesen sein. Vielleicht hat sich über die Jahre ein thermisch stabilisierender Zusatz davon gemacht. Das Zeug dürfte ja früher auch nicht so spröde und brüchig gewesen sein. Ich hatte da auch noch das Vergnügen eine der Dioden wechseln zu müssen. Klassisches Entlöten (mit noch deutlich mehr Wärmeeintrag) wäre völlig aussichtslos gewesen. Also rausbohren, mit Minifräser das meiste alte Zinn weg und dann zunächst mit sehr robuster Frontplatten-Schutzfolie hinterkleben.

Was ich anders machen würde als auf deinem Bild zu sehen: statt Draht lieber allerflexibelste Litze (Meßleitung) nehmen um die mechanische Belastung der Leiterbahnen zu minimieren.

 

  • Danke 1
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