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Geschrieben

Irgendwie könnt Ihr mit der Pressemeldung nicht so viel anfangen, oder? PSA hat doch kaum Autos mit Elektroantrieb. Was wollen die denn mit einer Fabrik für Elektromotoren in Trémery?

Ich finde, das ist schon eine weit reichende Entscheidung. Man kauft die Motoren nicht, man macht sie selbst. Wenn man die Motoren hat, dann kommen auch die Autos. Da steht im Moment wohl viel in der Entwicklung herum, worauf man sich freuen darf.

Bei den Batterien ist PSA nicht so schneidig unterwegs. Die werden zugekauft und sollen wohl jeweils dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

Gernot

Geschrieben

Andersrum wäre es irgendwie sinnvoller, oder nicht? Die Wertschöpfung steckt doch in den Batterien.

Geschrieben
vor 2 Stunden, Gernot sagte:

Bei den Batterien ist PSA nicht so schneidig unterwegs. Die werden zugekauft und sollen wohl jeweils dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

Gernot

Wie wird das dann bei PSA laufen? Bei jedem Modellwechsel sind die alten Batterien, so wie jetzt die Domlager, NFP?

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden, Gernot sagte:

Irgendwie könnt Ihr mit der Pressemeldung nicht so viel anfangen, oder? PSA hat doch kaum Autos mit Elektroantrieb. Was wollen die denn mit einer Fabrik für Elektromotoren in Trémery?

Vor rund 50 Jahren gab es schon einmal eine ähnlich Cooperation, ganz in der Nahe von Tremery. Hoffen wir dass es diesmal besser läuft. Zumindest kann eine Ölkriese nicht als Gefahr eingeschätzt werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Zeiten ändern sich. Ich bin gespannt, was für Motoren das sind, die da gebaut werden sollen. Asynchron, synchron, mit Seltenerdmagneten oder ohne. Nidec baut schon heute SR Synchronmotoren für Fahrzeugantriebe. Diese mit geschalteter Reluktanz arbeitenden Motoren sind nicht die kleinsten und nicht die effektivsten, aber da sie ohne Magnete auskommen sind sie preiswert und man kann die bis in Temperaturbereiche benutzen, die auch die besten Seltenerdmagnete nicht mehr unterhaltsam finden.

http://www.srdrives.com/land-rover.shtml

 

Endlich kommt da richtig Leben in das Thema Elektro bei PSA.

Gernot

 

Bearbeitet von Gernot
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, Gernot sagte:

 

vor 51 Minuten, Gernot sagte:

 

Endlich kommt da richtig Leben in das Thema Elektro bei PSA.

Gernot

 

Was manche das als richtiges Leben in das Thema Elektro bei PSA bezeichnen... da kann man nur laut lachen..

Die Frabrik ist winzig, es sind nur 60 Mitarbeiter vorgesehen.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

Wenn ich mir als Robotiker vorstelle, wie viele Elektromotoren ich am Tag mit 60 Leuten machen kann, dann wird mir schwindelig. In Trémery ist ganz sicher auch noch Platz, um das aufzustocken...

Gernot

Geschrieben
vor 2 Stunden, jozzo_ sagte:

Die Frabrik ist winzig, es sind nur 60 Mitarbeiter vorgesehen.

Was sich an den eigenen Prognosen orientiert, wie sich die Absatzmärkte entwickeln werden.

"PSA und Nidec sehen voraus, dass der Markt der Elektromotoren für Autos sich bis 2030 verdoppeln dürfte. "

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/auto-von-morgen/elektro-strategie-von-psa-japan-unter-der-haube/20666870.html

Eine Verdoppelung bedeutet einen Marktanteil von 3-4% in Europa. PSA sieht sich also inzwischen schon als so groß an, dass man so einen Nischenmarkt nicht unbearbeitet lassen kann. Im Gegensatz zum Beispiel zum Markt für Allradfahrzeuge oder Cabrios.

Geschrieben
vor 1 Stunde, Memphisto sagte:

Was sich an den eigenen Prognosen orientiert, wie sich die Absatzmärkte entwickeln werden.

"PSA und Nidec sehen voraus, dass der Markt der Elektromotoren für Autos sich bis 2030 verdoppeln dürfte. "

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/auto-von-morgen/elektro-strategie-von-psa-japan-unter-der-haube/20666870.html

Eine Verdoppelung bedeutet einen Marktanteil von 3-4% in Europa. PSA sieht sich also inzwischen schon als so groß an, dass man so einen Nischenmarkt nicht unbearbeitet lassen kann. Im Gegensatz zum Beispiel zum Markt für Allradfahrzeuge oder Cabrios.

3-4 % im Jahre 2030?

Einige hier haben da noch eine Null angehängt

Geschrieben

Eines verblüfft mich generell: Wie sich über die Jahre die unternehmerischen Grundlagen ändern.

Es ist noch nicht so lange her da hat Citroen ebenso wie andere möglicht viel NICHT selber hergestellt sondern die Produktion zu Zulieferen ausgelagert.

Und nun gehts wieder retour zur Eigenfertigung.

Anders Beispiel: Es ist noch nicht so lange her da hat Citroen zentrumsnahe Niederlassungen aufgelassen und in Randbezirken gebaut.

Jetzt gehts wieder zurück ins Zentrum.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Nidec ? Super ! Ich kenn die aus meinem Arbeitsbereich. Bauen z.B. Schleifautomaten für Brillengläser und Formtracer. Und die sind verdammt gut.

 

EDIT: IRRTUM ! "Mein" Nidec wird ja Nidek geschrieben. Hab mich schon gewundert. 

Bearbeitet von Frank Möllerfeld
Geschrieben
Am 9.12.2017 at 19:26 , jozzo_ sagte:

Eines verblüfft mich generell: Wie sich über die Jahre die unternehmerischen Grundlagen ändern.

Es ist noch nicht so lange her da hat Citroen ebenso wie andere möglicht viel NICHT selber hergestellt sondern die Produktion zu Zulieferen ausgelagert.

Und nun gehts wieder retour zur Eigenfertigung.

Anders Beispiel: Es ist noch nicht so lange her da hat Citroen zentrumsnahe Niederlassungen aufgelassen und in Randbezirken gebaut.

Jetzt gehts wieder zurück ins Zentrum.

Da ist nichts verblüffendes. Dynamik ist immer gut, und dass investiert wird, kommt auch gut an. Dass dahinter keine langfristige Strategie, ja gelegentlich nicht mal eine simple Logik steckt, kratzt doch keinen. Wenn die Zahlen stimmen...

Wie lange sie stimmen? Wer will das wissen, und warum?

Um es klar zu sagen: Dass die Fertigungstiefe wieder zunimmt, kann nur gutes bedeuten. Eventuell achtet man dann auch wieder auf Qualität, und die kann dem Produkt nicht schaden. Dass mit der Auslagerei schlicht auch Turbokapitalismus betrieben wurde, der insgesamt nur schädlich sein kann, kommt noch dazu, und ich kann nichts Übles darin sehen, wenn nun Autohersteller wieder auf eigene Rechnung produzieren wollen, sprich auch das zum erwarteten Gewinn gehörende Risiko eben nicht mehr ausgelagert werden soll.

Geschrieben
Am 9.12.2017 at 15:19 , Memphisto sagte:

Was sich an den eigenen Prognosen orientiert, wie sich die Absatzmärkte entwickeln werden.

"PSA und Nidec sehen voraus, dass der Markt der Elektromotoren für Autos sich bis 2030 verdoppeln dürfte. "

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/auto-von-morgen/elektro-strategie-von-psa-japan-unter-der-haube/20666870.html

Eine Verdoppelung bedeutet einen Marktanteil von 3-4% in Europa. PSA sieht sich also inzwischen schon als so groß an, dass man so einen Nischenmarkt nicht unbearbeitet lassen kann. Im Gegensatz zum Beispiel zum Markt für Allradfahrzeuge oder Cabrios.

Das passt doch auch auch,3-4% ist schon sehr viel.

http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/praemie-fuer-elektroauto-deutsche-haben-kaum-interesse-a-1156035.html

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/209647/umfrage/anzahl-verkaufter-elektroautos-in-deutschland/

Geschrieben
Am 12.12.2017 at 11:37 , sasala sagte:

Das passt doch auch auch,3-4% ist schon sehr viel.

E-Autos sollten ja nun wirklich überwiegend im Kurzstreckenverkehr eingesetzte Verbrenner ersetzen. Wie groß dann der Marktanteil letzten Endes sein wird, wer weiß das schon? PSA macht das schon richtig und steigt vorsichtig ein. Erweist sich das E-Auto als Nischenprodukt, wird man wegen dieser Kooperation nicht Pleite machen. Für Kleinwagen oder Handwerker/Lieferanten (Berlingo, Spacetourer) macht eine kompetente E-Variante wirklich Sinn. 

Angeblich investieren die großen Öl-Multis ihre Gewinne nicht in einen Wandel hin zur E-Mobilität. Irgendwie kann ich nicht glauben, dass die (es sind ja mehrere und aus allen möglichen Nationen) so dumm sind und einfach den Kopf in den Sand stecken.

Geschrieben
vor 15 Minuten, Memphisto sagte:

Angeblich investieren die großen Öl-Multis ihre Gewinne nicht in einen Wandel hin zur E-Mobilität. Irgendwie kann ich nicht glauben, dass die (es sind ja mehrere und aus allen möglichen Nationen) so dumm sind und einfach den Kopf in den Sand stecken.

In E-Mobilität vielleicht nicht. Die klassischen Öl-Staaten investieren aber durchaus in erneuerbare Energien. Was deiner Aussage widerspricht.

Auch die Saudis kommen drauf, dass ihr Öl, umso länger sie mit dem Verkauf warten können, umso wertvoller sein wird. Im Gegensatz zum durchschnittlichen deutschen Dieselfahrer hat man dort nämlich begriffen, dass Erdöl zu wesentlich mehr taugt, als es einfach nur in Steinzeitlogik zum Heizen zu verbrennen, oder eben, was letztlich auf das Selbe hinausläuft, es in Motoren zu verbrennen, wo es anders auch ginge.

Geschrieben
vor 39 Minuten, Memphisto sagte:

Angeblich investieren die großen Öl-Multis ihre Gewinne nicht in einen Wandel hin zur E-Mobilität. Irgendwie kann ich nicht glauben, dass die (es sind ja mehrere und aus allen möglichen Nationen) so dumm sind und einfach den Kopf in den Sand stecken.

Das ist dann aber eine sehr beschränkte sichtweise. Mir sind schon mehrere Projekte aufgefallen wo genau diese Namen auftauchen wenn es um neue Oligopole ( :angry: ) geht.

Geschrieben
vor 39 Minuten, Memphisto sagte:

...Angeblich investieren die großen Öl-Multis ihre Gewinne nicht in einen Wandel hin zur E-Mobilität. Irgendwie kann ich nicht glauben, dass die (es sind ja mehrere und aus allen möglichen Nationen) so dumm sind und einfach den Kopf in den Sand stecken.

"Die OMV, das internationale, integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, hat heute den Kauf von 40% an SMATRICS, Österreichs führendem Komplettanbieter für E-Mobilität, [...] , abgeschlossen.

Der Treibstoff-Mix an der Tankstelle der Zukunft wird ein sehr breiter sein. Auch wenn fossile Treibstoffe weiterhin eine große Rolle spielen werden, ist Elektromobilität in Form von Strom und Wasserstoff bereits präsent und wird weiter an Bedeutung gewinnen. Deshalb unterstützt die OMV auch diese nachhaltigen Antriebsformen und ist bei SMATRICS mit einer Beteiligung von 40% eingestiegen. Die übrigen Anteile an SMATRICS werden zu 40% von VERBUND und zu 20% von SIEMENS gehalten. "

  • Danke 1
Geschrieben
vor 35 Minuten, badscooter sagte:

"Die OMV, das internationale, integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, hat heute den Kauf von 40% an SMATRICS, Österreichs führendem Komplettanbieter für E-Mobilität, [...] , abgeschlossen.

Der Treibstoff-Mix an der Tankstelle der Zukunft wird ein sehr breiter sein. Auch wenn fossile Treibstoffe weiterhin eine große Rolle spielen werden, ist Elektromobilität in Form von Strom und Wasserstoff bereits präsent und wird weiter an Bedeutung gewinnen. Deshalb unterstützt die OMV auch diese nachhaltigen Antriebsformen und ist bei SMATRICS mit einer Beteiligung von 40% eingestiegen. Die übrigen Anteile an SMATRICS werden zu 40% von VERBUND und zu 20% von SIEMENS gehalten. "

Der OMV gehts dabei um den Mix an der Tankstelle, denn woran verdient man heute?

Am Treibstoff? Nein!

Sondern mit dem angeschlossenen Cafe/Shop und Elektroautobesitzer tanken länger :-) .-)

  • Haha 1
Geschrieben

Und ganz egal mit was wir in der Zukunft fahren werden, die grossen Konzerne wollen daran Geld verdienen und deshalb gehört zB die Pellet Produktion für die so Umweltfreundlichen Heizungen der jetztzeit Auch den Ölhändlern.

Geschrieben

Ich habe heute aus erster Quelle die Jahresstückzahl erfahren, die Nidec Leroy Somer für die Produktion in Trémery anpeilt, wenn alles gut läuft. Ich denke, Leute, die auf Elektroautos von PSA hoffen, dürfen sich freuen. Das geht nicht nur in die Nische.

Gernot

Geschrieben
vor 6 Stunden, badscooter sagte:

"Die OMV, das internationale, integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, hat heute den Kauf von 40% an SMATRICS, Österreichs führendem Komplettanbieter für E-Mobilität, [...] , abgeschlossen.

OMV fördert aber kein Öl, oder?

Die Riesen wie Royal Dutch oder die russischen Staatsunternehmen investieren nicht in großem Umfang in eine Wende hin zur Elektromobilität. Sie kaufen sich nicht einmal in den Markt ein, um ihn zu lenken. So auf jeden Fall meine aktuelle Information.  

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